Aufregende Momente in Spielen: meine Top 3

Hab neulich einen alten Blog-Eintrag wieder gefunden, in welchem ich die Frage beantworte, welches meine drei Lieblingsmomente in Spielen seien.

2011 habe ich sehr elegant mit drei Zitaten geantwortet:

“Don’t trust the skull.”

“The polito form is dead.”

“For we shall break through - whatever the cost”.

Weiß nicht mehr, ob ich das damals ernst gemeint habe oder nur clever sein wollte - alle drei Momente lassen sich in Zitaten beschreiben, weil es Höhepunkte in einer vorgefertigten Story sind.

Heute würde ich eher Zufallsmomente beschreiben, „emergent gameplay“, etwa der Kampf gegen den Red Wolf of Radagon in Elden Ring, den ich x-mal erfolglos probiert habe und immer wieder vermöbelt wurde. Irgendwann läuft es besser, ich halte konsequent Abstand, ich schaffe es, ihn mit Bleed zu erwischen, seine Gesundheit sinkt fast auf null, nur noch ein Schlag, da… drängt er mich in eine Engstelle, kriegt eine Kombo durch und ich sterbe. Aber noch während meine Sterbeanimation abläuft, verliert er seine letzten Hitpoints durch Verbluten - und stirbt ebenfalls. GREAT ENEMY FELLED erscheint, direkt dahinter YOU DIED. Offenbar ist das elende Biest eben schnell genug gestorben, so dass das Spiel ihn trotz meines Todes als „geschafft“ markiert hat. Der Bildschirm wird schwarz, ich erwache am Grace-Punkt, ich gestehe, ich habe vor Dankbarkeit fast geweint.

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Bin grad zu faul für eine Top 3, daher mal der aufregenste Moment den ich in letzter Zeit so hatte: Als ich endlich ZeroRanger schaffte. Nach so einigen Fehlschlägen hab ich dann den TLB besiegt. Ich glaub ich hatte auch nurnoch so 1HP am Schluss übrig. Wenn man den TLB erreicht wird ja direkt der Savestate gelöscht und man muss wieder von vorne anfangen, daher ist man da auch entsprechend nervös. Dadurch kommt auch so ein 1CC-Feeling auf, ohne das man gut genug sein muss um mit einem Credit zum Endboss zu kommen. Einfach ein tolles Spiel,

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Spontan fallen mir folgende Momente/Abschnitte ein.

Halo 1 - Angriff auf den Kontrollraum
Das ist ein wahnsinnig weitläufiges Schnee-Level, bei denen man sich mit einer kleinen Gruppe Marines zum Kontrollraum des Ringes vorkämpfen muss. Genial sind dabei die Momente, bei denen es zu spontanen Gefechten zwischen Marines, Covenant und Flood kommt, die man selbst beeinflussen kann. Zusammen mit der großen Anzahl an zur Verfügung stehenden Waffen und Fahrzeugen (Panzer, Banshees-Gleiter, Jeeps) ergibt sich ein toller Sandkasten an Möglichkeiten. Herausragendes ‚emergent gameplay‘, das damals mit allen Shootern auf Konsolen und PC den Boden aufgewischt hat.

Mass Effect 2 - Die Selbstmordmission
Am Ende des Spiels geht es auf die lang angekündigte Mission, auf die man das ganze Spiel hinarbeitet. Eines der wenigen Beispiele, wo es sich merkbar auszahlt, Nebenmissionen macht, um das Schiff aufzurüsten, und sich die Loyalität der Crewmitglieder zu sichern. Auf der Mission muss man dann einigermaßen intelligente Entscheidungen treffen, um den Crewmitgliedern Aufgaben zu geben. Dazu ist die Mission noch angenehm lang. Es ist ein befriedigender Moment, wenn man merkt, dass alles zusammenkommt und funktioniert.

Resident Evil 2 Remake - Polizeistation
Das Remake ändert nicht nur die Spielweise komplett, sondern stellt auch noch das Polizeirevier komplett auf den Kopf, wenn einen plötzlich Mr. X (fast) überall hin verfolgt. Die Panik, wenn man seine Schritte kommen hört, und man versucht noch ganz schnell die Aufgabe zu erledigen, ist sensationell. Und normalerweise mag ich unbesiegbare Gegner, die einen überallhin verfolgen gar nicht :smiley:

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Schwierig. Spontan fallen mir zwei Momente ein, die mich völlig aus der Fassung gebracht haben. Zum einen ein Twist im allerersten „Knights Of The Old Republic“. Der eine, berühmte Wendepunkt der Geschichte. Hatte ich überhaupt nicht mit gerechnet und mich kalt erwischt, dass SIE plötzlich…

Beim Ende von " The Walking Dead" hatte ich Tränen in den Augen.

