Seid ihr im Fediverse unterwegs?

Ja. Schon länger. @alexshendi@rollenspiel.social , falls es doch jemanden interessiert.

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Habe mir vor ein paar Tagen einen mastodon account gemacht ( @natas@hessen.social ) um mir das mal an zu schauen. Aber meine Güte, ehrlich gesagt fühle ich mich, wie ein alter Mann, der zum ersten Mal in’s Internet geht. Entweder ist das kaputt, oder ich raff halt einfach (fast) gar nix. Auf jeden Fall fühlt es sich an, wie das Linux unter den Sozialen Netzwerken. :smiley:

Ich versuche das mal testhalber mit Mastodon (hier: @gunnar@zirk.us). Ich war sehr aktiv auf Twitter und es wäre vielleicht das beste, das ganz zu lassen, auch ohne Ersatzdroge. Aber Mastodon ist bis jetzt sehr kuschelig, viele alte Bekannte wiederentdeckt.

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Bei denen wollte ich einen Account anlegen, aber die haben uns recht deutlich gesagt, dass wir zu groß sind und lieber selber eine Instanz hosten sollen, weil podcasts.social sei explizit für Projekte, die sich keine eigene Instanz leisten können.

Ja nun. Okay. Verstehe den Punkt schon, aber ich hatte irgendwie gedacht, es wäre ganz cool, deutsche Podcasts zu bündeln. Naja, mal schauen.

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Ah, okay… hätte jetzt auch gedacht, dass das doch das ideale „Sammelbecken“ sei.

Ich hab nicht recht Lust, eine eigene Mastodon-Instanz aufzusetzen. Wenn hier ein Experte anwesend ist, der uns unterstützen mag, denke ich gern nochmal drüber nach. Ansonsten bleiben wir auf Twitter mit dem Podcast, denke ich.

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Das ist ja eigentlich auch der Gedanke des Fediverse. Wäre ja durchaus auch für die Hörerschaft gut, wenn man da eine zentrale Anlaufstelle hätte…

Wir sollten uns nach den Feiertagen mal unterhalten, denn ich bastle da momentan schon eine Instanz. Außerdem gibt es von WordPress-Seite aus eine einfache aber mächtige Möglichkeit direkt zu föderieren.

Schade eigentlich … dann bleibe ich weiter beim Newsletter.

https://dosgame.club/@mr_creosote

Hatte nie einen Twitter-Account, kann es somit nicht vergleichen. Die Menge an Twitter-Häme-Kommentaren nimmt glücklicherweise langsam wieder ab, das hat ziemlich genervt.

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Twitter finde ich als Aggregator ganz nett, hab meine Listen wo mir der Algo nicht irgendwas dazwischenschiebt und hab auch kein Problem damit, dass jetzt solche Sachen wie das Shadowbanning ans Licht kommen. Sehe daher auch absolut keinen Grund, mit einem Spielepodcast auf eine andere Plattform umzuziehen.

Habe einen Mastodon-Acc angelegt, nutze aber nicht. Bisher funktioniert Twitter für mich und durch Herrn Musk hat sich (noch) nichts geändert.

Sehe auch nicht, warum Fehlentwicklungen, die an der Persönlichkeit von Leuten liegen, bei einem anderen Netzwerk nicht auftreten sollten…?
Im Gegenteil, da viele dem Anschein nach eher aus einer „**** you Twitter, so einen Sch**** mach ich nicht mehr mit, kann und weiß es eh besser, daher bin ich jetzt der Chef!!!1111!!!“-Attitüde wechseln, scheint mir das Aggressionspotential bei Mastodon recht hoch. Auch wenn’s zu Beginn kuschelig ist, die Persönlichkeit von Leuten ändert ein neues Etikett nicht.
Naja, werde sehen, was die Zeit zeigt und vllt. schau ich mir das doch nochmal an.

Mastodon ist im Vergleich zu Twitter dezentral. Es ist kein Netzwerk perse, sondern vielmehr der Zusammenschluss vieler Netzwerke. Instanzen, unliebsamee Gruppierungen lassen sich sperren und damit isolieren (siehe Trump). Sie verschwinden damit zwar nicht von der Bildfläche, sind aber quasi vom Rest der Welt getrennt.

Jeder Betreiber einer Instanz ist aus diesem Grund stark daran interessiert Störenfriede rasch zu beseitigen, sonst riskiert er, dass sein Netzwerk isoliert wird. Er ist aber nicht nur aus diesem Grund daran interessiert, sei Haus sauber zu halten, denn eine Instanz lebt von Mundpropaganda, Je mehr über sie gesprochen wird, umso mehr Instanzen föderieren sie.

Theoretisch hat die Dezentralisierung aber auch noch andere Vorteile. So kann man sich ein Netzwerk suchen, was seinen Vorlieben entspricht oder in seiner Region liegt und somit lokale Kontakte fördert. Warum ich theoretisch schreibe? Manche Instanzbetrieber scheinen selbst noch nicht so ganz die Idee bzw. den Sinn hinter dem Fediverse verstanden, wie @Gunnar_Lott oben dokumentiert hat.

