Ratchet & Clank (SSF 67)

Original Post: Ratchet & Clank (SSF 67) | Stay Forever

Captain Qwark, retten Sie uns!

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Sehr gespannt auf die Folge. Hab die PS2 Trilogie zuletzt im Sommer nochmal durchgespielt und obwohl Teil 1 immer noch Spaß gemacht ist es spürbar am stärksten gealtert. Die Steuerung war noch mehr für Platformer als Schießereien ausgelegt.

Teil 3 fühlt sich dann schon fast wie ein modernes Actionspiel an.

Auf jeden Fall einer meiner absoluten Lieblingsserien die zuletzt mit Rift Apart wieder einen richtig starken Teil hatte.

Edit:
Hab die Folge jetzt durch und frage mich jetzt ob ich bei Teil 1 eine Einstellung für die Kamera übersehen hab.
In der Folge erzählt ihr dass ihr die Kamera mit dem rechten Stick nachdreht, aber das geht ja eigentlich garnicht so wie man es heut erwarten würde.
Sobald ich im Spiel den rechten Stick berühre schaltet das Spiel in eine First Person Perspektive, aus der ich mich am Stand umschauen und schießen kann.
Aber beides kombinieren, also die Kamera in der Bewegung drehen und zusätzlich noch strafen geht erst ab Teil 2.
Wenn das schon bei Teil 1 ginge würde es das Spiel um einiges einfacher machen. :grinning:

Noch eine Anmerkung zum PS4 Remake: Fühlte sich für mich immer wie eine Filmumsetzung als ein eigenständiges Remake an. Bei den Cutscenes handelt es sich ja zum größten Teil um Szenen die direkt aus dem Film stammen.
Müsste es nochmal spielen, aber fehlen nicht sogar ca. die Hälfte der Planeten aus dem Original?

Kenne leider nur das PS4 Reboot (was aber auch grandios war) und freue mich sehr auf diese Folge :slight_smile:

Edit: und natürlich habe ich auch Rift Apart gespielt, welches nochmal besser als das Reboot war und was ich schön finde: so wie sie es gerebooted haben macht es die vergangenen Spiele nicht irrelevant, weil das PS4 Reboot im Grunde schon ein Remake des ersten Spiels ist und Rift Apart nach dem PS3 Spiel „Into the Nexus“ spielt.

Vielleicht gönne ich mir mal die ersten drei Teile der PS2 und rippe sie für einen Emulator.

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Völlig unbekannt für mich, was geil ist, weil dann bin ich Teil einer drei- bis vierköpfigen Elite.

Was Gunnar über das Kistenzerschlagen erzählt ist nach meinem Dafürhalten einer der wichtigsten Aspekte eines Spiels: Wenn dir etwas nie langweilig wird und immer taugt. Haben die Herren in früheren Folgen bereits benannt: Die Kernmechanik eines Spiels muss dir stets gefallen.

Für mich ist das z.B. Karten ziehen in Deckbuilding Games, Kämpfen/Blocken in Souls Games oder einfach das Schießen und Treffen in WoT. Immer toll.

Wenn ein Spiel das beinhaltet, dann ist d’Wiesn doch scho fast g’maaht.

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Geht mir genauso. Bis zu dieser Folge sagte mir der Titel gar nichts, und ich hätte Ratchet & Clank eher für eine Fernsehserie als für eine Spielereihe gehalten.

Sei‘s drum. Wieder was gelernt. War eine schöne Folge mit einem angenehmen Pacing,

Eine tolle Folge mit einem Titel, welcher mir schon in Vergessenheit geraten war.
Top Recherchiert und Erzählerisch wie immer Spitzenklasse. Hat mir so gut gefallen, dass mein Hund knapp zwei Stunden Gassi laufen musste, weil ich die Folge unbedingt ungestört zu Ende hören wollte :slightly_smiling_face:

Sehr tolle Folge, die Serie ist bislang genau so wie Jak & Daxter, Crash Bandicoot und Spyro komplett an mir vorbei gegangen. PS2 hatte ich damals, wahrscheinlich war es mir damals im spätjugendlichen Alter nicht „cool“ genug und zu bunt und habe es als wahrscheinlich „für Kinder“ wahrgenommen. Mangels entsprechender Konsolen werde ich die wohl leider auch nicht mehr nachholen.

Gefreut hat mich der kurze Abriss über Disruptor, eines meiner absoluten Lieblingsspiele auf der PSX. Finde es auch heute vor allem technisch noch super, läuft wirklich super geschmeidig und sieht schön aus alles, auch wenn es den Flair von Doom nie erreicht hat.

Bezüglich der Menüsteuerung in alten Playstationspielen habe ich das Dreieck tatsächlich als Standard für zurück und das Kreuz zum bestätigen in Erinnerung :slightly_smiling_face:

Ich weiss noch, warum ich das Spiel damals nie länger gespielt habe: Man konnte nicht schiessen und dabei seitwärts laufen. Das war einfach ein epic Fail im Design der Steuerung. Grafisch war es aber wirklich unglaublich!

Stimmige Folge zu einem mir unbekanntem Titel.

Wenn diese Kommentare hier tatsächlich ernst gemeint sind, dann ist das wirklich erstaunlich.
So hat doch Sony selbst mal Geld in die Hand genommen und versucht die Serie in den Mainstream zu bringen, gab ja mal einen richtigen Animationsfilm.
Aber zumindest als Spieleserie muss sie doch Erfolgreich gewesen sein, bei all den Fortsetzungen und Spinoffs.
Oder ist das ein Gag der in der Folge auftauch? Von wegen „ja,wir besprechen ein sehr bekanntest Spiel, macht bitte eure Comments dazu.“? (Habe die Folge noch nicht gehört)
Naja, ich finde es jedenfalls eine komische Auswahl, weil man Rachet und Clank eigentlich nicht besprechen kann ohne vorher Jak and Dexter zu besprechen.

Wieso? Jak & Daxter hat inhaltlich nichts mit Ratchet & Clank zu tun.

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An mir ging das auch weitgehend vorbei. Es erschien aber auch in einer Zeit, in der Konsolenspiele für mich eher uninteressant waren. Ich vermute in der Altersgruppe, die sich heute für Retrospiele interessiert, ging das mehr Leuten so

Nachdem ich den Podcast gehört habe hab ich mir ein paar Tage drauf das Spiel geholt und hole es am Emulator nach.
Damals ist die komplette Reihe komplett an mir vorbei gegangen. Ich hatte keine PS2 und keiner meiner Freunde hatte anscheinend das Spiel.

Ich muss sagen mit den richtigen Einstellungen sieht es sogar am 4K-Fernseher für ein PS2-Spiel phantastisch aus, bis auf ein paar Kleinigkeiten könnte es genausogut ein aktuelles Indie-Game sein.
Das Gameplay ist schön geradlinig, abwechslungsreich und unterhaltend. Endlich mal keine unnötige open-World, sondern ein guter, klassischer 3D-Plattformer.

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Hier müsste ich gerade an euch denken! Reddit - Dive into anything

Gibt anscheinend noch viele Fans und Kenner des Spiels da draußen! - Internet ist toll! :smile:

Ich habs dann jetzt auch mal angefangen und muss sagen selbst im Streaming über PS+ ist es großartig. Ich hatte schon lange nicht mehr so nen Spaß mit nem so alten Spiel. Und ich muss sagen für 20 Jahre ist sogar die Grafik gar nicht mal so schlecht. Und das Gameplay macht immer noch genauso viel Spaß wie wahrscheinlich damals. Nur die Tastenbelegung geht mir ein wenig auf die Eier. Ich will immer mit Kreis abbrechen, weil man das in jedem Spiel eigentlich tut, doch in Ratchet & Clank bricht man Menüs mit Dreieck ab (warum auch immer). Mit Kreis startet man in der Planetenauswahl dafür jedes mal die Zwischensequenzen. Was mir wirklich jedes einzelne mal passiert das ich aus dem Menü raus will und die Zwischensequenz startet.

Danke, für die Folge. Unerwartete, aber coole Wahl. „Ratchet & Clank“ erscheint überdurchschnittlich neu im (S)SF-Feld. Kommt mir auch, trotz seiner über 20 Jahre, kaum retro vor. Vermutlich weil es, wie ihr ja auch beschrieben habt, von Anfang an sehr modern wirkte, sich seitdem nur relativ geringfügig verändert hat und ohnehin seit seinem Ursprung nie wirklich weg war.

Persönlich hätte ich es vielleicht bevorzugt, wenn ihr mit „Spyro“ angefangen hättet. Einfach weil die Spiele für mich ein blinder Fleck sind und ich die Progression des Studios gerne chronologisch nachvollzogen hätte. Ist aber keine Kritik. Ihr habt es ja eigentlich hergeleitet. Ich find’s dennoch faszinierend wie Insomniac scheinbar von Anfang an eine hohe Qualität abliefern konnte, vor allem technisch, ohne sich vorher groß über, sagen wir generische oder noch raue Spiele dorthinzuarbeiten wie etwa Naughty Dog. Ich hab’ mir gleich mal ein Gameplay-Video zu „Disruptor“ angeguckt und war direkt schwer beeindruckt wie flüssig und detailliert das daherkommt. Hat allerdings nicht sonderlich viel Profil wie es scheint. Danach kam ja aber auch gleich „Spyro“. Wenn überhaupt traten die „ungeschliffenen Fingerübungen“ ja eher sporadisch inmitten eines steten Stroms an Highlights auf. „Fuse“ zum Beispiel erschien in meiner AreaGames-Zeit, was bedeutet, ich müsste dessen komplette Vorberichterstattung und Release unmittelbar mitbekommen haben. Dennoch war es mir möglich schlichtweg zu vergessen, dass das existiert - einem Blick in einen Playthrough nach zu urteilen, aus gutem Grund. Wenn man so ein Video durchskippt, wirkt alles als könnte es innerhalb der ersten zehn Minuten stattfinden. Jetzt will ich das irgendwie mal spielen.
Na ja, und heute sind die, zur Zeit sogar noch vor Naughty Dog, Sonys Vorzeigestudio, bekannt für super polierte, technisch herausragende Triple-A-Spiele, die ohne Crunch entstehen. Das ist schon echt eine qualitative Konstante über fast drei Jahrzehnte, die wirklich nur die allerwenigsten Entwickler und Hersteller vorweisen können.

Spannend wäre auch noch ein intensiverer Vergleich mit den „Jak & Daxter“-Spielen gewesen. Deren erster Teil steht ja eher noch in der Tradition klassischer 3D-Jump’n runs wie „Banjo-Kazooie“. Doch ich weiß noch wie verwundert ich war als „Jak II“ plötzlich auch auf Ballereien setzte, sich damit deutlich „Ratchet & Clank“ annäherte und Sony nun zwei sehr ähnliche exklusive Serien ungefähr zeitgleich in direkter Konkurrenz am Start hatte. Sehr seltsam. Doch natürlich verstehe ich, wenn ihr da auch nicht noch groß in die Tiefe gehen könnt. Eure Folgen sind so schon immer super fett und das würde ja nochmal einen nicht zu unterschätzenden Rechercheaufwand bedeuten. Ist vielleicht was für die möglicherweise irgendwann mal anstehende „Jak & Daxter“-Folge.

