Vielleicht bin ich da ein bisschen überempfindlich, aber ich bin nicht so für Zwinkersmileys am Ende von Sätzen, vor allem solchen, die paraphrasiert eine Bedeutung wie „So doof kannste doch nicht sein, dass du das nicht schaffst“ haben.
That said: Klar kann ich Ikea-Regale aufbauen, aber ist das im professionellen Kontext die sinnvollste Nutzung meiner Zeit? Was soll ich weglassen, um dafür Zeit zu schaffen: Community-Arbeit? Recherche? Aufnahmen? Buchhaltung?
Wieso ganz genau war das nun keine Option, so dass man sich auf eine Odysee durch mehrere Läden begibt, nur um dann letztlich nach vier Wochen Wartezeit, auch nur Massenware aus Osteuropa zu bekommen, die von Osteuropäern aufgebaut wird, die dann auch noch die falschen Schrauben durch die Platte jagen?
Ich habe aus Deutschland bestellt und keineswegs Massenware. Ich habe bei Ikea nicht bestellt, weil ich a) kein Ikea-Möbel wollte und b) Ikea bei Regalen keinen Aufbauservice angeboten hat, weder extern noch intern. Und bei Schreibtischen war die Auswahl FÜR MICH PERSÖNLICH nicht perfekt.
Ich habe Ikea auch nicht überhaupt „gebasht“. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Ich habe Ikea nicht in der ersten Auswahl gehabt, dann doch erwogen und mich dann dagegen entschieden.
Ich habe das doch auch in der Folge so erzählt? Bei dir klingt das für mich jetzt so, dass die Probleme die logische Konsequenz sind, und ich das hätte erwarten müssen, inklusive Arbeitsplattenbeschädigung, wenn man nicht bei Ikea bestellt wie du?
Ich freue mich ja über Feedback und kann auch gut damit leben, wenn mir jemand zeigt, dass ich doof gehandelt habe, aber irgendwie habe ich das Gefühl, du hast da kaum zugehört.