Das habe ich selbst nicht gespielt, der signifikanteste Unterschied ist aber, das es keine Random Kämpfe gegen wilde Pokemon mehr gibt, dafür bekommt dein Team ep wenn du Pokemon fängst. Und eine Region wurde durch ein Feature zur einbindung von Pokemn Go ersetzt (kann man von halten was man möchte). Da sind die GBA Remakes deutlich näher an der original Spielerfahrung.
Gute Folge hat ein paar nostalgische Erinnerungen bei mir geweckt, aber nach Blau war ich aus dem Pokemon Thema draußen unter anderem deswegen weil ich meinen eigenen PC bekam.
Manchmal bin ich schon neugierig auf die neuen Titel aber da diese qualtiativ eher schlechter sein soll hält sich mein Interesse dann doch eher in Grenzen.
Aber wie lange das Phänomen anhält ist schon irgendwie faszinierend.
BTW: Kann es sein dass der Ton bei Fabian nicht ganz gepasst hat? Irgendwie hat es ein wenig gehallt.
Schöne Folge. Größte Überraschung für mich war, dass Fabian gar kein Pokemon-Nerd ist.
Möchte ich allerdings wirklich nicht nochmal spielen. Dazu habe ich das Spiel in zu guter, vielleicht auch verklärter Erinnerung. Was an nervenden Dingen in der Folge angesprochen wurde, z.B. wie benutzt man VMs, Bewegungsgeschwindigkeit, wenig Abwechslung bei den Trainerkämpfen, hatte ich tatsächlich nicht mehr so auf dem Schirm.
Ein Kumpel hat mir auch empfohlen, fast eher die Remakes zu spielen als die Originale.
Hab ich auch gehört und dachte, dass die neue Wohnung bei der Aufnahme vielleicht noch nicht ganz eingerichtet war.
Tatsächlich hat mich das auch überrascht, als ich es gehört habe.
Wahrscheinlich weil ich ihn bei seinem ersten SF Auftritt in die Schublade für Nintendo-Fanboys einsortiert habe und die ja bekanntlich alle Pokemon-Nerds sind
Oh die Pokémon-Spiele …
Damals noch „daheim“ mit drei Brüdern (einer heißt zufällig auch Fabian ), jeweils zweimal die blaue bzw. rote Edition und ab gings.
Auch wenn es sonst öfters Phasen gab, während denen man sich auf den Tod nicht ausstehen konnte (vier Jungs zwischen 8 und 13, was erwartet man auch…), gemeinsame Spielesessions auf der Couch, oder im Familienurlaub haben uns dann doch immer wieder schnell friedlich zusammengebracht :-). Gameboys an, Linkkabel bereitlegen, Ersatzbatterien klarmachen und GO !
Dieser Blick aus der Retroperspektive war im Podcast sehr interessant. Damals als 13-Jähriger hatte man das natürlich auch aus ganz anderem (kindlich naiven) Blickwinkel betrachtet.
Ich weiß noch, dass uns diese Glitches, oder Fehler im Spieldesign/Balancing überhaupt nicht aufgefallen sind, bzw. unsere Spielerfahrung negativ beeinflusst hätten. Mewtu beispielsweise war halt einfach ein superstarkes Pokémon und hat eine extreme Herausforderung dargestellt, hat aber nie Frustration oder ähnliches hervorgerufen.
Die TV-Serie wurde damals natürlich auch geguckt, das war schon echt ein Hype. Die gelbe Edition wurde sich dann auch noch geholt, danach aber verschoben sich bei mir mit Beginn der Pubertät relativ bald die Prioritäten, da waren dann Fußball und Mädchen ganz toll, „Gaming“ verschwand erstmal in den Hintergrund für einige Zeit. Nach diesen Jahren gab es auch bis heute keine Berührung mehr mit Pokémon. Aber die tollen Erinnerungen an rot/blau, die bleiben für immer im Herzen.
Vielen Dank für diese Folge!
Ganz großartig war das damals. Pokemon Blau zu Weihnachten 1999 erhalten und rauf und runter gespielt. Ende Juni hatte ich meinen Pokedex vervollständigt, natürlich nur mit Hilfe von vielen, ebenfalls süchtigen, Klassenkollegen, diverser Glitches, die damals in aller Munde waren, vor allem der berühmte Missigno Cheat und Pokemon Stadium für den N64, welches es deutlich leichter machte alle Pokemon zu erhalten.
Danke für die schöne Folge, kann die einzelnen Kritikpunkte völlig nachvollziehen und kann die ersten Generationen heutzutage auch nicht mehr wirklich gut spielen, da sie sich sehr langsam spielen.
Anmerkung zu den Arenaleitern: hier wurde von Gunnar und Fabian beschrieben, dass VMs und die Fähigkeit, Pokemon bis zu einem gewissen Level zu beherrschen, die Belohnungen für das Besiegen der Arenaleiter seien. Das ist ein wenig ungenau. Konkret beziehen sich nämlich beide Belohnungen nur auf das Tauschen von Pokemon und setzen entsprechende Restriktionen, so dass man nicht gleich am Anfang z.B. ein Pokemon Level 100 mit Surfer getauscht bekommt, überall rummschwimmen und im Kampf einsetzen kann. Die eigentlichen VMs erhalt man nämlich in der Story lange nachdem man die „Erlaubnis“ der Arenaleiter erhält (z.B. Zerschneider kann man nach dem Kampf gegen Misty einsetzen, das Item VM01 selbst erhält man aber erst einiges später auf der MS Anne) und die Level, bis zu dem man Pokemon beherrschen kann, beziehen sich NUR auf getauschte Pokemon. Hat man nicht die entsprechenden Orden und tauscht ein hohes Pokemon, macht es nämlich was es will im Kampf und das ist meistens gar nichts.
Pokemon war so ziemlich der erstre Hype, für den ich mich „zu alt“ fühlte. Weder Spiele, noch Kartenspiel oder TV Serie haben mich angesprochen.
Meine Kids dagegen sammeln mit Leidenschaft und daher habe ich ihnen die alte Serie gezeigt.
Eure Folge fand ich spannend, mir geht es in vielen Punkten sehr ähnlich, wie euch: ich drücke mich vor einer ordentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, obwohl mir der Impact der Taschenmonster natürlich bekannt ist.
Zuletzt noch ein Vorwurf: Seit ich euer Gespräch gehört habe, leide ich unter einem Ohrwurm, Kein Lied, sondern die Stimme von Schiggy, der immer wieder seinen Namen doppelt. Sogar jetzt beim Schreiben verfolgt es mich
SchiggySchiggy
Für alle, die Pokémon auf dem PC nachholen wollen: einfach mal nach PokeMMO suchen.
Obwohl vom Alter her genau Zielgruppe, habe ich damals kein Pokémon gespielt (kein Nintendo). Habe es dann vor 7 Jahren nachgeholt und war begeistert- mag aber auch daran liegen, dass es für mich die erste Erfahrung mit oldschool Rollenspielen war.
Pokemon ist der Wirtschaftsingenieur unter den Spielen:
- wirkt rieeesig, ist aber eine 1mm tiefe Pfütze
- verdient massig Geld mit Blenden und Versprechen
- verschwendet jedermans Zeit, statt was beizutragen (wie dieser Kommentar)
Man merkt der Folge sehr an, dass das Spiel auf eine phsychologische Schwäche von Menschen allgemein abzielt (sammeln, vorzeigen/vergleichen wessen größer ist, mehr Geld/Zeit ausgeben, weiter sammeln), statt irgendeinen Beitrag in irgendeiner Weise irgendwie zu leisten.
Ich weiß ja nicht…
Ist jetzt nicht ganz verkehrt- aber bauen nicht ziemlich viele Spiele auf Menschlichen (Schwächen) auf? Wie ist dass denn mit. Diablo, eigentlich allen Rollenspielen und loot shootern?
Und ist das „Ordnen von ungeordneten Systemen“ nicht etwas ganz Ähnliches?
Und so flach ist es dann doch auch nicht:
Es gibt Level, items, vms und tms, Schwächen und Resistenzen, Status und ein Zuchtsystem.
Die story gliedert dich in die Liga, das Erforschen/ Sammeln und den Team rocket Strang - mit der wirklich coolen Mewtwo story…
Klar ist das heute alles Kommerz- aber die Welt ist dennoch faszinierend und es gibt so viel zu entdecken- das e Werk will auch erstmal gefunden werden…
Und so nebenbei:
Kontroverse ist ja immer toll👍
Aber man kann das auch in einem angenehmen Ton machen ohne gleich Beleidigungen zu verteilen. So wirkt es eher wie ein Trollversuch.
Absolut, viele Spiele bauen rein auf den Schwächen auf und nehmen Menschen aus. Man schaue sich nur den Smartphone Gaming Bereich an.
