Mir ist irgendwie als Kind die Werbung von Secret of Evermore bis heute im Kopf geblieben. Habe es leider nie vom Pile of Shame herunter bekommen (bis heute)…
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Aber eher cool als schlimm 
Ich fand den Trailer damals genial, und wenn ich ihn jetzt anschaue hat sich an meiner Meinung dazu nichts geändert 
Bestes Spiel auf dem SNES, daran gibt es einfach nichts zu rütteln.
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Mega! Ich habe das Spiel auf dem SNES damals geliebt. Die Werbung kannte ich bisher aber nicht. Zu den früheren SNES Zeiten hatten wir neben unserem Dritten Programm nur ARD, ZDF und je nach Wetterlage „Luxemburg“ (aka RTL), da lief das scheinbar nicht. (Wir hatten ja nichts. 
)
Ich hatte beide Handhelds, aber der Gameboy war einfach besser. Nie hat eine unterlegene Hardware mehr bessere Spiele gehabt. Schade das dass Lynx fehlt (das ich selbst nie besessen, aber bespielt habe). Für mich war das die ganz große Zeit von Nintendo. Sega hatte auch starke Titel, wie z.B. Castle of Illusion (Sonic klammere ich bewusst aus). Aber der Gameboy hat sich genau richtig positioniert. Ein billiger Preis, der Eltern nicht am Kauf hindert, und echt starke Spiele, für wenig(er) Geld, die heute noch spielbar sind. 6 Golden Coins, Link’s Awakening oder Mystic Quest fallen mir grade ein.
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An die Kingpin-Anzeige kann ich mich auch noch gut erinnern.
Hab grad mal ein paar PC Actions aus dem Zeitraum 96/97 aufgeschlagen - da finden sich direkt ein paar dubiose bzw. grenzwertige Beispiele für die bereits weiter oben genannten problematischen Themen. Deckt sich auch mit meiner Erinnerung aus der Zeit…
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Ja, einfach großartig. Zwar für den Gameboy Color, aber ich erlebe gerade bei den beiden Zelda Oracles, wie verdammt umfangreich so ein Handheldspiel sein kann!
Ich finde das allerdings eine super interessante Anzeige. Der Publisher ist Activision, also schon damals Profis. Ich hab ne Theorie, was hier probiert wurde:
Kingpin ist am 30.6.1999 veröffentlich worden. So… in etwa, wenn der Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Es ist, wie erwartet - sofort indiziert worden. Also mit dem nächsten Bundesanzeiger, am 31.7.1999. Da glaube ich nicht, dass das ein Zufall ist.
Deswegen ist die wichtigste Nachricht im Text: „Ab Juni im Handel - aber nur für kurze Zeit“ - die Zielgruppe weiss, warum.
Also ist der Aufschrei vorprogrammiert. Jetzt ist das Problem, dass ein saubrutales Spiel, das sich vor allem durch seine Gewalt absetzt, in Medien bewerben muss, in denen das nicht so offen gezeigt und ausgeführt werden kann. Klar löst die Darstellung einen Aufschrei aus, auf der anderen Seite ist darauf nichts zu sehen, was irgendwie einem Druck im Wege steht. Der Aufschrei findet im Kopf statt. Und das ist glaube genau so gewollt. Das da ein paar Kirchenvertreter maulen ist egal. Diskussion wie auf Schienen in den Leserbriefen ist auch super (siehe Gamestar 8/99, als die, in der das auch getestet wurde). Es gibt Spieler, die gerne Gewaltästhetik wollen (Grüsse gehen raus an denn Herrn Peschke ;)), die kriegen also mit „ah, vielleicht sollt ich da nochmal auf näher hinschauen“.
Und weil Computerspielegewalt irgendwie bäh ist, nutzt man eine Photographie, die zwar edgy, aber ein anerkenntes Kunstmedium ist und wählt ein Bild, das starke Emotionen auslöst. Photos von Leichensäcken und ähnlichen Kram findet man in Medien zwar nicht häufig, aber schon hin und wieder.
Ich denke ehrlich gesagt, das die Kingpin-Werbung eher ein arbeiten mit den Umständen ist, als irgendwas anderes. Heute kann diese Gewalt einfach (soweit wie gewünscht) in den Trailer und auf die Werbematerialien - deswegen wird sowas nicht mehr gebraucht. Härtere Sachen bleiben hinter der Paywall - äh, im Produkt.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich den Versuch so gelungen finde, aber ich finds spannend, darüber nachzudenken, was da wohl passiert ist.
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Die Kingpin-Anzeige hätte ich gar nicht gebraucht, ich hab eh alles gekauft, was nach Ego-Shooter ausgesehen hat. Fands am Ende dann gar nicht mal so gut, zu schwer, so dass ichs auf leicht spielen musste und die Charaktermodelle waren richtig hässlich, in ihrer Klobigkeit.