Hier geht es um die Jubiläumsfolge von 10 Jahre klüger
Da André ja am Ende gefragt hat, ob die Folge gut ankam, kann ich zumindest für mich sagen:
Ich fand die Folge fantastisch! Jan war als Gast hervorragend, nicht nur weil er sich noch an vieles erinnert hat, sondern auch über die Schattenseiten offen und reflektiert erzählt hat. Ich fand schon das CDV Interview gut, aber da konnte sich der Gast (leider) nicht mehr an alles erinnern (was natürlich total verständlich ist, ob der langen Zeit).
Mega Folge!
Wenn sich die Gelegenheit ergibt: Piranha Bytes oder Bluebyte wären noch so deutsche Studios, über die ich gerne Interviews hören würde.
Summa summarum: Die Abweichung vom üblichen, hat überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil. Die Folge ist toll geworden.
Kann mich dir nur anschließen! Jan war wirklich ein unheimlich kompetenter und angenehmer Interviewpartner. Ich kann mir vorstellen, dass er auf sein Team zudem sehr inspirierend gewirkt haben muss, zumindest hat er bei mir (als Führungskraft) einen Nerv getroffen, was den Umgang mit seinen Mitarbeitenden betrifft.
Über mehre Hintergründe über BlueByte würde ich mich ebenfalls freuen. Aber anlässlich der Schleichfahrt-Folge gab es ja ein ausführliches Interview mit den Jungs von Massive Development. Und das war zumindest nah dran an BlueByte:
Hm, Erwartungsmanagement und so.
Ich fand das Interview definitiv spannend, aber ich hätte mehr Freude daran gehabt, wenn es kein „10 Jahre“ klüger gewesen wäre.
Bei diesem Format weiß ich halt sonst sehr genau was ich bekomme und diese Folge war eben nicht das.
Versteh ich total. Ich glaube das liegt bei mir daran, dass ich im übrigen nicht der größte Stammhörer von 10Jk bin.
Deswegen habe ich das übliche Format nicht so vermisst. Aber ich kann dich verstehen, wenn du enttäuscht bist, dass die Folge vom üblichen Format abwich.
Tatsächlich hat die Folge ja eher was von einer Interview Folge, die ja normalerweise separat laufen.
Ganz großes Lob an Christian und André, die jedes Mal, wenn der Interviewpartner besonders inspirierende Worte gefunden hat, ihre Finger in die Wunde gelegt haben und kritisch nachgebohrt haben. Es war eine Freude, allen dreien zuzuhören.
Ich bin leider auch noch nicht durch. Auch wegen der Erwartungshaltung. Das ist bestimmt ein interessantes Interview aber die Spiele an denen der Interviewte gearbeitet hat kenne ich nicht und interessieren mich leider nicht so wirklich.
Im Rahmen einer typischen 10JK Folge ist ein unbekanntes Genre oder nicht so interessantes Thema eine Abwechslung. Aber so ausführlich ausgerollt schreckt es mich leider erstmal ab.
Wobei die Idee ein handelndes Subjekt zu interviewen einem Gedanken folgt den ich schonmal hatte: Ist da jemand wirklich nach 10 Jahren klüger geworden?
Also wenn ihr das nochmal macht nehmt doch vielleicht lieber ein Metathema und nicht so ein konkretes Spiel.
Es geht eigentlich um recht viele Spiele, auch wenn Atlas Fallen der Aufhänger war. Es beginnt mit Venetica, geht über Moorhuhn zu The Surge. Gib ihm eine Chance, weil er auch viele Jahre deutsche Spieleentwicklungsszene abdeckt. Deck 13 ist einer der wenigen Überlebenden aus der Renaissance Anfang der 2000er und dem anschließenden Abfall nach 2008.
Volle Zustimmung. Ich kann mit KEINEM der genannten Spiele etwas anfangen. Null mein Genre das Ganze. Aber mega spannend und interessant war es dennoch.
Okay, verstehe ich.
Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich mit den Ankh und Jack Keane Spielen viel Spaß hatte. Mit dem Shift zu Rollenspielen und Soulslikes kann zwar auch gar nichts anfangen, aber ich habe eben noch warme und wohlige Erinnerungen an die ersten Deck 13 Spiele.
Die betriebswirtschaftliche Entscheidung zur Abkehr von Adventures verstehe ich natürlich völlig. Adventures verkaufen sich halt nicht. Mehr als ein Indie-Studio lässt sich damit eben nicht finanzieren.
Ich bin ja eigentlich nicht so der starke Interview-Hörer, allerdings muss ich sagen, dass das hier richtig gut war. Klar es war keine reguläre Folge 10 Jahre Klüger Folge, aber es war eine gute Entscheidung das mal so zu machen.
Das Black Sails habe ich noch im Schrank rumstehen und erinnere mich daran, dass das tatsächlich nicht schlecht war, halt nur zu kurz.
Irgendwie war mir Lords of the Fallen egal, nur The Surge, vor allem der Zweite sind positiv hängen geblieben.
Was auch das Interview hier wieder gezeigt hat ist, dass das Spiele in Deutschland entwickeln echt gruselig sein muss, hier an Förderung zu kommen. Das kommt gefühlt immer wieder bei Interviews mit deutschen Entwicklern raus.
