Die Welt von Das Schwarze Auge

Geil, hätte ich gerne gesehen. Klingt super.

Hab ich bei meiner Suche nach dem Spot auch schon entdeckt. Bringt einen nicht wirklich weiter :sweat_smile:
OK, aber der letzte Eintrag bestätigt zumindest das es noch einen späteren gab. Ich mein, muss es ja. Ich kann mich noch an den Spot erinnern, also war ich sicher nicht 3. Ergo hab ich den nicht 1984 gesehen. So wie ich mich daran erinnere muss das Grundschule gewesen sein, eher späte 80er. Zumal ich mich auch an meinen wohl artikulierten Wunsch dieses Spiel haben zu wollen und die Begründung dafür erinnere. Ich kann mich zwar zurück erinnern bis in mein drittes Lebensjahr, aber in keiner dieser Erinnerungen habe ich groß gesprochen, eher simpel nur.

Wenn die DSA-Regeln eines mal so richtig können, dann darstellen wie sich Charaktere blöd anstellen :smiley:

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Das muss man halt mögen. DSA ist da einfach wie schlechter Slapstick… man prügelt ewig lang aufeinander ein und haut ständig daneben.
Ich persönlich hatte nie Lust so Nichtskönner zu spielen. Und die Charaktere bei DSA können am Anfang praktisch nichts.

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Das kann ich beides 100% unterschreiben.
Das Regelwerk vom DSA sieht Kompetenz nicht vor - ein Bürokrat, der jahrzehntelang nichts anderes macht als Formulare abzustempeln hat noch immer eine bedeutende Chance, sich dabei die Finger zu brechen. Und der dann behandelnde Arzt bricht ihm dann womöglich aus Versehen die ganze Hand.
Das bricht entweder die Immersion, oder man akzeptiert DSA als ein Slapstick-Universum, in dem so etwas eben wahrscheinlicher ist.

Zum zweiten Punkt:
Bei meiner letzten DSA-Runde wollte ich einen schlichten, schnörkelndem Kämpfer spielen. Nicht fancy in irgendeiner Richtung, aber halt eher stark und eher zäh. Es war praktisch unmöglich, so einen Charakter zu erstellen, wenn man nicht gravierende Nachteile wie etwa starken Körpergeruch in Kauf nehmen wollte. Der resultierende Charakter war ein Typ, den ich selbst bestimmt locker im Armdrücken besiegen könnte, aber das kann’s ja auch irgendwie nicht sein.

Ich glaube, DSA weiß um seine Schwächen, weshalb es mit der Goldenen Regel ja sofort dazu auffordert, einfach die Dinge anders zu machen wenn sie einem nicht passen.

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Das ist bei D&D das gleiche, bei Würfelpech ist jeder Charakter der Stufe 1 sofort tot und Magier können erst mit Erwerb des Feuerballs etwas ausrichten, sonst sind diese Glaskanonen im Kampf zuwenig nutze.

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Das war bei D&D früher sicherlich noch so, mittlerweile schaut das etwas anders aus. Aber D&D hat auch eine ganz andere Herangehensweise an P&P als DSA.

Das ist auf der einen Seite löblich und auf der anderen Seite absurd… Ich finde das immer etwas befremdlich wenn Regelwerke direkt dazu auffordern Dinge einfach anders zu machen. Schreibt halt vernünftige Regeln, dann müssen die Spielenden nicht noch mehr Aufwand reinstecken.

Aus meiner Sicht ist das nicht vergleichbar: Ein Magier bei D&D is by design eine Glaskanone. Bei DSA sind alle Stufe-1-Charaktere Glaskanonen.

Ich habe gerade mal in DSA 4 und DnD 3.5 geschaut und die Patzerregeln verglichen (Ich habe das Regelwerk für 3.5 nicht direkt zur Hand, liege also ggf. falsch hier)
Bei DnD musst Du bei einer natürlichen 1 zusätzlich noch eine Dexterity-Probe ablegen. Misslingt diese, hast Du gepatzt, ansonsten nicht. Das bedeutet, je besser Du in Dexterity bist, umso unwahrscheinlicher wird ein Patzer, was ja zum intuitiven Gefühl passt.

In DSA ist eine natürliche 20 immer ein Fehlschlag, und ein weiterer AT-Wurf bestimmt dann, ob es ein Patzer ist. Das bedeutet: Egal wie gut Du bist in DSA, in 5% der Fälle haust Du in die Luft, selbst dann, wenn Du auf ein unbewegliches Ziel haust, das unbeweglich direkt vor Dir steht. Deine Skills bestimmen nur darüber, ob Du nur in die Luft haust oder dabei auch noch etwa Deine Waffe verlierst.

In beiden Systemen sind diese Regeln optional. DSA weist aber ausdrücklich darauf hin, die Patzerregeln als Gesamtpaket, also ganz oder gar nicht zu übernehmen.

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Sehe ich fast auch so. Bei Videospielen würde ich ja auch nicht beispielsweise auf die Idee kommen, als Batman mit einem Flammenwerfer durch Arkham City zu laufen, weil mir die Spielmechanik nicht gefällt.

Eine Ausnahme sehe ich nur dann, wenn die Spielmechanik plötzlich in den Vordergrund rückt, etwa wenn Uneinigkeit über die Regeln herrscht, man bestimmte Regeln gerade nicht parat hat oder jemand plötzlich ein dazugekauftes Regelwerk aus der Tasche zieht und anwenden möchte.

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naja, demnächst hier vielleicht neben „die Welt von…“ auch noch „die Regeln von…“ auf Letzteres hätte ich nicht ganz so doll viel Lust.
Laßt uns doch wenigstens mal am Gegenstand der Folge herummäkeln, bitte, der Welt!
Ich hab doch jetzt schon öfter gelesen: überbeschrieben, jeder Stein und jede gerade zufäällig darüber kriechende Schnecke beschrieben, die unterschiedlichen Schneckenarten beschrieben, spezielle Schneckenmagierbeschreibungen und das Al Anfaer Schneckenbrot: ein Wucht und außerdem beschrieben!

Laßt uns doch beim Beschweren mal ein bißchen weltlich inhaltlich werden, bitte.
Also ich, ganz persönlich, ich mag die Welt. Wieder, Sie ist ein bißchen meine Pen&Paper-Heimat, so ein Zuhause, wo man sich mal ärgert, mal versonnen in Erinnerungen schwelgt, sich überlegt, wenn man dort zu Gast und wen man dort getroffen, mit wem man getrunken, wen man gerettet und wen man heroisch gemordet hat um die welt zu retten… wie das halt so ist, zuhause…!

Ich finde wunderschön, die Welt zu beobachten, wie sich etwas immer wieder verändert und doch bleibt, wie Figuren älter werden, wie meine Spieler heute auf Figuren treffen, die mir noch in der Kneipe jovial zuprostend Aufträge mitgebracht hatten, und heute sind sie Legenden und aventurienweit berühmte Gelehrte oder so.
Es mag nicht alles hervorragend oder literarisch oder demiurgisch höchst elaboriert sein, aber die Welt ist reich und tief.

Ich habe tatsächlich eine Anzahl Romane gelesen, die in der Welt spielen und bei Büchern bin ich eigentlich pingelig, aber wenn man gut auswählt, die gut geschriebenen nimmt, die mit den guten Geschichten, dann macht das die Welt noch einmal weiter. Ich mag die Regionalbeschreibungen auch aus den unterschiedlichen Iterationen von DSA.
Es ist schade, wenn eine Welt, in der man per Buch, Spiel oder Phantasie unterwegs ist, so begrenzt ist, wenn man merkt, daß sie links und rechts der Seite aufhört, hinter der Kulisse dort nichts mehr ist. Das heißt nicht, daß es dort so sein muß, wie mir das jemand aufgeschrieben hat, das heißt nicht, daß mir meine eigene Phantasie verboten ist oder ich oder meine Spieler*innen das nicht alles ändern dürfen, aber das ist alles keine Folie bei DSA.

Wie ich schon schrieb, es kommt sicherlich drauf an, was ich/wir draus machen, das beste Brettspiel ist scheiße, wenn die Leute, die es spielen scheiße sind und nicht miteinander klar kommen, nicht jeder kann jede Schönheit und demütig verborgene Brilanz richtig würdigen, generell haben für die Welt von DSA sehr viele Menschen sehr viel schönes geschrieben und viel Liebe und Herzblut in die Welt fliessen lassen, ich behaupte, das merkt man ihr an und kann echt was damit anfangen.

Um doch noch ein bißchen real sauer zu werden, ich schrieb das schon im Nebensatz, die Veröffentlichungspolitik des Verlags zur Zeit halte ich für zum Kotzen und für spieler*innenunfreundlich as fuck!

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So gut es mir mit Shadowrun, soll heißen, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Da ist auch längst nicht alles Gold was glänzt, aber man hängt halt so dran.

Und natürlich brauchen wir hier keinen Regelpodcast, das ist ja auch kein P&P-Podcast. Aber bei DSA sind die Regeln für mich halt sehr eng mit der Welt verbunden und das eine ohne das andere zu betrachten ergibt für mich nicht so viel Sinn.

Aber was meinst du in Bezug auf die Veröffentlichungspolitik des Verlages? Ist das noch Pegasus?

DSA war noch niemals nie Pegasus. DSA war Fanpro und wurde dann von Ulisses übernommen. Pegasus hat von Fanpro nur Shadowrun übernommen und vertreibt darüber hinaus Cthulhu.

Ansonsten +1 zu „Lasst das DSA-Regelbashing mal in einen eigenen Thread verlagern“, das ist hier echt anstrengend.

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In the beginning, there was Schmidt Spiele :older_man:

Ansonsten hat DSA/Aventurien schon einen gewissen Charme wegen seiner „Hotzenplotzigkeit“ und sowohl die Nordland-Trilogie als auch Drakensang habe ich gern gespielt. Wahrscheinlich passt es zu DSA, dass mir aus letzterem neben zahlreichen zu plündernden Fässern und einem unfairen Bosskampf eine grüne Wiese in Erinnerung geblieben ist, auf der ich mich am liebsten niedergelassen und den (Sommer)Tag vertrödelt hätte, während ich maximal noch eine Angel in den angrenzenden kleinen Fluss werfe. Diese Art dörflicher Gemütlichkeit passt für mich schon besonders gut zu Aventurien.

Mit dem Rollenspiel hatte ich dann gar nicht so viel zu tun, weil ich dann relativ schnell in Richtung D&D und Shadowrun abgebogen bin. Aber wenn mal wieder ein gutes PC-Rollenspiel im DSA-Umfeld käme, könnte ich mir schon vorstellen, das auch zu spielen.

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Ich finde es auch absolut ikonisch. Das verrueckte daran ist, dass es zu Beginn ueberhaupt keine Bedeutung hatte, dann zwar lange mit den von Mhaire angesprochenen Palantiri erklaert wurde (die allerdings keine Augenform wie das Logo besitzen) und erst ganz verspaetet, naemlich mit dem „Nebenschauplatz“ Myranor, einen Hintergrund im Spiel als wirkliches „Auge“ verliehen bekommen hat (der sich dann aber auch wirklich sehen lassen kann und es verdient, namensgebend fuer das gesamte Spiel zu werden!). Da jedoch Myranor nie wirklich in der Spielerschaft akzeptiert wurde, wissen die meisten DSA-Spieler bis heute nicht, was dieses „Schwarze Auge“ eigentlich ist.

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Was isses denn? Erst anfixen und uns dann einfach so stehen lassen. :joy:

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Ich mochte die Folge auch sehr. Ich hab DSA nie gespielt, nur die beiden Daedalic Adventures und ein bisschen die CRPGs, aber die Welt war für mich immer sehr heimelig. Ich mag sie sogar mehr als die Forgotten realms, weil eben bisschen dreckiger und allgemein mehr Mystik.

Wenn ihr je mal out of content für die „Welt von“ Reihe seid, gerne mal ne Fortsetzung mit mehr Lore :grin:

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Da wollte ich auch grad was zu schreiben. Toller Song und großartiges Video.

Bin eigentlich kein großer SaMo-Fan, aber hier haben die irgendein göttliches Songwriting-Talent eingeflößt bekommen.

Das war bestimmt der Einfluss von Blind Guadian :smiley:

Nee, im Ernst, ich mag beide Bands echt gern. Und das Video ist echt episch.

Zu dem Finsterwacht-Gesamtkomplex gehören neben Song und Video noch ein Roman (den ich irgendwie außerhalb von Kindle nicht finden kann) und ein DSA-Abenteuer.

Dieses Jahr in Wacken war eine Lesung aus dem Roman, die war ganz spannend. Aber trotz dass sowohl Blind Guadian als auch Saltatio Mortis vor Ort waren wurde der Song nicht gespielt :roll_eyes:

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