Was war im Gaming früher wirklich besser und was ist es heute?

Word. Jetzt hab ich vor allem die Möglichkeit alles zu spielen, was ich schon immer spielen wollte und bin oft einfach nur viel zu kaputt und zu wenig Zeit hat man auch.

Ich verstehe bis heute nicht, warum Menschen glauben, man müsste soviel Arbeiten? Mir waren schon immer die 6 Wochen Sommerferien zu kurz. Aber jetzt? Man verschwendet soviel Zeit für die Arbeit… :face_vomiting:

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Dann arbeitet doch einfach weniger… „Dank“ progressiver Besteuerung bekommt man mit 80% Job immer noch 85%+ vom Vollzeit Gehalt. Ich benötige die freie Zeit ja auch, wie soll ich sonst die ganzen Spiele schaffen. :grinning:

Pro Tipp: wer zusätzlich dazu in klassischen Ausbildungssimulationen wie Fugger, Patrizier oder Kaiser seine Fähigkeiten trainiert und den Reiz von Kapitalmärkten geleckt hat, kann noch mehr reduzieren. So ist jedenfalls der Plan. Kaiser hab ich ja auch einmal gewonnen.

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Früher hatten auch Strategiespiele selbst im laufenden Spiel kleine und größere Zwischensequenzen. Ich denke dabei an ein Patrizier 2 Gold, Anno 1602 oder die Command & Conquer Reihe. Ehrlicherweise habe ich die Videos bei Anno irgendwann weggeklickt, aber das hatte trotzdem etwas liebevolles. Für mich war das Wertschätzung dem Spieler gegenüber. Diese Form eines Belohnungsystems hat bei mir super funktioniert.

Früher habe ich sehnsüchtig auf das Spielemagazin meiner Wahl gewartet. Ich habe Artikel verschlungen und mir vorgestellt, wie es sein würde die Spiele zu spielen und in Bewegung zu sehen, von denen da die Rede war. Manchmal ist meine Phantasie mit mir durchgegangen und lies mich Dinge ersinnen, die nicht einmal heute möglich wären. :wink:
Auf Spieletests war ich damals noch angewiesen. Die Magazine hatten wesentlichen Anteil an meiner Meinungsbildung.
Ca. 30 Jahre später blicke ich recht abgeklärt auf diese Dinge aus der modernen Berichterstattung. Tests sind nicht mehr so wichtig für mich. Ich weiß meist schon ganz gut, was mir gefallen wird und was nicht. Finanziell bin ich ausreichend aufgestellt, um mir auch mal Mist zu kaufen.
Und die Spielemagazine? Nunja, die GameStar enthält größtenteils Artikel, die vorher schon auf der Webseite bzw. als Plus-Artikel erschienen sind. Ich lese daher auch nahezu ausschließlich die Meldungen auf den Webseiten. Für mich dient die Spieleberichterstattung zu geschätzt 90 % nur noch als Informationsquelle. Es ist Teil meines täglichen, feierabendlichen Rituals ca. 30 Minuten lang von mir auserkorene Webseiten aufzusuchen, die News-Listen nach für mich interessanten Themen zu scannen und mir so einen Überblick über die Branche, kommendes Releases und all diese Dinge zu verschaffen. Es ist abgeklärtes, kaltes News-Lesen.
Ausnahme sind Retro-Themen und ab und zu mal eine Kolumne oder ein Artikel aus z.B. Gamestar Plus, der sich wegen des Algorithmus außerhalb der Bezahl-Leserschaft nicht gelohnt hätte.

Heute sind die grafischen Optionen besser! Damit meine ich nicht Triple-A-High-End-Grafik. Ich schätze sehr, dass wir heute an einem Punkt angekommen sind, an dem Entwickler zwischen verschiedenen Grafikstilen wählen können und nicht immer nur das gemacht wird, was vom Stand der Technik her angezeigt wäre. Pixel-Look, Comic-Stil, abstrakte und/oder texturlose Gestaltung: All das gibt Spielen eine weitere Ebene und macht Sie noch mehr als zuvor zu einem facettenreichen Stück Kunst.

Und heute hat sich technisch bei den Engines so viel getan, dass sich ganz neue Möglichkeiten aufgetan haben Spiele zu machen. Auch das hat sich also verbessert, wobei ich das Gegenargument gelten lassen würde, dass sowas auch Nachteile haben kann.

Mir fällt es schwer, bei dem Thema objektiv zu bleiben. Ich kenne Computerspiele von Kindesbeinen an, als Apple II und Atari 2600 angesagt waren (bin Mitte vierzig).

In Apple und C64 - Zeiten waren dann immer mehrere Boxen mit Disketten da, die mit komischen Etiketten beklebt waren und mit Kugelschreiber beschriftet. Die Etiketten waren rechteckig und eigentlich für die Tiefkühltruhe gedacht, damit man Schnitzel und Gulasch auseinanderhalten kann.

Raubkopien! Ich konnte kein Kopierptogramm bedienen als Kind, aber Kopien waren immer da. Was es nie wieder gibt: man langt in die Kiste und startet irgendwas. Das spielt man oder startet was anderes. Man hatte einfach keine Ahnung und ist blind ins Programm gesprungen. Toll! Und beim Spielen war es dann nie wichtig, etwas wirklich zu verstehen.

Impossible Mission fand ich super, aber habe nie den Abspann gesehen oder kapiert, was man da genau macht. Oder auch castle Wolfenstein am Apple II. Nie weit gekommen, aber die Atmosphäre! Bernsteinmonitor und krächzende Speaker Sounds. Das kommt nie wieder.

Genauso wie die tollen Boxen der Originale und die Spiele Shops, wo man ausgiebig probieren konnte vor dem Kauf. Aber dafür schätze ich den Komfort heute, riesige Steam Bibliothek, wonach ist mir gerade, zack, im Spiel. Und man bekommt heute gute Sachen auch für 5 Euro im sale. Früher wollte das ja wohlüberlegt sein, wofür man jetzt 70 oder 90 Mark hinlegt.

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Die Haptik war früher besser. Außerdem kann man die Magie eines Anfangs, die Anfangsjahre eines Phänomens, nie überbieten. Heute ist Gaming nichts besonderes mehr und überall Verfügbar. Heute kannst du mit einem Touristenführer bequem auf den Gipfel des Himalaya. So in etwa.

Hab das mal nachgerechnet, also das sind dann mal eben 500 Euro Netto im Monat weniger. Also die brauch ich. Aber wenn ich noch mehr verdiene würde ich tatsächlich verkürzen.

Da kommen meiner Meinung nach viele Faktoren zusammen. Menschen, die sich heute für Retrospiele begeistern, weil sie sie damals gespielt haben, hatten damals vermutlich mehr Zeit und kannten weniger Geschichten, so dass die damaligen mehr begeistern konnten. Hier wurden schon viele Sachen gesagt, denen ich zusätzlich zustimmen kann, z.B. das Auslassen und Ergänzen von Dingen, das Warten auf das eine Konsolenspiel und der sehr viel intensivere Umgang damit. Wenn etwas doof war, aber man hat Wochen drauf gewartet, es zum Geburtstag zu bekommen, hat man es anders wertgeschätzt.

Natürlich sind die Spiele heute ausgefeilter, aber in den 80ern und 90ern hatten nicht nur die Spiele eine andere Qualität (mal bezogen auf heute zum Guten, sehr oft zum Schlechten), es war auch das Umfeld. Populous auf dem Master System war einzigartig, Phantasy Star ebenfalls. Es gab unzählige Jump’n’Runs oder Shooter, aber alles, was davon abwich, war erstmal besonders. Ich habe den Wechsel im Jahr 1992 vom Master System auf den PC vollzogen und plötzlich gab es Flugsims, Point’n’Click-Adventure, Wirtschaftssimulationen, SimCity, Dungeon Keeper, Syndicate, FMV-Spiele, Space-Sims, U-Boot-Spiele, Textadventure, Doom, Tomb Raider … Da öffneten sich Welten alleine von den Spielideen her, schon weil AA und AAA und A und BBB alle sehr ähnlich sein konnten. War Battle Isle weniger aufregend oder hässlicher, weil es von einer kleinen deutschen Butze und nicht vom Branchenriesen kam? Technische Sprünge kamen dann ebenfalls dazu, Flight Sticks, Schubregeler, Pedale, CD-ROMS, DVD, 3D-Beschleunigerkarten. Gaming war damals eine Zeit des ständigen Staunens, der frischen Ideen, des Wagens neuer Dinge. Theme Park, Wing Commander, Wolfenstein - heute gibt es kaum neuen Konzepte mehr und wenn dann nur im Kleinen. Die Professionalisierung der Branche, das Größer, Schöner, Weiter bei der Technik und die damit verbundenen Produktionskosten sowie das Problem, dass gefühlt alles Denkbare schon mal erfunden wurde (eine Öl-Simulation, Einparken von Tankern in Häfen, Zeitungen verteilen, nackte Krankenschwestern in der WiSim) sind für mich die großen Unterschiede zu damals. Natürlich kamen auch noch Minecraft und Battleroyal, aber das ist auch schon zig Jahre her. Heute ist es innovativ, eine Spielidee von vor 20 Jahren mal wieder hervorzuholen. Und dann beweist Railway Empire 2, dass Railroad Tycoon zwar deutlich unansehnlicher war, in über 30 Jahren aber so gut wie keine neuen Konzepte zum Thema Eisenbahnspiel dazuerfunden wurden.

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Das. Ich führe meinen (fast) 6 jährigen so langsam an das Thema Spiele ran.
Alter. Die Begeisterung. Wie tief er in die Materie rein geht. Wie er alles in sich aufsaugt. Wie er sich Taktiken überlegt, jeden Stein umdreht und jeden einzelnen Pixel analysiert. Und tagelange von nix anderem redet. Wie ich früher. Toll.

Und dann schaue ich mich an. Wie ich gelangweilt und gleichzeitig gehetzt durch Diablo 4 rushe, weil ich versuche das Maximum aus meinem „Ich hab mal ne Stunde Zeit und zocke was“-Fenster raus zu holen.
Das Problem bin ich. Nicht die Spiele :smiley:

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Jep! Volle Zustimmung.

Stimmt schon, wobei ich nachwievor gerne Spiele und mich auch ziemlich tief mit den Mechaniken beschäftigen kann. Nur der AAA-Markt wird heute quasi komplett an mir vorbei produziert, was es mir zumindest erspart aktuelle Hardware zu kaufen.

Und während ich Videospiele (fast) nur solo konsumiere, ist meine Droge heute eher im Brettspielbereich zu finden. Da dauert eine Runde meist nur so ein/zwei Stunden und ich kann mich sehr tief mit den Mechaniken auseinandersetzen, wenn mir ein Spiel gut gefällt. :slight_smile:

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Das ist eine gute Frage, über Shareware habe ich noch gar nicht so richtig nachgedacht. Ich hätte jetzt gesagt, daß Shareware mehr eine Art umfangreiche Demo mit optionalem, kostenpflichtigen Upgrade auf die Vollversion ist. Ich habe mich aber nicht wirklich mit Shareware befaßt.

Aber die Kaufinfo erhälst du ja theoretisch erst im Spiel (also sofern du das nur irgendwo kopiert oder von BBS gezogen hast), ist für mich irgendwie so halb analoger DLC und natürlich noch weit weg von irgendwelchen Ressourcen die du für Geld kaufen und im Spiel ausgeben kannst.

Bei mir ist das ähnlich. Haptik! Der Geruch der Schachtel von Star Wars Rebellion (Das Brettspiel) gibt mir dasselbe gute Gefühl wie das Öffnen einer Big Box von Lucasfilm Games aus den 80ern. Schallplatten vs. CDs.

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Keine Ahnung, wie schon gesagt, meine Shareware-Erfahrungen bestehen aus „ich weiß, daß sowas gibt“. Aber unabhängig davon, kannst du dann immer noch nicht auf einen Kaufen-Button klicken und schon hast du irgendeinen Blödsinn gekauft. Oder sogar zweimal weil dein Mausbutton einen Schuß weg hat (falls das möglich ist, ich habe tatsächlich noch nie Ingame-Käufe getätigt). Nein, das muß damals viel umständlicher gewesen sein und dadurch war auch die Hemmschwelle höher einfach so Geld auszugeben. Geld ausgeben war damals noch Arbeit und Arbeit ist eigentlich etwas, was anderen Leute passieren sollte.

Also was mir persönlich früher besser gefiel: Es war halt für einen alles im Prinzip neu, man hat viel ausprobiert und irgendwie hatten wir auch alles gespielt. Und als man früher noch raubkopiert hat, war das auch irgendwie egal ob man die Spiele dann alle gespielt hat oder nicht, man hat nur die gespielt, die man am Ende richtig geil fand (wobei ich da verhältnismäßig viele von sogar im Original hatte) und auf meinen Konsolen erinnere ich mich, hatte ich gar nicht mal sooo viele Spiele. Konnte man sich ja gar nicht leisten alles. Was hat son Spiel damals gekostet, zwischen 80 und 140 Mark glaub ich? Ausnahme war vielleicht wo ich bei Karstadt am Grabbeltisch Thunderforce IV unbekannterweise fürn 10er mitgenommen habe und BOAH WAR DAS GEIL, bzw. macht immer noch Spaß :slight_smile:

Naja und heute sind die Spiele an sich besser, aber es werden häufig nicht mehr soviele Experimente gemacht. Son Spiel wie Duke3D würde aber vermutlich so keiner mehr heutzutage machen, dabei ist das so lustig wie stumpf der is :rofl: völlig übertrieben war das, geil.

Was ich aber schon geil fänd, wenn nicht ständig alles Open World wäre und so ewig lange zu Spielen dauern würde. Es gibt Spiele, da mag ich es gefühlt bis in alle Ewigkeit zu versinken. die Final Fantasies, Horizon, eigentlich alle RPGs. Ich bin oft schon traurig wenn es vorbei is und man gar nichts mehr zu entdecken hat aber die Welt so toll findet und die Charaktere. Aber ich fänd manchmal halt auch einfach geil, wenns hochpolierte Triple AAA Spiele gäbe, die halt nur wenige Stunden dauern. Das man das an einem Abend durchspielen kann. So wie früher.

Aber irgendwie sind fast alle Spiele die mich interessieren immer so Brocken mit 50 oder viel mehr Stunden, wo man dann mit Sidequests und was weiß ich immer eeewig drin is.

Rennspiele fand ich auch mal echt besser wo man einfach nur Rennen nach Rennen fuhr. Wozu zum Teufel muss ich da tunen und nen Storymodus drin haben? Wenn das vereinzelte Spiele haben, OK. Oder kann ja meinetwegen sowas haben, aber dann bitte auch nen Arcade Mode wo man einfach alle Autos auswählen kann und einfach nur so lange Strecke nach Strecke fährt bis man verliert. Glaub ich würde sogar Bleifuss vom PC immer noch einem aktuellen Forza, Gran Turismo oder Need for Speed vorziehen.

Aber eigentlich ist heutzutage das meiste an Spielen besser. Bei den modernen „Retro“-Spielen, stell ich aber fest, die meisten Leute da können nicht richtig Pixelgrafik, da fehlen Schattierungen oder die orientieren sich nur an 8-Bittern. Also wenn 2D-Spiel, dann sollte das entweder mindestens wie Super Nintendo aussehen oder halt total hochauflösende HD Comicgrafik. Wir haben ja immerhin 2023. Nur weil ich auf Pixelgrafik stehe, heisst das ja nicht, dass es deswegen auch total altbacken aussehen muss wie damals als das noch modern war. Weil dafür kann ich auch einfach direkt die alten Spiele spielen. Aus der Hochzeit der Pixelgrafik.

