So, bin ebenfalls durch, und zwar mit dem Spiel als auch im Anschluss mit der Folge 
Mein Fazit für ähnlich aus wie das von Gunnar und Fabian. Es ist per se kein Zelda, wenn es auch Anleihen aufweist und einige Dinge gar nicht mal schlecht macht.
Ich persönlich halte die Dungeons für gar nicht mal schlecht designt und hier und da muss man erst mal drauf kommen, wie man weiterkommt. Das liegt zum einen an den Mechaniken mit den Elementen, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Und dann verlangt es immer mal Dinge, die es einem vorher nicht gezeigt hat.
Z.B. mit Hilfe der Wasserfee einen Wasserfall wegzaubern. Bis dahin hatte ich eher nur die Wechselfälle Feuer/Wasser betrachtet 
Was mir in der Folge fehlte, war etwas mehr auf die Bewegung einzugehen. Ich bin eine Weile regelrecht eingeschlafen, weil Ali sich so behäbig bewegt. Bis ich das Rennen entdeckt habe, was aber immer nur in eine Richtung funktioniert mit leichter Korrektur zur Seite.
Irgendwann war ich dann sehr im flow, habe das Spiel aber nahezu permanent mit doppelt Steuerkreuz spielen müssen, um befriedigend voran zu kommen.
Die Kämpfe hingegen finde ich recht gelungen. Ja, es geht mehre Richtung Beatmup, was aber in diesem Genre erfrischend viel Spaß macht. Ich mochte das Trefferfeedback und die Kombination von Waffen, Tritten und dem Nutzen der Machtgeister.
Gerade letztere fügen sich immer nahtloser ins Spielgeschehen ein, und daran merkt man dann letztlich, wie kurz das Spiel am Ende doch ist, da es eigentlich hohes Potential für eine ausgereiftere Story hat.
So präsentierte sich mir das Spiel als lineare Aneinanderreihung von Dungeons, dies aber kompetent gestaltet und mit beeindruckenden Bosskämpfen. Aber auch ich vermisste Sidequests oder überhaupt die Gelegenheit, frühere Orte nochmal gewinnbringend zu besuchen.
Vielleicht war das auch (mit) dem Speicherplatz geschuldet. Denn letztlich ist es einfach ein wunderschönes Spiel, das nochmal alles aus dem MegaDrive herausholt. Die Grafik mit zahlreichen Animationsstufe kann sich auch heute noch wirklich sehen lassen. Und die Story spielt sich einfach schnell weg. Die Texte allerdings sind schon naja … zweckmäßig kurz
also auch da fehlt etwas Epik. Und zur Musik wurde leider Ach genug gesagt, die rauscht eben im Hintergrund, ist aber null besonders.
Ich bin dennoch froh um diese Erfahrung. Muss aber zugeben: ohne Speichern außer der Reihe hätte ich frustriert aufgegeben, weil das Hüpfen über schwebende Plattformen und der eine oder andere Gegner einem schon was abverlangen können.
Ich war am Ende übrigens „Schwertmeister“, weil ich natürlich brav alle 49 Herzen aufgehoben habe.
Danke für die Folge! Würdige Würdigung 