Ich kann die Kritik teils nachvollziehen. Ich habe es nicht „gehasst“, aber es reihte sich eben ein in viele Dinge, die mir das Spiel verleidet haben.
Für mich fühlte sich das ganze Spiel - eben auch wegen der ich nenn sie mal ‚frischen‘ Grafik - zu modern an.
Die Lua-Bar … und so einige Dinge wie letztlich die Steuerung. Ich bin heute viel versöhnlicher damit, und doch waren es zu viele Neuerungen, die mich nicht abholen konnten.
Monkey Kombat ist eigentlich eine logische Fortführung des Duells der Vorgänger, aber es bricht leider die Immersion. Und es war ganz fürchterlich zu dechiffrieren, was am Ende den Spielspaß raubte.
Ich erinnere mich aber noch genau, dass ich bereits beim Doppelgänger-Rätsel raus war. Ich weiß aber nicht mehr, was mich da so abgeturnt hatte …
Just my 2 cents 
Habe dem Spiel damals stark entgegengefiebert und war zu dem Zeitpunkt der Erscheinung in einem Jahrespraktikum in einer Eventagentur. Habe jeden dort mit Monkey Island 4 genervt und es dann zu meinem Geburtstag von den Kollegen geschenkt bekommen.
Natürlich wurde es sofort gespielt und ich war wegen der Grafik etwas wohlwollender, da auch Grim Fandango, welches ich in mehreren Anläufen - Grafik und Steuerung - schließlich doch durchgespielt und dann als bestes LA-Adventure eingestuft habe, ein fantastisches Spiel war.
Und tatsächlich hatte ich zunächst meinen Spaß damit. Insbesondere die Arbeit mit Kameraperspektiven, die Anwälte, das Sumpfrätsel (Zeiträtsel, auch für mich das Highlight.) etc.
Aber sobald man auf Monkey Island landet, wird das Spiel plötzlich schlecht. Alles dort habe ich gehasst. Die nervige Synchronstimme von Herman, Seine neue Hintergrundgeschichte, die vielen Puzzle-Spiele, Monkey Kombat, der Roboteraffe, wirklich alles. Die gesamte Story, die zunächst interessante Ansätze besitzt, fällt in sich zusammen.
Dadurch steht das Spiel bei mir immer auf dem letzten Platz und ist auch nicht Teil des Kanons.
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