Ich fand das Interview auch super, obwohl ich die Interview-Folgen sonst eher auslasse. Und kannte Deck13 auch nur aus ihrer Adventure-Zeit. Alles danach ging irgendwie an mir vorbei. War schön zu hören, was da noch geschah und wie es dazu kam.
Was meinem Hörgenuss etwas geschadet hat, war allerdings der Einspieler vorneweg. Ich hätte schon gerne gewusst, was Christian gegen Civ:BE hatte. War das nicht nah genug an einem Alpha Centauri 2? Spaß beiseite, hab es damals vielleicht 2 Runden gespielt und hatte bis diese Woche vergessen, dass es das gab…
Vielleicht könnte man aber eine Civ:BE Folge nutzen um ausgiebig auch nochmal über Alpha Centauri zu sprechen, nachdem es dazu ja (noch) keine Neuaufnahme gibt.
Du hast ja recht. Vielleicht brauche ich aber ein paar mehr Anläufe leider. Als Interview scheint es ja gut zu sein wie ich hier lese.
Ich fand die Folge Gruselig. Finde es prinzipiell okay, wenn man in so einer Situation vom gewohnten Format abweicht. Leider war das Interview selbst dann einfach Banane. Ich wollte etwas über ein Spiel erfahren aber bekommen habe ich ein bashing von Deck13, weil sie offenbar zu unfähig für ordentliches Projektmanagment sind und es gewagt haben sich von Focus kaufen zu lassen. Da wurde sich wohl gedacht, dass wenn man gemeinsam ein Interview mit edgy Peschke macht, dann muss man selbst genauso drauf hauen.
Ich finde den Vorwurf unfair. Es war kein „bashing“, sondern einfach kritisches nachfragen und hinterfragen. Und sorry, aber Bezeichnungen wie „edgy Peschke“ sind sehr unfreundlich und fast unverschämt.
Interessant, unsere Wahrnehmung unterscheidet sich da tatsächlich. Imho haben sie Fragen gestellt, die sich einige bereits selbst gestellt haben. Es liegt in der Natur der Dinge, dass nicht immer alle Entscheidungen oder Umstände optimal sind. Und Jan hat sie plausibel nachvollziehbar beantwortet. Aus dem Interview habe ich sehr viel mehr Insights gewonnen als aus vergleichbaren Veranstaltungen und hatte nicht das Gefühl, dass Jan oder Deck 13 schlecht weggekommen wären. Bei mir zumindest hat er durch das Interview und die klaren Worte deutlich an Respekt gewonnen.
Ich glaube, wir haben nicht dasselbe Interview gehört. Ich fand die Atmosphäre des Interviews sehr gut. Kritische Rückfragen seitens André und Christian, wenn Jan zu sehr ins Marketingblabla angedrifftet ist. Und gleichzeitig hat Jan seine Meinung bzw. Aussagen gut verteidigt, wenn es darauf ankam. Alles in allem eine schöne Ausgabe für die Nr. 100
Für die Ausdrucksweise bitte ich gern um Entschuldigung. Ich bekomm da einfach leider etwas Puls, wenn solche Fragen zu Softwareprojekten gefragt werden, die von Start bis Release 1,5 bis 2 Jahre laufen. Da wird fast immer automatisch eine Elbphilharmonie daraus. Die großen Studios werfen dann einfach noch so lange Geld nach, bis es gut wird.
Ich war etwas skeptisch am Anfang, aber ich muss sagen, ich hab es mit viel Interesse in einem Rutsch durchgehört.
Deck13 kenne ich zwar, aber sind nicht meine Spiele. Mit Ankh wurde ich bspw nie warm. Aber den tieferen Einblick in die Entwicklerszene hierzulande fand ich schon sehr spannend - zumindest spannend genug, um es mir in voller Länge anzuhören. Finde es immer ganz interessant, wie sich der kulturell-historische Kontext auf Dinge wie Gründungen, Finanzierung, Unternehmensführung etc auswirken, wenn man vergleicht, was Schreier und Co. aus den USA berichten und wie es sich in Deutschland/Europa verhält.
Es gab ein paar Stellen, an denen ich die Fragen im Ton etwas hart fand, schon fast vorwurfsvoll. Da hab ich ein wenig gezuckt - gerade in einer Interviewsituation 2 vs. 1. Aber ich mutmaße mal, dass man da nicht die gleiche Messlatte anlegen kann wie an ein Standardinterview zwischen Mod/Host und einem Interviewgast, die sich beide nicht persönlich kennen. Das wirkte insgesamt ja schon eher vertrauter und dann hakt man sicherlich auch anders nach. Und Jan Klose wollte ja offenbar knackige Fragen haben.
Hab die Folge gerne gehört, freue mich aber wieder auf die nächste Folge im gewohnten Format
Jan Klose und The Pod haben ein durchaus vertrauteres Verhältnis zueinander. Jochen Gebauer hatte mal eine Zeitlang an einer Doku über Deck gearbeitet (die leider nie erschienen ist). Jan war auch öfter schon bei The Pod im Interview (Sonntagsfolgen #113, 239 & 478) und hat sich den Fragen gestellt.