Making Mags: ASM (mit Martina Strack)

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Wieder eine tolle Folge mit einem sympathischen Gast. Irgendwie war das aber auch konzeptionell der absolute Gegenpol zu GameStar und Jörg Langer. Von daher interessant zu hören, welcher Grundgedanke die ASM über die Jahre getragen hat.

Würde lediglich die Aussage mit den agilen Vorgehensmodellen leicht kritisieren. Es gibt einen Hang dazu agile Arbeitsweisen als total freigeistig, chaotisch und ungeordnet darzustellen. Die Realität stellt sich allerdings etwas komplexer dar.

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Würde man eine Bonusfolge, in der nicht gesprochen, sondern nur in Heften des Aktuellen Software Markts geblättert wird, ASMR nennen?

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Ich habe es jetzt nochmal gehört, und nun habe ich doch ein ganz klein wenig Kritik, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Beim Wiederhören sind mir zwei Sachen stärker aufgefallen, die etwas deplatziert wirken:

  • Die ständige Erwähnung der Power Play seitens der Interviewer. Martina sagt relativ am Anfang, dass sie das ganze nicht als Wettbewerb empfunden hat, und auch nie geschaut hat, was die anderen Zeitschriften machen. Trotzdem wird immer wieder die Power Play erwähnt.

  • Der Nachtrag von Gunnar, wo er die andere weibliche Redakteurin erwähnt. Der Nachtrag ist derart relativ, er sagt praktisch, das Martina nichts falsches gesagt hat, aber warum ist der Nachtrag dann da? Es wirkt jetzt auf mich wie eine drangehängte Werbung für Happy Computer und den Spieleveteranen Podcast. Gerade bei einem Podcast zur ASM ist eine Empfehlung des Spieleveteranen Podcast meiner Meinung nach völlig fehl am Platze, da bei den Spieleveteranen oft sehr gehässig und überheblich über die ASM gelästert wurde.

Ich weiss, ich sollte wahrscheinlich chillen und ein Bier trinken. Mach ich jetzt auch :slight_smile:

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Ich finde den Nachtrag sogar ziemlich wichtig. Ich hatte beim Hören noch das Interview von Heinrich im Kopf und war dann ganz verwirrt, weil ich dachte, ich hätte mir falsche Daten (aus Heinrichs Interview) gemerkt. Durch den Nachklapp hat sich das dann wieder geklärt :smiley:

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Nur kurz zur Information, weil ASM-Comiczeichner Mathias Neumann im Podcast erwähnt wird: Mathias arbeitet noch immer unter seinem Künstlernamen Tikwa und kann bei Patreon und Steady unterstützt werden.

Der Tronic Verlag veröffentlichte zwei Sammelbändebände mit Tikwa-Comics: Space-Rat I - Intergalaktisch und Space-Rat II - Abgefetzt, später veröffentlichte der Achterbahn Verlga zwei weitere Sammelbände. Mit etwa Glück findet man diese alten Comic-Bände über zvab.com in einem Antiquariat , neuere Space-Rat-Bände und andere Comics gibt es bei amazon.de.

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Ich hab es jetzt zu Ende gehört und finde es ein wenig schade, dass eigentlich nur die Zeit bis 89 im Podcast detailliert betrachtet wird. Und auch die Vogelperspektive auf das gesamte Projekt fehlte, da Martina den natürlich nicht hatte. Im Endeffekt wäre es vielleicht schlauer gewesen, den Podcast als „die ersten 3 Jahre der ASM“ zu betiteln, dann hätten sich auch die mehrfachen Fragen/Antworten im Sinne von „da hatte ich gar keinen Kontakt mehr“ auch erledigt.

Der Podcast hat auf jeden Fall ein wenig Einsicht in das Thema gegeben, gerne hätte ich aber auch gehört

  • warum Manni gegangen ist
  • warum das Blatt eingegangen ist
  • und gerne auch mehr Anekdoten, z. B. gab es da ein Sonderheft wo mehr oder weniger eine nackte Frau drauf war. Das hab ich mich echt nicht getraut zu kaufen als Stepke. Angeblich soll sich das deshalb auch generell extrem schlecht verkauft haben. Sowas… Oder generell mehr Themen zum Erfolg der Zeitschrift und warum sie so erfolgreich war.

Aber all das kann Martina natürlich nicht wissen. Sehr schade, dass Manni keine Lust auf Podcasts hat, da würden bestimmt noch einige Stories bei rumkommen.

Das soll jetzt hier übrigens kein Gemecker sein, ich bin nur wegen der Making Mags Folgen endlich Backer geworden. Aber vielleicht gibt es ja nochmal die Chance auf einen zweiten Teil.

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Mäkeln auf hohem Niveau, ich habe das sehr gerne gehört:

gerade weil ich die ASM mal gelesen habe, zwischen 86- Anfang 88 fehlten mir ein bißchen die speziellen Geschichten, zum Beispiel wie kam es zu Artikeln in Gelb auf rosa Hintergrund mit grünen Punkten, hat das in der Redaktion angesichts des gedruckten Hefts Heiterkeit oder schiere Verzweiflung ausgelöst.

Schön fand ich schon zu hören, wie es zum sehr speziellen Layout kam, ja, klar[!] dachte ich noch, da hat jemand den Text ausgeschnitten und zusammengepuzzled, logisch, SO verstehe ich das jetzt, und wenn der Text zu lang war, blieb der Screenshot weg und ging auf der nächsten Seite eben weiter, was denn sonst?

Ein paar mehr Anekdötchen wären auch schön gewesen, gerade über die eskalierenden Grabenkämpfe auf den Leserbriefseiten usw. oder darüber wie man das Heft in der Hand hat und s.o. das Hintergrundmuster leider mal wieder den Text verschluckt, das kam wirklich nicht so selten vor, fand man die Cover nihct manchmal doch etwas albern, wie wurden die ausgewählt, standen da mehrere zur Auswahl, denn es gab auf ihre sehr spezielle Art auch sehr schöne, aber warum wurde dann so oft ein schrecklich schreckliches gewählt?

Ja, die ASM würde eine zweite Folge (ver)tragen.

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Ich hab einige Zweifel, ob eíne zweite ASM-Folge tatsächlich die gewünschten Antworten liefert. Dafür müsste man schon den Tronic-Gründer Axel Grede vor das Mikrofon bekommen - aber bis jetzt konnte keiner den Verleger für ein Interview gewinnen. Und ASM-Chefredakteur Manfred Kleimann könnte sicherlich auch einiges erzählen - aber den hat Benedikt ja kontaktiert, und er möchte nicht an einem Podcast teilnehmen. Das sollte man respektieren.

Was in der Making-Mags-Folge tatsächlich nur sehr kurz angeschnitten wurde, dass ist die Verlagsübernahme durch den früheren DMV-Verleger Christian Widuch. Das Problem ist allerdings: Bis jetzt wollte kein alter ASM-Redakteur offen über diese Verlagsepisode sprechen.

Was man anstatt einer zweiten ASM-Folge machen könnte: Eine Making-Mags-Folge über den ASM-Nachfolger PC Spiel - und dabei kann man auch über das Ende der ASM und den Verlagskonkurs reden (wenn man einen passenden Gesprächspartner findet). Ob es diese Folge irgendwann gibt, das entscheiden natürlich @Gunnar_Lott, @Chris und @Benedikt.

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Ich kann nicht beurteilen, was realistisch möglich ist. Nur, was ich mir wünschen würde. Offenbar haben sich alle „alten“ Spielejournalisten bis auf Heinrich Lehnhardt, der dem Thema treu geblieben ist, aus dem Thema rausgezogen und wollen auch über die Zeiten nicht mehr reden. Ist halt schade, da bei vielen von uns da die Jugend dranhängt und man einfach gerne mehr Insider-Infos über diese Zeit hätte. Ab dem Zeitalter der Gamestar ist alles x-fach ausgebreitet und von mehreren auch noch aktiven ehemaligen Mitarbeitern erzählt worden. Aber die alten Zeiten der 64er, Happy Computer, Power Play und eben ASM liegen halt noch in einer ziemlichen Blackbox.

Vielleicht gibt es da nichts zu erzählen, keine Ahnung. Wenn es nicht möglich ist, dann ist es nicht möglich.

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Ist mir ein Rätsel, warum die 64er bei den Spieleveteranen und der Retro Gamer keine größere Rolle spielt. 2024 ist ja das 40-Jährige Jubiläum der 64er … bis dahin findet sich bestimmt ein Gesprächspartner für eine Making-Mags-Folge. :wink:

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Schon krass wie etwas, von dem ich dachte es interessiert mich kaum bis gar nicht, für mich so interessante und direkt spannende Podcast-Folgen hergibt. So langsam werd ich traurig, von Spielezeitschriften nie was mitbekommen zu haben!

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Zumindest versucht Heinrich Lehnhardt die Kollegen der Happy Computer aus der Reserve zu locken:
Spieleveteranen Interview mit Petra Wängler
Happy Computer Hour
Ich denke aber, dass bei älteren Heften Jörg Langer zu wenig beizutragen hätte. Zumindest haben sie mal darüber diskutiert eine Telematch zu besprechen. Vielleicht ergibt sich ja daraus noch was.

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Petra wurde aber auch gnadenlos unterschlagen bei der Behauptung, Martina Strack sei Deutschlands erste Spielejournalistin gewesen :wink:

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Da muss ich dir, @Jochen_Baumberge, zustimmen. Natürlich möchte man ein Magazin immer in seiner Gänze beleuchten und deshalb kann ich den Wunsch nach einer weiteren ASM-Folge absolut verstehen, die dann auch die von @rud3l und @sauzwerg angesprochenen Fragen und Punkte beantwortet.

Letztlich steht und fehlt eine Making-Mags-Episode aber immer mit der Bereitschaft der damaligen Protagonisten und Protagonistinnen, einen Podcast aufzunehmen. Wir waren schon sehr glücklich, dass es mit Martina überhaupt geklappt hat, die ja vorher noch nie in ihrem Leben gepodcastet hat. Manfred wollte eben einfach nicht – und man kann mir gerne glauben, dass ich bei sowas extrem hartnäckig sein kann :grinning:

Ob es da noch mal einen Nachschlag oder ein „Revisited“ geben wird, muss man sehen. Tronic-Gründer Axel Grede wäre natürlich ideal. Und auch Jochens Idee mit der PC Spiel ist im Hinterkopf.

Was das Thema „Erste Spielejournalistin Deutschlands“ betrifft: Ich denke, da lässt es sich vorzüglich mit Jochen drüber diskutieren :joy:

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Nur kurz dazu, dass wir öfter die Power Play erwähnt haben: Ja, das stimmt. Liegt wohl einfach daran, dass ich großer Power-Play-Fan war und die ASM nur sehr sporadisch gelesen habe. Man hat sich das damals als Jugendlicher auch viel spektakulärer vorgestellt mit der Konkurrenz zwischen den Magazinen. Zumindest Martina hat das ja kaum interessiert.

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Ich bin mal auf die Perspektive von Heinrich Lenhardt gespannt… Die Folge habt ihr sicher schon im Köcher, gell? :wink:

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In puncto Power Play muss nicht immer nur Heinrich Lenhhardt sein :wink:

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Uh, das könnte interessant werden. :slight_smile:

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In der Nacht vorbeifahren … Chloroform und Sack über den Kopf …

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