Mir fehlt aber son bisschen der Arcadekram. Wobei ich glaub, es gibt bestimmt noch viele Sachen die ich mag, aber weil die Sachen, die früher Triple AAA waren, heutzutage von Indie-Entwicklern gemacht werden, kriegt man das gar nicht mehr so mit, weil man ja aus Gewohnheit noch bei den Entwicklern schaut, die man seit über 30 Jahren kennt und liebt, wenn die nicht gerade von EA oder Activision aufgekauft und gekillt worden sind…

Und das wir heutzutage oft zu wenig Zeit haben alles zu spielen ist oft ja einfach nur weil wir zuviel Geld da versenken, wahrscheinlich wegen FOMO. Wenn ich überlege wieviel Spiele ich in Sales gekauft hab. Früher hätte ich auch mehr Spiele spielen wollen. Aber so wie als Jugendlicher ist schon gesünder gewesen. Spiel kaufen, spielen bis man fertig is, dann erst ein Neues kaufen. Und Trotzdem hab ich heute Boltgun gekauft obwohl ich das bestimmt noch ewige Zeit nicht spielen werde, weil ich erstmal was anderes zocke :see_no_evil:

Aber mal ehrlich, wenn ich so überlege, abgesehen von der Zeit die fehlt, ist es ernsthaft heute besser. Weil heute haben wir die ganzen modernen Spiele und alles alte kann man ja auch spielen und viel einfacher mit viel mehr Möglichkeiten als damals. Wenn ich überlege auf wievielen Geräten ich meine Lieblingskonsolen der 90er emulieren könnte, selbst mein Telefon könnte das. Würde ich mir das vor 30 Jahren erzählen, würde ich glauben, ich wäre vollends verrückt geworden in der Zukunft :smiley:

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Perfekt, das find ich eine gute Perspektive, die ich teilen kann. Früher hatte ich mehr Zeit bzw. ich hatte einen viel größeren Fokus auf Gaming als Erwachsener mit viel mehr Verpflichtungen und Interessen. Aber das lag ja in dem Sinne nicht an den Spielen sondern meiner Lebenssituation. Ich weiß garnicht, ob ich damals ein Problem mit der Verfügbarkeit gehabt hätte, ähnlich wie man ja bei Netflix und co oft nicht weiß, was man jetzt schauen soll trotz 8000 Dingen auf der Liste. Ja, ich glaube es war schon gut für mich früher, dass man sich mehr entscheiden musste, mehr Vorfreude aufbauen konnte, sich deshalb vermutlich auch mehr mit den einzelnen Spielen als heute beschäftigt hatte. Und was auch sehr interessant war und heutzutage nicht mehr nachvollziehbar ist, war die Überraschungen (positiv und negativ) was denn der Stapel der getauschten Disketten oder CDs so auf den Röhrenbildschirm gezaubert hat.

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Also weil ich gerade eben mein Lieblingsspiel Quake 2 remastered erworben habe, wollte ich noch in die Diskussion einbringen (bzw. bestätigen - wurde oben auch schon mal herausgestellt), wie klasse ich finde, dass es eine Industrie rund um das (Wieder-) Veröffentlichen von alten Spielen im Originalzustand oder im neuen Gewand gibt.

Klar, ich habe gelesen dass ca. 80% der Spiele vor 2010 nicht mehr verfügbar sind und das ist ein großes Problem. Trotzdem ist gut, dass es eine kleine Bewegung gibt, die alte Spiele (meist nur die richtig erfolgreichen) wieder remastern oder wiederverfügbar machen auf moderner Hardware. Toll find ich auch die Indie Game oder Community Szene, die mit viel Herzblut alte Spiele verbessern oder neu verfügbar machen. Heute ist gut, dass es neue Spiele gibt aber auch mehr und mehr die Möglichkeit alte Spiele zu spielen, ohne die alte Hardware haben zu müssen.

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Es kommt für mich sehr auf das Genre an. Bei Rundenstrategie sind meines Erachtens „Master of Orion 2“ und „Heroes 3“ weiterhin unerreicht, alte Auto-Rennspiele kann ich dagegen nicht mehr spielen.

Bei meinen geliebten RPGs muss ich sagen dass die heutigen schlicht zu lang geworden sind. Ein „Skyrim“ oder „Wrath of the Righteous“ machen ja 50 oder auch mal 100 Stunden Spaß (da war man mit Baldurs Gate oder Lands of Lore lange durch), aber wenn ich dann noch immer im mittleren Akt feststecke und das ganze auch zunehmend repetitiv zu werden beginnt, dann verliert mich das Spiel leider irgendwann. Und ein nicht beendetes Spiel fühlt sich leider wie eine große Zeitverschwendung an.

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