Original Post: Ausgefragt! - Folge 12 | Stay Forever
Fragen an die Podcaster
Bin gerade noch mitten drin, aber die Antworten zum Thema Spielgewohnheiten und Bildschirme hat mich auch verwundert beziehungsweise fasziniert.
Die meisten meiner Freunde, welche noch aktiv spielen, sind nach wie vor total im Thema Technik drin und leben nach dem Motto, höher, schneller, weiter.
Da wird das Setup perfektioniert und man möchte auf möglichst großen und tollen Geräten spielen. Das gilt für mich bis zu einem gewissen Grad auch, obwohl ich hauptsächlich auf einem 65 Zoll Oled spiele, nebenher noch auf einem Steamdeck.
Hätte gedacht, dass die Jungs hier mehr Nerds sind
und dementsprechend auch Serien und Filme in möglichst guter Qualität und möglichst groß anschauen - aber sowas findet ja anscheinend kaum statt.
Zum Thema Apps und TV. Ja, das mit den Updates nervt mich auch sehr, daher habe ich einfach ein Apple TV angehängt. Das funktioniert im Normalfall immer besser als die eingebauten Apps und ich kann mich auch darauf verlassen, dass es nicht irgendwann abgeschaltet wird. Zudem ist die Bedienung im Apple Ökosystem einfach genial.
Ich bin, was die Bildschirmfrage angeht, auch eher Pragmatiker. Und riesige Auflösungen waren mir eh schon immer wurscht. Dazu kommt, dass ich sogar lieber auf dem kleinen Steamdeck spiele, als auf dem großen PC-Monitor. Vor dem sitze ich mittlerweile eh schon den ganzen Tag und mit dem Handheld-Gerät kann ich überall sein. Auf der Couch, dem Sessel, dem Bett und schnell mal pausiert und das Teil auf suspend gestellt ist schon sehr angenehm.
Ich habe sogar The Roottrees Are Dead komplett auf dem Deck durchgespielt, obwohl man da recht viel tippen muss. Mir war der Komfort da einfach wichtiger.
Weil mir das Arbeiten mit Holz soviel Spass macht habe ich damals (nach einen Praktikum beim Tischler) Elektriker gelernt.
Das Stundenlänge hobeln, schleifen und stemmen kann und will sich heute kaum noch jemand leisten. Das meiste ist Plattenware, CNC gefräst und mit Metallbeschlägen.
Aber die alte Variante macht zu Hause Spass ich empfehle Heiko Rech und Domenik Ricker (wobei ich die Sachen als er noch bei MHM war vor seinen eigenen Kanal irgendwie mehr mag).
Ist das wirklich so? Ich arbeite beruflich in einer relativ wohlhabenden Blase, und da werden gute Schreiner mit Gold aufgewogen. Kennst du einen? Hast du einen an der Hand, welcher bald mal zu uns kommen kann?
Da werden Einbauschränke, individuelle Möbel und ganze Küchen in Auftrag gegeben und die guten Schreiner verdienen sich wirklich dumm und dämlich.
Meine ehemalige Chefin ist gerade dabei, sich einen Zweitwohnsitz in München zuzulegen, sie haben dort eine Dreizimmerwohnung gekauft und alleine für 80.000 € Schreinerarbeiten in Auftrag…
Ist immer so daß es einen kleinen Teil an Leuten gibt die jeden Preis zahlen können uns wollen.
Die muss man aber als Kunde erstmal finden UND die haben hohe Ansprüche.
Da die berufliche Praxis aber kaum in die Richtung geht ist der Nachwuchs an Leuten die das wirklich gut können gering. Es gibt in den niedrigeren Ebenen einfach zu wenig Nachfrage als das sich viele Leute hocharbeiten können.
Der gross der arbeiten ist halt Treppe, Fensterbänke, und plattenmöbel (z.B. Küche) sobald es um aufwändigeres geht ist die Luft ziemlich dünn
Mein Großvater ist gelernter Tischler und studierter Innenarchitekt. Hat selber Intarsien und Drechselarbeiten gemacht usw.
Der nachfolgende Pächter in der Tischlerei hat lange Fenster und Treppenbau gemacht und vor kurzen aufgegeben. Mit Einlegearbeiten oder ähnlichen hätte man ihn aber auch nicht kommen dürfen, das wird kaum noch gelehrt. Und dafür heute einen Spezialisten zu finden ist dann nochmal eine Nummer schwieriger.
Ist das auch ein regionales Ding vielleicht?
Ich habe das Gefühl, in Süddeutschland gibt es noch viel mehr Schreinerfirmen, da wird ja auch viel mehr mit Holz gearbeitet bei der Innengestaltung. Ganze Räume, Bäder, etc.
