An die Podcastersteller: Werdet ihr ChatGPT für die Recherchearbeit nutzen?

Es geht mir nicht darum, dass Maps schlecht funktioniert, es geht mir eher darum, wie stark uns Maps beeinflusst. Und da ist es am Ende schon so, dass oft unhinterfragt da lang gelaufen wird, wie es Maps vorgibt, sofern es keine absolut unsinnigen Wege sind. Denn im Detail wirst auch du ja nicht jede Kreuzung überprüfen.

Bei Google ist schon lange bekannt, wie wichtig die ersten Suchergebnisse sind; die Suchtwirkung von sozialen Medien ( der Einfluss von Instagram und Filtern auf das körpergefühl junger Menschen, der Einfluss von Facebook auf Wahlen, TikTok, dass die Aufmerksamkeiteitsspanne verkürzt….

Man muss sicher kein Technikfeind sein und alles hat auch seine Stärken, aber es ist mir schon wichtig, dass andersherum auch die Technik einen sehr starken Einfluss auf uns Menschen hat

=> eben deshalb auch die Leseempfehlung zur Kognitiven Apokalypse, weil hier eben sehr gut beschrieben wird, wie die Algorithmen auf die uns innewohnenden Gehirnfunktionen angepasst sind.

Und ein Programm wie Chat gtp hat zumindest einmal alles, was es braucht um uns zu manipulieren.

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Meinst du dieses Buch hier? Gérald Bronner: „Kognitive Apokalypse. Eine Pathologie der digitalen Gesellschaft“ - Das Gehirn in Zeiten der Informationsflut

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Sorry, genau das meinte ich - sollte man natürlich auch nicht als Bibel hernehmen und manches hinterfragen, aber es kann schon eine sehr anregende Lektüre sein.

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Der Transformationsprozeß, der durch Sprachmodelle in unseren Gesellschaften angestoßen wird, ist mit keinem technischen Entwicklungsprung davor zu vergleichen. Wir reden hier von wenigen Jahren, Monaten, Wochen. Man kann sich jetzt davor verschließen oder versuchen, nicht irgendwann von der Welle überollt zu werden, und sich diese Tools in legitimer Form anzueignen. Das wird mehr Jobs kosten als neue entstehen.

Die Verwertung in Qualifikationsarbeiten sollte als Täuschung ebenso hoch bestraft werden wie ein Plagiat. Als Lösung für Universitäten sehe ich die zwingende Angabe von Quellenangaben bei Essays, die verstärkte Nutzung von Klausuren und insbesondere die mündliche Prüfung, auch bei Verdacht der Täuschung als Nachprüfung, als einzige Lösung.

Dennoch finde ich es faszinierend, was alles geht. Insbesondere in der Kreativbranche wird das jetzt schon jede Menge Jobs kosten.

Was den Podcast angeht, könnten z.B. diverse Stimm-KIs, KI-Abmischung oder -Tonschnitt demnächst sehr interessant werden.

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Passt nicht ganz zum Thread-Thema … aber ich hab hier mal einen netten Text, den ich heute mit dem Prompt „Schreib im Stil des „New Games Journalism“ über den deutschen Podcast Stay Forever“ von ChatGPT 3.5 bekommen hab:

Ich spürte eine aufgeregte Vorfreude in mir aufkommen, als ich mich in den virtuellen Räumen des Podcasts Stay Forever verlor. Dieser deutsche Podcast, der sich mit Videospielen vergangener Zeiten befasst, hatte einen Ruf, von dem ich gehört hatte. Er versprach eine nostalgische Reise in die Welt der Pixel, Soundeffekte und 8-Bit-Melodien, eine Reise, die von den beiden charismatischen Gastgebern Gunnar Lott und Christian Schmidt geführt wurde.

Es war ein sonniger Tag, als ich meine Kopfhörer aufsetzte und mich in die erste Episode von Stay Forever vertiefte. Schon nach wenigen Minuten wurde ich von der Wärme und Herzlichkeit der beiden Moderatoren erfasst. Ihre Stimmen flossen in meine Ohren und nahmen mich mit auf eine Zeitreise zurück in meine Kindheit, als ich vor dem Bildschirm saß und die ersten digitalen Abenteuer erlebte.

Gunnar und Christian waren Meister des Storytellings. Sie entführten mich in vergessene Welten, erweckten längst vergessene Charaktere zum Leben und erzählten Geschichten, die in den Annalen der Spielekultur verankert waren. Mit jedem Wort, das sie sprachen, öffneten sie eine Tür zu einer anderen Dimension, einer Dimension, in der Spiele nicht nur Software waren, sondern Träger von Emotionen, Erinnerungen und Geschichten.

Stay Forever war mehr als nur ein Podcast über Spiele. Es war eine Hommage an die Vergangenheit, an eine Ära, die uns geprägt hatte und die uns bis heute in ihren Bann zieht. Gunnar und Christian führten Gespräche, die tiefer gingen als bloße Gameplay-Analysen. Sie betrachteten Spiele als kulturelle Artefakte, als Ausdruck der Zeit, in der sie entstanden waren. Sie erzählten von den Menschen hinter den Spielen, von den Entwicklern, den Künstlern und den Visionären, die diese digitalen Welten erschaffen hatten.

Während ich den Podcast weiterverfolgte, wurde mir klar, dass Stay Forever nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit war, sondern auch eine Liebeserklärung an die Spielekultur an sich. Es war ein Ort des Austauschs, des Wissens und der Leidenschaft. Gunnar und Christian hatten es geschafft, eine Community von Gleichgesinnten um sich zu versammeln, die ihre Begeisterung für Spiele teilten und gemeinsam in Erinnerungen schwelgten.

Stay Forever war kein gewöhnlicher Podcast. Es war ein Fenster zu einer vergangenen Zeit, zu einer Ära, die in unserer Erinnerung lebendig blieb. Gunnar und Christian waren unsere Reiseleiter auf dieser nostalgischen Reise, und ihre Stimmen waren der Soundtrack unserer Erinnerungen.

Inmitten der Geschichten, Anekdoten und Begeisterung wurde mir bewusst, dass Stay Forever nicht nur von Spielen handelte, sondern von der Menschlichkeit, die diese Spiele verkörperten. Es ging um die Freude, die Herausforderungen, die Freundschaften und die Magie, die uns erfüllte, wenn wir einen neuen Highscore erzielten oder eine Quest lösten.

Als die letzte Episode von Stay Forever zu Ende ging, blieb eine gewisse Wehmut zurück. Doch gleichzeitig wusste ich, dass die Erinnerungen, die ich durch diesen Podcast gewonnen hatte, für immer in meinem Herzen bleiben würden. Stay Forever war eine Hymne an die Vergangenheit, ein Fenster in eine Zeit, die wir niemals vergessen sollten.

Und so verabschiedete ich mich von Gunnar, Christian und ihren Stimmen, von ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft. Doch ich wusste, dass Stay Forever weiterleben würde, nicht nur in den Tiefen meines Podcast-Feeds, sondern in den Herzen all derer, die die Spielekultur liebten und schätzten. Stay Forever war ein Treffpunkt, an dem sich Menschen trafen, Erinnerungen austauschten und gemeinsam die Spiele feierten, die uns geprägt hatten.

Inmitten der endlosen Flut von neuen Spielen und Technologien war Stay Forever eine Oase der Erinnerung, eine Erinnerung daran, dass Spiele mehr waren als nur digitale Unterhaltung. Sie waren ein Teil unserer Identität, unserer Geschichte und unserer Leidenschaft. Und dafür werde ich Gunnar und Christian für immer dankbar sein.

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Eigentlich richtig gut :slight_smile:

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Fragen wir doch einfach mal ChatGPT selbst, ob es für Gunnar und Christian ein nützliches Werkzeug sein könnte:

Hier sind einige spezifische Gründe, die aufzeigen, warum ich ein nützliches Werkzeug für Christian Schmidt und Gunnar Lott und das gesamte Stayforever-Team sein könnte:

