Habt Ihr einen Lieblingsboss?

Hallo,

mich würde interessieren, welche Bosse oder Bossfights Euch in Erinnerung geblieben sind. Und warum? Haben sie die Spielmechanik clever ausgenutzt? War es die bombastische Inszenierung? Kam die Story hier endlich zusammen? Oder war es einfach sehr zufriedenstellend zu sehen, dass der Boss endlich Staub schluckt?

Ich fange mal an:

The Legend of Zelda - A Link between Worlds: Stalblind
Die Zelda-Serie hat einige tolle Bossfights, Stalblind sticht für mich aus einem Grund heraus: Er nutzt die Gemälde-Mechanik genial aus. In der ersten Phase des Fights kann man sich damit auf dem Schild des Bosses „verstecken“, was ihn verwirrt und angreifbar macht. Fand ich richtig cleveres Design.

Spider-Man (PS4): Finaler Boss
Will nicht spoilern, daher nur so viel: Die Inszenierung ist sensationell und perfekt in die Story eingebunden. Gibt nicht viel Besseres.

Dark Souls 3: Dancer of the Boreal Valley
Eigentlich ist der Boss mein absoluter Albtraum, an keinem Soulslike-Boss dürfte ich öfter gescheitert sein. Es hat zwei oder drei Tage gedauert, bis ich endlich an ihr vorbei war. Aber das Gefühl, als sie endlich lag - episch!

Hollow Kinght: Finaler Boss (Hard Mode)
Auch hier war es die Herausforderung, die den Boss für mich ausgemacht hat. Ich hab dutzende Versuche gebraucht, und auch hier war es einfach genial, den Boss zu schlagen. Der herausfordernde Fight hat diesem herausragenden Spiel meines Erachtens die Krone aufgesetzt.

Bin gespannt auf eure Lieblingsbosse.

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Beste Frage! Bin ich dabei:

Dark Souls: Black Dragon Kalameet

… weil er mich im Triplett der Soulsspiele, die mich seit Jahren begleiten (Demon und Dark 1 und 2), am meisten gefordert hat. Als er lag, habe ich mich sofort nackt ausgezogen und mit ner Flasche Schnaps in der Faust Luftschlüsse abgegeben. Also, innerlich halt.

Diablo 4: Astaroth

… weil das Setup und Payoff des zweiten Akts so grossartig ist, der Bossfight dich als „Charakter“ unendlich toll inszeniert und der Kampf sehr schön gepaced ist. Wenn auch nichts Neues dabei ist (also mechanisch).

Dragon Age 2: Der Arishok

… weil er ewig lange auf seinem Thron in seiner Qunari-Enklave saß und ich immer wieder viele badass-Dialoge mit ihm führte und er dann meine Isabella töten wollte und ich das leider nicht zulassen konnte. Zwei Badasses schlugen sich um eine Frau, die selber völlig amoralisch war. Aber Hölle, war das ein herrlicher Moment.

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Dark Souls macht so was mit einem :grin:

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Pics, sonst ist es nicht passiert! :rofl:

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GLaDOS aus Portal

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Da gibt es eine Menge aber hier wären ein paar meiner persönlichen Highlights.

Dark Souls
Ornstein und Smough
Beim ersten Mal bin ich wohl wirklich stundenlang daran verzweifelt und als sie endlich besiegt waren und ich mich wahnsinnig gefreut habe hat es für mich endlich geklickt und ich versrtand was dieses Spiel auszeichnet. Seitdem bin ich ein großer Fan der Souls Spiele.

Sekiro
Isshin der Sschwertheilige
Der ultimative letzte Skillcheck im Spiel, die erste Phase konnte ich irgendwann innerhalb von 30 Sekunden erledigen, die zweite irgendwann ohne Schaden aber in einen der zwei nächsten Phasen immer wieder gescheitert. Aber eines Sonntagsabends als ich es nochmal probiert habe geriet ich in den perfekten Flow und konnte ich ihn endlich erledigen und die Freude war grenzenlos.

