Hey @pipboy2000 ! Das kann ich absolut verstehen, es war auch zu keinem Zeitpunkt meine Absicht, hier ne große Diskussion zu starten. Wie ich jetzt schon in mehreren Beiträgen betont habe, ging es mir lediglich darum, mein persönliches Feedback zu der Sache dazulassen. Was die Macher des Podcasts dann damit machen, ist natürlich denen überlassen.
Finde es schön, dass solches Verhalten hier anders als auf Twitter und Co idR nicht läuft. Kann aus meiner Sicht gerne noch stärker moderiert werden, weil die Einsicht ja anscheinend leider nicht kommt.
Es gibt sehr gute Argumente gegen das Gendern (kommt aber ja im Podcast auch quasi eh fast nie vor, von daher absolut absurd die Aufregung ), aber die kamen ja nicht Mal. Erst laut Rumschreien und dann über zig lange Post ausbreiten, warum man falsch verstanden wurde und so einem dennoch die Diskussion aufdrücken oder mindestens die Zeit stehlen. Deswegen bin ich nicht mehr auf Twitter und da brauche ich das in Foren nicht wieder.
Ich zwinge euch ebenfalls nichts auf. Wie kommst du darauf, dass ich das tue? Ihr könnt alle reden wie ihr wollt. Nur will ich euch mitteilen, dass ich den Podcast dann nicht mehr hören werde. Ist auch eigentlich gar nicht böse gemeint, sondern nur als Feedback gedacht.
Dieses „Ich musste nach 10 Sek ausschalten, bitte verwendet nichts außer dem generischen Maskulinum“ kommt hier nicht recht als Feedback an, ehrlich gesagt. Von meiner Warte sieht es so aus, als stilisiere sich ein Vertreter einer lautstarken Minderheit als Opfer, um eine Art Sprachverbot einzufordern.
Ich bin, das kannst du mir glauben oder nicht, einfach höflich, wenn ich „Hörerinnen und Hörer“ und Fabian arbeitet ansonsten bei einem Medium, das anders als SF eben gendert, da hat er es halt mal verwendet, tut ja nicht weh.
Aber wir kennen das schon: Irgendwer rauscht hier rein, behauptet, wahlweise, er werde unterdrückt, erleide Schaden oder könne es schlicht nicht ertragen, wenn er irgendwas außer dem generischen Maskulium hört. Gern mit einem frischen, fast immer mit einem anonymen Account. Normalerweise deutlich aggressiver und unhöflicher als du, danke für das Wahren der Form.
Das Ziel der Übung ist, imho, Creators zu einer ideologischen Aussage zu zwingen und damit den Kulturkampf in unpolitische Inhalte zu tragen. Das ist eine vielfach verwendete Strategie, damit der ganze Kampf gegen das Gendern nicht wie das aussieht, was er ist: eine Verbotskampagne, eine Attacke auf die Freiheit der Rede.
Keine Ahnung, ob du den Kram mitmachst aus Trollerei, aus der Angst um männliche Privilegien, aus ehrlicher Überzeugung, was weiß ich, das ist mir auch egal. Bei uns gibt es für die Kolleg(inn)en kein Gender-Gebot, also kann es auch kein Gender-Verbot geben. Wenn das dazu führt, dass du uns nicht mehr hören willst, be my guest.
Also sobald jemand eine Meinung hat, die deiner widerspricht, soll das deiner Meinung nach geblockt werden? Komische Ansicht, aber gut…
Ist es ja nicht so als wär ich hier ausfallend, abwertend oder beleidigend geworden. Ich habe lediglich meine Meinung zu einem Thema abgegeben.
Wenn du mich schon zitierst, dann doch bitte richtig, lieber Gunnar! Mir irgendwelche Worte in den Mund zu legen, ist nun wirklich nicht die feine Art. Ich habe nirgendwo geschrieben „bitte verwendet nichts außer dem generischen Maskulinum“. Ich habe geschrieben: „Ich fänd’s cool, wenn ihr in Zukunft wieder zum generischen Maskulinum zurückfinden könntet!“ - Und wenn das nicht passiert, dann ist das auch okay, nur bin ich dann halt nicht mehr dabei (was ihr wahrscheinlich verschmerzen könnt). Und dabei sehe ich mich weder als Opfer noch fordere ich ein Sprachverbot.
Mal ganz im Ernst: Wieso wirfst du mich jetzt mit Leuten in einen Topf, die davon reden, sie würde unterdrückt werden oder Schaden erleiden? Ich hab doch einfach nur mein Feedback zu dem Thema dagelassen? Und das in einer höflichen Form? Ich hab auch ehrlich gesagt nicht erwartet, dass das solche Wellen schlägt, dass mein Beitrag direkt geblockt wird und wir jetzt hier mehrere Beiträge zu verfassen.
Nein, das Ziel meines Beitrags (welcher „Übung“?) war es, mein ganz persönliches Feedback abzugeben. Hätte ja sein können, dass euch Feedback zu eurem Podcast interessiert. Ich dachte dafür ist die Kommentarfunktion da. Ich habe in meinem geblockten Beitrag ja sogar explizit geschrieben, dass ich mich extra dafür registriert habe, weil ich bisher „nur“ ein jahrelanger stiller Mithörer war.
Und wie ich oben schon geschrieben habe: „Was die Macher des Podcasts dann damit machen, ist natürlich denen überlassen.“ Es sollte wirklich nichts weiter als mein persönliches Feedback sein.
Das „Problem“ ist mit Sicherheit nicht, dass Feedback nicht erwünscht wäre. Wäre das so, würden die Herren nicht so regelmäßig danach fragen und hier im Forum auf viele Äußerungen (auch auf deine) eingehen.
Aber zu sagen „nach 10 Sekunden musste ich den Podcast abschalten“ ist einfach kein Feedback, sondern Polemik. Und wie es in den Wald hineinruft, schallt es auch wieder heraus.
Glaube kaum jemand kann hier so wirklich nachvollziehen, dass gelegentliches Gendern (und das nicht mal mit Sprechpause, sondern ausgesprochenen beiden Wörtern) dich so sehr stört, dass du auf die ansonsten großartigen Inhalte verzichten würdest, wenn das nicht aufhört. Du hast den Podcast ja bislang wohl gern gehört, aber so wichtig kann dir der Inhalt nicht sein, wenn so etwas Banales und wirklich nur sporadisch Vorkommendes dich direkt vertreibt. Oder war das nur eine Übertreibung? Dann ist die nach Hinten losgegangen, weil sie fast „erpresserisch“ wirkt: Entweder ihr ändert das oder ihr verliert einen Hörer! So oder so: Eine gute, konstruktive Art von Feedback war das nicht.
Just my 2 Cents.
Ich habe gestern Abend die letzten Spekulatius und Lebkuchen aus der Kammer aufgegessen und da ist mein Blick auf einen Weihnachtsstollen gefallen, der auch noch auf Verzehr wartet. Und auch wenn der bestimmt echt lecker ist will ich von all dem nach der Weihnachtszeit nichts mehr wissen. Mir kann ab Neujahr auch der Schnee gestohlen bleiben, da freue ich mich schon auf den Frühling.
Soviel zum Thema Herbstrituale, bzw. dem Ausklang selbiger.
Selbstverständlich forderst du, dass wir bestimmte sprachliche Formen nicht verwenden, das ist, zumal das ja offensichtlich nicht die Linie des Podcasts ist, die Bitte, ein Sprachverbot auszustellen. Du weißt ja, wenn du ein stiller Hörer bist, wie du behauptest, dass es kein grundsätzliches Gendern bei uns gibt. Wir verwenden ja das generische Maskulinum ständig, die Ausnahmen sind minimal. Das gibt es nichts „zurückzukehren“, diese Formulierung ist nur ein rhetorischer Trick. Wie also soll ich deiner Bitte nachkommen, außer den Kollegen zu verbieten, so zu sprechen wie sie wollen. Und das, wenn sie nicht mitzuziehen, mit einer Sanktion zu belegen?
Du kannst das drehen und wenden, wie du willst, das bleibt der Kern deiner als Bitte geäußerten Forderung. Und das begründest du nicht explizit mit einem erlittenen Schaden, aber die Reaktion, auf ein einzelnes gesprochenes Wort, sofort einen Podcast abzuschalten, ist, wenn du ehrlich bist, eine so extreme Reaktion, dass sie mit „ich finde das nicht so gut, wenn man gendert“ nicht zu begründen ist. Da wird schon eine Opferhaltung suggeriert, als täte man dir was an. Und du telegrafierst ja auch diese extreme Reaktion als dein „Feedback“, verbunden mit der klaren Drohung, uns nicht mehr zu hören. Das ist der Versuch, die Sache umzudrehen - das gegenderte Wort ist der Aggressor, du konntest nur noch abschalten, was anderes blieb dir nicht übrig.
Dieser Dreiklang ist, auch wenn du das vielleicht in reiner Unschuld ohne ideologischen Background verfasst hast, der Klassiker aus dem Kulturkampfbuch (egal, welche politische Richtung, btw): Anonymer Account behauptet Kränkung (von sich selber oder stellvertretend für andere), stellt direkte Forderung, schließt mit Boykottdrohung. Das sieht man überall, wenn eine Marke mal gendert in der Werbung oder (im anderen ideologischen Lager) Werbung auf rechten Seiten schaltet, dann kommen lauter anonyme Käufer/Hörer/Zuschauer, die behaupten, das sei nun aber so schlimm, dass man die Marke nicht mehr kaufen könne, dabei sei man vorher der allergrößte Käufer gewesen. Kann sein, kann nicht sein. Nicht alles was wiehert, ist ein Pferd, aber der gesunde Menschenverstand sagt, dass man da nicht so oft falsch liegt, wenn man einen Sattel mit in den Pferdestall nimmt.
Ich weise dich, höflich, darauf hin, dass wir hier gern kritisches Feedback entgegen nehmen, wenn es in good faith geäußert wird, dass wir uns aber vorbehalten, zum besseren Verständnis der Mitlesenden, klar zu benennen, warum wir deine spezifische Form von Feedback nicht für Feedback halten und dein initialer Beitrag geblockt wurde.
…
Und fürs Protokoll, wir schließen jetzt diesen Thread. Und nehmen die Anregung von @pipboy2000 und anderen auf, derlei Dinge eher stärker zu moderieren als weniger.