Ich muss jetzt mal höflich die Community um einige Ideen fürs Familiengaming bitten.
Ich spiele gern mit meinem Siebenjährigen Mario Kart auf unserer Switch. Der Fünfjährige schaut gerne zu, aber traut sich wegen des teils hohen Tempos noch nicht mit ran.
Er spielt auf dem Smartphone gerne 5min-10min Bubble Shooter, wenn es erlaubt wird - hier bestimmt er ja das Tempo und hat mehr Zeit,um zu uberlegen und seine Aktion auszuführen.
Ich habe recht viele Spiele, aber die sind def. nicht für diese Zielgruppe ( Arcade und Retro und FSK12+).
Konnt ihr mir vll. einige passende, nicht kompetitive Games für Switch nennen? Ich meine jetzt nicht Schlümpfe-Kart, Garfield- Kart oder Shrek-Kart, sondern iwas entspanntes, wo man ohne Zeitdruck Items sammelt, die Welt erkundet oder wasweissich. Gerne aus der älteren Ecke, die vll bereits etwas preisgünstiger angeboten wird.
Hast du dir mal Animal Crossing angeschaut? Hat aber Text den er evtl noch nicht selbst lesen kann.
Ist ansonsten aber sehr entspannt. Man ist hauptsächlich damit beschäftigt Sachen auf der Insel zu sammeln und einem Bewohner zu bringen. Ein simpleres Stardew Valley mit weniger Möglichkeiten, aber dafür sehr niedlichen Tierwesen.
Was vielleicht auch in Frage kommt sind A Short Hike und Spirit of the North, aber die hab ich jeweils nur angespielt.
Spirit of the North kam mir auch in den Sinn - ruhige Erkundung in einer schönen, nordisch-winterlichen Landschaft. Allerdings gibt es an einigen Stellen Begegnungen mit „Geistern“, von denen zwar weder Gefahr noch Gewalt ausgeht, deren visuelle Darstellung aber womöglich einem Fünfjährigen ein wenig Angst machen kann. Im Zweifel mal kurz anspielen, falls möglich.
Darüber hinaus kann ich Grand Mountain Adventure: Wonderlands empfehlen - ein entspanntes Ski- und Snowboard-Spielchen in wirklich sehr schönen Landschaften. Das lässt sich durchaus auch kompetitiv spielen, aber man kann genauso gut allein gemütlich durch die Berge fahren.
Schau Dir mal Dragon Quest Builders 2 an. Das ist eine Mischung aus Action-Adventure und Minecraft im Dragon-Quest-Universum. Gibt Kämpfe, gibt ggf. ein paar kleine Gruselmomente, ist aber ansonsten sehr light-hearted, wie man so schön sagt. USK 6/PEGI 7.
Viele tolle Point & Click Adventure sind auf der Switch angekommen. Return to Monkey Island, Anna’s Quest, The Night of the Rabbit. Letztere beiden sollte es immer mal im Sale für wenig Geld geben (1-3 €).
Pikmin 4 weiß ich nicht genau, ob das in Dein Schema fällt, aber sicher auch ein tolles Spiel für Kids. Pikmin 3 Deluxe kriegt man vll irgendwo günstig gebraucht auf Kleinanzeigen.
Etwas abseits der Anfrage: Dorfromantik als digitales Legespiel ist garantiert harmlos und tiefenentspannt, dafür mit einer Brettspiel-Variante als möglichem Anknüpfungspunkt an den bildschirmfreien Tagen oder im Urlaub?
Meine Tochter hatte viel Spaß mit den „Paw Patrol“-Spielen. Sind alles Jump’n’runs und starten als reines 2D und werden zunehmend 3D-iger. Sind aber (nahezu) ohne Zeitdruck und daher gut zum lernen des Konzepts Jump’n’run.
Na, du schaust ja offensichtlich schon die richtigen Filme mit deinen Kindern.
Also das erste Spiel, das meine Tochter auch ungefähr mit fünf (durch)gespielt hat, war A Short Hike. Das erfüllt praktisch alle deine Kriterien. Leicht zu bedienen, super charmant und entspannt, kein Druck, keine Tode. Es gibt aber was zu erkunden und entdecken und es ist trotzdem nicht komplett ohne spielerische Finesse. Einziger Nachteil: Die Texte sind alle auf englisch. Das sind nicht übertrieben viele, aber sie machen schon was vom Flair aus. Ich schätze mal, du begleitest das Spielen? Ich hab’ die Texte dann seinerzeit immer schnell für meine Tochter übersetzt. Das ging super. Sie hat’s auch nicht vergessen und will das heute mit acht Jahren noch spielen.
Gibt’s für die Switch und kostet knapp sieben Euro.
Bei Lego kann ich vorallem LEGO Star Wars - The Force Awakens und The Skywalker Sage empfehlen. Bei Teile sind modern, hinreichend geführt dass man auch als jüngerer Mensch gut damit klar kommt. Und auch witzig gemacht. Man muss natürlich einigermaßen Star Wars affin sein.
Die Harry Potter LEGOs haben meine Jungs z.B. erst später gespielt. Die sind auch schön, aber man merkt das Alter schon an, ab und an versagt mal der Fortschritt weil unklar ist was zu tun ist.
(Das Prinzip kennen wir als Retro-Fans ja. :D)
Bei Harry Potter kam (durch die Menge an Zaubersprüchen) eine größere Komplexität ins Spiel.
Allerdings hat es (dank der Ghost Studs) eine Wegführung, die zu den Handlungsorten leitet.
Die neueren LEGO-Spiele sind - aufgrund Open World - auch weniger zugänglich für Kinder.
Daher würde ich ebenfalls eher die älteren Titel empfehlen, die noch linearer aufgebaut sind.
Lego City Undercover, sofern das Kind etwas mit Lego anfangen kann. Mein Kind spielt das total gern, man kann super viel machen und es gibt immer etwas zu entdecken. Damit kann Kind im Grunde ewig spielen.
Ich selbst bin auch schon mit der Story durch, aber noch lang nicht fertig
dorfromantik: Meine zwei Kinder lieben den Kreativmodus und bauen sich einfach ihre Landschaft zusammen. Mein großer traut sich auch jetzt an den normalen Modus ran.
Wo wir gerade bei Lego sind, kann ich auch Bricktales wärmstens empfehlen. Wenn man sich an die Steuerung gewöhnt hat, kann man wirklich kreativ bauen und die Rätsel zu lösen. Meine damals acht Jahre alte Tochter hat sehr viel Spaß damit gehabt.
Ich habe mit meinen Kids gern „Unpacking“ gespielt. Mit etwas gemeinsamer Übung geht das auch allein.
Ohne Zeitdruck, Tode etc.
Einfach nur Gegenstände auspacken und logisch einräumen.
Meine Tochter hat mit 13 noch sehr gerne das Spiel „Alba: A Wildlife Adventure“ gespielt. Das spielt auf einer Insel und man muss unter anderem Fotos von Tieren machen. Die Grafik ist sehr niedlich und das ganze Spiel zuckersüß.
Sonst natürlich das bereits genannte Animal Crossing. Meine beiden Mädels haben das gemeinsam gespielt, in dem jeder für ein Joycon zuständig war. Man macht sich kein Bild, wie die da rum navigieren.
Die Maus bewegt sich mit dem Stick im 2D-Raum und kennt nur zwei Eingaben: Animation abspielen und Text zum entsprechenden Tier oder Pflanze einblenden, den ich dann vorlese.
Da lernt der Junge zusätzlich zum draußen sein mehr über die einheimische Tier- und Pflanzenwelt und ich bringe ihm so nebenbei den Umgang mit modernen Medien bei.
Im Anschluss entspannen wird dann bei einer Runde Dead Space…
Meine Frau spielt gerade mit großer Begeisterung „The Plucky Squire“, das sehr erklärfreudig ist und auch beim Schwierigkeitsgrad nicht viel aberverlangt. Das macht es sehr zugänglich und es hat zudem (was ich bis jetzt gesehen habe) eine sehr kinderfreundliche Geschichte.