Mikrofone der Podcaster

Hallo zusammen,

würden die Damen und Herren Podcaster verraten, welche Mikrofone sie für die Aufnahmen nutzen? :slight_smile:

Viele Grüße
Dominik

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Ich benutze ein Blue Yeti Nano. Nichts Besonderes.

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Vielleicht nichts Besonderes, aber quasi bewiesen in diversen Podcast-Folgen, dass es durchaus sehr gut klingt :slight_smile:

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Ich möchte dazu ergänzen, dass mit demselben Mikrofon nicht jede Stimme gleich gut klingt. Also auch wenn das bei Henners Stimme gut klingt, wenn man eine ganz andere Klangfarbe hat, kann das bei einem selbst auch eher dumpf oder schrill klingen.
Es werden immer bestimmte Frequenzen verstärkt oder verringert bei der Aufnahme. Es gibt Mikrofone die linearer aufnehmen wo der Effekt nicht so groß ist, und welche wo der Effekt größer ist.
Also wenn man die Möglichkeit hat, dann ist ausprobieren immer eine gute Idee. Ansonsten kann man so natürlich zumindest einschränken bei welchen Mikrofonen man allgemein einen guten Frequenzumfang hat und wenig oder gut entfernbares Grundrauschen. Da ist das Yeti gerade für seine Preisklasse natürlich wirklich gut.

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Ich benutze das reguläre Blue Yeti.

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Sollte man nicht normalerweise was mit linearem Frequenzgang nehmen und den Rest im Mixdown machen? Zumindest bei Musik und Videos macht man es ja so.

Sollte ist relativ. Es ist kein muss, wenn man aber möglichst „neutrale“ Aufnahmen zur Nachbearbeitung haben will wäre es ratsam. Ich bevorzuge auch möglichst wie natura zu klingen und auch als Grundlage zu haben. Aber gerade bei Sprache geht es ja auch nicht immer darum zu 10⁹0% wie neben dir stehend zu klingen, sondern zB einfach angenehm zu klingen. Amerikaner haben zB gern diese ich nenne es mal Radio-Boom-Stimmeneffekt gern, also starke Bassverstärkung, fast Richtung Nahsprecheffekt bei ner Großmembran.
Anderer Ansatz ist warum immer mit Equalizern arbeiten, wenn ich das auch analog vorab machen kann? Und wie gesagt bekommt man physisch kein komplett linear, nur von verschiedenen Seiten nah dran, und auch das kann auch schon einen Unterschied machen. Selbst vermeintlich lineare Mikrofone können bei verschiedenen Stimmen subjektiv besser und schlechter klingen, weil es eben nie komplett linear sein kann, nur näherungsweise. Und auch andere Faktoren noch eine Rolle spielen.
Es ist also auch iwie eine philosophische Frage und auch Geschmack :smiley:
Mo aus unserem Podcast hat zB eine von Haus auf sehr basslastige Stimme, er klingt bei vielen eigtl sehr guten Mikrofonen sehr schnell ziemlich dumpf, weil die tiefen Töne bei ihm auch nur minimal zusätzlich verstärkt alles Übertönen und dann die mittleren Überlagern.
Aber das ist jetzt schon sehr abgedriftet für die einfache Nachfrage nach der genutzten SF Hardware xD

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Zoom H4n Pro

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Falls sich nun jemand auch ein Yeti-Mikro zulegen will: Blue gehört mittlerweile zu Logitech und die Yeti-Mikros werden gesteuert über die Logitech-eigene Software G-Hub. Und diese Software ist grauenvoll. Regelmäßig bleibt sie beim Start hängen, womit das Mikrofon nicht mehr funktioniert. Das zu beheben bedeutet erheblichen Aufwand, mit einem Neustart ist es nicht getan. Und das Problem haben viele Nutzer - seit Jahren. Vor dem Hintergrund würde ich momentan etwas anderes kaufen.

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Ich kenne mich, ehrlich gesagt, bei Ton nicht wirklich aus und habe auch kein geschultes Gehör dafür. Ich habe allerdings die Vermutung dass der Raum, in dem aufgenommen wird eine erhebliche Rolle spielt. Da können mMn dämpfende Decken oder sonstige Behänge an den Wänden, schon erhebliche Verbesserungen erzielen. Das eine Mikorofon, das für jeden Ort geeignet ist, gibt es imho nicht. Von daher wäre mein Tipp an alle die regelmäßig Ton aufnehmen wollen, ein leicht herzustellendes Setup mit nur wenig reflektierenden Flächen im Raum. Wer den Platz hat könnt sich z.B. eine Aufnahmekabine einrichten. Da ist der Unterschied zwischen den einzelnen Mikros mE zu vernachlässigen.

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Bin zwar noch nicht lange in Sachen Audio-Aufnahme mit von der Partie (und offensichtlich kein Podcaster), habe jedoch immerhin bereits tausende Sprachfetzen mit der Blue-Yeti-X/Logitech-G-Hub-Kombo aufgenommen und bisher gab es keinerlei Probleme - ich nutze Windows; vielleicht macht das ja einen Unterschied.

Und im Allgemeinen bin ich von der Software ziemlich begeistert, denn manche Presets sind bereits wirklich gut und mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten kann man quasi perfekt Feinabstimmung betreiben. Dann muss ich in der Regel in Premiere Pro nur noch etwas HighPass-Filter drauflegen (lasse erstmal viel Niederfrequentes durch, um mehr Möglichkeiten zu haben), andere EQ-Anpassungen kann ich mir in der Regel sparen. Außerdem: De-Popper und De-Esser scheinen - zumindest für meine Stimme - besser zu funktionieren in G-Hub als in Premiere Pro (wo die Qualitätsverluste den Nutzen in der Regel nicht rechtfertigen).

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Da habe ich mir tatsächlich mobile Akustikwände für gebaut, die ich immer auf- und abbauen kann. Wird gut warm, ist aber sehr praktisch.

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Über mobile Akustikwände hatte ich auch nachgedacht, aber der Platz ist einfach nicht da am bevorzugten Arbeitsplatz. Herausgekommen ist dann diese platzarme und kostengünstige Lösung:

Keine Ahnung, wie nah das am Optimum ist (ist das zu sehr „eingekesselt?“), aber es kommt ein recht purer Sound heraus, höre da kein „Reverb“ mehr.

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Oh, ich bin sicher, es gibt viele Millionen problemlose G-Hub-Installationen. Und ich finde die Software an sich auch okay, Windows nutze ich ebenso. Nur kann ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen keine Empfehlung aussprechen. Es ist ja auch kein Einzelschicksal: Es finden sich viele Anleitungen im Netz, um das Problem zu lösen, allein auf Youtube sehe ich auf Anhieb entsprechende Videos mit zusammen rund 800.000 Aufrufen (grob überschlagen), einige davon vier Jahre alt. Logitech scheint es nicht zu kümmern.

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Ich bin zu hibbelig für ein Standmikro und nutze ein Headset, das Beyerdynamic DT-797.

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Wie sieht es eigentlich mit der Software aus - wie sprecht ihr für einen Podcast zusammen? Via Teams oder Zoom?

Via Zencastr, nebenher als doppelter Boden eine lokale Aufnahme.

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Mich würd ja theoretisch noch interessieren wie das beim Quiz gemacht wird und mit den Antworten, aber eigentlich möcht ich mir auch nicht die Illusion zerstören, dass die Kollegen da wie bei Jeopardy aufgereiht stehen hinter diesen „Bütten“, usw. :smiley: :joy_cat: Was sie ja nicht tun sicherlich, aber solange keiner sagt, wie sie das wirklich machen, sehe ich das so vor meinem inneren Auge :joy_cat:

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Doch doch, genau so und nicht anders ist es. :wink:

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Jaaaa, juhuuuu :heart_eyes: :star_struck: :innocent: :joy_cat: