Mich würde einmal interessieren, ob es aus Eurer langen Spielerfahrung heraus das eine Level aus Spiel XY gibt, welches ihr früher (oder heute noch?) gehasst habt, weil es so unglaublich fordernd gewesen ist. Heute dagegen meistert ihr dieses Level mit Bravour. Es ist eine Leichtigkeit für Euch geworden das Level zu Spielen und im Gegensatz zu damals könnt ihr dabei ganz entspannt sein. Kennt ihr das…? Gibt es für Euch auch einen solchen Spielabschnitt?
Oder ist sogar das Gegenteil der Fall und ihr hasst dieses Level noch immer?
Bei mir ist das: Sonic The Hedgehog 2 - Chemical Plant Zone 1+2 …das ich mittlerweile mit Bravour meistern kann.
In der Chemical Zone sind es bei mir gleich drei Punkte, welche mich damals als Teenager in den Wahnsinn getrieben haben. Zum einen sind es die blauen „Blubberblasen“ so nenne ich die jetzt mal, in welche ich ständig hineingelaufen bin und immer aufs neue meine Ringe verloren habe.
Als zweites sind da die Passagen mit den kleinen Plattformen auf die man im richtigen Augenblick springen muss. Ansonsten landet Sonic im Wasser, was damit einhergeht das man natürlich schnellstmöglich wieder an die Oberfläche will, weil der kleine Igel ansonsten Luftnot bekommt. Allerdings bewegen sich die im Wasser befindlichen Steine auf die Sonic springen kann nur sehr gemächlich und der Countdown-Ton von 5 langen Sekunden kann einen dabei sprichwörtlich wirklich in den Wahnsinn treiben.
Im Gegensatz zur Green Hill Zone dreht der Igel in diesem Level nochmal besonders auf und damit meine ich natürlich seine Geschwindigkeit. In der Chemical Plant Zone ist Sonic teilweise so schnell und es gibt Stellen wo er genau das NICHT sein sollte, ansonsten fällt man erneut ins Wasser…
Zu guter Letzt gibt es sogar noch die Möglichkeit ein Leben zu verlieren, nachdem man Dr. Robotnik in der Chemical Plant Zone 2 besiegt hat. Drei kleine Plattformen am linken und rechten, unteren Bildschirmrand rotieren während des Boss-fight, springt Sonic versehentlich auf eine dieser „Plättchen“ ertrinkt er sofort. Hat man Dr. Robotnik letztendlich besiegt und springt „zu früh“ nach rechts um die gefangenen Tiere zu befreien, kann es jedoch vorkommen, dass der nächste Screen nicht schnell genug aufgebaut bzw. „geladen“ wird und man unfreiwillig ebenfalls durch eines der drei rotierenden Plattformen fällt.
Baldurs Gate 1 - die Stadt selbst… Die ist einfach nur groß, schlecht aufgeteilt und beherbergt viele Quests die nur zum Teil interessant sind. Nachdem die ländlichen Gebiete ganz gut zwischen Exploration, Kampf und Questing gepaced sind, gibt es in der Stadt viel Fetch-Zeug… das ist ziemlich nervig. Deshalb ist es nicht unüblich, dass ich einen Lauf Baldurs Gate nach Betreten der Stadt abbreche.
Da gibt’s ganz sicher so einige Stellen, die einen verzweifeln lassen. Mir fallen nur gerade überhaupt keine ein. Ausser das hier:
Der Hydra-Boss hatte mich völlig aus Dark Souls 1 „raus gefrustet“. Hab dann erst ein halbes Jahr später nochmal von Vorne angefangen und ihn dann auch irgendwie geschafft. Das war meine absolute Nemesis im Spiel. Während ich andere Bosse sogar mal im „first try“ erlegt hatte.
Oh ja. Die habe ich auch später am Emulator nur mit ständigem Speichern und Laden gemeistert. Obwohl ich als Kind es einmal sogar bis zum Ausgang des zweiten Eis-Levels geschafft habe, aber ihn dann nicht erreichen konnte. Im Nachhinein muss man von Glück sprechen, denn danach kommt der Endgegner und den schaffe ich auch heute im Emulator nicht. Wenn man bei dem nämlich nur ein einziges Mal danebentrifft, oder ihn länger als ca. eineinhalb Sekunden nicht angreift, hat er wieder seine komplette Lebensenergie zurück. Gleichzeitig schlagen ständig Meteoriten ein, die einen sofort killen und denen man ausweichen muss – was nicht schwer ist, aber dann hat der Endgegner halt seine Lebensenergie wieder vollständig zurück …
Ich hatte die abggeschlossen, war am Lagerfeuer draußen hab aus irgend nem Grund nicht gespeichert, bin weggeflogen und hab das Flugauto gecrasht. Beim 2. mal ging es etwas schneller…
T2 - The Arcade Game, ein Lightgun-/Rail-Shooter auf dem Mega Drive. Hab es seit damals nicht geschafft, das dritte Level zu bestehen, wenn ich mich recht erinnere. Wir hatten halt nur Controlpads, und damit wird man den vielen Terminatoren und H/Ks nicht Herr, die sich da tummeln, und das Auto beschießen, dass man beschützen soll.
Ich will die Tage mal meinen alten CRT-Fernseher reparieren, und mir irgendwann mal einen Sega Menacer (Sega’s Lightgun) besorgen, und es nochmal probieren.
Die drei Shadow Reavers in Neverwinter Nights 2, auch, weil die beiden Hansel in meiner Party deren wahre Namen von der Schriftrolle lesen mussten, was ewig gedauert hat und der Computer zu allem Überfluss das Lesen immer frühzeitig abgebrochen hat. Dass die diesen Bug bei der langen Patchgeschichte nicht behoben haben, verzeihe ich denen nie.
Und in Far Cry 1 die erste Hälfte von Level 19 („The Dam“), was für ein Spiel, was für ein harter Level. Ich habe mir hundert YouTube Videos angeschaut und war dennoch nicht in der Lage, das einfach nachzuspielen.
Der eine Slider-Level bei BATTLETOADS IN BATTLEMANIACS.
Es sieht auf dem SNES so hübsch aus, hielt mich aber immer von den nachfolgenden Kloppeleveln fern!
Spiel: Call of Duty World at War
Level: Heart of the Reich (Veteran)
Der Platz vor dem Reichstag ist sooo furchtbar! Es spawnen unendlich Gegner, sodass auch ein langsames Vortasten nicht funktioniert. Granaten werden gespammt, sodass Erholung in Deckung auch kaum möglich ist. Die Ziele sind auf offenen Plätzen und der Weg wird immer schmaler, sodass auch kein Flankieren möglich ist. Und jedes mal muss man am Anfang des Platzes anfangen, wenn man mal wieder abgelebt ist.
Ich habe da, ehrlich gesagt, Stunden mit verbracht, um diese eine Stelle zu schaffen und die fünfte Flak zu sabotieren, damit ein Checkpoint ausgelöst wird.
Das ganze Spiel war auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bis zu diesem Zeitpunkt durchaus machbar, aber seht selbst: (ab Minute 5:50)
Das Speeder-Level war auch richtig böse. Ich erinnere mich noch als ich das Level das erste Mal erreicht hatte: „Hey, jetzt fliegt man mit Speedern rum. Das ist ja wie in Star Wars! Wie geil ist das denn?!“ Dann haben so im 10- bis 20-Sekunden-Takt die Leben runtergezählt, als ich permanent gegen die Hindernisse geklatscht bin, und dann wars mit der anfänglichen Freude auf die Speeder auch ganz schnell wieder vorbei…
Ich habe die gesamten ersten drei Tage des Jahres 2014 damit verbracht, auf meiner PS Vita den letzten Level von Rayman Origins zu meistern.
Die großartige Musik im zweiten und dritten Abschnitt hat mich bei der Stange gehalten, sonst hätte ich schon früh verzweifelt aufgegeben. Und für den Schlusskamof musste ein Video bemühen, weil ich die Weak-Points einfach nicjt erkannt habe.