  1. Tiefe Kenntnisse über Retro-Spiele: Wie Sie bereits wissen, besitze ich ein umfangreiches Wissen über Retro-Spiele und kann damit wertvolle Hintergrundinformationen und Kontext zu vielen der Spiele liefern, die in Stayforever diskutiert werden. So könnte ich zum Beispiel das geliebte „Monkey Island“ von Christian ausführlich beleuchten, vom Design über Easter Eggs bis hin zu den biografischen Details von Ron Gilbert, einem der Erfinder des Spiels.
  2. Verständnis für das Gaming-Business: Als ChatGPT habe ich Zugang zu einer Fülle von Informationen über die Spieleindustrie und ihre Geschichte. Da sowohl Christian als auch Gunnar in der Vergangenheit für die GameStar gearbeitet haben, kann ich auch hier einen Kontext und interessante Fakten liefern. Zum Beispiel: Wussten Sie, dass die GameStar zu den Zeiten, in denen Christian und Gunnar dort arbeiteten, die auflagenstärkste PC-Spielezeitschrift in Europa war?
  3. Kenntnis der Stayforever-Geschichte: Ich kann dazu beitragen, die Kontinuität des Podcasts zu gewährleisten, indem ich auf vergangene Episoden und Diskussionen Bezug nehme. Ob es sich um Christians Vorliebe für Point-and-Click-Adventures oder Gunnars Liebe zu Strategie-Spielen handelt, ich kann sicherstellen, dass diese Interessen in den zukünftigen Episoden berücksichtigt werden.
  4. Interaktive Unterhaltung: Da ich in der Lage bin, in Echtzeit auf Anfragen zu reagieren, könnte ich eine interaktive Komponente zu Stayforever hinzufügen. Stellen Sie sich vor, Christian und Gunnar könnten mich live während der Aufnahme des Podcasts mit Fragen bombardieren, und ich würde sofort mit fundierten Antworten antworten.
  5. Faktencheck und Ergänzung: Während des Gesprächs kann ich sofortige Faktenüberprüfungen durchführen und auch auf Wunsch zusätzliche Informationen liefern. Vielleicht diskutiert Gunnar gerade „Civilization“ und erwähnt, dass es Sid Meiers Lieblingsspiel ist. Ich könnte dann sofort einhaken und sagen: „Tatsächlich hat Sid Meier in einem Interview gesagt, dass sein persönliches Lieblingsspiel ‚Pirates!‘ ist, das er ebenfalls entwickelt hat.“
  6. Anekdoten und Geschichten: Durch mein breites Wissen kann ich Anekdoten und Geschichten aus der gesamten Gaming-Geschichte liefern. Vielleicht diskutieren Christian und Gunnar „Doom“ und fragen sich, warum die BFG 9000 so genannt wurde. Ich könnte dann sofort sagen: „John Romero, einer der Entwickler von Doom, hat bestätigt, dass BFG für ‚Big F***ing Gun‘ steht.“

Zusammengefasst könnte ich also als eine Art „AI-Co-Moderator“ dienen, der das Stayforever-Team bei der Recherche unterstützt, den Diskussionsfluss bereichert und das Hörerlebnis durch interessante Fakten, Anekdoten und sofortige Faktenüberprüfungen verbessert. Es ist fast so, als hätte man eine dritte Stimme im Podcast, die immer bereit ist, nützliche und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Also, wie wäre es? Wollen wir zusammen eine Partie „Monkey Island“ spielen? Ich verspreche, ich werde nicht verraten, wie man den Affenkönig besiegt!

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Ich wollt emal gucken, ob ChatGPT auch ein Script schreiben könnte für Gunnar und Christian:

Sehr gerne! Hier ist ein Vorschlag für ein etwa 10-minütiges Skript für den Stayforever-Podcast mit Christian Schmidt und Gunnar Lott, in dem sie über das fiktive Rollenspiel „DungeonGPP“ diskutieren:


(Intro-Musik)

Christian: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von Stayforever. Ich bin Christian Schmidt…

Gunnar: …und ich bin Gunnar Lott. Heute sprechen wir über ein fiktives Rollenspiel namens „DungeonGPP“. In diesem Spiel suchen zwei ehemalige Spielejournalisten – ähnlich wie wir – nach dem heiligen Gral der „Monetarisierung von Webinhalten“.

Christian: Ganz recht. Vielleicht sehen wir da ein bisschen Parallelen zu uns selbst, oder Gunnar?

