Die Sony Mavicas waren quasi Diskettenlaufwerke mit angebauter Optik Die Speicherkapazität hat nur für wenige Bilder gereicht - noch schlimmer war aber die Geschwindigkeit. Mal eben 3, 4 Bilder in Serie aufnehmen? Unmöglich! Doch Sony brachte ein weiteres Kuriosum: Den 3,5" Adapter auf Memory Stick! Damit waren nicht nur plötzlich viel mehr Fotos möglich, auch die Schreibgeschwindigkeit war um ein Vielfaches schneller.
@Henner_Thomsen Der Adapter wäre evtl. mal was für die Technik-Bits, habe mich schon öfter mal gefragt, wie der Adapter funktioniert, vollständig kompatibel zu Diskettenlaufwerken.
SFT ist aus meiner Sicht Eure Königsdisziplin, maßgeblich getragen von Fleiß, Recherche - und Henner. Folge 18 war so fantastisch wie alle bisherigen Folgen. Das Format allein würde mich als Unterstützer tragen.
Ja! Die genau gleichen 3-Zoll Schneider CPC Disketten waren auch meine ersten. Ich habe sogar ein paar noch hier und erst letztes Jahr habe ich die erfolgreich mit Hilfe eines CPC Forums in Images konvertieren lassen und konnte darüber meine allerersten Logo- und Basicprogramme angucken
Wow. Ich glaube ich habe noch ein externes GoldenImage Floppy Drive, aber das ist gold-gelb (=vergilbt). Schöne Geschichte mit dem Bootselector. Ich kann mich noch an Barbarian II erinnern, da kommt dieses Skelett und sagt „Insert Disk 2, ahahahahaha!“ - was für eine Verschwendung von Speicher. Und beim Spiel „Elvira“ waren IIRC alle Death-Screens auf einer Diskette gespeichert, wenn’s dann plötzlich hieß „Insert Disk 4“ o.ä. wusste man auch schon bescheid, was kommt…
Jetzt auch mal von mir Gratulation zu der Folge - aber ich finde ja alle SFT Folgen genial. Am besten auch hier Henner’s Aktion, die alten Support Wege zu beschreiten, ähnlich wie damals bei der Pentium Episode, schade, dass es mit der Diskettenlieferung bzw. dem Fax nicht geklappt hat.
Was ich tatsächlich vermisst habe, aber irgendwo muss man halt eine Grenze ziehen, ist das Eingehen auf die verschiedenen Formatierungsmethoden, also GCR, MFM und wie das mit den Flux-Traversals und SYNC-Words funktioniert. Also dass zB eine Bitfolge wie 0000 nicht immer gleich gespeichert wird, sondern so, dass, egal ob sich nun 0en und 1en abwechseln oder immer gleich bleiben, immer die Encodierung so ist, dass nichts „gleich“ bleiben muss. In dem Zuge kann ich den YT Kanal von „RobSmithDev“ empfehlen. Dort gabs auch ein spannendes Interview mit Christian Bartsch, mit dem könnte man wohl schon eine Folge über Kopierschutz-Mechanismen machen (Longtracks, Weak Bits, Rob Northen usw.).
Alles in allem aber eine schöne Zusammenfassung der Geschichte und Entwicklung der Diskette. Ich habe tatsächlich noch Disketten und liebe einfach diese Laufwerksgeräusche, und ja, ich kann auch Spiele allein anhand der Ladegeräusche identifizieren. Besonders auffällig war Super Cars II auf dem Amiga - da fuhr der Laufwerkskopf nahezu im Takt der Musik immer komplett von vorne nach hinten und wieder zurück…
Ich habe gerade das erste mal ein original Xcopy gesehen. Ein Programm, das ich sicher 100x benutzt habe in den Neunzigern. Ich wusste gar nicht, dass es das gibt. Danke
Schön das du selbst einen Screenshot postest von den Podcasts. Die beiden Gesichter als Thumbnail verschwindet einfach in der Menge, die Diskette (direkt daneben, sehr ähnlich zum vorherigen SF Thumb) sticht heraus…
Aber ich kenn das aaus meiner Firma, man möchte was neues ausprobieren in der Werbung, und die ganzen Naysayer machen das was Sie immer machen, Nay sagen und alles zerdenken und kleinreden…
Vielen lieben Dank, das ich auch mal der Naysayer sein darf
EDIT: mein Beitrag steht einfach „unten drunter“, obwohl ich auf den Beitrag von Gunnar geantwortet habe. Soll Bezug nehmen auf den Screenshot mit den ganzen Podcasts…
Das impliziert die Frage, ob man X-Copy mit X-Copy kopieren konnte.
Abgesehen davon, die Technik-Folgen sind wirklich toll. Klar, drei Stunden muß man sich erstmals nehmen, aber in den Folgen steckt immer so viel drinnen. Das ist echt toll. Und ich habe gemerkt, daß die Diskette wirklich mein Lieblingsspeichermedium ist. Ich hätte sie gern zurück, und wenn es nur ein verkappter USB-Stick in Form einer 3,5-Zoll-Diskette ist.
