Das Format ohne Namen #21

Eben live gegangen für Unterstützer(innen): Folge 21 des Formats ohne Namen. „FoN“ ist unser Plauderformat ohne Games-Bezug. Viel Spaß beim Hören!

Vorschau (audio):

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:thinking: Lebensverlängerung hört sich interessant an.
Das bedeutet ich kann bis zu meinem Renteneintrittsalter, in ungefähr 21 Jahren, den Stayforever Podcast hören :slight_smile:

Christian, dein inniger Wunsch nach einer Geburtstagskarte des bayerischen Landesvaters wird spätestens zu deinem 70. Geburtstag, vorbehaltlich etwaiger Budgetkürzungen, erfüllt werden. Mein Onkel ist diese Woche 70 geworden und dem hat Herr Söder persönlich, automatisiert geschrieben. Deine Steuergelder sind also gut aufgehoben.

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In Verbindung mit den Lebensverlängerungs Gespräch habe ich etwas Panik das, dass dann immernoch der Söder macht…

Die Partei für Altersverlängernde gesundheitsforschung hatte im Wahlomat Übrigen überall stehen „wir sind eine einthemen Partei und enthalten uns hier“

Ob ein noch längeres Leben in der Masse bei einer eh schon massiv gewachsenen Weltbevölkerung in den letzten 100 Jahren so sinnvoll ist wäre dann nochmal ein anderes Thema…

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Konnte bei eurem Massagegespräch mitfühlen. Meine Freundin schwärmt auch immer davon wie toll es ist sich massieren zu lassen, aber jedes Mal wenn sie es bei meinen Schultern anfängt ist es unerträglicher Schmerz.

Und jünger als Herr Biden wäre er dann allemal noch.

Bis vor 2-3 Jahren hatte ich auch keine große Massage-Erfahrung. Netterweise gibt es 1x im Monat im Office kostenlose Massage. Die ist wirklich sehr angenehm und eher zum Relaxen da als starke Verspannungen zu lösen.

Ich hatte aber auch schon schmerzhafte Erfahrungen. Beim Fussball früher in der 2. Mannschaft war mir einmal gestattet bei der 1. Mannschaft mich vom Physio an den Waden massieren zu lassen. DAS war nicht schön :slight_smile:

Und Anfang des Jahres war ich mal im Thailand-Urlaub zum ersten mal bei einer Thai-Massage, da so häufig verfügbar und für uns Europäer so erschwinglich. Und DAS war auch sehr schmerzhaft :smiley:

Oh ja. Die zierlichen Damen können unheimlich Kraft in den kleinen Fingern haben :smile:
Bin da auch mal ziemlich reingefallen, als sie mich fragte, ob sie etwas stärker … ich „ja ja, gerne stark“. Nach 2x kneten schreie ich „eeeeeetwas weniger danke“ :sweat_smile:

Hier aufm Dorf stattet der Bürgermeister einem zum 90. persönlich einen Besuch ab. Außer, er wird offiziell ausgeladen, wie meine Schwiegeroma das ihrerzeit getan hat.

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„Das einzig Tröstliche an Donald Trump ist ja, dass er bald tot sein wird.“

Schön gesagt, tröstet mich aber nicht genug. Ich meine, Kinder sterben an Krebs. Andere Menschen haben tödliche Unfälle. Wieso kann den und Putin nicht einfach mal der Blitz beim Scheißen treffen oder ein zufãllig aus dem Zoo ausgebrochener Löwe zerreißen? Das würde mich direkt zum göttlichen Glauben bekehren.

War teilweise so erquicklich wie Nachrichten hören, die Folge. :sweat_smile: Liegt aber nicht an euch, sondern daran, dass ich mir solche Themen immer gleich ranziehe. Finde es ja trotzdem spannend, interessant und lehrreich intelligenten Menschen zuzuhören wie sie über wichtige Themen diskutieren.

Und endlich hat mal jemand etwas öffentlicher ausgesprochen, was viele Menschen nicht so richtig verstehen, wenn es um sehr gesundheitsschädliche Lebensstile wie Rauchen geht, nämlich, dass man nicht 30 Jahre lang raucht, sich dabei spitze fühlt und dann eben etwas früher den Löffel abgibt, sondern dass man schön noch weiterlebt, aber ganz viele gesundheitliche Beeinträchtigungen bekommt, die das Leben richtig ätzend machen. Also natürlich bis auf das des Opas, den jeder kennt, der sein Leben lang geraucht hat, aber 90 geworden ist.
Bin übrigens auch kein durchtrainierter Fitness-Guru und generell der Meinung, dass die psychische Gesundheit den größten Teil ausmacht. Die wird natürlich gefördert durch einen gesünderen Lebensstil. Aber strikter Verzicht quält ja auch nur und macht am Ende unglücklich.

