Immer wieder Freitags gehen auf Steady und Patreon Podcasts für Unterstützer(innen) live. Heute war es die „Wusstet ihr eigentlich“-Folge zur Game&Watch-Episode mit Henner und Chris.
Die Herrne tauchen nochmal tief ein in die Materie und lösen ein paar Rätsel rund um Nintendos erstes Konsölchen auf, etwa…
… was die Seriennummern bedeuten
… was es mit einer mysteriösen Ankündigung auf sich hat
… was mit dem nie veröffentlichten G&W-Tetris war
… und noch vieles mehr.
Als Bonbon am Ende gibt es noch ein kurzes Gespräch mit dem Game&Watch-Experten David G.
Viel Spaß beim Hören! Wir freuen uns wie immer über Feedback!
P.S. Teaser hier:
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Ich habe mich sehr gefreut die alte „Holgi Hiebe“ Retroanekdote von Christian zu hören. Und noch ausführlicher
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Ich hatte gedacht, dass die Game & Watch Serie seinerzeit vollkommen an unserer Familie vorbeigegangen wäre. Nicht das ich als Kind von den LCD-Spielen jeder Art nicht fasziniert gewesen wäre, aber das Taschengeld gab einen Erwerb damals bei weitem nicht her . Als ich aber in diesem Podcast von der Panorama-Serie mit dem klappbaren Display gehört hatte, hatte ich ein Deja Vu, dass wir (mein großer Bruder) doch ein solches Gerät, nämlich Donkey Kong Jr. hatten. Das musste allerdings auch schon ein Gebrauchtes gewesen sein, da bei dem Gerät phasenweise die Hintergrundbeleuchtung ausfiel und wir das Gerät in pragmatischer Weise auf die Tischplatte oder irgendwas Anderes hauten, um den Wackelkontakt zu beheben. Das hat dem Gerät dann früher oder später dann wohl auch den Rest gegeben .
Ich kann mich aber auch wieder erinnern, wie faszinierend dieses aus heutiger Sicht eigentlich technisch simple Gerät, für mich als Kind der 80er damals war.
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Mit halbwegs modernen Taschenrechnern kann man sogar richtige sätze schreiben
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Nach der Hauptfolge hatte ich mir gedacht, ich könnte mir ja ein paar der Game & Watches von damals zulegen. Nach dem Interview mit David Gschmeidler, wo er über die mittlerweile exorbitanten Preise berichtet hat, ist mir das aber gleich wieder vergangen. Ich hatte mir vor gut 15 Jahren mal Gold Cliff gekauft (das beste Game & Watch), aber nach ein paar Jahren wieder verkauft, weil es aufgrund des ausgeblichenen Displays unspielbar geworden war (die schwarzen Sprites kaum noch zu sehen). Das Problem heißt „screen fade“ und hat irgendwas mit der Polarisationsfolie zu tun, die zumindest bei manchen Modellen wohl mit der Zeit kaputtgeht. So gesehen glaube ich auch nicht, dass diese Spiele „ewig“ halten, auch nicht bei guter Lagerung.
Edit: Im Thread zur Hauptfolge hatte ich ja die Hypothese aufgestellt, dass Österreich ein besonders LCD-Spiel-affiner Markt gewesen sein muss. Dass David Gschmeidler als einer der versiertesten Game & Watch-Sammler und Autor des „Standardwerks“ ein Österreicher ist, sehe ich mal als Bestätigung meiner Hypothese. Auch seine Erzählungen, dass diese Spiele bei Schulausflügen, im Bus, am Schulhof usw. lebhaft gespielt und herumgetauscht wurden, kann ich aus meiner eigenen Kindheit in den 80ern 100% bestätigen.
Sicherlich nicht, auch die CPU wird eines Tages ausfallen. Aber verglichen mit größeren Konsolen haben sie weniger Bruchstellen: keine Kondensatoren, keine aufgelöteten Batterien, nichts unter Hochspannung. Aber klar, wie David schon sagt, ist das Display das Anfälligste.
Falls jemand das Tetris-Modell selbst testen will, das geht online:
Tetris Jr. (Game & Watch) by Itizso (itch.io)
Kommt noch jemand nicht klar mit dieser Höhenbegrenzung?
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Viel mehr hat mich in meiner kurzen Spielesession eben eigentlich gestört, dass man das Spielfeld und nicht den aktuellen Stein bewegt. Die Höhe ist aber schon auch sehr gering…
Ja, das ist nach Jahrzehnten klassischer Tetris-Erfahrung äußerst ungewohnt - und auch nicht ganz konsequent, denn während wir den Stein nicht steuern, müssen wir ihn ja immer noch drehen. Wir haben also Einfluss auf beides, Stein und Feld. Fühlt sich einfach falsch an.
Hah, ein solches Modell liegt hier zufällig auf meinem Schreibtisch - vom „Müll“ (bzw. aus einer „Zu Verschenken“ Kiste) gerettet…
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich besaß als Kind lange Jahre lang diese Ausgabe des erwähnten Buches… Spiel und Spass mit dem Taschenrechner - 60 spannende und interessante Unterhal…
Aber Spaß hatte ich damit in meiner Erinnerung auch nie.
Zum Thema LCD-Spiele wurde mir eben noch was witziges bei Facebook in den Feed gespült: 165.828 Aufrufe · 2.094 Reaktionen | Brunswick Virtual Bowling #gamer #retrogaming #game #vintage #90s #bowling | Eternal Electronics
Oh, in der deutschen Ausgabe waren’s sogar 60 Spiele!
Hast Du dafür jemals einen Mitspieler gefunden - oder sogar drei?
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Schön wär’s! Außer dem „Schreiben“ von Worten wie „Esel“ oder „Biologie“, das Chris im Podcast beschreibt, kann ich mich an kein Spiel daraus erinnern. Jedenfalls habe ich nie mit anderen gespielt… Eventuell noch, was ihr auch ansprecht, dieses „komme auf 0 mit möglichst wenigen Operationen“.
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Man stelle sich vor ein ähnlich wie Gunpei Yokoi veranlagter Mensch setzt sich im Zug gegenüber von zwei Kindern von denen das eine mit seinen Fingern im Maul eines aufgeklappten Dinosaurierkopf herum tappt, während das andere höchst konzentriert seinen Kugelschreiber anstarrt.
Nachdem Nintendo, je nach Markt und Steuerrecht mal das Game und mal die Watch hervorgehoben hat, scheint es sich jetzt auf die dritte Funktion zu fokussieren:
Und schließlich noch die Taschenrechner-„Spielerei“ die in meinen Kreisen damals populär war.
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Bei uns gab es in der Schule (ich bin 1997 aus der Schule raus) das Spiel, das längste Wort zu bilden (wir hatten nur 9-stellige Rechner). Ich weiß nicht mehr genau ob ich es war, der dann das längste Wort fand. Aber ich glaube ich war es tatsächlich:
Und wer kann es lesen? xD
Der naturwissenschaftliche Studiengang, der derzeit gefühlt in die sofortige Arbeitslosigkeit führt.
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