Schönes Erlebnis aus meiner Cracker-/Demoszene-Zeit: Wir haben, nachdem die Situation mit den Postlagerkarten nicht mehr tragbar war, die zu tauschenden Disketten (5 1/4 Zoll) in einen Umschlag an die Außenwand des Regional-Zuges geklebt, der in die jeweilige Nachbarstadt fuhr. Dort nahm ein Kollege von einer befreundeten Gruppe den Umschlag entgegen und schickte uns Disketten zurück. Das System war äußerst effizient - allerdings nur so lange, bis die Gruppe sich auflöste, weil sie Freundinnen hatten. Danach mussten wir uns ein Modem kaufen. Das ist aber eine andere Geschichte …
Die blaue Diskette in meinem Bild ist eine Kopie. Ich glaube man konnte das sogar einfsch so kopieren, sicher bin ich aber nicht mehr. Aber ich habe eigentlich immer mit der Kopie gearbeitet.
Ich finde es ein bisschen irritierend, dass mit dem neuen Bild Christian und Gunnar gleich doppelt in den Vordergrund gerückt werden. Fabian ist mittlerweile doch mindestens ebenso wichtig und Henner fällt gleichermaßen unter den Tisch.
Auch wenn die perfekte Repräsentation des Teams nicht das Ziel ist, passt das imo eher zu den Anfangszeiten des Podcasts als zu dem heutigen Mediumimperium mit seinen unzähligen Formaten.
Andererseits ist mir das Bild aber ehrlich gesagt auch ziemlich egal.
Wurde nicht in einem Podcast auch die Geschichte von deutschen Entwicklern erwähnt, die sich Disketten unterm Sitz über den Zug geschickt haben? War das Bluebyte oder so?
Mein Onkel hat immer einen normalen Bürolocher genommen, um die 5,25" Disketten für den C64 beidseitig zu machen. Ich fand das immer etwas peinlich. Später habe ich es dann aber selbst so gemacht, weil ich zu faul war, einen Diskettenstanzer zu kaufen. Die 3,5" Disketten habe ich schon als echten Fortschritt empfunden. Die hatten mehr Kapazität, waren viel handlicher und robuster, bevor dann die CD ihren hochverdienten Siegeszug angetreten hat.
Die Methode war auf jeden Fall ziemlich verbreitet. Anfangs legten wir die Discs in ein Abteil. Dann kam das gute doppelseitige Teppichklebeband ins Spiel
Ich würde mir auf jeden Fall eine „Diskette mit der Diskettenfolge“ kaufen. Sei es Auf retroshirty oder für Unterstützter.
Ebenfalls noch ein kleines PSA für euch und andere. Falls ihr Disketten habt, die der PC nicht mehr lesen kann, nicht sofort wegschmeißen oder überschreiben. Mit einem Greaseweazle kann man diese teilweise dann noch archivieren oder retten. Hab selbst so ein Teil und es erlaubt einem eine Vielzahl von Disketten zu archivieren. Es funktionieren 5 1/4 und 3,5’’ Disketten mit den verschiedensten Formatierungen, sofern man das entsprechende Laufwerk hat. Das kann man dann übers Greaseweazle direkt mit dem PC per USB verbinden und auslesen. Das coole daran ist, dass nicht die Daten selbst sondern direkt die Flux Daten der Magnetscheibe ausgelesen werden (Macht die Files dann oft auch so um die 35MB groß bei 1,44 MB Disketten.) Diese kann man dann teilweise in andere Formate (.adf, .img, .st, … ) konvertieren und somit die Daten teilweise retten. (Auch gut, falls man funktionierende Disketten hat, aber kein USB-Floppy Laufwerk oder andere Disketten als DOS(FAT16), z.B. Amiga Disketten lesen und archivieren möchte.) Mit den Flux Daten kann man dann wiederum eine 1:1 Kopie der Original Diskette machen.
Mit dem Greaseweazle kann man also auch kopiergeschützte Disketten 1:1 kopieren, und die funktionieren dann genau so wie Originale. Oder zum Beispiel .ipf Dateien originalgetreu wieder auf Disketten schreiben, inklusive intaktem Kopierschutz. Zumindest verstehe ich das so, aber ich habe mir erst neulich ein Greaseweazle gekauft. Ich hatte in Ermangelung eines Laufwerkes und Amigas noch keine Möglichkeit es selber zu probieren.
Moin.
Gratulation zu dieser großartigen Folge. Da muss ja Hammer viel Recherche dahinter stecken.
Ich bin mit einem vc20 und später einem Commodore 128 aufgewachsen und hatte auch von einem Freund eine der genannten 80er diskettenboxen geerbt als er auf Amiga umgestiegen ist. Was war das für eine Wundertüte an Spielen.
Ich wollte beitragen dass ich in den frühen 80ern sogar noch 8 Zoll Disketten in der Hand halten und in Laufwerke einlegen durfte. In einen Bürorechner von Triumph Adler wenn ich recht erinnere. Das war eine sehr verantwortungsvolle Arbeit die mir gehörlich Respekt einflößte, weil die Daten darauf ja hätten kaputt gehen können. Leider weiß ich nicht ob im Firmen Archiv noch Exemplare vorhanden sind.
Tatsächlich könnte ich mir vorstellen eine Diskette dieser Folge käuflich zu erwerben.