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Lebenslanger Mundatmer hier…:sweat::sweat_smile::yum:

Fand ich lustig, dass so viele absurde Sachen für die Gesundheit genannt wurden und dann gerade Mundatmen bzw das “Verbot” dessen als total weird genannt wurden, dabei ist das wirklich ungesund und gleichzeitig das am leichtesten auszuschaltende. Bisschen bewusster atmen, und nachts halt ein Mundpflaster benutzen. Das ist nicht so komisch, wie man denkt, wenn man es zuerst hört. Wer leicht eine positive Veränderung machen möchte, sollte mal bei sich einfach drauf achten. :slight_smile:

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Ah, das habe ich vielleicht zu krass dargestellt - ich habe das mit dem Mundpflaster eine Zeitlang (paar Monate) gemacht und fand es aber ein bisschen zu strange. Probiere bei Gelegenheit nochmal eine andere Marke aus - was ich aber eigentlich im Kopf hatte dabei, war dieser Überbau aus dem Buch Breathe, wo ja auch von Kieferverformungen und allerlei anderen Problemen durch das Mundatmen die Rede ist. Ich habe nicht die Studien gelesen, um zu beweisen, dass es falsch ist, es ist aber allemal weird, finde ich.

Ach, ja und nein. Verzicht macht auch glücklich, Loslassen befreit und kann ein starkes Gefühl von Selbstwirksamkeit erzeugen. Ich sagte schon ein, zwei Mal, dass ich nicht mehr rauche und keinen Alkohol mehr trinke, nichts davon fühlt sich wie Verzicht an, es ist imho sehr deutlich eine Befreiung von Dingen, die ich konsumieren zu müssen glaubte, obwohl sich der Konsum schon nicht uneingeschränkt toll angefühlt hat. Mit Zucker ist das ähnlich, der Konsum dazu (via Schokolade, Eis, Gummibärchen etc) tut mir fühlbar nicht gut, schon weil ich nicht maßhalten kann, der Verzicht wäre eine Befreiung. Das gelingt mir immer mal für ein paar Monate, dann erleide ich einen Rückfall.

Und ja zur psychischen Gesundheit und dem Mindset - mein Opa ist 95 geworden, ich bin sicher, es lag daran, dass er erfolgreich Stress vermieden hat :slight_smile:

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Nachdem die Sparkasse jetzt nochmal kurz Thema war, muss ich hier auch kurz meinen Any% Glitchless Speedrun meines Geschäftskontos bei der Sparkasse Karlsruhe erzählen. Ich habe mir nach Gründung meiner Firma auch gedacht so eine lokale Bank hätte vielleicht Vorteile. Nunja. Bin auch persönlich dort hin, Berater nimmt mich mit zu seiner Beraterecke mitten im großen Foyer.

Da ich diverse Clouddienste mit Kreditkarte zahlen muss, habe ich gleich am Anfang gesagt, dass eine solche zwingende Voraussetzung ist. „Kein Problem“. Gut. Also 30-40 Minuten irgendwelchen Papierkram ausgefüllt. Als das alles soweit fertig war ist der dann damit kurz verschwunden und kam mit einem Ordner meiner Unterlagen zurück. Und dann: „Aber Kreditkarte geht leider nicht“. Ich erstmal perplex und wusste nicht was das jetzt soll. Dank Nachdruck ist er dann nochmal „zum Chef“.

Das dauerte dann 10 Minuten und dann kam er wieder mit dieser Aussage (ist 7 Jahre her, aber sinngemäß): „Es gab mal einen Kunden der auch eine Kreditkarte hatte und der hat damit 25000€ Schulden gemacht und ist dann verschwunden“. Ich weiß bis heute nicht, was das für eine weirde Geschichte oder Rechtfertigung sein sollte. Jedenfalls habe ich dann direkt das Konto wieder auflösen lassen und bin dann nach ungefähr 90 Minuten wieder gegangen. Den Order durfte ich behalten. Und so hatte ich zum Glück nur etwa 15 Minuten ein Geschäftskonto bei der Sparkasse Karlsruhe.

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Das deckt sich mit meinem Gefühl von „Die haben weirde Regeln, die sicher zum Selbstschutz aufgestellt wurden, für den Kunden aber funktionelle Nachteile gegenüber anderen Banken bedeuten, von denen sie dir aber vorher nichts erzählen.“

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Hach ja … die Sparkasse.
Auch unsere erste Anlaufstelle, als wir einen mittelgroßen Kredit für eine Renovierung aufnehmen wollten (nicht vergleichbar mit euren existenziellen Unternehmensdingen, aber mei, große Sache für uns).
Erst sollte auf die Wohnung eine Grundschuld eingetragen werden. Wollten wir nicht. Dann war mein zuteilungsreifer Bausparvertrag so gut wie nichts wert, wonach ich dann fragte, wozu der überhaupt gut sein soll.
Dann musste da eine Absicherung rein gegen alles, Arbeitslosigkeit, Invalidität, Tod, Alienangriffe …
Wollten wir alles nicht. Riesengezeter darum …
Am End war man sich irgendwie einig und dann präsentieren die uns 8,99% Zins.