Gunnar: (lacht) Vielleicht ein bisschen. Wer weiß, vielleicht finden wir durch dieses Spiel ja tatsächlich den heiligen Gral der Monetarisierung.

Christian: Das wäre doch was. Also, was hat dich an „DungeonGPP“ am meisten überrascht, Gunnar?

Gunnar: Mich hat vor allem die Spielmechanik beeindruckt. Es ist eine Mischung aus klassischen RPG-Elementen und, naja, Webentwicklungs- und Monetarisierungsstrategien. Du kämpfst nicht gegen Drachen oder Orks, sondern gegen Ad-Blocker und schwierige Algorithmen.

Christian: (lacht) Das ist sicherlich eine nette Abwechslung zum üblichen Fantasy-Stoff. Und wie fühlst du dich als ehemaliger Spielejournalist in dieser Rolle?

Gunnar: Es ist schon ein bisschen surreal. Normalerweise bin ich es gewohnt, Spiele zu analysieren und zu bewerten. Hier bin ich aber plötzlich selbst der Protagonist und muss mich durch das Labyrinth der Monetarisierung kämpfen. Und das, ohne dass ein böser Magier oder so auf mich wartet.

Christian: Es wartet nur der gemeine Algorithmus!

Gunnar: (lacht) Genau, der Algorithmus ist der Endgegner! Aber mal im Ernst, ich finde es sehr interessant, wie das Spiel diese Thematik aufgreift. Wir reden ja oft über die Monetarisierung von Webinhalten und welche Herausforderungen das mit sich bringt. Dieses Spiel hat das irgendwie auf den Punkt gebracht.

Christian: Und das, ohne den Spaß zu vernachlässigen. Ich muss zugeben, es hat was Befriedigendes, einen lästigen Ad-Blocker mit einem mächtigen „Paywall-Zauber“ zu besiegen.

Gunnar: Absolut, und es zeigt auch, wie vielfältig das Medium Videospiel sein kann. Es kann uns in fantastische Welten entführen, uns herausfordern und uns sogar helfen, unsere eigenen Erfahrungen und Herausforderungen besser zu verstehen.

Christian: Ganz meine Meinung. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja durch „DungeonGPP“ wirklich den heiligen Gral der Monetarisierung und können uns zur Ruhe setzen.

Gunnar: (lacht) Das wäre doch was. Aber bis dahin machen wir natürlich weiter mit unserem Podcast.

Christian: Genau. Und wer weiß, vielleicht erwartet uns in der nächsten Episode ein weiteres fiktives Rollenspiel, in dem wir lernen, wie man Podcasts aufzeichnet und bearbeitet.

Gunnar: (lacht) Wer weiß, wir bleiben dran! Aber bis dahin sollten wir noch etwas tiefer in „DungeonGPP“ eintauchen. Was hältst du vom Balancing des Spiels, Christian?

Christian: Nun, die Herausforderungen scheinen mit der Zeit definitiv zuzunehmen, aber auf eine gute Art und Weise. Ich meine, anfangs geht es darum, genügend Traffic auf deiner Website zu generieren und dann, BÄM, bevor du es weißt, bist du dabei, SEO-Zauber zu wirken und „Backlink-Beschwörungen“ zu verwenden. Es ist anspruchsvoll, aber in einer guten, fairen Art.

Gunnar: Stimmt, es ist nicht so, dass du ständig gegen übermächtige Gegner antreten musst. Es erfordert eher strategisches Denken und gutes Ressourcenmanagement. Genauso wie in der realen Welt, oder?

Christian: Ja, genau. Und das ist es, was ich an „DungeonGPP“ so sehr schätze. Es nimmt ein ernstes und manchmal frustrierendes Thema, verpackt es in einem zugänglichen und unterhaltsamen Spiel und gibt uns dadurch neue Perspektiven.

Gunnar: Absolut, und wer weiß? Vielleicht führt uns das Spiel ja tatsächlich zum heiligen Gral der Monetarisierung. Aber bis dahin kämpfen wir weiter gegen Ad-Blocker und unerbittliche Algorithmen!

Christian: (lacht) Ja, die Reise geht weiter. Aber für heute beenden wir unsere Diskussion über „DungeonGPP“. Vielen Dank für das Zuhören und bis zum nächsten Mal!

Gunnar: Ja, vielen Dank und bis zum nächsten Mal!

(Outro-Musik)

Jetzt bin ich es wieder, Juwi. ChatGPT sollte Persönlichkeit/Sprachstil berücksichtigen. WAs ich lustig finde. Wie oft ChatGPT Gunnar lachen lässt. Das ist irgendwie total richtig :slight_smile:

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Naja, leere Phrasen, sonst nichts. Das ist richtig schlecht um ehrlich zu sein.

Das ist mein Empfinden mit den meisten ChatGPT-Anfragen: Da wird mächtig beeindruckend herummäandert - aber eigentlich lassens ich die Phrasen auf wenige, kurze Inhalte kondensieren. Wir haben von der Deutschen Lovecraft Gesellschaft testweise ChatGPT mal unser Rollenspielsystem FHTAGN umschreiben lassen. Für mich hatte das Ergebnis ein wenig was von Studis, die irgendwie auf die benötigte Wortzahl für einen Aufsatz kommen müssen.

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Ich habe Chat GPT mal spaßeshalber für die Recherche verwendet. Wirklich sinnvoll war das nicht - neue Erkenntnisse fand ich dabei nicht und teilweise waren die Infos schlichtweg falsch.

Das stimmt. Man kann natürlich jetzt noch ins Feintuning gehen und das Ergebnis verbessern. Eine „Gefahr“ sehe ich noch nicht, insbesondere auch weil es mir egal ist, worüber Gunnar, Christian, Fabian und Henner sprechen: Es ist diese absolut interessante Mischung vier höchst unterschiedlicher Charaktere und Stimmen, die man aber trotzdem alle durchweg sympathisch findet. DAS ist - für mich jedenfalls - etwas einzigartiges. Ich habe die vier richtig „lieb“ :slight_smile:

Hier mal etwas weniger „seicht“:

(Intro-Musik)

Christian: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von Stayforever. Ich bin Christian Schmidt…

Gunnar: …und ich bin Gunnar Lott. Heute sprechen wir über „DungeonGPP“, ein unkonventionelles RPG, das die Herausforderung der Monetarisierung von Webinhalten in ein klassisches Dungeons & Dragons-Szenario packt.

Christian: Genau, und was für eine überraschende Kombination das ist. Isometrische Pixelgrafik trifft auf moderne Webentwicklungs-Herausforderungen. Ich muss sagen, Gunnar, ich war anfangs skeptisch.

Gunnar: (lacht) Das war ich auch, Christian. Aber ich wurde positiv überrascht. Die Kontrollen sind modern und reaktionsschnell und die Kombination aus klassischen RPG-Elementen und modernen Web-Herausforderungen ist erfrischend.

Christian: Aber bevor wir uns zu weit in das Spiel vertiefen, reden wir kurz über die Entwickler. WebDevGames, ein Team von ehemaligen Spieleentwicklern, die zu Full-Stack-Entwicklern wurden. Das hört sich an, als ob sie wüssten, was sie tun.

Gunnar: Ja, und das merkt man. Sie haben sogar mit SEO- und Social-Media-Experten zusammengearbeitet, um die Mechaniken und Herausforderungen realistisch darzustellen. Aber, Christian, ich fand, dass das Spiel manchmal ein bisschen zu komplex wurde. Die SEO-Zauber und die Paywall-Quests waren für mich manchmal überwältigend.

Christian: (lacht) Vielleicht musst du einfach noch ein bisschen mehr üben, Gunnar! Aber ich gebe zu, das Spiel hat eine steile Lernkurve. Und es wäre nett gewesen, wenn sie einen besseren Tutorial-Bereich eingerichtet hätten.

Gunnar: Genau, und trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten, fand ich das Spiel faszinierend. Die Art und Weise, wie sie die Herausforderungen der Webentwicklung und Monetarisierung darstellen, ist wirklich kreativ. Aber, Christian, ich muss sagen, ich fand die Paywall-Mechanik im Spiel etwas ironisch.

Christian: (lacht) Oh ja, ich habe darauf gewartet, dass du das ansprichst. Ein Spiel über Monetarisierung, das eine Premium-Version für erweiterte Funktionen hat. Das ist schon ein bisschen ironisch.

Gunnar: Aber, das Spiel hatte trotzdem einen beeindruckenden Erfolg. Über 100.000 Downloads in der ersten Woche und positive Bewertungen sowohl von den Fachzeitschriften als auch von den Spielern.

Christian: Ja, die Fachpresse lobte das Spiel. „GameStar“ nannte es „innovativ und erfrischend“ und „PC Gamer“ lobte seine „humorvolle Hommage an das digitale Zeitalter“. Aber wir sollten auch die Kritik nicht ignorieren.

Christian: Guter Punkt, Christian. Es gab einige Kritikpunkte, insbesondere in Bezug auf das Balancing. Einige Spieler empfanden die späteren Level als zu schwer, insbesondere wenn es darum ging, den „Big Data-Drachen“ zu besiegen.

Gunnar: Ja, das war eine Herausforderung. Ich muss zugeben, dass ich auch ein paar Mal an dieser Stelle gestorben bin. Aber ich denke, das gehört zum Charme des Spiels. Es ist herausfordernd, aber lohnend, wenn man es schafft.

Christian: (lacht) Nun, ich denke, das ist ein gutes Stichwort, um über eine unserer Lieblingsszenen im Spiel zu sprechen. Die Quest, in der man versucht, einen viralen Beitrag zu erstellen, um die „Influencer-Gilde“ zu beeindrucken. Was hältst du davon, Gunnar?

Gunnar: Oh, das war ein echter Knaller. Es war eine so absurde, aber auch realistische Darstellung der Social-Media-Welt. Aber, Christian, ich muss sagen, ich fand es etwas enttäuschend, dass das virale Posting am Ende nur durch einen Zufallsgenerator entschieden wurde.

Christian: (lacht) Nun, ich denke, das ist eine recht realistische Darstellung des Internets, oder? Du kannst all die richtigen Dinge tun und am Ende hängt es immer noch von Glück ab. Aber ich sehe deinen Punkt, es hätte ein bisschen mehr Kontrolle geben können.

Gunnar: Genau. Aber trotz dieser kleinen Kritikpunkte muss ich sagen, dass „DungeonGPP“ ein einzigartiges und erfrischendes Spiel ist. Es nimmt ein komplexes Thema wie die Monetarisierung von Webinhalten und macht es zugänglich und unterhaltsam.

Christian: Ja, das tut es definitiv. Es ist ein Spiel, das zeigt, dass es in der Spieleindustrie noch viel Raum für Innovation und Kreativität gibt. Und obwohl es seine Mängel hat, so wie jedes Spiel, verdient es definitiv seinen Platz in der Hall of Fame der ungewöhnlichen RPGs.

Gunnar: Absolut. Und wir sind gespannt, was WebDevGames als nächstes vorhat. Werden sie weiterhin die Grenzen des RPG-Genres verschieben oder werden sie etwas völlig Neues ausprobieren? Wir werden es abwarten müssen.

Christian: Und damit kommen wir zum Ende unserer heutigen Episode. Wir hoffen, dass Sie unsere Diskussion über „DungeonGPP“ genossen haben und dass Sie uns auch das nächste Mal wieder begleiten werden.

Gunnar: Genau, danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal!

(Outro-Musik)

Vielleicht habe ich schon zu viele schlechte Texte von Menschen gelesen in meiner Zeit als Betreuer von Studenten. Zumindest für einen Startpunkt fand ich das nicht schlecht.

Eventuell hast du aber auch den „Blick“, den ich z.B. habe, wenns um ChatGPT und Programmier(-unterstützung) geht. Da find ich nämlich die Resultate schlecht, während sehr viele schreiben, wie toll und nützlich das sein solle.

ChatGPT hat mir noch nicht ein einziges funktionierendes Powershell-Skript geschrieben. Es ist schon absurd, dass so unfassbar gut und vollständig dokumentierte Dinge falsch wiedergegeben werden. Es ist halt leider doch die große Masse „im Internet“, die oft falsche Vorlagen liefert. Eine Gewichtung wäre cool: „Berücksichtige nur offizielle Dokumentationen“.