Einen der interessantesten Aspekte in eurer Analyse ist für mich die Einschätzung von „Ratchet & Clank“ als Pflasterstein auf dem Weg hin zu mehr actionorientierten Spielen für ein herangewachsenes Publikum, wobei als ähnliche Richtungsgeber auch „God of War“ und „Devil May Cry“ genannt wurden, wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe. Diese Beobachtung erschien mir erst weniger nachvollziehbar, da es Spiele für Jugendliche und (junge) Erwachsene bereits für die erste Playstation zuhauf gab. Letztlich war das wahrscheinlich sogar der Grund für ihren herausragenden Erfolg.
„Ratchet & Clank“ wirkt dagegen immer noch vergleichsweise kindlich. Die Einschätzung stimmt aber natürlich - und ich denke, so habt ihr das auch gemeint - im Kontext des eigenen Genres, also hier die 3D-Platformer oder für „God of War“ und „Prince of Persia“ im Bereich der Action-Adventures im Vergleich zu etwa „Tomb Raider“.
Letztlich ist mir aber aufgefallen - und das mag jetzt wahrlich keine beeindruckende Erkenntnis sein - wie diese Entwicklung fast immer stattfindet, also die hin zu einer actionorientierteren Spielweise oder auch nur Inszenierung. Das ist eine Sache, die gerne mal moniert wird, besonders, wenn sie damit gefühlt zu weit vom ursprünglichen Spielerlebnis abweicht. Dennoch passiert das in einer Zuverlässigkeit über die Videospielhistorie ob nun innerhalb einzelner Serien oder in ganzen Gattungen. Um mal beispielnah zu bleiben: Schon „Tomb Raider II“ war deutlich actionlastiger als der Erstling. „Resident Evil“ hat sich bereits ab Teil 3 Richtung Shooter entwickelt („Dino Crisis“ ging einen ähnlichen Weg), ist ab Teil 4 und Folgende vollends zur Ballerbude geworden und hat unterwegs noch „Devil May Cry“ gespawned. Selbst „Super Mario Bros. 3“ feuert wesentlich mehr Spektakel ab, als noch Teil 1. Und auch in Strategie- oder Rollenspielen kann man diese Bewegung nachvollziehen - Stichwort „Echtzeit-Kämpfe“.
Ich weiß nicht, ich hatte das vorher nie so bewusst wahrgenommen und frage mich ein wenig woran das liegt. Doch in diesem Licht erscheinen dann Spiele wie „Ratchet & Clank“ irgendwie als würde ihre Ausrichtung nur folgerichtig sein, anstatt eine bewusste künstlerische Entscheidung. Na ja, das geht vielleicht etwas zu weit.

Für mich waren die beiden maßgeblichen Innovationen von „Ratchet & Clank“ allerdings das Waffenrad, welches die Waffenauswahl in Konsolenspielen deutlich vereinfacht und geprägt hat und der „Magnetismus“, mit dem die sammelbare Währung zur Hauptfigur gezogen wird. Ich weiß nicht, ob die Spiele das erfunden haben, doch hier habe ich das zum ersten Mal gesehen und es hat sich sofort wie die Geburt eines neuen Standards angefühlt, weil es so simpel genial und perfekt wirkte.

Insomniac hatte sich durch die „Ratchet & Clank“-Spiele eine Zeitlang noch das Markenzeichen erarbeitet für ihre Spiele stets besonders vielfältige und originelle Waffen zu entwicklen. Kann nicht sagen, ob Anzeichen dafür schon vorher zu sehen waren. Das hat sich aber zumindest noch durch die „Resistance“-Reihe und ich denke bis etwa zu „Sunset Overdrive“ durchgezogen. Hmmm, ist wohl auch nicht so wichtig, war aber noch so’ne Randbeobachtung, die raus musste. Sorry, ich rede zuviel.

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Ich habe Ratchet & Clank eigentlich nur gespielt, weil es vor ein paar Jahren während der Pandemie im Rahmen der „Play at Home“ - Aktion (für jeden) völlig kostenlos von Sony verschenkt wurde. Zum Glück als Remake-Version, denn ich hatte ohne Erwartungen erstaunlich viel Spaß damit. Es spielte sich wirklich flüssig von der Hand und bot immer wieder Neues. Umso gespannter war ich auf die Folge und stelle doch fest, dass es wohl einige Dinge gab, die ich im Remake so gar nicht gesehen habe. Die Bedienung fiel mir z.B. überhaupt nicht negativ auf. Da haben die wohl einiges verbessert.
Wer es also nochmal ausprobieren möchte: Das gibt es regelmäßig im Store (z.B. jetzt gerade) aber auch im Laden im Angebot für 9,99.