Wet: The Sexy Empire (SF 146)

Und nicht zu vergessen die tolle Anleitung, die nur im Originalspiel beilag (und nicht mehr in den Budget-Versionen z.B. von Top Shots). Super witzig geschrieben und mit versteckten Hinweisen zum Spiel.

hmmm… mal gucken.

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Als einzelnes Wort ist „Wet“ ist nicht direkt sexuell konnotiert, deshalb konnte Bethesda ja 2009 ja auch ein Videospiel machen, das so hieß, ohne dass alle potenziellen Käufer kichernd an der Kasse stehen.

Wet Dreams: Sexy Empire wäre schon naheliegend, aber einfach nur „Wet“ ist… schräg. Wurde ja sicher nicht ohne Grund nicht englischsprachigen Ländern umbenannt.

Als einzelnes Wort ist „Wet“ ist nicht direkt sexuell konnotiert …
Wet Dreams: Sexy Empire wäre schon naheliegend

Letzteres: Fraglos! Bei ersterer These bin ich nicht ganz dabei. Aber egal, jedenfalls verstehe ich dann, wo ihr herkommt (man möge mir den holprigen Anglizismus nachsehen).

Ich hatte ja mal bei Carsten Wieland in Hamburg ein Vorstellungsgespräch bzgl. Grafiker. Ich erinnere mich an einen sehr abgedunkelten Raum, daran dass ich ein paar Spiele (inkl. Chewys Esc From F5) bekam - was ich sehr cool fand. Und an meine erste Begegnung mit FTP mit der Bemerkung, dass ich das schon brauchen würde.

Aus dem Grafiker Job wurde nichts - da mangelte es auch einfach an Skill. Irgendwann später habe ich dann aber die Webseite von New Generation Software eine Weile gemacht und deswegen immer mal mit Carsten Korte telefoniert. Daten gab es dann per Post und CD.
Ich erinnere mich von den Spielen her aber nur noch an Dark Secrets of Africa was zu der Zeit dann das nächste große Ding war.

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Bei den Namen Eurer Filme musste ich dann doch lachen. Chrsitians Puns waren ja schon ganz gut, aber Gunnars Filme… Wer kenn sie nicht, die Erotik-klassiker „7 Beleuchter, 2 Schauspieler 1 Kameramann“ oder „2 Putzfrauen und 4 Cutter“. Sehr schön !

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Aber der Titel lautet doch:
„Wet: The Sexy Empire“

Das Empire macht es doch zur WiSim :wink:

The Empire Strikes Back war also ne WiSim? :stuck_out_tongue:

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Letzten Endes geht’s doch immer um das Geld :grin:

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Klar, war sogar der Wet Nachfolger, mit dem tollen Titel „Wet Attack: The Empire Cums Back“, du siehst dein Star Wars Humor wurde voll getroffen :smile:

Ich denke, wir machen doch noch eine Trivia-Folge und erwähnen dann auch kurz die Amiga-Version. Kann ich deinen Screenshot für die Shownotes nehmen?

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Ich habe den Screenshot hier gefunden.

Kann da also leider nichts freigeben.

Schöne Folge!
Muss aber gestehen, dass ich extrem oft mit den Augen Rollen musste. Ich bin ganz froh, dass die 90er vorbei sind…

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Mario Barth ist aktuell wieder mit einem Programm on Tour, also irgendwo sind immer 90er :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Ja, manche sind da irgendwie hängen geblieben. :sweat_smile:

Seit ich die Podcast-Folge gehört habe, geistert mir eine Frage durch den Kopf, wo ich mit meinen Internetrecherchen keine wissenschaftlich wertvollen Informationen zu gefunden habe. Und zwar: haben die 80er und 90er mit diesem „fröhlich unbeschwerten freizügigen Blödelsex“ uns als Gesellschaft irgendwie bei dem Thema Offenheit voran gebracht oder wurde wirklich nur auf Einschaltquote geschielt? Ich meine damit TV-Sendungen wie Tutti Frutti, Sex oder Liebe usw. und die ganzen Softpornos, die früher ja jeden Abend liefen.
Den Geschlechterrollen, wie wir sie heute erstrebenswert sehen, hat es mit Sicherheit nicht geholfen. Aber gab es vielleicht doch irgendeinen positiven Grundstein bei der Sache?

Gute Frage. Ich hatte in meinem Studium (Medienkultur) mal ein Seminar über Pornographie (ja, wirklich. Hat den Prof. sogar in die Zeitung gebracht) und da wurde erzählt, dass diese zumindest teilweise zur Aufklärung beigetragen haben. Das war wohl aber mehr in den 60er/70er Jahren, wenn ich mich recht entsinne.

Die Entstehungsgeschichte war auch ganz spannend. Ganz früher, wo es noch eher so Kinematographen gab, wurde das erste pornographische Material in Bordellen gezeigt, so als Ambiente-Ding. Es kamen dann wohl aber mit der Zeit mehr und mehr Leute, die wollten lieber nur die Filme schauen und keine Sexarbeit in Anspruch nehmen und dann hat sich das irgendwie selbstständig gemacht.
Es lag also wohl schon immer eine besondere Faszination im Voyeurismus. Ich denke, dass vieles, was in den 90ern so lief, auch darauf gemünzt war, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es auch positive (aber auch negative) Nebeneffekte hatte. Inzwischen gibt es da sicherlich Besseres, wenn auch leider nicht mehr so populär vermarktet.

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Da hast du definitiv recht. Und daran ändern wohl sowohl Spiele wie Wet: The Sexy Empire „damals“ als auch aktuellere hautzeigende und Sex zum Thema machende Titel wenig, wie man evtl. an der Frauen-Oben-Ohne-im-Schwimmbad-wenn-ihnen-danach-ist-Debatte aktuell erkennen könnte. (Wobei die Schnittmenge mit Videospielen in dem Fall vermutlich recht gering ist)
Bleibt unterm Strich also wohl doch nur das Bedienen grundlegender Bedürfnisse und Verlangen. :slight_smile:

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Trauriger Nachklapp zu dieser wunderbaren Folge: Es ist kein Wunder, dass ihr Carsten Wieland nicht so richtig erreichen konntet - wie gerade bekannt geworden ist, ist er Ende August verstorben: Carsten Wieland verstorben - GamesWirtschaft.de

:cry:

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In der Tat.

Sieht dazu auch unseren Nachruf:

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