Making Mags: Fun Generation

Diese Folge ist soeben für Unterstützer live gegangen.

Hier ist eine neue (historische) Folge von Making Mags - Benedikt hat mit Simon Krätschmer über die Fun Generation gesprochen.

Hinweis: Die Folge wurde bereits einmal vom Games Insider Podcast veröffentlicht, allerdings in zwei Teilen - wir haben die zusammengefügt und dabei redaktionell bearbeitet.

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Hahah, dieses „Einer ist die Fußballreferenz!“, nachdem vorher zwei Mal jeweils die Referenz für andere Dinge gefunden wurde, ist ja super. (Bin gespannt ob das im Podcast vorkommt, aber wenn nicht, trotzdem super.)

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Spannende Folge; etwas konfus :sweat_smile:
Vlt ist hier Benedikt doch etwas zu nah am Thema
Für mich wirkte das etwas störend bei der Robert Bannert Besprechung. Da kam doch sehr viel Kritik, die rausmusste und die Würdigung des Konzepts kam sehr kurz - hat dann ja eher Simon gemacht.
Glaube das hätte man besser machen können: Die Progressivität der Idee (das hat immerhin sehr viel vorweggenommen, was Spielejournalismus heute ausmacht) hervorheben, die wilden Annekkdoten erzählen und am Ende aufarbeiten warum es gescheitert ist und wo Schwächen lagen.

EDIT: Die Probleme auf der Arbeit gehören natürlich auch besprochen schön geschwätzt werden muss jetzt auch wiederum nichts.

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Ich finde es gut, wie ehrlich die Folge war. Die erzwungenen, unbezahlten, Überstunden sind heutzutage glaube ich nicht mehr denkbar. In den Neunzigern und frühen Zweitausendern war das leider in vielen Jobs so. Es war eine Ausbeutung der Angestellten. Technisch gesehen ist es glaube ich auch illegal, oder nicht?

Die Manieren des Chefs klingen meiner Meinung auch fast schon wie Belästigung der Angestellten am Arbeitsplatz, zum Beispiel die Geschichte wo er Simon gegen die Wand drückt. Auch das Chauffieren des Chefs durch die Angestellten ist eine Ausnutzung der Machtposition.

Der letzte Teil der Folge ist wie eine Therapiestunde, in der gemeinsam erlebtes Trauma verarbeitet wird.

Ich finde es gut, dass mal ehrlich über solche Zustände geredet wird.

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Ich finde die Folge gelungen, besonders wegen der sehr subjektiven Sachen. Das hat man nicht so oft und die Leute haben das ja so erlebt.

Ich habe das Heft damals nicht gelesen und kenne Simon nur durch GameOne. Konnte die Folge aber mit Gewinn hören, es war interessant und äußerst unterhaltsam.

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Die Folge kannte ich bereits von Games Insider, habe sie aber gerne trotzdem nochmal gehört. Sie fällt definitv ein bisschen aus der Reihe, aber das würde ja einerseits so angekündigt und passt auch irgendwie zu dem Magazin, dass ja eine durchaus wendungsreiche Geschichte durchlebt hat.

Wie bei Simon und Bene war die Fun Generation damals auch mein Lieblingsmagazin, zumindest in ihrer Inkarnation um 97/98.
Das lag an der teilweise wild und verspielt durchgestylten Optik, aber auch an den zahlreichen Gags und Schnipseln, die einfach ‚Fun‘ gemacht haben. Ich erinnere mich, dass ich damals jede Seite abgescannt habe nach den kleinen Gags und grafischen Spielereien. Selbst ein trockenes Pflichtfeld wie das Impressum war lesenswert, weil es mit den „Hilfsmitteln dieser Ausgabe“ und „Special thanks“ Nähe zu den Personen hinter dem Heft gebracht hat. Und dass es all das nicht in die „Schwerpunkt Generation“ geschafft hat, hat mich damals auch schwer enttäuscht, so solide das Bannert-Konzept für sich genommen auch war.

