Eben live gegangen auf Steady und Patreon: eine neue Folge Making Mags.
Sönke hat sich die altehrwürdige Zeitschrift Man!ac (heute: „M! Games“) vorgenommen und spricht mit dem Gründungschefredakteur Winnie Forster und dem heutigen Chefredakteur Oliver Schultes.
Die Maniac war zu 16 und frühen 32 Bit Zeiten mein Lieblingsheft. Da scroll ich heute auch noch gern mal alte Ausgaben durch.
Bin schon gespannt auf die Folge.
Interessanter Blick hinter die Kulissen beim dienstältesten Videospielmagazin in Deutschland.
An der ein oder anderen Stelle hätte Sönke aber gern mal kritischer bei Winnie nachfragen können… was der Winnie laut eigenen Aussage schon damals immer so alles über die Zukunft gewusst hat, erschien mir dann doch etwas übertrieben.
Aber das ist eh ein Problem von Making Mags… es gibt viel zu selten auch mal kritisches von Seiten der Hosts, die Gespräche sind immer etwas zu kumpelhaft.
Für mich ist Making mags eher ein Nostalgieformat als ein kritisches Nachfrageformat, deshalb funktioniert es für mich perfekt. Ich höre die Folgen sehr gerne.
Verstehe auch gar nicht so recht warum solche Magazinformate nicht so gut laufen. Für mich waren diese Hefte ein großer und wichtiger Teil der Kindheit und ich liebe alles was sich darum dreht. Finde es ja immer noch schade dass „Heft in die Hand“ nicht fortgeführt wird, die Pilotfolge höre ich mir immer noch gerne an
Habe mir vor einigen Wochen die Jubiläumsausgabe 362 (November 23 / 30 Jahre M!) am Kiosk geholt. Ich finde es schön, dass es das Heft immer noch gibt - leider ist es mir in meiner Kindheit bei dem reichhaltigen Print-Angebot am Tankstellenkiosk nicht aufgefallen. Ich denke im Nachhinein, wäre ich da qualitativ besser aufgehoben gewesen als bei Mega Fun und N-Zone (wobei die jeweils auch zu der Zeit ihren Zweck für mich als Kind/Jugendlicher erfüllt haben).
Zum Thema, dass Winnie Forster die Zukunft durchaus nicht ganz verkehrt einzuschätzen vermochte, darf ich aus besagter Ausgabe einen Beitrag von ihm zitieren:
"Ende Dezember 1994 sitze ich als Letzter in Mering, nur noch das Editorial ist zu schreiben, dann ist Ausgabe 02/95 fertig. Erst- und letzmals texte ich eine Sci_Fi-Story, wage am Ende eines technophilen Jahres einen Blick in die Zukunft. Mit „Dienstag, 11. Januar 2017“ ist Seite 3 überschrieben, „die kalte Frühjahrssonne steht über Mega-Munich […] wir liegen 4 Minuten hinter dem Zeitplan.“ Im Cybermedia-Büro verrichten zwei Online-Redakteure und viel KI die Arbeit und transferiert wird „Daily MAN!AC“ nicht mehr auf Papier, sondern als Download „in 500.000 Haushalte“.
Ganz schlecht lag er damit vor 30 Jahren nicht mit seiner Vorstellung der Zukunft…
Irgendwie schade, dass es nicht genommen wurde, denn „Hardcore“ wäre auch ein ziemlich cooler Name für das Heft gewesen 
Ich erinnere mich zwar nicht an konkrete Ausgaben, die ich damals hatte, müsste es aber vor allem zur PSX- und N64-Ära hin und wieder gelesen haben, und der Schreibstil und alles hat mir immer gut gefallen.
Als Nostalgieformat gelesen passt es irgendwie nicht so recht in den SF-Kosmos, da in den anderen Formaten ja auch immer kritisch mit der besprochenen Materie umgegangen wird.
Aber das liegt sicher auch an seinem Ursprung als Format von Games Insider - man merkt schon deutlich, dass Making Mags ein „Zukauf“ ist. Und die Gäste sollen ja auch nicht „auseinandergenommen“ werden, aber mir ist das ganze leider einfach meistens zu kumpfelhaft.
Das stimmt wohl allerdings 