Will ich nicht ausschließen, bin hier schon eher im Norden.
München ist dann noch eine Großstadt mit vielen Leuten mit Geld die das auch zeigen wollen. Hier bei Hannover (und erst recht wenn’s dann etwas weiter rausgeht) ist es schon eher gemütlicher.
Geht hier aber auch. Wir haben ein Massives Holzhaus mit Holzfenstern/türen gebaut. Beide Firmen kommen aus Niedersachsen.
Aber auch da sind jeweils die meisten Sachen was sägen, bohren, hobeln angeht aus der CNC Maschine waren sowohl bei Fenster/Türenbauer als auch beim abbundwerk in der Fertigung und da werden nur wenige Sachen wirklich mit „Hand“ gemacht.
Aber wenn ich jetzt ein aufwändiges Möbelstück mit Verzierungen usw. Haben wollen würde müsste ich auch erst eine Weile suchen.
Hallo liebes SF-Team! Bin gerade am Hören der Ausgefragt-Folge und ihr sprecht darüber, wie man Japan abdecken könnte.
Mein spontaner Gedanke landete sofort bei Hirofumi Yamada vom YouTube-Kanal Einfach Japanisch.
Wenn ich die Zeichen richtig deute (Hamburg, Games-Szene und sein vollständiger Name), dann war er schon Mitte der 90er für Games-Magazine tätig.
Eventuell kann er euch weiterhelfen.
Ich kann Gunnars Überlegungen zum Thema Handwerk (zumindest für mich) wie Folgt beantworten: Es ist durch Selbstüberschätzung und selektiver Wahrnehmung unterstützte Übung. Mein Vater gilt als kompetenter Handwerker, einfach weil er in maßloser Selbstüberschätzung einfach vor nichts zurückschreckt. Ein Regal an die Wand bringen? Ein Fundament gießen? Eine Mauer ziehen? Klar, kann er, macht er. Nur Starkstrom ist eine Grenze, die er selbst anerkennt, aber auch nur nachdem er mit einem falsch angeschlossenen Herd mindestens das Haus seiner Eltern auf’s Spiel gesetzt hat.
Dazu kommt die selektive Wahrnehmung, die ich bei meinem Vater und vielen anderen Hobbyhandwerkern beobachten durfte. Mein Vater, Bruder, Schwager, Schwiegervater, Stiefschwiegervater - sie alle - haben die Gabe, etwas im Privatbereich in einem echt objektiv schlechten Zustand hinzudengeln, dann eine Zauberformel aufzusagen und danach nie wieder daran zu denken. Die Zauberformel lautet: „Das guckt sich weg!“
Das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren sorgt dafür, dass bestimmte Menschen einfach wesentlich häufiger handwerkliche Tätigkeiten ausführen als andere, und daher üben, üben, üben. Und damit natürlich besser werden, und lernen neue Situationen dann besser einzuschätzen.
So, wie ein Hobbykoch nach unzähligen versalzenen Gerichten irgendwann intuitiv weiß, wie viel (oder wenig) Salz das Essen tatsächlich noch verträgt, so kann man dann als Hobbyhandwerker irgendwann intuitiv erkennen, dass - hey! - hier ja nur der Fluxkompensator an den Rundbogenflansch gewemmst werden muss, und dann lüppt das Gelöde wieder.
Mensch @Chris, in der Vampire-Folge sagst Du noch korrekt, dass Bloodlines zeitgleich mit Half-Life 2 rauskam, jetzt ist es plötzlich das erste Source-Spiel. Dabei gehört es doch zu den bekannten Pech-/Glücksfaktoren des Spiels, dass es vertraglich nicht vor Half-Life 2 erscheinen durfte und daher taggleich erschien. Demnach müsstest Du Half-Life 2 ebenfalls die technische Leistung zugestehen.
Ich bin bei der Wahl der Wiedergabegeräte aber ähnlich leidenschaftslos. Mir reichen auch 30fps, ich sehe das irgendwie nicht. Spiele einige Spiele lieber auf Switch Handheld als auf PS4/5 am Fernseher. Vll nicht unbedingt Hogwarts Legacy, aber Doom geht schon auch auf dem Hybriden.
Das ist schon häufig bei Leuten in unserem Alter und ihren Hobbys, da geht es schon um Optimierung, um geilen Scheiß und so. Würde mich vielleicht auch reizen, wenn ich mir zwei Mal im Jahr ein fettes 3D-Spiel zur Brust nehmen würde und sonst nichts. Aber ich spiele ja seit vielen Jahren beruflich und halbberuflich, da ist das imho schon was anderes - die viele Spielzeit muss irgendwie sozialverträglich in den Alltag integriert werden und da ist der Laptop oder das Steamdeck zuweilen die logische Wahl
Habe das grad nicht mehr im Ohr, aber die Aussagen von Chris sind doch beide richtig? Bloodlines war das erste Source-Game (oder zumindest das erste, das „Gold ging“), dann aber verzögert wurde bis zum HL2-Release?
Es gibt die Aussage, dass Mitte September der erste RC von Activision genehmigt wurde, dann aber nochmal eine Woche Entwicklungsarbeit und zusätzlich weitere QS ausgehandelt werden konnte. Ende September oder Anfang Oktober war dann der zweite RC fertig. Half-Life dürfte bis zum Release am 16. November nicht sehr viel kürzere Presswerkzeiten gehabt haben, also maximal ein paar Tage Unterschied würde ich schätzen. Effektiv beim Spieler kamen sie gleichzeitig an.
„Wing Commander Eeeeeeeins! Komm komm… Futter!“
Bester Name.
Team Katze. Niemals Team Hund.
Danke auch für die Erinnerungen an Urlaube und Arcade Automaten.
Shadow Dancer
Golden Axe
Knights of the Round
Killer Instict
Müssten alle vier ins Haus.
Wing Commander Eins, bester Name
Ja, deswegen stimmen ja auch beide Aussagen. Oder verstehe ich dich falsch?
Also so viel wie hier im Podcast über Wing Commander geredet wurde, warte ich jetzt sehnsüchtig auf die SF Folge!
So, jetzt habt ihr’s geschafft. Hunde und Katzen! Da hatte ich keine Wahl mehr und musste mir nun doch auch einen Forenaccount zulegen.
Lieber @Chris , wenn du gerne einen Hund hättest, aber aus Allergikerschutzgründen bislang davon absiehst, dann empfehle ich Dir einen Blick auf die Züchtung Labradoodle. Ja, zugeben ein bescheuerter Name, aber durch die Kombination von Pudel mit anderen Rassen - hier dem Labrador - ist es möglich Hunde zu züchten, die die „Fell“-Eigenschaften des Pudels haben. Also eben gerade kein Fell, sondern Haare. Zumindest die meisten Menschen, die allergisch auf Tierfell reagieren, haben mit Pudelhaar kein Problem.
Es ist nach meinem Kenntnisstand außerdem möglich, vorab einen entsprechenden Test mit Haar/Fell des potentiellen neuen Familienmitglieds durchzuführen, um allergische Reaktionen auszuschließen. Das kann man bestimmt im Vorfeld mit einem Züchter aushandeln. Wie aussagekräftig allerdings ein solcher Test ist, kann ich nicht sagen, da fehlen mir tiefergehende Informationen. Wäre mit einem Arzt zu besprechen.
Bei uns lebt seit Sommer letzten Jahres ein eben solcher Labradoodle. Allerdings eine Kreuzung aus Australian Cobberdog und Pudel. Buddy bereitet meinem stark allergischen älteren Sohn keinerlei Probleme. Sie haben heute Abend noch intensiv miteinander gekuschelt. Vom Wesen her ist er auch ein toller Hund. Er geht mit meinem jüngeren und schwerbehinderten Sohn mit unendlicher Gelassenheit um. Buddy soll, da meine Frau so wie Fabians Frau auch Lehrerin ist, mittelfristig zum Schulhund ausgebildet werden.
Achso, Stichwort ‚Wing Commander 1‘: Vorsicht bei der Namenswahl. Ich hatte Buddy nur als Arbeitstitel in den Familienrat eingebracht, weil die Nachbarn eine Hündin namens Holly haben und ich witzeln wollte, dass man ja dann auf dem Feld „Buddy Holly!“ rufen könne. Irgendwie ist es nun bei ‚Buddy‘ geblieben.
Also kurz: Mach noch keinen Haken an das Thema.
Liebe Grüße aus Koblenz
Timo
„Ich hab dafür kein Talent“ halte ich für eine bequeme Ausrede es nicht weiter zu versuchen
Nach dem 10. zersägten Brett wird man tatsächlich besser. Das „Talent“ ist nur, es nicht aufzugeben.
Übrigens fragt mal Klavierspieler oder Comiczeichner, die haben kein Talent sondern haben sehr sehr lange es immer wieder probiert und wurden besser.
Daher, bleibt dran. Es ist nicht so schwer.
Toki hab ich mal an einem Nachmittag auf dem Amiga durchgespielt. War nur eine Diskette. Nettes Spiel.