Newsletter Januar 2023

Habe eben den neuen Stay Forever Newsletter gelesen, wie immer sehr schön und unterhaltsam.

Mein absolutes Highlight ist neben der Erweiterung für die Game Boy Camera definitiv die ganze Story um die Plagiatveröffentlichungen aus dem Hause Cyberdigital. Bzw. Cyber.ex. Bzw. Digital Design Development, Inc. Eine absolut großartige Story, bei der ich sowohl wirklich lachen als auch ob der Dreistigkeit fassungslos den Kopf schütteln musste. Das entsprechende LGR-Video dazu ist auch klasse, und lachen musste ich auch im verlinkten Tweak 3D-Forum:

Whoever made this should kill themselves

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Ich fand diese Geschichte um diese Betrugsversuche auch hochgradig spannend :slight_smile:
Generell ist der Newsletter (oder Magazin) einfach eine tolle Ergänzung der Portfolios :smiley:

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Großartiger Newsletter. Danke für die Statistiken bezüglich der Games-Podcast. Freut mich, dass es für SF ordentlich vorangeht und dass auch die Nerdwelten langsam ein bisschen Unterstützung aufbauen. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen dafür, dass es SF langfristig gelingt The Pod die „Weltherrschaft (über das Genre)“ streitig zu machen.

Schade, dass es mit Wasted scheinbar nicht so gut vorangeht wie es Schiffer & Co. zu gönnen wäre. Ich gehöre zu den Leuten die früher gerne bei Last Game Standing mitgemacht und erinnere mich positiv an die vielen ernstbefreiten Community-Polls im damaligen Forum. Auch wenn ich leider nicht zur Zielgruppe von Wasted gehöre, hätte ich dem Projekt lieber eine positive Entwicklung gewünscht.

Ansonsten scheint im Markt für Game-Podcasts aber trotzdem noch alles nach oben zu gehen, was ich super cool finde, wenn man bedenkt, dass der Markt für Mainstream-Podcasts langsam an die Übersättigungsgrenze kommen dürfte. Aktuell hat da jeder einen Podcast und man kann quasi beobachten wie Leute, auf Basis ihres Influencerdaseins, in komplett themenfremde Gebiete gesteckt werden um irgendeinen Themen-Trend mit einer bekannten Figur zu füllen.

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Sieht der Markt für (unabhängige) Gaming-Podcasts wirklich so gut aus? Ausgehend von der Newsletter-Statistik behaupte ich, dass nur die Jungs von The Pod (6883) und Stay Forever (5325) allein vom Crowdfunding leben könnten. Und Gunnar und Chris sind diesen Schritt nicht gegangen.
Bereits beim fünft-erfolgreichsten Podcast, Spielvertiefung, berichtet Jörg Luibl regelmäßig von seinen Zweifeln, ob das mit diesen Zahlen selbst als Ein-Mann-Unternehmung langfristig möglich ist.
Lässt man die beiden Platzhirsche raus, sind bei den übrigen Podcasts ganze 481 Unterstützer:innen hinzugekommen.

Die Wachstumsmöglichkeiten werden begrenzt sein, denke ich. Die Jugend hat Zeit, guckt aber eher Youtube, Twitch und TikTok. Wir Erwachsenen haben dank Familie und Beruf auch nur sehr begrenzt Zeit für Hobbies. Und ich merke es bei mir selber. Die Folgenzahl ist bei Stay Forever so hoch, dass ich momentan schlicht nicht die Zeit hätte, von einem weiteren Podcast die zusätzlichen Unterstützerformate zu hören. Würd sich nicht lohnen… Nur Dank Weihnachtsferien konnte ich jetzt die tollen Staffeln zu Gabriel Knight und Reiter der Schwarzen Sonne nachholen. Umso mehr freue ich mich deshalb, dass Chris und Gunnar stetig neue Leute ins Boot holen.

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Ich würde sagen, dass die Wachstumsprognose für die erfolgreichen Podcasts zumindest gut ist. Über 20% Zuwachs in einem Jahr ist ne super Sache. Die Entscheidung sich ausschließlich von einem Podcast zu ernähren kann übrigens auch eine Risikoentscheidung sein und muss gar nicht mal von der finanziellen Möglichkeit selbst getragen werden. Wenn man Geld mit Medien im Internet verdient ist es eine sehr gute Idee ein Backup zu haben. Änderungen an Trends (Podcast ist momentan Trend), irgendein Shitstorm oder andere unkontrollierbare Einflüsse haben so mancher Person schon von einen Tag auf den anderen die gesamte finanzielle Perspektive vermiest. Ich wäre da auch vorsichtig.

Ansonsten ist es wie bei allen Geschäftsmodellen die aus Leidenschaften und Hobbyismus erwachsen: richtig verdient wird nur an der Spitze des Eisbergs. Einen Podcast zu starten weil man Geld verdienen will ist keine gute Idee - denn wie bei allen anderen Dingen deren Erfolg von der Aufmerksamkeit von anderen Menschen abhängig ist gilt, dass es nur ein sehr begrenztes Aufmerksamkeitsbudget gibt, dass sich alle Medien teilen müssen. Da die Nische recht klein ist, gilt hier natürlich auch das gleiche für die Speerspitze. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich anderen Projekten keinen Erfolg gönne… dem gönne ich jeder Person die mit Herzblut an einem guten Produkt arbeitet. Wer aber mit Podcasts außerhalb eines kommerziellen Vertrages beginnt sollte das zunächst wohl ohne den Hintergedanken tun irgendwann über Crowdfunding viel Geld zu verdienen und den Fokus anders legen… den Aufstieg an die Spitze schaffen nämlich nur wenige.

Ich glaube viele sind schon froh wenn die Produktionskosten wieder drin sind.

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