Ich ward der Auffassung gewesen, dass meine „Shooterzeit“ komplett vorbei wäre - allein aus koordinatorischen (Trainings-)Gründen. Und geänderter Interessen etc.
Damals waren „die“ halt das Maß der Dinge und in aller Munde; wat Bess’res gab’s nicht.
Nun habe ich ca. letzte Woche Doom von 2016 geschossen und…
Junge, junge - was ein unglaublich kurzweiliger, hart überzeichneter Superspass das war. Und die erschreckend lange (~15h) Kampagne hat mich genau keine Minute gelangweilt.
Dass meine Reflexe und Hand-Augen-Koordination leicht angestaubt sind muss ich mit 40+ ja keinem groß Erklären. Umso erstaunlicher war ich darüber, dass mir das Spiel im mittleren Schwierigkeitsgrad doch noch relativ leicht von der Hand ging.
Es „fließt“ aber auch nur so federleicht dahin; Kämpfe gegen 20 Dämonen, Sprungpassagen - die Formel ist nicht gealtert.
Und dass id es einfach (immer noch) drauf hat, Unbeschwertheit, ob der nahezu zahllosen Dinge, die auf dem Bildschirm zeitgleich passieren, zu vermitteln, habe ich „so“ lange nicht erfahren.
Und meine Frau, welche sich weigert, „uralten Grafikhorrormist“ auch nur im Ansatz in Betracht zu ziehen, nun…
Der Feiertag kam gerade recht. Sie war gar nicht mehr zu lösen und nimmt freches Verhalten von Mancubus’, Hellbarons und Cacodemons durchaus persönlich!
Unsere Gesprächsthemen haben sich marginal geändert.