Kann man Planescape Torment 2023 zum ersten Mal spielen?

Ich hatte es mir nochmal auf der Switch geholt und mich zumindest durch die Leichenhalle gewurschtelt … und dann aufgehört :smiley:

Also spielen kann man das schon noch, aber wie so oft wird man sich drauf einlassen müssen dass da doch noch einiges sperriger und langsamer ist. Wie geschrieben, habe ich es jetzt nicht mehr sooo weit gespielt, aber ich denke man muss versuchen da den Punkt zu erreichen in dem man dann auch involviert ist und wissen will wie es weiter geht (und der kommt definitiv erst nach der blöden Leichenhalle irgendwann …)

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Um das Erlebnis der DSA Spiele oder von Neverwinter Nights 2 zu wiederholen würde ich eher „Pathfinder - Kingmaker“ oder „Solasta - Crown of the Magister“ empfehlen. Beide Spiele werden im Lauf der Spielzeit schwächer, aber die ersten Stunden waren bei mir die pure RPG Freude, wie ich es seit Baldurs Gate 2 nicht mehr erlebt hatte.

Planscape Torment kann man aber definitiv auch noch immer spielen, ist nur eine sehr eigene/einzigartige Spielerfahrung mit vielen hier bereits genannten Schwächen.

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Soll keine Werbung sein, erst recht nicht für dieses Unternehmen, aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der ohnehin Amazon Prime Kunde ist: Planescape Torment ist nämlich gerade kostenlos in „Prime Gaming“ verfügbar und gehört einem uneingeschränkt, wenn man es sich sichert.

Nein, diesen Thread gibt es glaube ich noch nicht. Erstelle den Thread doch bitte. :slight_smile: :+1:t2:

Kann man schon machen wenn man eher ein gut geschriebenes Buch erwartet, als ein Spiel.

Ist immer noch ein sehr gutes Spiel für Rollenspielliebhaber - und Text altert ja bekanntlich nicht. Aber ob das einen geduldigen Rollenspieler heute noch so wegblasen kann wie Anno 1999? Das glaube ich persönlich nicht. Dafür hat man mittlerweile schon zu viele Spiele gesehen die auch eine ganz gute Story mit Charakterisierung erzählen können. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der spielerische Überbau in den besten Momenten nicht bemerkbar macht, und in den schlimmsten Momenten… naja

Vielleicht hat ja jemand vor kurzem Planescape Torment zum ersten Mal gespielt und möchte widersprechen.

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Da es, glaube bei Amazon, neulich kostenlos war, habe ich das Experiment mal gewagt. Die SF Folge(n) waren ja sehr begeisterungswürdig. Das Spiel selbst konnte das bei mir leider nicht mehr einlösen. Die Steuerung hat mich nach kurzer Zeit wirklich genervt (vor allem das Inventar). Und das Setting ist jetzt leider nicht so interessant für mich.
Dennoch kann ich schon würdigen, was das Spiel zu seiner Zeit war und für viele heute noch ist. Aber ich persönlich, nein, kann es heute leider nicht mehr spielen.

Ich habe wirklich warme Erinnerungen dran und es trotzdem abgebrochen vielleicht mache ich nochmal weiter). Ohne den Nostalgiefaktor muss man da glaube ich echt hartgesotten sein. Das ist jedenfalls nichts, wo man sich mal eben kurz dran setzt und es geniesst.

Ja, eben. Ich will dem Spiel nichts böses, es liegt an mir nicht an ihm :smile:
Ne, ich habs wirklich gut 2 Stunden versucht und nicht reingefunden. Da haben wir dann beide nichts von, wenn wir uns quälen.
Ähnlich ging es mir auch mit Witcher 3. Zuviel Steuerung, zuviel … von allem. Beim Kartenspiel war ich dann ganz raus. Leider nicht MEINS. :man_shrugging:

Kann ich schon verstehen. Ich hab es damals gespielt und da fand ich es überwältigend gut, die Story, die Twists, die Enden. Wow. Gameplay, Steuerung und auch die Menge an Inhalten waren damals nicht unüblich und somit wenig überraschend.

Als ich es dann vor einigen Jahren noch mal probiert hab, bin ich stark abgeprallt. Die Textflut allein passt heutzutage (leider) nicht mehr in mein Spielverhalten, das eigentliche Gameplay ist seeehr mittelmäßig. Und wenn man obendrein weiß, wie VIEL Text da noch kommt, ne, da war bei mir schnell die Luft raus.

Ist schon komisch, denn ich halte das Spiel für einen Meilenstein der Gaming-Erzählkunst, aber es ist heutzutage einfach sehr sperrig. Ultima 7 hat ähnliche Probleme: Episches Spiel, dass für viele das erste Mal glaubhaft eine Welt „simuliert“ hat. Aber vom Gameplay und Co her ist es heutzutage schwer zu handhaben - umso mehr, weil es dort kein Questlog und Co gibt und man sich schnell in Britannia verliert.

Sind vielleicht beides Spiele, bei denen man damals dabei gewesen sein muss. Nicht ohne Grund werden sie von denen, die sie damals erlebt haben, immer wieder als Highlights ihrer Spielekarriere benannt, während Leute heutzutage oft nicht mehr reinfinden.

Geht mir aber bei einer Reihe alter (Stay Forever-)Titel so: Ich kann manchmal kaum glauben, dass Gunnar, Chris und Fabian sich da heutzutage manchmal noch so durchackern können.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch eine Frage der Gewöhnung ist.
heute hole ich mir meistens mein Näschen Nostalgie und nach kurzer Zeit ist es genug. Es warten auch noch genug aktuelle Spiele meine Aufmerksamkeit zu erhalten.

Vielleicht ein wenig so, wenn Strom und Internet ausfallen und man sich erstmal eine Weile völlig verloren vorkommt, bevor man sich darauf besinnt wie man sonst seine Zeit verbringen könnte.