Der Moment, in dem man zum ersten Mal Angst in The Longing begegnet.

„Ich kann dich sehen!“

Bekomme spontan nicht drei Momente zusammen, muss aber sagen, es sind immer Momente die mit meiner Erwartungshaltung brechen.

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Bei The Last of Us 2 (PS4 Pro), der Moment, wo mit einmal die „Perspektive“ wechselt. Wer’s gespielt hat, der weiss, was ich meine.

Bei Donkey Kong '94 (Super Gameboy), der Moment, wo nach den ersten vier Levels vom Automaten das Spiel erst richtig anfängt.

Bei Antiriad (C64), der Moment, zum ersten Mal in die Rüstung zu steigen und zu sehen, wie sich unten die ganze Statusleiste aktiviert.

Honorable Mentions:

Bei Celeste (Switch), als ich es endlich durch hatte, und am ganzen Körper gezittert habe, weil es so hammer schwer und genial war.

Bei Barbarian (C64) von Palace, als das erste Mal Köpfe rollten.

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Der Top 3 Moment, an den ich mich erinnern kann, ereignete sich auf der Map Seine Crossing in Battlefield 3. Da gibt es eine leicht gewundene Straße, die ansteigt. Wir waren in dem Team, das von oben die Straße herunter angreift. Unsere Gegner hielten den Flaggenpunkt (Conquest-Modus) am unteren Ende dieser Straße. Dort war ein betretbarer Gebäudeteil/Raum. Von dort aus wurden wir beide und massenweise anderer Spieler:innen unseres Teams immer wieder abgemetzelt. Eine Gruppe von gegnersichen Spielern hatte sich in dem Raum verschanzt und nutze die Deckungsmöglichkeiten um jeden umzulegen, der von oben in Richtung Punkt vorstoßen wollte.
Gefühlt ewig hat es keiner geschafft, die Gegner von dort zu vertreiben.
Irgendwann bekam ich Zugriff auf ein gepanzertes Fahrzeug mit einem MG auf dem Dach. Das Teil war generell eher unbeliebt. Als Fahrer konnte man nur fahren, aber nicht schießen. Auf dem Dach war nur das eine schwere MG befestigt. Die befreundete Person von mir nahm am MG platz, ich fuhr irgendwie ohne draufzugehen/zerstört zu werden von hinten und rückwärts an den Raum heran, in dem besagte Spieler des gegnerischen Teams „campten“. Ich sagte noch: Feuer! Was danach passierte kann ich nicht elegant in einem Satz beschreiben, aber der Raum war hinterher leer und wir haben uns ungefähr so gefühlt:

Mein Top 2 Moment (irgendwo habe ich davon noch einen Screenshot) stammt aus einer Co-op Aktion in Divinity Original Sin. Wir haben uns einen Spaß daraus gemacht in dieser großen Stadt alles zu klauen, was nicht niet- und nagelfest ist (insbesondere Gemälde!) und unser Diebesgut auf dem Makrtplatz zu sammeln. Am Ende standen wir vor einem riesiegen Haufen Zeug. Das war einfach nur geil. Wir haben uns prächtig amüsert.

Mein Top 1 Moment ist dann wieder einer dieser Battlefieldmoments. Diesmal spielten wir BF4 auf der Map Siege of Shanghai. Im gegnerischen Team war ein wirklich gutes Hubschrauber-Team, der unseren Panzern und der Infanterie übel zusetzte.
Wie das so ist, wenn man random zusammenspielt hat sich keiner bemüht etwas dagegen zu unternehmen. Als der AH-1 verfügbar war, haben wir uns den geschnappt und den Gegner-Heli gestellt. Ich bin geflogen. War 'ne üble Sache. Der Andere war wirklich gut. Wir haben uns beharkt, unser AH-1 hat Treffer kassiert und wir mussten erstmal verschwinden, also hieß es Deckng hinter Gebäuden suchen, Nase runter und mit hoher Geschwindkgeit durch die Häuserschluchten verschwinden. Der Gegner-Heli hat uns natürlich verfolgt, konnte aber erstmal keine guten Treffer landen. Wir sind schließlich mit hoher Geschwindigkeit, unser Verfolger im Nacken, in Richtung Dach des höchsten Wolkenkratzers auf der Map gefolgen. Als wir die erste Dachkante passierten war der Gegner-Pilot gefährlich nah an seiner Schussposition, aber man braucht nicht lange um das Dach zu passieren, also bin ich auf der anderen Seite des Gebäudes sofort abgetaucht. Dahinter ist aber nur Wasser und keine Deckung. Es war also klar, dass ein Sturzflug uns wahrscheinlich nicht retten würde. Ich habe den AH-1 dann im Sturz abgefangen, zügig um 180 Grad gedreht und die Nase nach oben gezogen, so dass unsere Front in Richtung Dachkante zeigte, während wir langsamer weiter nach hinten und unten schwebten. Als unser Verfolger ins Schussfeld kam hab ich abgedrückt und wir haben ihn mit den ungelenkten Raketen und dem Bord MG des Gunners weg gepustet. Ich liebe mein HOTAS. :slight_smile:
Das war für uns eine wirklich geile Aktion, die wir gebührlich gefeiert haben. Danach haben wir ein paar Büchsen auf der Straße geöffnet. :wink:

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Vielleicht nicht meine TOP3 aller Zeiten, aber drei, die mir spontan eingefallen sind. Alles Erinnerungsprotokolle mit sicherlich einigen Unrichtigkeiten:

  1. Divinity: Original Sin 2, das Ende der Lohse-Questreihe, wenn man ein bestimmtes Item im Bossloot findet und benutzt

Die Questreihe geht darum, dass die Bardin Lohse von einem Dämon besessen ist, der immer wieder eingreift, vor allem wenn sie Freude empfindet. Irgendwann am Anfang des Spiels findet sie eine Laute und will zu einem Song ansetzen. Dieser wird auch kurz angespielt doch dann übernimmt der Dämon und zerstört wütend die Laute. Im weiteren Spielverlauf findet man immer wieder Lauten, die man aber alle nicht benutzen kann. Schließt man die Questreihe jedoch ab und besiegt den Dämon, dropt dieser „Lohse’s Lute“. Nimmt man diese und benutzt sie, spielt sie „Lohse’s Song“ in all seiner Pracht. Das hat mich damals echt umgehauten und das hatte ich so nicht erwartet. Hier ein Video davon, den Song höre ich heute noch ab und an: Lohse Song | Divinity: Original Sin 2 - YouTube

  1. Nochmal Original Sin 2, gleiche Questreihe, ein Stück vorher, wo man in der Dämonenwelt „Kerzen“ auspusten muss:

Um den Dämon zu schwächen, geht die Party in die Welt/Heimat/Domäne des Dämon, um ihn dort zu schwächen. Der Dämon hat nicht nur Lohse besetzt sondern auch viele andere. Aus all diesen Seelen bezieht der Dämon seine Kraft. Die Seelen sind hier als Kerzen repräsentiert. Die Gruppe trifft auf einen kleinen Altar mit einer Kerze drauf. Darunter eine Tafel, die eine Person beschreibt. Diese Kerze ist die Seele dieser Person. Der Spieler muss jetzt entscheiden, diese Kerze auzupusten und damit die besessene Person zu töten, damit aber auch den Dämon zu schwächen und im Endeffekt den Bosskampf leichter zu machen. Oder aber man lässt die Kerze leuchten. Dann kommt man zu einer zweiten Kerze, und wieder die gleiche Entscheidung. Und dann zu einer dritten. Schließlich kommt man in eine Höhle. Und als die Gruppe in diese hineintritt schwenkt die Kamera und der Spieler sieht, dass hier buchstäblich tausende Kerzen brennen. Und wieder muss man entscheiden …

Hat man sich für das „Auslöschen“ entschieden und kommt später in die Stadt zurück sieht man vereinzelte Leichen und Aschehaufen, die vormals tatsächlich existierende NPCs waren.

Ich hatte so richtig Gänsehaut, mehrfach.

  1. Cyperpunk 2077 - Das Finale der Straßenrennen-Questreihe

Die Questreihe fängt ganz harmlos an. Man hilft der Barkeeperin Claire ein paar Straßenrennen zu gewinnen, die sie zuvor immer mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann gefahren ist. Während der Rennen findet man raus, dass ihr Mann bei einem Unfall umgekommen ist, der von seinem Rivalen (ich weiß den Namen nicht mehr) provoziert wurde und man kommt langsam dahinter, dass es Claire nicht um den Sieg geht, sondern diesen Rivalen auch in einen Unfall zu verwickeln. Am Ende läuft alles auf eine großartig inszenierte Situation hinaus: Eine Straßenkreuzung bei Nacht. Starker Regen. Neonlichter. Ein brennendes Autowrack. Der Rivale liegt verletzt aber bei Bewusstsein neben dem Wrack. Claire stürmt mit einer Waffe in der Hand auf ihn zu und stellt ihn zur Rede. Dieser fleht um sein Leben und beschreibt, wie der Unfall damals aus seiner Sicht geschehen ist und der Spieler beginnt zu zweifeln, ob Claire hier wirklich im Recht ist. Und je nachdem, wie man jetzt handelt geht die Quest so oder so aus.