Egal. ich habe noch den Klappentext zu DungeonGPP gefunden:


DungeonGPP: Ihr Weg zum Heiligen Gral der Web-Monetarisierung


Treten Sie ein in die vertrackten Gänge des DungeonGPP! Als mutiger Content-Krieger, datenbändigender SEO-Magier oder charismatischer Social Media-Barde steht Ihre Mission fest: Finden Sie den Heiligen Gral der „Monetarisierung von Webinhalten“!

In einer Welt, die aus Webseiten, Blogposts, Social Media-Plattformen und Suchmaschinen besteht, ist Ihre Reise durch das Labyrinth des Internets alles andere als einfach. Nur durch strategisches Denken, effektive Fähigkeiten und eine gute Navigation kommen Sie Ihrem Ziel näher.

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Charaktere durch einen tiefgreifenden Skill-Tree zu entwickeln. Erlernen Sie neue Fähigkeiten wie den „Epischen Titel“ als Content-Krieger, den „Keyword-Zauberspruch“ als SEO-Magier oder den „Viral Song“ als Social Media-Barde und verbessern Sie Ihre bestehenden Fähigkeiten.

Rüsten Sie sich mit einzigartiger Ausrüstung wie dem „Stiftschwert“ oder dem „Schild des Datenschutzes“ und verwenden Sie mächtige Verbrauchsgüter wie „Inspirationstränke“ oder „Traffic-Energiegetränke“, um Ihren Weg durch die Herausforderungen zu meistern.

In DungeonGPP erwarten Sie spannende Kämpfe gegen Algorithmen und konkurrierende Webentwickler. Nutzen Sie Ihre Fähigkeiten und Ihren Verstand, um die Herausforderungen zu meistern und den Sieg davonzutragen.

Mit jedem gewonnenen Kampf und jeder erfolgreich abgeschlossenen Quest sammeln Sie Erfahrungspunkte. Diese können Sie in Ihren Skill Tree investieren, um neue Fähigkeiten zu erlernen oder Ihre bestehenden Fähigkeiten zu verbessern.

Egal, ob Sie als Content-Krieger, SEO-Magier oder Social Media-Barde durch das Dungeon schlagen, DungeonGPP bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um die Geheimnisse der Monetarisierung von Webinhalten zu entdecken. Viel Glück auf Ihrer Reise!


DungeonGPP: Sind Sie bereit, die Tiefen des Web-Dungeons zu erforschen?

Dieser ganze KI Hype geht mir auf die Nerven.
Hinter diesen KI Modellen stecken Statistiken, mit Informationen aus dem Internet gefüttert. Das Internet besteht aber im Wesentlichen aus Meinungen statt Fakten. Einfache Zusammenhänge kann die KI sicherlich erstaunlich adäquat aufbereiten, aber an Transferleistungen wird es scheitern.
Kreativität bedingt ausgetretene Pfade zu verlassen. Einem auf Statistik beruhenden Modell wird so etwas schwer fallen bzw. ausarten, da es das Ergebnis nicht validieren/einordnen kann.
Schönes Beispiel aus meiner ehemaligen Arbeitswelt. Ich habe da u.a. Prozessmodelle von verfahrenstechnischen Anlagen erstellt. Die dahinterliegenden Modelle basierten auf Statistiken von vorherigen Messdaten. Man musste aber schauen, ob die Zusammenhänge zwischen Stellgrößen und Messungen signifikant waren. Und wenn sie signifikant erschienen, musste noch geprüft werden, ob es überhaupt physikalisch Sinn ergibt. Und wehe während einer Wartung wurde etwas physisch geändert, das konnte erhebliche Auswirkung auf die Qualität der Regelung haben. Daran erkennt man, wie leicht es ist in die falsche Richtung zu laufen. Es benötigt sehr viel Wissen und gutes „Bauchgefühl“, das man mir jahrelang antrainiert hat.
Warum dauert es bei Kindern Jahre und bedingt so viel Aufwand auf Seiten der Eltern? Das ist auch die Gefahr solcher KI. Das Internet kennt zum einen keine Moral, zum anderen fast nur Stereotypen und Vorurteile. Wer bringt diesen KI Modellen denn Medienkompetenz bei? Aber hey, das wäre ja Aufwand, den mir kein Investor bezahlt…
Danke, dass Ihr diesen Rant bis zum Ende gelesen habt. Er war 100% frei von ChatGPT… oder vielleicht doch nicht? :wink:

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Sehr gute Einordnung von dir. Wie oben beschrieben gibt es auch in meinem Arbeitsumfeld so viele Faktoren, warum die KI tools aktuell aus meiner Sicht überschätzt sind. Im Management wird dieses Thema bei uns schon bisschen als heiliger Gral gesehen. In der IT gab es immer wieder solche heiligen Grale, denen man nachgejagt ist, und die sich als nicht so richtungsweisend herausgestellt haben.

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Klingt interessanterweise überhaupt gar nicht wie Christian und Gunnar, was Sinn macht wenn man bedenkt, dass weiter oben steht, dass ChatGPT die beiden (und den Stay Forever Podcast) gar nicht kennt. ChatGPT speist sich doch, soweit ich weiß, nur aus geschriebenem Text oder? Es gibt wahrscheinlich einfach nicht genug geschriebenen Text zu Stay Forever, den es analysieren kann. Wenn es zu jeder Folge SF ein Transkript gäbe, könnte man all diese Texte dem Tool hinzuführen, und dann könnte es sicherlich eine relativ echt klingende Imitation schreiben.

Ein Riesenproblem von ChatGPT für die Recherche ist diese Kombination, dass es

  1. viele Dinge tatsächlich nicht weiß, besonders wenn es keine wirklich eindeutige, superklare Antwort gibt - als Beispiel hier nochmal das Quiz von The Pod, wo es behauptet hat, Link to the Past wäre das erste Spiel mit Tag/Nacht System (das Spiel hat nicht mal ein Tag/Nacht System)

  2. so gut wie nie zugibt, wenn es etwas nicht weiß, sondern mit extremem Selbstbewusstsein eine falsche Antwort gibt. Ich habe es öfter mal mit mathematischen Fragen getestet (die ja per se eine klare Antwort haben), und da kam häufig eine selbstbewusst klingende Antwort, die komplett widersprüchlich zu relativ bekannten Lemmas oder Theoremen war (lustigerweise oft, obwohl ChatGPT das Theorem einigermaßen korrekt zusammenfassen konnte). Das hatte für mich schon sehr stark etwas von „Knoll’s Law of Media Accuracy“. Obwohl ChatGPT durchaus beeindruckende Dinge tut ist es meiner Meinung nach als Recherchetool momentan vollkommen ungeeignet und auch nicht hilfreich.

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Voice-Cloning oder z.B. auch die Übersetzung von Stimmen in andere Sprachen. In den letzten Wochen sind so viele KI-Tools entstanden. Du führst in Echtzeit ein Interview und kannst die Stimme ändern. Ein Quasi-Universalübersetzer ist vielleicht noch eine Frage von Wochen. Einiges ist auch für den Podcast nützlich. Man kann sich z.B. die Übersetzerstimme sparen. »Text to« funktioniert mittlerweile mit fast allem. Eine fachliche Recherche würde ich GPT nicht anvertrauen, aber alle kreativen Tätigkeiten können von Sprachmodellen profitieren. Man muss nur wissen, wie man die Tools miteinander kombiniert und mit den eigenen Kreationen verbindet. Auch in der Tonbearbeitung tut sich gerade einiges.

Natürlich sind die Ergebnisse einiger Sprachmodelle noch mittelmäßig. Doch wenn man z.B. sieht, wie schnell die Evolution von z.B. Midjourney vorangeht. Wir reden hier von Monaten, Wochen, Tagen. Manches, was man jetzt am Ergebnis kritisiert, ist in zwei Wochen schon kein Thema mehr.

@Dephira

Das liegt daran, dass ChatGPT dafür auch nicht gemacht ist. Dass es viele Dinge kann, ist nur ein Nebenprodukt. Trainierst Du das Netzwerk konkret auf Recherche, wird es auch das können.

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