Original Post: Gothic-Interview | Stay Forever
Eventuell habe ich es in der Folge verpasst, aber hattet ihr die beiden gefragt, was sie heutzutage so machen?
Nein.
Ich habe erst fünf Minuten gehört, möchte aber schon jetzt anmerken, dass Sterne wie Staub der GDG eine Folge wert wäre. Das hat wohl auch eine spannende Veröffentlichung auf zwei Wegen hinter sich.
Hätte mich auch interessiert, aber bei den Beiden kann man etwas im Internet dazu finden.
Hmmm … erschien „Sterne wie Staub“ auf einem Diskettenmagazin? Auf einer Ausgabe von Golden Disk 64 bzw. auf einer Sonderausgabe von Magic Disk 64? Ich hab die Interview-Folge noch nicht gehört, aber „Sterne wie Staub“ klingt vertraut … aber ich hab keine konketen Erinnerungen an das Spiel.
Was ich erinnere erschien es erst auf einem Magazin und dann nochmal erweitert mit einem Intro in einer Box. Spannend wäre die Folge, weil das Strategiespiel eine Art 4X-Prototyp ist, nur ohne Forschung und ansonsten etwas reduziert, aber für die damalige Zeit durchaus komplex. Wir haben das über Nachmittage gezockt. Dazu könnte man über die Diskettenmagazine und die GDG sprechen, wobei es ja durchaus deutschsprachige Gesprächspartner gäbe.
Den Tinkabell Spot hätte ich gern gesehen.
Sehr sympathisches und unterhaltsames Interview. Vielen Dank dafür
Ich fand das Interview auch großartig. Allein wie abenteuerlich und eigentlich zumindest gefühlt naiv die Gründer an die Entwicklung des Spiels herangingen. Wenn man bedenkt, was da am Ende rauskam … Respekt. Kann man wahrscheinlich tatsächlich nur so angehen, wenn man wirklich keine Ahnung hat, worauf man sich da eingelassen hat.
Die Welt ist übrigens mal wieder ein Dorf. Mit einem der Mad Scientists hab ich aktuell beruflich zu tun. In einem deutlich weniger spannenden IT-Kontext als der Spieleentwicklung allerdings.
Ich mag es, wenn Entwickler so ehrlich sind wie in diesem Interview. Vielleicht hätte man ein halbes Jahr schneller fertig sein können, aber soviel kann gar nicht schief gelaufen sein, wenn man sich das fertige Produkt anschaut. Meiner Meinung nach war eine deutsche Produktion nie so nah an der Weltspitze dran wie bei Gothic.
Was mir das Interview noch einmal verdeutlicht hat: Wenn man es schafft ein Top-Produkt an den Start zu bringen, dann sollte man sofort einen zweiten Teil mit der gleichen Engine hinterherschieben … zumindest wenn man es aus ökonomischer Sicht betrachtet. Laut Mike Hoge das umfangreichere Gothic II in knapp unter einem Jahr fertiggestellt … nicht schlecht.
Nichts gegen Gothic, aber mit Far Cry war man nicht dran, sondern vorneweg.
Schön, diese Frage hab ich mir wähend des Interviews auch gestellt, was diese Leute heutzutage machen. Wie sind sie denn? Haben sie alle die Spieleindustrie nach Gothic verlassen?
Generell wollte ich noch mal betonen, wie sehr ich solche Interviews feiere. Selbst wenn mich die Spiele / Genre garnicht so sehr interessieren (Rollenspiele sind nicht mein Genre), die Entstehungsgeschichte und Gespräche mit Zeitzeugen finde ich immer super interesannt.
Also derjenige, mit dem ich zu tun habe, ist zumindest der Entwicklung treu geblieben, so viel kann ich, denk ich, verraten. Aber mit Spielen hat das so gar nichts zu tun.
Sehr schönes Interview. Hätte ich nicht erwartet, dass die Gothic Entwickler so bodenständig waren (und wohl auch heute noch sind).
Und was damals alles möglich war ,das ist ja wirklich Wilder Westen. Heute kommst du ja kaum in die Tech-Branche rein ohne mindestens 2 Zwischenfirmen, die auch noch die Hand aufhalten.
Es ist schon ein bisschen schade, dass es eigentlich keine relevante deutsche Gaming Industrie mehr gibt … ich nehme mal bswp. die Kollegen von Innogames raus, ich rede da weniger von Browsergames als von den alten dezidierten Titeln.
Ich habe vor kurzem mal nachgeschaut, der größte Entwickler heutzutage (nach Angestellten) ist wohl Ubisoft Düsseldorf, die man früher als BlueByte kannte. Schön, dass sie noch existieren, aber das ist leider eine Ausnahme.
Wie dem auch sei: Schönes Interview, wieder mal wunderbares Podcastfutter.
Google sagt „So gibt es aktuell rund 786 Unternehmen in Deutschland, die in der Entwicklung und der Vermarktung von Computer- und Videospielen oder in einem der beiden Bereiche aktiv sind. Das sind rund 5 Prozent mehr als noch 2021.“
Mehr Unternehmen als ich gedacht habe.