Dass ich später dann selbst mal als Grafiker Zeitschriften gelayoutet und konzipiert habe, hatte definitiv mit dem ebenfalls gehegten Jugendtraum zu tun, auch Mal bei so etwas (die Fun gab es da dann leider schon nicht mehr) mitwirken zu können. Und ich habe dafür durchaus etwas von der Fun Generation gelernt: dass es sich einerseits beim Design von Print-Zeitschriften lohnt, „die Extrameile zu gehen“, um – andererseits – den Leser immer irgendwie zu überraschen und mit einer spannenden Optik in ein Thema förmlich hinein zu saugen. So wie es mir ging, als ich damals jede Ausgabe der Fun als Gesamtkunstwerk Seite für Seite verschlungen habe. Vielleicht nicht unbedingt, wenn man für den Spiegel arbeitet, aber bei Zeitschriften im Hobbybereich in jedem Fall. Das gibt es heute leider viel zu selten und wird in der Kosten-/Nutzen-Rechnung der gebeutelten Verlage auch nicht mehr auf fruchtbaren Boden fallen.

Insofern, „it was Fun while it lasted“. Danke an @Benedikt und Bimon für die Nostalgiereise und den Stempel, den ihr der fun dann in der Spätphase aufgedrückt habt – es war damals auf jeden Fall zu spüren, dass ihr das Schiff wieder auf den ursprünglichen Kurs bringen wolltet!

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Habe das Heft meiner Erinnerung nach nie gelesen (weil ich keine Konsole hatte) und musste mich wohl auch darum etwas konzentrieren, um den zeitlichen Ablauf zu verstehen. Trotzdem war das ein schöner Einblick. Und dass die Würzburger Club- und Kneipenszene geehrt wurde gefiel mir besonders.

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schöne Folge, erklärt für mich aber auch, warum ich nie was mir dem Magazin anfangen konnte (zu sprunghaft, zu wenig professionell…)

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Mir hat die Folge Freude bereitet, vielen Dank dafür. Ich habe die Fun Generation nie gelesen - aber diese wilden Geschichten zu hören (der Chef, der täglich nach Hause gefahren werden muss!) war ein großer Spaß. Leicht verstörend, aber spaßig.

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Danke für deinen Kommentar, das freut mich sehr. Ja, es war damals tatsächlich sehr verrückt da oben in Höchberg.

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Hast Du denn, wenn ich fragen darf, nach der Erstveröffentlichung der Folge etwas von Robert gehört? Sein O-Ton kam ja in der Folge prominent vor, aber er wusste sicher nicht vorher, was über ihn gesagt werden würde.

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Ja, wir pflegen mittlerweile einen freundschaftlichen Kontakt, er sieht das alles recht entspannt. Ich habe mit ihm auch ein paar Wochen nach der Fun-Generation-Folge einen Podcast zu seinen Pixelbüchern aufgenommen, alles im Lot also.

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Ich finde es immer wieder amüsant, dass ich zum Studium (ab 2013) in Höchberg gewohnt habe, diverse Male an euren ehemaligen Büros vorbeispaziert bin und das alles erst jetzt durch die Folgen über die Hefte des CyPress Verlags wahrgenommen habe :grin: irgendwie skurril

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Boah, wahnsinnig interessante Folge, grad der Ehrlichkeit und Subjektivität wegen! Ich weiß noch, in den 90ern habe ich immer gedacht, ich würd mir ein Bein abhacken, um Spieleredakteur sein zu dürfen. Im Nachhinein denke ich, nee, ich wär an dem Arbeitspensum wahrscheinlich zerbrochen.

Schön auch, wie unaufgeregt und reflektiert Simon hier war. Als Rocket-Beans-Gucker erwartet man ja doch immer, dass er vom Hundertsten aufs Tausendste kommt und irgendwie dabei die Hälfte vergisst und dann ausrastet. :smile:

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht zu hören, sogar meine Frau hat interessiert gelauscht und die ist bei meinen Podcasts eigentlich sonst eher nur so semi-interessiert.

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Echt faszinierend, auch wenn sich vieles davon nach einem toxischen Arbeitsumfeld anhört. Gerade die Nummer, dass der Vorgesetzte verlangt, nach Hause gefahren zu werden…
Gibt’s bei Verlagen oder Redaktionen eigentlich auch Betriebsräte oder sowas?

Ganz großartige/spannende Folge - und ein Arbeitsumfeld auf das ich mal gar keinen Bock gehabt hätte. Gerade die wirklich persönlichen und offen kritischen Stimmen fand ich sehr gut, sowas traut man sich heutzutage ja eher weniger - gerade wenn noch alle irgendwie in der Branche rumhängen.

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