Making Mags: Play the Playstation

Soeben in den Feeds für Unterstützer auf Patreon/Steady erschienen: eine frische Folge Making Mags.

Making Mags ist ein Interviewformat, bei dem Benedikt Plass-Fleßenkämper die Macher von Spielemagazinen befragt. In geraden Monaten bringen wir Folgen, die bereits im Unterstützer-Bereich von Benedikts Podcast „Games Insider“ veröffentlicht wurden; in ungeraden Monaten, beispielsweise jetzt, kommen frische Folgen.

Diesmal hat sich Benedikt die Gebrüder Liebold vorgenommen, die beide lange bei dem Heft Play the Playstation involviert waren – Sven erst als freier Mitarbeiter, später als Chefredakteur, Mark als Redakteur, zuletzt als Executive Editor.

Weitere Informationen zur play (the) PlayStation:
Erschienen von: 9/1997 bis 4/2007
Herausgeber: CyPress GmbH Ausgaben gesamt: 119
Leseranrede: „Ihr“
Wertungssystem: 10er-System mit zusätzlichen Einzelwertungen für Grafik und Sound; ab Ausgabe 6/2000 100er-Prozentsystem

Weiterführende Links:
Die (fast kompletten) Jahrgänge 1997 bis 2002 bei Kultmags.com
Magaziniac-History: SonyMark Liebold bei LinkedIn
play (the) PlayStation bei Kultboy.com
play (the) PlayStation bei Magazinac.de
Sven Liebold bei LinkedIn

Podcast-Credits:
Sprecher: Benedikt Plass-Fleßenkämper, Mark Liebold, Sven Liebold
Recherche: Benedikt Plass-Fleßenkämper
Schnitt: Manuel Lavella
Titelbild: Johannes DuBois auf Basis der Ausgabe 4/98

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Das ist eine tolle, lockere Folge geworden, danke.

Bei den witzigen Geschichten aus der Redaktion musste ich zum Teil laut loslachen.

Diesmal habe ich sogar mitgeblättert, als von den Podcastern dazu aufgerufen wurde, und da ist mir einiges positiv aufgefallen. Zum Beispiel sind im Heft endlich mal genügend Screenshots drin. Bei vielen anderen Zeitschriften waren meiner Meinung nach immer zu wenig Bilder. Beim Blättern habe ich dazu noch den Geheimtipp „Aironauts“ auf der PS1 entdeckt, da hatte ich noch nie von gehört. :slight_smile:

Die lockere Stimmung der Folge spiegelt die Zeit der PS1 sehr gut wieder. Es war Aufbruchstimmung. Der Markt expandierte, die Playstation boomte ohne Ende, alles war positiv. Die PS1 war das coole Gegenstück zum spiessigen, langweiligen PC. Alles war ekstatisch, die Spiele wurden abgefahrener und fetziger. Leute, die sonst nie gespielt haben, haben mit der PS1 losgelegt. Playstation Werbespots wurden u.a. von Musikvideokünstlern gedreht. Die Spiele waren oft experimentell und/oder trippig (N2O von Anthony Crowther zum Beispiel). Die CD Audio Musiken in den Spielen waren auch richtig cool, zum Teil wurden Musiken aus der Clubszene verwendet. Allgemein war der Stil der Spiele einfach neu und genial und es war eine coole Zeit, finde ich. Alles war möglich.

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Jetzt muss ich aber doch mal einschreiten!
Wie hier mit den schönen Würzburger Brücken umgesprungen wird …
Die Brücke am Cinemaxx ist selbstverständlich die „Brücke der Deutschen Einheit“. Die Alte Mainbrücke ist die Fußgängerbrücke, die auf den Dom zuführt. Und die Löwenbrücke, das ist die Brücke bei der Haltestelle „Löwenbrücke“, die an der Straße „An der Löwenbrücke“ liegt, also beim Spielplatz „An der Löwenbrücke“ und heißt natürlich Ludwigsbrücke.

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Tolle Folge… wieder eine Redaktion die komplett anders gearbeitet hat mit einem Team, dass von einem eher lockeren „Spirit“ getragen wurde. Ich fand die Jungs allein aufgrund des ganzen Unfugs und der lauten Metal Musik sehr sympathisch. Diverse Kampfeinlagen mit Nerf-Guns kenne ich aus bestimmten Bereichen der Softwareentwicklung auch… Wobei - die Nummer mit dem Fruchtgummi war schon hart :wink:

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Die Detailverliebtheit und die grafische Finesse, die bei der play Ende der Neunziger und Anfang der Zwotausender noch das Erscheinungsbild geprägt hat, fand ich immer beeindruckend (und in gewisser Weise prägend). Die Tests und Previews selbst waren dadurch schon „Erlebnisse“, die einem ein Stück der Spiel-Atmosphäre vermittelt haben. Damals habe ich locker mehr Geld für Spielemagazine, als für Spiele ausgegeben :smiley:

Die play war da schon sehr nah dran, an dem englischen bzw. amerikanischen Stil, den Sven im Podcast anspricht, und ist vergleichsweise gut gealtert.

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Ich fand die Folge so furchtbar, dass ich sie nicht zu Ende hören konnte. Das Format und die bisherigen Folgen haben mir sehr viel Spaß gemacht. Aber diese hier – Ich bin sprachlos.

Ja, mir ging es ähnlich. Zu viel „cooles“ Geschwätz irgendwie… Passt aber, nach dem was ich daraus über das Magazin erfahren habe, aber irgendwie zu der Attitüde die es wohl hatte (hab es nie gelesen, absolut keinen Berührungspunkt damit gehabt)

Argh, irgendwie ist hier was mit meiner Antwort schiefgelaufen. Deshalb nochmal.

Sehr schade, dass dir die Folge nicht gefallen hat. Was genau hat dich denn gestört? Das Format lebt natürlich sehr von seinen Gästen und deren Art und Herangehensweise, wie sie Hefte gemacht haben.

Es waren mir einfach zu viele Anekdötchen und zu viel selbstverliebtes rumgeschwurbel. Klar liegt das natürlich an den Gästen, ich hab’s aber einfach nicht mehr ausgehalten.

Mir haben genau diese Anekdoten gefallen. Prinzipiell sind die Abläufe, wie ein Heft entsteht, für mich als Laie im Kern immer gleich und nur durch diese persönlichen Aspekte bekomme ich mit, wo die Unterschiede der einzelnen Publikationen in der Entstehung genau liegen (mal vom fertigen Produkt am Kiosk abgesehen) :thinking::smiley:

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Inzwischen gibt es von Play the Playstation auch einige Ausgaben der Jahrgänge 2003 und 2004 bei kultmags.com

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Danke für den Hinweis!

Nachvollziehbar, das ist empfindet natürlich jeder anders! Als kleine Hintergrundinfo: Ich hatte jeweils ein längeres Vor- und Nachgespräch mit Sven und Mark. Die Aufnahme hat bei ihnen wirklich viel Nostalgie getriggert, da kamen unglaublich viele Erinnerungen und Emotionen hoch. Für sie war die play ein Lebenstraum, in den sie viel Herzblut investiert haben. Ich glaube, da neigt man auch schon mal zu Überschwang und Euphorie.

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Ich konnte die Folge gut hören, habe mich aber inzwischen schon in das Format richtig reingehört😊

Ich finde das sehr nachvollziehbar dass die Jungs nostalgisch werden. Habe selber eine journalistische Ausbildung gehabt die stellenweise grenzwertig gewesen ist.

Ich fand auch diese Folge gut gelungen und bleibe dem Format treu.

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