Retro-Bilderbücher

Ich hab nicht so richtig einen Thread gefunden, wo das reinpasst, deswegen mache ich mal einen neuen auf.

Vor zwei Wochen ist schon dieses feine Buch aus dem Retroshirty-Shop angekommen und ich bin echt begeistert:

Die Pixelbücher sind echt nochmal schöner als die Visual Compendiums (Compendia?) von Bitmapbooks. Weniger nachschlagewerkhaft :slight_smile:

Ich hab den GBA vor ein 2-3 Jahren eigentlich nur als bestes Gameboy Classic-Abspielgerät auf ebay gekauft, ohne mich für die eigentlichen GBA-Katalog zu interessieren. Das kam erst nach und nach. Das war ja echt eine fantastische Platform, zu einer Zeit als auf den Konsolen und am PC 2D und Pixelart schon längst tot war. Das Buch hat die Begeisterung nochmal neu entflammt :slight_smile:

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Das möchte ich dick unterstreichen: Robert und seine Crew haben wieder ein unheimlich hochwertiges Buch erstellt. Die Liebe zum Pixel fließt aus jeder Seite heraus. Es ist informativ aber irgendwie fast auch mehr eine Liebeserklärung, ein Kunstwerk bunter Farbwelten. Gönnung :wink:

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Schick! Ich hab’ ein paar Bücher von Bitmap Books, aber vielleicht muss ich da dann auch mal einen Blick drauf werfen. Danke fürs Werbung machen! :+1:

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Keine Ursache :slight_smile:

Damit kein Missverständnis aufkommt, die Bitmapbooks sind auch super. Und deutlich umfangreicher. Aber die Pixelbücher sind… vielleicht ist „künstlerischer“ das richtige Wort :slight_smile:

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Die eine Sache die ich bei den bisherigen Pixelbüchern ankreide (speziell SNES, weniger stark ausgeprägt beim Mega Drive) ist die Verwendung von raw Bildmaterial direkt aus dem Emulator und Beharren auf quadratischen Pixeln und falschem Seitenverhältnis (einfachste Erklärung: Kreise am CRT werden zu Eiern und sind in der Breite zu schmal. Das ist speziell beim SNES ein richtiger Hardware-Quirk.)

Habe das via altem Maniac Forum auch schon mal bei einem der Mitwirkenenden angesprochen, aber interessiert scheinbar keinen, obwohl die Problematik bekannt ist. Das fand ich sehr unbefriedigend. So kann ich mir das leider nicht angucken, obwohl die reingeflossene Arbeit natürlich toll ist und die Layouts aufwändiger sind als bei den Bitmapbooks.

Die Texte beim SNES Buch fand ich bisweilen ein bisschen geschwollen und vielleicht sogar prätentiös - weiß nicht ob es aktuell auch noch so ist.

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War mir bisher nicht aufgefallen. Ich hab jetzt mal ins SNES-Buch geguckt und tatächlich einige stellen gefunden, wo die Geometrie tatsächlich etwas komisch aussieht. Aber ohne explizites drauf achten wäre mir das nie aufgefallen.

Es ist eher noch etwas intensiver geworden :sweat_smile: Zumindest haben die Texte „Charakter“. Muss man sich drauf einlassen. Gefiel mir bisher ganz gut.

Was ich am ehesten kritisieren würde, ist die Genre-Umdeutung. Die haben sie ja schon in den ersten beiden Bänden gemacht (wo ich das okay fand). Im GBA-Buch empfinde ich das aber noch verwirrender und unintuitiv.

Man muss sich bei den 16 Bit Screenshots halt vorstellen das es immer vom TV auf 4:3 gestreckt wurde. An Kreisen sieht man es am deutlichsten. Aber ist halt alles irgendwie gestaucht oder langgezogen - die Ausgabe vom SNES Chip ist fast quadratisch und die Pixelmenschen von bspw. CAPCOM (Hey Ryu, warum so ein langes Gesicht?) haben diese nachträgliche Streckung schon einkalkuliert und optimiert.

(und wie an anderer Stelle schon geschrieben, ich bin auch kein Fan dieser 1:1 Abbilder weil ja erst durch die Beschaffenheit des CRT das eigentliche Bild entsteht, wenn man so will fehlt ja hier die Hälfte des Looks dieser Grafiken und beim Mega Drive fällt dann auch die Farbarmut und teils miese bzw. aufwandsarme Konvertierung von Grafiken ins Auge, von Effekten wie Transparenzen, Verläufen und so will ich gar nicht anfangen).

Ich find es irgendwie seltsam eine Buchreihe zu diesen Grafiken zu machen, aber soviele Aspekte dabei auszulassen (gerade weil Robert Bannert ja auch Industrieveteran und Grafiker ist). Und ansonsten, wenn die Texte noch an Charakterstärke gewonnen haben, dann ist das wohl wirklich nichts für mich.

Was meinst du mit Genre-Umdeutung?

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Diese „Strömungen statt Spiele-Genres“. Im SNES-Buch gab es beispielsweise „Das Zelda-Genre“, „Die Dragon-Quest-Schule“, … und im GBA-Buch isses dann „Auf ins Große Abenteuer“, „Jäger und Sammler“, „Hosentaschen-Generäle“, …

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Das klingt sehr nach alter Zeitschriften-Schule :sweat_smile:

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Oh ja :joy: