Das Format ohne Namen #18

(Heute morgen live gegangen bei Steady und Patreon.)

Programmhinweis: In der neuesten Folge unseres WIRREDENAUSNAHMSWEISENICHTÜBERSPIELE-Formats sprechen wir über Duschgel, die Zerstörung einer Pergola, den Besuch von Volksfesten und dann doch noch ein bisschen über Spiele, ahem.

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Nette Folge.

Da ihr über einen Hausverkauf sprecht und selten über den Osten Deutschlands empfehle ich das Buch von Dirk Oschmann „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“.

Wahrscheinlich werden es Westdeutsche nicht lesen wollen, aber es enthält es sehr viele Punkte, mit denen ich übereinstimme.

Bspw. gibt es kaum Ostdeutsche, die Häuser oder Grundstücke haben, die man lukrativ verkaufen kann. Das Vermögen fließt in den Westen. Der 40 jährige Vermögensrückstand bleibt erhalten und ist nicht mehr aufzuholen. Vor allem, weil immer noch der Großteil der guten Jobs im Osten von Westdeutschen besetzt ist. (Lehrstühle, Beamtenstellen, Wirtschaftsposten usw.)

Also lesen und lernen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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gnarf

Jetzt muss ich aber Mal Meckern!
Bitte mit Augenzwinkern verstehen :wink:
Aber da waren zwei großewie könnt ihr mir das antun Sachen drinne :wink:

Da macht man beim Autofahren eine kurze Erholungspause, Sitz in die waagerechte, neue FoN Folge an und man will ein bisschen dösen.

Und dann fängt ihr mit diesen unsäglichen Duschgel Thema an und ich komme aus dem Lachen nicht mehr raus!

Als krönung vom ganzen erzählt Christian dann vom Hausverkauf und das er die Sammlung eingepackt hat.

Etwas wo mich schon seit längeren interessiert was damit jetzt wohl passiert, wo ich aber nicht nachfragen wollte weil ich davon ausgehe das er es uns erzählt wenn er will.

Aber dann keine Info außer das sie eingepackt wurde :frowning:

Die Möglichkeit das er das Haus als Computerspiel Museum einrichtet ist damit raus.

Aber darf die Sammlung jetzt nach Hause mitgenommen werden? Landet sie in einen Mietcontainer (und dann womöglich Mal bei Storage Wars oder ähnlichen)? Wird sie wegen Platzmangel verkauft/verschenkt? Wird sie in der Wüste verbuddelt?

So viele Fragen und keine Antworten!

Das könnt ihr einen doch nicht antuen.

Also, weitermachen so!

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Irgendwie kam ich mir beim hören der Folge ziemlich erwischt vor, ich habe mir das Buch gekauft weil Gunnar es erwähnt hat und die digitale Version nur ein paar Euro kostet und nachdem ich es gekauft habe sagt Christian dass genau das passieren wird.

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Wichtiges Thema.
Habe ich erst verstanden als ich, der ich als Westdeutscher seit 93 in Ostdeutschland aufgewachsen bin zum Studium in den Westen gegangen bin…

Joa. Hab das Buch nicht gelesen, wohl aber den Artikel von Uschmann, der die Debatte dazu ausgelöst hat - und dessen Thesen ja die des Buches sind.

Hätte dazu einiges zu sagen, Gutes wie Schlechtes, aber das ist hier eher der falsche Ort, denke ich.

Wenn @Gunnar_Lott von Dredge so begeistert war, würde mich ja interessieren, ob er Spiritfarer kennt und was er davon hält. Ich finde, das Spiel hat einen ähnlichen Vibe (auch wenn das Setting anders ist). Und man fährt auch Boot. :slightly_smiling_face:

Da dachte ich, das müsste mir gefallen. War sehr hoffnungsvoll. Bin aber voll abgeprallt.

Ah, interessant. Dann lag zumindest meine Annahme richtig, dass das grundsätzlich in deine Geschmacksrichtung geht. Oft prallt man dann halt an bestimmten Mechaniken, Interface-Konventionen oder Erzählstilen ab.

Ging mir übrigens bei Pentiment so – super darauf gefreut, der surreale Anfang (Traumsequenz) war vielversprechend, aber danach konnte ich mich nicht damit anfreunden. Nach einer halben Stunde habe ich es aufgegeben.

Als Ur-Hannoveraner grübele ich jetzt tatsächlich, ob das „weltgrößte Schützenfest“ [sic] nach der Lott-schen Definition jetzt als „stumpfes Volksfest“ (oder nicht) gilt. Soviel Folklore, wie da abgefeiert wird (wer’s mag). Warst Du da nie, Gunnar?

Dochdoch. Ich glaube, meine Definition ist ein bisschen shaky. Ich bin kein Freund von Schützenfesten, vielleicht bin ich nicht der richtige, das zu beurteilen.

Lass es mich so sagen, von den Bandplaketen in Karlsruhe sind überraschend viele für Coverbands. Ein Phänomen, dass ich zuvor weder in kleineren Städten wie Göttingen noch in München beobachtet habe. Das macht so einen Vibe von Provinz und Möchtegerngrossstadt. Und das Volksfest wirkt auf mich auch so, irgendwie ein billiger Abklatsch. Aber vielleicht verrenne ich mich da auch :slight_smile:

Mir kam bei Chris’ Schilderung der Abrissunternehmung der Gedanke, ob diese Freude an sorgfältigem Vorgehen eine Erklärung für die zahlreichen erfolgreichen Casual-Simulations-Games sein könnte bzw. oder ob das ein begünstigender Faktor sein könnte?
Das ist ja, wenn nicht sogar Massenphänomen, dann doch ein sehr weit verbreitetes.