Nach insgesamt 7 Terminen sind wir dann mit aufgelöstem Bausparvertrag, 2 aufgelösten Konten und sehr erleichtert zu unserer noch heute gutgelaunten Onlinebank gegangen, für damals 4,99% und Tendenz fallend.

Also sorry, not sorry. Die Bilder gleichen sich.

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Oh, ja, 100% Zustimmung. Da hab’ ich mich vermutlich nicht differenziert genug ausgedrückt. „Freiheit durch Verzicht!“ proklamiert ich schon seit Jahren. Mir ging’s auch eher um Balance bzw. nennen wir es relativen Verzicht.
„Ohne große Not.“ bezieht sich nämlich ganz individuell auf deine Person. Nicht jedem fällt es so leicht komplett auf beispielsweise Alkohol zu verzichten, weil für diese Menschen dann auch dazugehört soziale Treffen neu zu lernen, was einem selbstsicheren Menschen wie du einer zu sein scheinst vermutlich weniger Probleme bereitet. Beim Rauchen und dem Genuss von etwa Zucker sind wir schnell im Bereich echter Süchte und die sind schon gar nicht mal per Fingerschnippen abzulegen.
Ich meine also mit der Kritik an striktem Verzicht eher, dass es für viele Menschen eben besser, weil realistischer umsetzbar, ist, ihren Konsum oder ihre schädlichen Gewohnheiten (erstmal) deutlich runterzuschrauben, anstatt sie mit einer Alles-oder-nichts-Radikalität anzugehen. Wenn man von vorneherein mit dem wenig erfreulichen Gedanken einsteigt „Oh, nein, ich darf nie wieder ein Stück Schokolade essen.“ oder „Ich darf nie wieder in Gesellschaft Wein trinken.“ dann quält das sehr schnell nur und wird das Projekt wohl zum Scheitern verurteilen. (ist übrigens auch der gleiche Hintergrund, warum vorwurfsvolle „Jetzt sofort und kompromisslos!“-Mentalität die meisten Menschen nicht davon überzeugen wird vom Fleischverzehr abzusehen und mit dem Veganismus zu liebäugeln)
Nur noch drei Zigaretten am Tag zu Rauchen ist auch Verzicht und auch ein Gewinn. Und wenn man das geschafft hat, steigt vielleicht auch die Motivation noch besser zu werden.

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Die Sparkasse hat vor 9 Jahren unsere erste und letzte Möglichkeit sabotiert, günstig an ein Eigenheim zu kaufen. Meine Frau und ich sind ja Fachkräfte in einer psychiatrischen Einrichtung und verdienen eigentlich ganz gut. Wir haben ein günstiges Haus (knapp 130.000) in der Nähe gefunden, uns bereits mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt und große Töne gespuckt, das der Kredit kein Problem ist. Ca. eine Woche später Beratungstermin bei der Bank und dort aus allen Wolken gefallen. Kredit höchstens 90.000€. Aufgrund unserer Unerfahrenheit bei dem Thema haben wir es zähneknischend hingenommen und den Kauf abgesagt. Jahre später haben wir einen zweiten Anlauf gewagt, die Preise sind zu dem Zeitpunkt bereits stetig gestiegen, dieses Mal waren wir bei einem externen Finanzberater der für uns einen wesentlichen höheren Kreditrahmen angesetzt hat, den die Sparkasse auch akzeptiert hat. Beim nächsten Beratungstermin in der Sparkasse haben wir nochmal,ein bisschen empört nachgefragt weswegen jetzt plötzlich ein höherer Kredit möglich ist. Konnte uns die Dame nicht erklären, war aber überaus verwundert, das die andere Dame von der Kreditabteilung uns so niedrig eingestuft hatte. Letzten Endes kam auch dieser Hauskauf nicht zu Stande, da wir noch einen Interessenten vor uns hatten. Lange Rede, kurzer Sinn… letzten Endes haben wir es aufgegeben aber wir hatten ein Mal die realistisch Chance auf ein Eigenheim und die Sparkasse hat sie zerschlagen.

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Fühle das. Als wir eine Wohnung kaufen wollten, hat uns die Hausbank, die HypoVereinsbank damals, quasi ausgelacht, weil wir zwar gut verdienten, aber null Eigenkapital hatten. Wir sind da raus mit dem klaren Verständnis, dass Immobilienkauf für uns so nicht möglich ist.

Naja, ein halbes Jahr später kam eine reale Gelegenheit und ein Kollege empfahl uns einen Kreditmakler, zack, Kredit stand auch ohne signifikantes Eigenkapital innerhalb von zwei Wochen.

Wir waren sehr verblüfft, dass das offenbar keine Wissenschaft ist, sondern zumindest bei den Filialbanken ein Pi mal Daumen + Bauchgefühl-Geschäft.

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Ja siehste, den Faktor Eigenkapital hab in meiner Story vergessen…wir hatten auch keines. Aber auch wir waren vollkommen verwundert davon, das der Finanzberater uns vollkommen andere Möglichkeiten vor gerechnet hat als die Bank. Naja, wir leben jetzt weiterhin zur Miete. :sweat_smile: