Bei mir ähnlich, hatte vor ein paar Monaten sogar einen der ersten Trailer mal gepostet, weil der mir so in Erinnerung geblieben war. Gibt sicher nicht mehr als fünf bis zehn Spiele, von denen ich das behaupten kann - aber Max Payne hat natürlich auch ein wirklich starkes Alleinstellungsmerkmal.
Woran ich mich nicht mehr so erinnern konnte, waren diese ganzen Referenzen und das Durchbrechen der vierten Wand im Spiel. Das finde ich mittlerweile leider ziemlich furchtbar, seitdem manche Indie Games und vor allem „moderne“ Adventures das ziemlich auf die Spitze getrieben haben; für Letztere ist es anscheinend obligatorisch, mindestens siebenunddreißigmal Monkey Island zu zitieren.
Mag aber sein, dass ich das damals bei Max Payne anders empfunden habe, als es noch nicht so präsent und penetrant war. (Auch wenn es die Atmosphäre schon ziemlich hart bricht, wenn von Bullet Time oder Computerspielen die Rede ist.)
Wo ich der Folge, glaube ich, nicht ganz so zustimmen würde: „Verbraucht“ finde ich das Szenario bzw. die Kulissen bis heute nicht. Realistische Schauplätze sind gegenüber den üblichen Fantasy- und Sci-Fi-Welten meinem Empfinden nach doch noch immer deutlich in der Unterzahl. Würde ich mir häufiger wünschen.