Ich denke an so etwas wie den Truck-Simulator, den Landwirtschaftssimulator oder House-Flipper (zuletzt äußerst positiv bewertet). Vertue ich mich, wenn ich davon ausgehe, dass man auch für solche Spiele ein gewisses Potential mitbringen muss Freude aus dem Abarbeiten bestimmter gleichartiger oder ähnlicher Vorgänge zu ziehen? Also muss man nicht auch dafür in der Lage sein Freude aus der Ausführung selbst und nicht aus dem Ergebnis der Tat zu ziehen?

Ich kann der Art von Spiel meist nicht so viel abgewinnen, aber ich wäre definitiv auch als einer der Helfer einzuordnen gewesen, die den Abriss schnellstens mit brachialer Gewalteinwirkung vollzogen hätte. :grinning:

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Ich kann diesen Spielen auch nichts abgewinnen, aber ich denke schon, dass sie auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Seien wir uns ehrlich, jeder von uns hat einen Christian im Freundeskreis oder ist womöglich sogar selbst einer. :see_no_evil:

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Was ist denn das, ein FoN wo es quasi nur um Spiele geht? :smiley:

Die Folge hat mir aber gut gefallen, wie wäre es denn mit einem regelmäßigem, kurzen Format in dem ihr eher zwanglos über Spiele sprecht? Ob eher vergessene Spiele die es nicht als Hauptfolge schaffen werden, oder auch neuere Spiele, die ihr gespielt habt. Wäre für mich persönlich ein sehr schönes Kontrastprogramm zu den Hauptfolgen, die ja mittlerweile gefühlt (ähem) alle 3 Stunden lang sind :wink:

Meine Theorie: mit diesen Spielen kann man eindeutige „Erfolge“ feiern, die sehr gut Erfolgen aus dem echten Leben zuzuordnen sind: einen Job erfolgreich abschliessen, eine Farm bewirtschaften, ein Haus renovieren, etc. Das alles sind im echten Leben schwierige Dinge, im Spiel bekommt man das wesentlich günstiger gegen ein bisschen Grind.

Ganz, ganz grundlegend ist das ja auch nichts anderes wie der Grind z.B. in einem Rollenspiel - an dessen Ende steht aber als Belohnung ein neues, mächtiges, Schwert. Die Casual Simulation Games liefern aber eine Belohnung, die man so quasi auch direkt aus der echten Welt kennt und nachempfinden kann.

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Also meinst Du, dass es am Ende auch bei diesen Games hauptsächlich um diese kleinen Erfolge geht? Ich überlege immer noch, ob nicht der Weg zu diesen Erfolgen das interessantere für Spieler:innen ist, die solche Games mögen und dass es auf den eigentlichen Erfolg dann gar nicht mehr so sehr ankommt.
Das deshalb, weil die Erfolge die diese Spiele zu bieten haben, mir so „klein“ vorkommen.
Außerdem hatte ich bisher den Eindruck, dass ein Teil der Beliebtheit dieser Art von Spiel auch daher kommt, dass man dabei den Kopf ausschalten kann. Die Gameplay-Mechaniken kann ich meistern ohne dabei hoch konzentriert sein zu müssen. Man könnte argumentieren, dass der Fokus auch deshalb mehr auf der Mechanik liegt und nicht so sehr auf dem Erfolg.
Vollständig irrelevant wird der Erfolg andererseits wohl auch nicht sein können.

Vorschlag: Macht ein neues Format in dem ihr aktuelle Spiele besprecht, die ihr ausprobiert habt. Da das nicht viele sind, gäbe es vielleicht nur eine Folge im Jahr davon, aber interessant fände ich es. Oder zumindest könntet ihr vielleicht euren Steam Curator account ausbuddeln und dort auch aktuelle Spiele empfehlen, die euch gefallen haben. Fände ich ehrlich gesagt sinnvoller, als dort Klassiker zu empfehlen, die die meisten Hörer entweder schon gespielt haben oder die aufgrund des Alters nur von sehr wenigen Leuten tatsächlich heute noch gespielt werden :slight_smile:

Zum Thema Oktoberfest: Als Münchner lässt man das auch mal Jahre aus. Muss aber sagen, zu meiner Uni-Zeit war, mit den richtigen Leuten dann, eines immer wahr: Ich hatte absolute nie Lust ins Bierzelt zu gehen, und jedes Mal wenn ich erst mal drin war fand ich’s zum Kotzen (nicht wörtlich). Aber sobald man dann mit seinen Freunden zusammen ist und die erste Mass oder so intus hat… hat sich’s jedes Mal gelohnt.

Das wusste ich dann jedes Mal, wenn ich das Bierzelt betrat: „Du hasst es jetzt, du willst hier nicht sein, aber in ein paar Stunden wirst du so froh sein, doch hingegangen zu sein“.

Mittlerweile bin ich natürlich längst zu alt fürs Betrinken, das geht gar nicht mehr.

Und von wegen Sonnencreme: Ich musste ein bisschen lächeln, als Christian sagte, man müsse sich vor allem gegen Sonne eincremen wenn es warm ist. Das stimmt in Deutschland (in den meisten Teilen Europas vermutlich) ja tatsächlich. In anderen Teilen der Welt fliegt man damit sowas von auf die Fresse wenn man das temperaturabhängig macht, das muss man wiederholt lernen, weil’s so ungewohnt ist. :sweat_smile: Naja, vom Skifahren kennt man’s wohl auch, aber ist schon noch was anderes wenn das beim in der Stadt rumlaufen einfach eben so passiert.

Ich muss jetzt aber noch unbedingt wissen welche Gesichtscreme unser Influencer Lott auf raten seiner Tochter kauft. Für die, uh, persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

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Gibt es bestimmt bald im retroshirty shop.
Mit StayForever logo! :heart_eyes:

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