Großartige Inszenierung, tolle Bildgewalt, extrem spannend. Alles Ingame, keine Cutscene.
Solche Momente hat CP2077 auch noch mehrfach.

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Das erste Mal Marble Madness (Amiga) durchspielen. Davor immer wieder gescheitert, und später mit 30-40 s noch auf der Uhr. Aber dieses erste Mal…

Das eine Mal im Clan War bei Counter-Strike (PC) in einer Runde innerhalb von 20 Sekunden alleine das komplette gegnerische Team mit der MP5 erledigt. Ich verstand was von Serveradministration, aber war eher ein unterdurchschnittlicher Spieler.

Der Moment, wo mir ein Freund zu meiner „Sicherheitskopie“ von Civilization (Amiga) verriet, dass man auch die Regierungsform wechseln kann und ich nicht mehr als Despot alle Gegner überrennen müsste, um an Geld zu kommen…

Das erste Mal die Stßstangenkamera beim McLaren F1 in Need for Speed 2 SE (PC) angeschaltet… und nie wieder umgeschaltet… :wink:

Der Moment, wo die ISDN DFÜ-Direktverbindung zum Diablo II (PC) spielen zur LAN Party der Freunde funktionierte. Waren leider 250 km weg.

Die LAN Session in der wir CivNet (PC) über gemischte Betriebssysteme (Win95/WfW3.1) nach 2 Stunden zum Laufen bekamen. „Letzter Versuch, wir probieren Mal dieses TCP/IP aus…“

Das eine, einzige Mal als ich die WM bei Microprose Soccer (Amiga) gewann… weil Brasilien vorher ausgeschieden war… :slightly_smiling_face:

Als ich bei Super Bomberman (SNES) endlich den Endgegner trotz zweier verlorener Handschuhe doch noch besiegen konnte. Man brauchte den Handschuh, um im richtigen Moment, und richtigen Abstand ihm die Bombe ins fliegende Gefährt zu werfen.

To be continued…

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Meine prägenste Spielezeit war Anfang der 90er und deshalb wähle ich meine top 3 aus dieser frühen Zeit. Allerdings sind die Erinnerungen verblasst, aber ich fühle noch sehr stark meine Emotionen von damals.

  • Gargoyles Quest (Gameboy) Als ich als kleiner Junge das für mich bockschwere Spiel nach langer Zeit endlich bezwungen hatte. Das war glaube ich mein erstes Spiel, in dem ich total committed war und mit vollem Eifer und Motivation zu Werke ging.
  • Super Mario Land (Gameboy) Als ich mit meinem Schulfreund (ich denke 2. oder 3. Klasse) gemeinsam (!!!) den Endgegner bezwungen habe. Damals haben wir gemeinsam den Gameboy bedient und das Spiel so gepackt :slight_smile:
  • Magic Carpet 2 (PC) Hier kann ich nicht mehr genau sagen, was mich so begeistert hat. Es war das ganze Spiel. Die Grafik, die Atomsphäre, ich weiß es nicht mehr genau. Aber das Spiel hat ein besonderen Platz in meinem Herzen.

Weitere prägende Spielemomente habe ich in mit folgenden Games erlebt:

  • Doom 2016 (xbox one) Als ich immer wieder in einen Flow gekommen bin in den großen Arenen. Ständig am Rennen, Waffen switchen, kurze Reaktionszeiten… ah das war irgendwie super.
  • Half Life (PC) Zu Beginn des Spiels die ersten Minuten während und nach dem Zug. Das war so faszinierend, da es sich wie ein Film / eine Serie angefühlt hat. Solch eine Immersion hatte ich vorher noch nie erlebt.
  • Quake 2 (PC) Als id Fan wurde ich direkt von Start des Spiels positiv überrascht. Ich mochte das gun play und Grafik von den früheren Spielen zwar, aber ich war kein Freund von diesem „Mittelalter-Look“ von Quake 1. Quake 2 hat mich mit dem cleanen Militär-Alien-Look umgehauen.
  • Far Cry 1 (PC) Als ich zum ersten mal die Insel gesehen habe. Das sah so realistisch aus, ich konnte es kaum fassen.
  • Monkey Island 3 (PC) Als ich das Spiel (ich glaube ohne Komplettlösung) durchgespielt hatte. Es war ein super Gefühl das Ende zu erleben und zu wissen, dass man etwas geleistet hat.
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Ich muss da ein bisschen ins erzählende Genre zurückgehen… das sind so „Erstlingserfahrungen“ die aus heutiger Perspektive eventuell nicht mehr gut nachvollziehbar sind, weil das Alles mittlerweile schon zu oft gemacht wurde.

Baldurs Gate 1 - Mein erster, großer OHA Moment… Die Endsequenz spielt nach Sarevoks Tod ab und man sieht diesen endlosen Tunnel mit Statuen von Bhaalskindern von denen nur wenige kaputt oder beschädigt sind. Die Sequenz blendet aus wenn der Fokus auf einer Statue ruhen bleibt, die ähnlich wie Imoen aussieht. Das hat mich beeindruckt weil ich noch nicht Film- und Literaturerfahren war - denke ich :wink:

Knights of the old Republic - Revan nimmt die Maske ab. Erfahrene Menschen haben das damals wohl kommen sehen - ich nicht.

System Shock - Look at you Hacker! Die ikonische Szene mit der Polito Form aus System Shock 2 hat mich nicht so direkt mitgenommen (obwohl die auch großartig war). Ich habe mehr im ersten Teil an der ganzen Atmosphäre und den zunehmend erratisch wirkenden Audiobotschaften von Shodan geknabbert. Einer der Vorteile der CD Version

Legend of Heroes: Trails to Azure - Kein Spieler für den Twist aber eine Andeutung: Am Ende des Spiels wird die aller erste Szene aus dem Vorgänger erklärt, die man bis dahin schon komplett vergessen hatte… und das gesamte Verständnis der bisher erlebten Spielwelt bricht komplett zusammen. Bester Twist in einem Videospiel. Das ist eine relativ frische Erfahrung im Gegensatz zu den anderen dreien… also etwas was mich überrascht hat, obwohl ich so Sachen mittlerweile direkt kommen sehe und nach über 30 Jahren Videospielkonsum mit allen Wassern gewaschen bin.

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Tatsächlich war das einer der Momente, die mir am eindrücklichsten im Gedächtnis geblieben sind, das hat mich damals echt weggeblasen :smiley: Habe damit wirklich nicht gerechnet

Das mit dem Schädel gehört für mich auch zu den unvergesslichen Momenten. Ich erinnere mich, dass ich damals total überwältigt davon war.

Hier noch ein Paar Zitate aus den Momenten, die mich beeindruckt haben:

  • „Don’t be sorry. Be better.“
  • „Nennt mich einfach Kakolukia.“
  • „Schau dich um. Nein, ernsthaft, schau dich um!“
  • „The dawn will come.“
  • „…ok.“

Hmmm, schwierig, ich versuchs mal auch.
Top 3 Momente die mir im Gedächtnis geblieben sind:

  1. Spec Ops - The Line: Das Ende von fand ich damals echt genial und hat mich
    echt weggeblasen.

  2. Planescape Torment: Auch das mit dem Schädel, gab allerdings auch einige andere
    echt gute Momente in dem Spiel. Würde da aber eher sagen, das es das „Gesamtkunstwerk“ ist,
    das einfach passt und vieles echt echt gut macht (weswegen der Herr Lott ja auch, wenn man seinen beschreibungen aus dem Planescape Torment Podcast glauben darf, seinen Freund Niklas immer aus dem Bett geklingelt hat :smiley: )

  3. Disco Elysium: Ähnlich wie bei Planescape Torment find ich, ist das Gesamtkunstwerk echt gelungen und alles greift super ineinander so dass es eine Folge von tollen Momenten bietet. Wenn ich einen auswählen muss dann wahrscheinlich am Ende, wenn man das „Ölgraffiti“ von Cindy the Skull abfackelt. ^^ Fand ich vom gesamten Moment her super.