Ja, es ist berechtigt zu sagen, dass auch Diablo es da sehr schwer hat - viele PC Spiele müssen sich das vorhalten lassen: sind sie visual click&pr0n oder haben sie einen über den Gameplayloop tranzendierenden Wert in einer Geschichte und einer Erfahrung. Unsere D&D Runden hatten tatsächlich mehr Moral und Ethik Diskussionen in der Heldengruppe (wir waren keine Murder-Hobos) als es in vielen Spielen auch nur angedeutet wird - Dank unserem doch sehr in Philo belesenen DM. Aber führt das nicht in die Diskussion, die man auch in der Kunst nur zu häufig anfindet: Ist das Kunst oder kann das weg?
Pokemon ist dürftig - the bare fing minimum - wenn es auch spaßige Elemente hat. Das ist nicht absolut verneinbar.
Zur Sensibilität der Zeit kann ich nichts sagen als: der Kommentar nimmt sich selbst auf die Schippe.
„Sensibilität der Zeit“?
… immer schön externalisieren und nie reflektieren…
Eine gute Polemik kann wundervoll sein aber das geht doch auch ohne gleich im ersten Satz einen kompletten Studiengang anzugreifen.
Das ist eine Frage der Höflichkeit und hat nichts mit unserer Zeit zu tun - in anderen Zeiten hätte man dafür auch gerne mal eine aufs Maul bekommen können.
Die Mechanik, nicht die Erzählung ist das an Spielen Einzigartige. Erzählung können andere Medien besser.
Ich führe das mir den“Schwächen“ mal weiter aus:
Spiele nutzen Mechanismen die uns als Menschen inne wohnen: Sammeln, Ordnen, Expandieren, Anerkennung finden, etc. Das sind nicht unbedingt Schwächen, immerhin helfen sie uns in unendlich vielen Situationen. Es schafft Befriedigung in uns wieder etwas mehr gesammelt zu haben, eine wilde Einöde urbar gemacht zu haben. Logischerweise nutzen Spiele das für ihren Core Game Loop. Diese Dinge sorgen dafür, dass ein Spiel Spaß macht, dass wir es gerne spielen.
Bei Pokémon gelingt das gut. Das Sammeln funktioniert und greift und eine so simple Mechanik, nämlich den Fortschritt an die Schritte zu binden verleitet uns immer noch ein paar Schritte mehr zu machen, noch mal kurz den Weg zu Ende zu gehen. Und im zweifel kommt ein Gegner den man aber jetzt doch noch besiegen möchte. Und weil die Spielwelt voll mit Dingen ist, die es zu entdecken gibt, weil sie abwechslungsreich ist werden wir auch immer wieder damit belohnt etwas Neues Entdeckt zu haben - werden wieder neu gehookt - „hier gibt es diese neuen Pokémon die ich schon lange suche“, „hier gibt es eine neue Mechani, die ich ausprobieren will“ hier gibt es endlich das item, das mir all die neuen Wege aufschließt“
Als Spiel funktioniert es gut und hat gut verzahnte Mechaniken.
Darüber hinaus ist die Pokemonwelt zwar faszinierend, aber tiefergehende Aussagen findet man hier nicht. Es wird eine Open World aufgezogen, die es zu entdecken gilt. Aber Pokémon hat keine tiefen Aussagen, bietet keine Interpretation der Welt, ist keine Kunst.
Spiele sind Kultur, keine Kunst. Es ist absurd ein Medium kategorisch zu Kunst zu erklären oder ebendies abzusprechen. Ein Spiel kann Kunst sein.
P.S. was ist denn daran besser sich im Spiel mit Moral und Ethik zu befassen als einen Dungeoncrawl durchzuprügeln? (ernstgemeinte Frage)
Ist es nicht auch eine unserer Menschlichen Schwächen, dass wir gerne den Moralischen Highground für uns beanspruchen? (Rhetorische Frage)
Vielen Dank für die Besprechung dieser tollen Spiele.
Bin da aus nostalgischen Gründen ganz in heimelige Stimmung gekommen . Was mir in der Hauptfolge sowie in der Trivia etwas abging war das Thema Musik. Vllt. hab ich’s auch verpennt , mir hat sie damals gut gefallen und auch dieses Flair schön unterstützt.
Vielen Dank nochmal für diesen schönen Ausflug in die Kindheit .
Zu der Wusstet ihr eigentlich Folge:
Mew wurde nicht erst offiziell durch das Interview 2000 bestätigt, das kann gar nicht sein. Mew wurde unbemerkt noch am Ende hinzugefügt mit dem Plan, dass das über Events verteilt werden soll. Bereits 1996 wurde es dann, wie hier in einem Japanischen Mangamagazin vorgestellt, spielte eine wichtige Rolle im ersten Pokemon Film und wurde 1996 in ersten Events verteilt.