Hades
Lernie die Knochenhydra
Einfach nur deswegen weil es der Bosskampf in diesen Rouge-Lite war der mir verdeutliche wie viel Freude es machen kann ein Spielsystem zu beherrsche.
Anfangs bin ich immer wieder gescheitert aber mittlerweile wenn ich einen Lauf im Spiel starte er mir die wenigsten Probleme macht und ich ihn wie automatisch erledige, egal welche Waffe ich benutze und welche Fähigkeiten ich bekommen habe

Cuphead
Der Teufel
Ein Spiel das eigentlich nur aus Bosskämpfe besteht ist der finale Bosskampf nochmal eine besondere Herausforderung und wenn endlich das ersehnte „Knockout“ ertönt dann ist es schon einen Jubelschrei wert.

Metal Gear Rising
Armstrong
Zwar mittlerweile mehr oder wenig zu einen Mem verkommen aber die Musik, die Inszenierung und die Dialoge im Kampf prägen sich einfach nur ein.

Nier Automata
Simone
Für mich einfach ein Paradebeispiel wie man Musik mit der Choreographie des Kampfes verbindet.

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Geiles Thema! Da werde ich wohl nie eine definitive Liste hinbekommen aber eine Momentaufnahme sollte klappen :smiling_face:

Super Mario Bros. - NES (1987)
Den ersten Bowser im ersten Schloss: Eigentlich uuultra billig ABER: Es war der erste Boss den ich mit 6 Jahren jemals gelegt hab…
…Das erste Mal vergisst man nicht :joy:

Metal Gear Solid - PS1 (1998)
Psycho Mantis: noch Fragen? Besser wurde die Konsolenhardware nie wieder eingesetzt.

Manhunt - XBOX (2003)
Piggsy: Weil er es verdient hat…

Arkham City - XBOX360 (2011)
Mr. Freeze: Digger, war das ein Spaß - ich war in den 20 min wirklich Batman!

Returnal - PS5 (2021)
Hyperion Boss: Wie sich das Orgelstück von Bobby Krlic da vor und im Kampf aufbaut lässt mir immer wieder das Blut in den Adern gefrieren.

Elden Ring - PS5 (2022)
Malenia: wie oft… wie oft denn noch…

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R-Type - Arcade (1987)
Der Endgegner des ersten Levels (Dobkeratops)

Shadow of the Colossus - PS2 (2005)
Der fliegende Kolossus, aber auch alle anderen Kolossi.

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Das ist der Guard Scorpion aus Final Fantasy 7. Der erste kleine Boss dort. Sicherlich nicht spektakulär. Kann auch nicht viel. Aber spätestens wenn ich bei dem bin weiß ich: „Hach. Wieder ein Run FF7. Es geht wieder los.“ Ist immer ein bisschen wie nach Hause kommen :slight_smile:

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In Erinnerung geblieben sind Emerald und Ruby Weapon aus Final Fantasy VII, aber würde es nicht Lieblingsbosse nennen :joy_cat: da ich nicht den Trick kannte, mit dem man per Mime ganz schnell die beiden besiegt, hat es bei der einen Weapon mehrere Stunden gedauert. Aber das Gefühl da endlich alle optionalen Bosse besiegt zu haben war unbeschreiblich.

Heutzutage würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr versuchen einen Boss so lange zu beackern. Wobei, heutzutage gibt es ja Internet, ich würde wahrscheinlich einfach nachlesen wie es geht, statt selbst versuchen so nen harten Brocken zu besiegen :smiley:

Und Psycho Mantis aus Metal Gear Solid ist natürlich in Erinnerung. Sowie die Metroid Queen in Metroid II.

Oh und der Endboss in Horizon Burning Shores war auch cool.

Ach und Thanatos in Secret of Mana, der hatte auch so geile Musik :smiley:
ab 2:30

In Thunderforce IV waren eigentlich alle Bosse beeindruckend. Das war dann so quasi das Äquivalent zu dem was in Burning Shores heute der Endboss war, nur das man da halt nicht mal in nem Jet rumfliegt sondern das zu Fuss erledigt :scream_cat: dafür hat Thunderforce IV dazu auch diese Mega-Musik.

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Den hab ich vor gar nicht allzulanger Zeit auch nochmal gelegt :sunglasses:

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Um sie zu schlagen, hab ich 10 - 15 Stunden Items gefarmt. Mit meiner „normalen“ Ausrüstung, mit der ich das Spiel durchgespielt hab, nicht die geringste Chance.

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Unpopular Opinion: Bossfights gehören abgeschafft. Daher nominiere ich den Geisterbeschwörer in der Magierzuflucht aus Diablo 2. Den bekämpfe ich wie alle anderen Gegner und er hält auch genau so viel aus. Perfekter Endboss!

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Ich mag Bosse (kann man sich anhand des Themas ja denken), mir würden ohne sie Höhepunkte oder besondere Herausforderungen fehlen.

Allerdings finde ich gerade die von dir implizit angesprochenen Bulletsponges wahnsinnig schlechtes Design. Überhaupt gibt es ja sehr, sehr viele schlechte Bosse. Unter anderem deshalb auch der Thread: um zu schauen, was gute Bosse ausmachen kann.

Ich finde Bosse gut, besonders wenn die verschiedenen Zustände haben, Rüstungsteile verlieren, Bewegungsmuster ändern.

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Ich find’s schwierig, das allgemein zu beantworten. Würde das vor allem stark vom Gameplay abhängig machen - in Spielen, in denen das reine Spielen (Move Set, Kampf, Fähigkeiten) brilliert, können Bosskämpfe ein absolutes Highlight sein. Oder wenn der Gegner eine erzählerische Relevanz hat - dann hat der Sieg oftmals was kathartisches. Oder der Boss ist Psycho Mantis im ersten MGS und flasht einen mit seiner cleveren Gestaltung. :smiley:

Bei Dark Souls hatte ich eine Hassliebe mit Bosskämpfen - ich war nur mittelmäßig gut darin, dennoch stellten die Bosse Meilensteine des Spiels dar und zeigten zugleich, wie viel ich dann doch mittlerweile beherrsche. Metroid Dread fordert mich grad mit dem letzten Endkampf. Und auch da - Hassliebe: Die Kämpfe sind knüppelhart, ich verwende da zig Anläufe drauf. Aber ich weiß auch jedes Mal, woran ich gescheitert bin und meist weiß ich, wo mein Fehler lag (es sei denn, die gelegentlich nervige Steuerung kommt mir ins Gehege). Aber so gut die Fights auch designt sind, dauert mir das Erlernen der Muster zu lang. So toll ist die Steuerung dann nicht, der Kampf nicht interessant genug, dass ich da immer wieder ran will. Das Erkunden der Spielwelt mit meinem sich stetig erweiternden Move-Set reizt mich viel mehr.

In Diablo 3 hingegen sind mir die Endgegner zu leichte „Push-overs“. Da hat mich keiner auch nur im Ansatz gefordert, ganz im Gegenteil, ich bin da durch gegangen wie ein Katana durch nasses Toilettenpapier. Ich finde, Bosse sind ein Mittel, um dem Spieler seine Progression entlang der Machtkurve des Spiels zu zeigen - in Diablo ist die Hürde scheinbar irre niedrig gesetzt, in Metroid vielleicht doch zu hoch. Bei Dark Souls schien es mir weitestgehend passend.

Metal Gear Solid 1 hat es für mein Empfinden perfekt abgepasst - jeder Kampf hat seine eigenen Mechanismen, ist gut in die Story eingebettet und bringt eigene Twists mit. Es schadet auch nicht, dass die Schurkenriege so schillernd inszeniert ist. :slight_smile:

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