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Damals in Dungeon Master:

Die erste Mumie hinter einem Gitter-Tor. Nachdem ich das Tor geöffnet hatte, trat diese unter das Tor. Habe dann den Schalter gedrückt um das Tor wieder zu schließen.
Das Tor rattert runter, wobei die Mumie sich mehrmals mit nach oben gestreckten Händen wehrt. Begleitet wird das durch mehrfaches „Aufstöhnen“. Schließlich verendet diese trotzdem unter dem kontinuierlichem Herabfallen des Tores und löst sich in Rauch auf.

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Hi,

mhh - meine Adhoc - Top3 - Momente:

  1. X-Wing zum ersten mal bei einen Kumpel auf einen 386 gespielt zu haben. Da war mir klar, dass ich jetzt einen PC brauche. Aber einen i486
  2. In der ersten Operation Flashpoint-Kampagne/Mission als David Armstrong planlos auf dem Schlachtfeld rumzulaufen, um dich herum hört man Schüsse und Radiochatter und man weiß nicht, was man eigentlich tun soll.
  3. Daytona USA 1995 auf dem Sega AM2 das erste mal spielen.
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Irgendwann im Sommer 2000. Die Beta 6.5 von Counter-Strike. Hab extra den PC ins elterliche Wohnzimmer verfrachtet, um mich an den Telefonanschluss zu hängen. Und nach zig Versuchen hab ich es dann endlich geschafft, mich mit meinem altersschwachen 56k Modem auf die CS-Server zu connecten. Und da war er dann. Mein Kumpel Flo. Obwohl der gerade ein paar Kilometer entfernt vor seinem eigenen PC saß. Aber da war er. Auf meinem Bildschirm. In Form eines Terroristen. Und wir konnten jetzt spielen. Alter. Krass.

Wenige Ingame-Momente haben so einen starken Eindruck bei mir hinterlassen wie das.

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Stimmt, die ersten Online-Spielerfahrungen haben bei mir auch einen ziemlich starken Eindruck hinterlassen. Mit C&C 2 das erste Mal ein Computerspiel online zu spielen – Registrierung am Westwood-Server, dann ein IRC-ähnlicher Chatroom, dann startet das Spiel – und man spielt gegen jemanden vom anderen Ende der Welt! Faszinierend.

Ähnlich die ersten Minuten in Ultima Online. Extremer Lag und Packet Loss: Server gibts nur in den USA, Ping 300-400 ms. Der Charakter läuft immer ein paar Tiles und ist dann ein, zwei Sekunden eingefroren. Jede Interaktion mit der Welt dauert gefühlte zehn Sekunden. Trotzdem: Mit Leuten aus der ganzen Welt spielen. Das ist die Zukunft! Leider extrem teuer – Telefonkosten von inflationsbereinigt 9 Euro pro Stunde. Dann im Chat erfahren, dass die Amis sich gratis einwählen („just find a local ISP then? local calls are free“ – ja, in den USA). Unglaublicher Neid, und die Hoffnung: „In zehn Jahren gibts bei uns vielleicht auch Flatrates!“. Das waren Zeiten damals.

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Puh, schwere Aufgabe, da es eigentlich so viele gibt, an die man sich zudem auch noch schlecht erinnern kann. Zumindest geht es mir so. Aber schauen wir mal.

  1. Ich kann mich erinnern, daß ich bei Operation Flashpoint in einer Mission mal vor einem Panzer davon gerannt (!) bin. Das fand ich echt aufregend! Normalerweise spielt man ja in Video-Spielen immer die großen Helden und muß seine Gegner besiegen. Hier jedoch nicht. Die Mission lief sowieso ziemlich schief und dann taucht auch noch so ein T72 (oder was auch immer auf). Da hab ich dann die Beine in die Hand genommen und bin gerannt, was die Tastatur her gab.

  2. Meine erste, erfolgreiche Mun-Landung bei Kerbal Space. Und dann dieser sensationelle Blick auf diese, zumindest für mich, beeindruckenste Open-World der Spiele-Geschichte: Eine leere, Gesteins- und Staubwüste, von Kratern übersät und komplett ohne Leben! Eine Welt, so fremdartig und ganz anders, als alles was wir hier so kennen. Wunderbar! Ich hätte mich doch als Astronaut bei der ESA bewerben sollen!

  3. Mir fällt jetzt nichts besseres ein, als mein erstes Durchspielen von The Legend of Zelda, dem allerersten Teil auf dem NES. Gelang mir bei irgendeinen Silvester-Abend bei einem Kumpel. Sogar mit seinem Spiel. Keine Ahnung, wie ich denn Endgegner geschafft habe. Ich hab damals sogar den roten Ring nicht einmal besessen gehabt, weil ich denn nicht gefunden habe. War aber toll!

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