Seid ihr im Fediverse unterwegs?

Da in meiner Twitter-Bubble gerade alle ihre Koffer packen, wollte ich mal wissen ob ihr noch zwitschert oder schon trötet.

Ich bin schon länger bei Mastodon, kürzlich aber auf eine andere Instanz umgezogen. Die nennt sich retrotroet.com und scheint mir für die Stay-Forever-Community wie geschaffen. Vielleicht liest man sich dort ja bald…

Noch nicht bzw. noch nicht wirklich. Ich beobachte dieselbe Entwicklung wie du: In den letzten Tagen ist es merklich stiller geworden und die ersten Accounts tauchen bei Mastodon wieder auf. Aufgrund des Andrangs sind manche Server aber wohl am Anschlag und auf Mastodon sind dann alle noch recht ruhig.

Twitter habe ich aber seit Ewigkeiten eigentlich nur noch als Aggregator genutzt und war dort nicht mehr selbst aktiv. Aktuell versuche ich das auf Mastodon mal nachzubilden. Mal schauen, ob das trägt oder ich es nicht auch einfach komplett bleiben lasse. :wink:

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Auf Twitter lese ich auch nur. Diskussionen sind dort einfach viel zu anstrengend. Leider fehlen auf Mastodon momentan noch die `Großen’ und Unternehmen. Aber wenn das Musktier den blauen Haken wirklich monitarisiert, wird sich das schnell ändern.

Podcaster haben übrigens jetzt schon eine eigene Instanz (podcasts.social) gestartet. Da wird sich in den nächsten Tagen sicherlich was tun.

Ich hab Twitter nach Musk gelöscht und brauche auch keinen Ersatz. Lieber mal alles bisschen reduzieren, das kann nur gesund sein. :slight_smile:

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Twitter ist leider ein soziales Medium mit kaputter Diskussionskultur. Elon Musks Attitüde wird das eher verschlimmern als verbessern.

Leider ist das der Zustand der meisten sozialen Netzwerke.

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Hab mich aus Interesse bei mastodon.social registriert, nachdem ich meinen Twitter Account deaktiviert/gelöscht habe (der war sowieso privat und nur zum Lesen). Aber ich stimme @Christopher grundsätzlich zu… lieber reduzieren, ist besser für den Gemütszustand :sweat_smile:

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Ich bin auch im Fediverse (Instanz: chaos.social) unterwegs und empfinde den Austausch als deutlich entspannter als auf Twitter. Das kann aber natürlich auch ändern, wenn eine gewisse Größe überschritten wird. Daher Augen auf bei der Instanzwahl :wink:
Ich würde davon abraten, Mastodon oder irgendein anderes soziales Netzwerk als Aggregator zu nutzen. Das verstellt nur den Blick auf den wirklichen Austausch. Als Aggregator nutze ich lieber einen RSS Client.

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Angeschaut habe ich es mir mal aber aktuell ist das nicht relevant für mich.
Zudem ist Twitter für mich eigentlich nur das Switch-Screenshot-Export-Tool.

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@Christopher s knapper Kommentar hat gestern Abend (nicht zum ersten Mal) Nachdenken bei mir ausgelöst. :slightly_smiling_face: Ich habe immer wieder mal digitalen Hausputz gemacht und heute Früh die Twitter- und Mastodonzeit erstmal für beendet erklärt. Der Infowert ist eher gering, Austausch habe ich meinerseits selten gesucht und als Aggregator tut es der gute, alte RSS Client allemal. Da hat @Chake Recht. :+1:

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Ich werde mir Twitter und Mastodon auch sparen. Man hat zwar oft das Gefühl, dass es da viel Interessantes gibt, aber insgesamt fühle ich mich bei der Nutzung nicht wirklich gut, ich finde es schwierig, das ohne negative Emotionen zu nutzen.

Ich denke auch, dass die Nutzung der Konzentration nicht förderlich ist, wenn man mal längere Zeit fokussiert an etwas arbeitet, wo man sich richtig reindenken muss. Es heißt, mit dem häufigen Checken des Smartphones wird das Gehirn an kurze Aufmerksamkeitsspannen gewöhnt, und ich denke, dass da was dran ist. Das trifft zwar nicht nur auf Twitter zu, aber wenn man sich das spart, gibt es schon etwas weniger, was stören kann.

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Bleibe bei Twitter. Für meine Nutzung wird sich nicht viel ändern.

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Habe im Sommer meinen Twitter Account gelöscht und bin damit eigentlich komplett bei Social Media raus.
Bisher vermisse ich nichts. Fühle mich sogar besser seit ich nicht mehr ständig den Drang verspüre durch ein Feed zu scrollen, in dem der Großteil irgendein Influencermüll von Accounts ist, denen ich nicht mal folge.

Sehe deshalb auch keinen Grund mich wieder woanders anzumelden.

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Twitter ist die einzige Social-Platform, die ich verwende. Für mich ganz persönlich ist es sehr schade, wenn die Leute von Twitter weggehen. Ich habe viele neue Freunde dort gefunden, die ich schmerzlich vermissen würde, wenn das zerfällt.

Vielleicht ist das einfach je nach Bubble unterschiedlich, aber in „meiner“ Bubble spüre ich fast bis überhaupt gar nichts von negativen Emotionen oder einem unentspannten Austausch. Ich kann eigentlich auch nichts von kaputter Diskussionskultur feststellen.

Mastodon empfinde ich persönlich auf den ersten Blick auch nicht als besonders sympathisch. Gerade der Firlefanz mit den verschiedenen Instanzen wirkt auf mich … irgendwie dezentral … aber auf eine schlechte Art.
Ich denke, ich werde mal einen Account auf Mastodon vorbereiten. Da ich ohnehin nicht wusste, welche Instanz ich nehmen soll, kommt mir RetroTroet ganz recht.
Wenn es aber nicht notwendig sein wird, werde ich wohl auf Twitter bleiben.

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Ich hab mir mal vorsorglich ein Profil bei Mastodon angelegt, wer weiß wie sich Twitter noch entwickeln wird… Bin grundsätzlich offen für Alternativen, ich weiß aber noch nicht, ob sich irgendwas davon durchsetzen wird.

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Ich hab vorher Twitter auf dem Handy aufgemacht um was nachzuschauen. Seit Jahren les ich da nur, und poste nix. Hab mich nach 2 oder 3 Minuten gefragt wieso ich mir das antue, die App zugemacht, und mich sinnvolleren Dingen, wie z.B. einem Forumsbesuch hier, zugewendet. :sweat_smile:

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Glücklicherweise geht das mittlerweile auch ohne Twitter :wink:

btw: Twitter gelöscht, Fedi gesichert aber nicht aktiv in Nutzung. Bin da ganz bei Christopher.

Wenn Du jetzt sagst „Mit der Nintendo App“ bekomm ich aber einen Lachflash :slight_smile:

Ich habe verschiedene Konten bei Twitter mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der private Feed regt mich zu sehr auf, da zu politisch geworden (gibt ja kein Maß und Mitte mehr, egal von wo aus argumentiert wird). Aber was Spiele oder Softwareentwicklung angeht, bleibe ich.

Werde nicht zu Mastodon wechseln. Ist mir zu viel Casino und Crypto (also fast dasselbe ;)) in der Supported-by-Liste.

Das beste 'verse war ohnehin das Miiverse. Da kommen Fedi und Meta nicht mit.

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Ich bin dort schon seit ein paar Jahren unterwegs und kann eigentlich nur sagen, dass es mir bei Mastodon sehr gut gefällt. Die Gesprächsrunden habe ich mehrheitlich als sehr entspannt empfunden und viele interessante Menschen kennen gelernt. Was am Fediverse im Allgemeinen und Mastodon im Speziellen anstrengend sein soll kann ich nicht so recht nachvollziehen. Instanz raussuchen, Account erstellen und los gehts, mehr ist dafür gar nicht notwendig. Allerdings war ich auch nie großartig auf Twitter oder dem Facebook-Kram unterwegs und ich habe da nie das ungute Gefühl, dass mir stets und ständig jemand über die Schulter schaut oder mit meinen Daten Dinge anstellt, die ich nicht gut finde.
Ein Argument war, das „die Großen“ fehlen. Wer sind den die Großen? Vermutlich irgendwelche Unternehmen, die ihr Marketing los werden wollen. Ich weiß nicht ob ich das wirklich brauche, vermisst habe ich das aber bis jetzt nicht wirklich. Ich kann’s nur empfehlen.

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