Das was aber am meisten für Mastodon spricht: dort redet man miteinander! Man ist freundlich zueinander und kann auch mal anderer Meinung sein, ohne gleich ans Kreuz geschlagen zu werden. Im Prinzip so wie hier im Stay Forever Hörerforum also. :wink:

Hohes Agressionspotential habe ich noch auf keiner Instanz erlebt. Wo hast Du denn solche Erfahrungen gemacht? Oder spielst Du darauf an, dass man dort Queerveröffentlichungen von Twitter inzwischen eher ungern sieht? Das verstehe ich ehrlich auch nicht. Wenn ich zweigleisig fahre, warum nicht auch beide Netze partizipieren lassen? Wenn man allerdings nur den Link zu seinem Twitter-Post auf Mastodon einstellt, ist das freilich was anderes Da verstehe ich dann schon, wenn einem mal die Hutschnurr platzt.

Sorry, wenn das jetzt zuviel Text war. Zu meiner Verteidigung: habe gerade eine dreiviertel Flasche Glühwein vernichten, bevor er schlecht wurde. Ihr wisst schon. Gehe wohl jetzt lieber ins Bett…

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Danke für die Rückmeldung. Ich füge mal 4 Zitate an, die aus meiner Sicht für sich sprechend sind:

Blockzitat „[…] unliebsamee Gruppierungen lassen sich sperren und damit isolieren […]“

Blockzitat „[…] Jeder Betreiber einer Instanz ist aus diesem Grund stark daran interessiert Störenfriede rasch zu beseitigen […]“

Blockzitat „[…] sei Haus sauber zu halten […]“

Blockzitat „[…] Das was aber am meisten für Mastodon spricht: dort redet man miteinander! Man ist freundlich zueinander und kann auch mal anderer Meinung sein, ohne gleich ans Kreuz geschlagen zu werden. […]“

Ich denke, diese Art der Kommunikation möchte ich so nicht. Zugleich muss ich ja auch nicht alles nutzen und viele Leute finden daran sicher viel Freude. Daher viel Erfolg :+1:.

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Bei mir war es ähnlich. Twitter verlassen, dann zu Mastodon.
Dort umgeschaut und mich dann auch dort und bei Facebook verkrümelt.

Momentan nutze ich nur noch Instagram und Youtube; bei Instagram bin ich auch schon am grübbeln es zu verlassen. :slight_smile:

Ich werde ab dem 01.02.2023 neben dem Stay Forever Hörerforum überwiegend im Fediverse und nicht mehr bei Twitter unterwegs sein.

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Ich habe mir einen Mastodon Account angelegt, nutze Twitter aber weiterhin.
Ob sich das in absehbarer Zeit ändert, wird sich zeigen.

Aber die Idee einer gebündelten Mastodon-Retorpodcasts-Instanz finde ich gut, ich frage mal rum.

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So das Rad dreht sich weiter - wer ist schon bei Bluesky?

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Was ist denn ein Fediverse? Der Link zum retrotröt geht übrigens nicht.

Bei Twitter war ich bis vor kurzem nicht, find Social Media total sinnlos, stehe da eher ganz oldschool auf Foren wo man unter sich ist und nicht die ganze Welt unterwegs ist. Aber Twitter find ich noch sinnloser als Facebook. Das ist für mich immer sowas wie SMS in die Welt schicken ohne Empfänger, eventuell liest das einer, oder auch nicht. Also wofür? :joy_cat:

Hab mich da allerdings vor einiger Zeit angemeldet, weil für diesen ganzen Retrokram da diverse Leute waren, die da halt entsprechendes Zeug für bauen und verkaufen und man die News verfolgen wollte.

Merke aber, irgendwie bringt mir das gar nichts, weil ich mich da ja so gut wie nie anmelde um zu gucken ob was passiert ist :joy_cat:

Und vor allem denk ich mir: Warum hab ich mich ausgerechnet dann angemeldet, als der Idiot Elon Musk das gekauft hat? Hatte kurz vergessen, das ich eigentlich dann erst recht nie mich da anmelden wollte :see_no_evil:

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Fediverse steht für föderiertes (geteiltes) Universum. Bei Twitter gibt es eine Instanz für alle, bei Mastodon, Frendica, Diaspora, PixFed, PeerTube, Nextcloud und alle anderen Diensten des Fediverse mehrere, die sich. Miteinander unterhalten. In meiner Jugend nannte man das FIDOnet. Ist also schon ein ziemlich altes Prinzip, dem man nur mal einen neuen Namen verpasst hat, damit das wieder hip ist.

Den Nachteil hast Du selbst schon entdeckt: Instanzen (retrotroet.com) können auch schnell wieder verschwinden, wenn der Betrieb zu teuer bzw. zu aufwendig wird.

Andererseits kann auch jeder seine eigene Instanz betreiben und bleibt so Herr über seine Daten.

Ist Elmo und Süßloch jedenfalls vorzuziehen, finde ich. Aber rein privat ist es mir inzwischen auch zu blöd geworden. Beruflich kommt man in den Medienbranche aber leider nicht um die sozialen Netzwerke rum.

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Ich bin auf Mastodon angemeldet @Hardy_Nerdwelten@troet.cafe
aber so gänzlich überzeugt es mich nach wie vor nicht.

Generell nutze ich soziale Medien sehr viel, befeuere neben den Nerdwelten auch die Kanäle der RETURN mit Content. Dafür nutze ich zur Planung ein SM-Tool, das Mastodon leider nicht eingebunden bekommt (Twitter/X flog wegen Umstellungen kürzlich ebenfalls raus) und alles, was mir zusätzliche Arbeit macht, nervt mich :sweat_smile:

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