Die Welt von Mittelerde

Original Post: Stay Forever | Die Welt von Mittelerde

Auf J.R.R.R Tolkiens Spuren

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Ich möchte gerne mitteilen, dass mir die Folge ausgezeichnet gefallen hat. Das Gespräch war gut geführt und der Experte war sehr gut ausgewählt.

Für mich liegt der Schlüssel zu Tolkiens Werk in der Philologie. Tolkiens Werk hat viele Anklänge an die Welt des Frühmittelalters und der Spätantike. Die nordisch- germanische Sagenwelt nimmt so viel Einfluss. Beowulf, die Nibelungen, Edda, Arthuslegende - Durch diese Linse erklärt sich die Welt von Tolkien zumindest für mich sehr gut.

Ergänzend wäre noch zu sagen, dass Tolkiens Stil sehr variiert. Während der Hobbit tatsächlich wie Kinder-/ Jugendliteratur geschrieben ist, nimmt das Silmarillion sich aus, wie die Edda oder die Bibel, samt Genealogien und anderen Sperrigkeiten. Das hat mir, nachdem ich den Herrn der Ringe in Jungen Jahren gelesen hatte, den Einstieg doch sehr vermießt.:sweat_smile:

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In der Tat eine schöne Folge und eine verständliche Einordnung der Zeitalter und äh… Vorzeitalter…

Ich hatte das Silmarillion gelesen und mir klingeln heute noch die Ohren von all den Namen, Geschichten und Zusammenhängen…

Aber das Kankra die letzte Tochter Ungoliants war, dass hatte ich noch im Kopf.

Zur aktuellen Fernsehserie kann ich nur sagen, dass ich es bislang recht unübersichtlich finde.
Ist die Geschichte mit den Elben im Wachturm und den dortigen Menschen die Vorgeschichte Halbrands?
Ich fürchte einen Witcher-Zeitstränge-Murks…

Ob die Serie nun alles korrekt darstellt kann ich bei der Menge an Material eh nicht beurteilen. Ich finde allerdings einige der dargestellten Zusammenhänge sehr nett gemacht. Beispielsweise die Geschichte um das in der Filmtrilogie recht dürftig behandelte Mithril.

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Die neue SF Folge habe ich gerade erst in meinem Podcatcher gesehen und möchte dazu nur kurz etwas loswerden. @Rahel Für eine Podcasterin hast Du verdammt coole Initialen. :sweat_smile: :+1:t2:

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Tihihi, stimmt :rofl:

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Super Folge, Partner gut ausgewählt, Interview klasse geführt. Rahel ist eine megatolle Ergänzung im SF-Kosmos… :slight_smile:

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Halli Hallo!

Ich kann und muss mich meinen Vorschreibern (glaube ich habe niemanden übersehen) mit meiner positiven Meinung nur anschließen! Was für ein toller Podcast! Rahel wieder einmal megasympatisch, top vorbereitet und ideale Gesprächspartner!
Wie schon beim „Welt von Star Wars“-Podcast hat damit ein Banause wie ich, der zwar die Filme und tlw. Spiele der Reihen kennt, aber die Bücher oder nähere Beschäftigung mit der Lore außen vor gelassen hat, auch so tiefer eintauchen können.

Um damit mehr zu verstehen und auch nun wirklich angefixt bin, mich doch mal näher damit auseinander zu setzen.

Ich erlaube mir Kollegen „leugengroot“ zu zitieren - hoffe er gesteht mir das zu - "Rahel ist eine megatolle Ergänzung im SF-Kosmos… "

Danke für die Folge (und die davor)!!!
War ein tolles und informatives Hörerlebnis!

Liebe Grüße aus NÖ
SirValu

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Fand den Podcast auch super. Am Anfang hatte ich noch Bedenken, dass es unstrukturiert wird. Aber die chronologische Abhandlung und dann der Wechsel zu den Personen und weiteren Details hat sehr gut funktioniert.

Mini Kritik: vielleicht habe ich es überhört, aber ich meine, am Anfang wurde gesagt, dass es Erzählungen aus vier Zeitaltern gibt. Die Zerstörung des Rings müsste dann der Start von Zeitalter vier sein.
Ich hätte mich gefreut, wenn der kurze Abriss über die Zeitalter noch in das vierte geht. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, dass es nach der Handlung der Bücher noch weiter gehen könnte.
Es ist allerdings klar, dass der podcast irgendwann „voll“ ist und ein so großes Thema gefiltert werden muss. So habe ich immerhin etwas zum recherchieren.

Ich freu mich schon darauf mehr Welten kennen zu lernen.

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Eine super Folge! Es hat Spaß gemacht euch zuzuhören. Sehr schöne Zusammenfassung und Umschreibung der Welt.
@DragonFox : Das 4. Zeitalter beginnt in der Tat mit der Zerstörung des Ringes. Sam wird Bürgermeister vom Auenland, für die Menschen beginnt eine goldene Ära, Frodo segelt zusammen mit Gandalf nach Valinor… Ich meine, das ganze wird im Anhang der Bücher erzählt. Du hast Recht, dieser Abschnitt ist im Podcast etwas untergegangen, aber dennoch ein riesiges Dankeschön an Rahel, Max und alle Beteiligten!!

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Schöne Folge, vielen Dank für den ganzen Aufwand.

Zwischendurch fand ich es fast schon ein Bisschen erschlagend, was da alles an Lore transportiert wurde, zugleich ist dieses Format ja genau dafür da :sweat_smile:.

Freue mich schon auf weitere Folgen :+1: :smiley:.

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Danke für diese Folge. Als stiller Tollkühn Hörer war das irgendwie schon fast wie ein Familienmitglied plötzlich im Lieblingspodcast zu hören.

Max hat auch sofort losgelegt und mir ein Grinsen ins Gesicht getrieben da er quasi fast die Einstiegsfrage die spezifisch gestellt war mit einem „also am Anfang war Eru Ilúvatar…“ genau das wahr gemacht was er in seinem Podcast mal als übliche Taktik für random Herr der Ringe Fragen für Hausparties beschrieben hat. Ich hab dies nun genutzt Tollkühn meiner Frau mit Erfolg näher zu bringen.

Auch von meiner Seite Kompliment an Rahel, die super durch dieses Interview geleitet hat (wie auch in der Star Wars Folge). Super Ergänzung zum SF Ensemble. Macht weiter so.

Grüße
knuflibom

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Kann ich mich nur anschließen. Ich hab zwar die Bücher bis auf das Silmarillion alle gelesen, aber jenes eben ausgelassen, genau so wie die Anhänge zum Herr der Ringe. Zudem ist es buchstäblich Jahrzehnte her dass ich die Bücher las.

Ich kannte also nicht nur das Zusatzmaterial nicht, die Details der Welt waren in meinem Gedächtnis auch längst verblasst (so sie sich in meinen jungen Jahren damals überhaupt verankert hatten).

So bekam ich doch noch einen guten Einblick in die aufgespannte Welt, was mich auch seither interessiert hatte.

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Hallo, da will ich doch auch was dazu schreiben.

@Rahel du machst das super. Gute Gesprächsführung und tolle Gäste.

Zum Thema Kanon und sich unbedingt daran halten. Wie so oft ist auch hier das Ganze ein zweischneidiges Schwert. Denn einerseits ist es gut wenn die Geschichten kohärent sind und in den Kanon passen, aber wie man bei vielen What-If Comics sieht kann es manchmal unglaublich erfrischend und spannend sein wenn man Dinge ändert und dadurch neue Geschichten oder Blickwinkel sieht.

Das ist dann kein Kanon aber es kann eine unglaubliche Bereicherung sein. Deshalb finde ich die Einstellung das nur was in den Kanon passt gut ist nicht optimal.

Vielen Dank an alle Gäste der Folge, war wirklich sehr erhellend.

Lg
Andreas

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Ich finde, dass Tolkien hier relativ einzigartig ist, weil sein Werk so anders funktioniert. Tolkien hat nicht nur eine Erzählung geschaffen, sondern eben wirklich eine Welt - mit Mythen und Legenden, Sprachen und einer eigenen Überlieferungsgeschichte der Texte (=> Rote Buch der Westmark).
Es wurde eine mytische Erzählung erfunden - die dann in verschiedene Formen gegossen wurde - als Lied, als Gedicht, als Erzählung oder als Chronik. Die Geschichte vom Fall von Gondolin erfahren wir so auf verschiedene Weise.
Während es bei Star Wars also eine Erzählung ist, bei der die Welt drumherum relativ frei zu bespielen ist, wurde Mittelerde als Welt geschaffen und daraus einzelne Erzählungen herausgegriffen. Deshalb meine ich, dass es deutlich schwieriger ist, hier Fanfiction zu schreiben- einfach, weil so viel schon festgeschrieben ist.

Aber das schöne an Fanfiction ist ja gerade das sie sich nicht an die Vorgaben halten muss. Warum kann es nicht eine Version der Geschichte geben in der Frodo von der Morgulklinge in einen Geist verwandelt wird.

Dann handelt es sich nicht um die offizielle Zeitlinie aber es würde daraus eine interessante Geschichte geben wenn Sam den Ring an sich nimmt.

Ist ja alles Fiktion. Und ja es gibt einen Kanon an dem man sich orientiert aber wie gesagt dadurch verbaut man sich auch viel.

Will man also in der offiziellen Welt mitspielen dann muss man den Kanon achten.

Beides ist toll und gehört zusammen.

Lg
Andreas

Wenn würde ich sagen: „Beides Toll, gehört aber nicht zusammen.“

Eine Geschichte, bei der Frodo von der Morgulklinge in einen Geist verwandelt wird mag spannend sein (für mich klingt es wenig verlockend) hat aber auf jeden Fall nichts mehr mit Tolkien zu tun.

Ich finde schon, dass man eine qualitative Unterscheidung machen sollte zwischen einem Autorenwerk und Fanfiction.

Ich denke, man kann behaupten, dass ein großer Teil der Nachfolgenden Fantasyliteratur genau dass macht: da werden Hobbits , Orks und Elben aus dem Kontext genommen und eine neue Erzählung drüber gelegt….

Es ist aber auch so, dass auch Tolkiens Welt immer noch Lücken und Freiräume bietet. Das sieht man insbesondere im Silmarillion. Da ist eben nicht alles bis ins Letzte buchstabiert und genau dort werden sich immer Fanprojekte (ob jetzt Fanfiction oder auch Cosplay) ansiedeln.

Was aber unterm Strich bleibt: Davon schmälert ja nichts die ursprünglichen Tolkien-Werke. Die werden nicht schlechter, weniger wert oder obskurer, bloß, weil jemand Fanfiction dazu verfasst.

Ich persönlich lese nahezu nie Fanfiction, finde es aber immer spannend, wie viele Gedanken sich Leute über das Werk ihrer Wahl machen. Klar, da ist auch oft Murks dabei. Aber die Kreativität, mit der da Welten weitergedacht oder eben auch als Alternate Universe umgedacht werden, finde ich durchaus beachtlich.

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Habe ich auch nie behauptet :wink:

Ich bin mir aber noch unschlüssig wie ich zur Fanfiction an sich stehen soll. Ich kann den Drang eine Welt, die man fantastisch findet, zu erweitern absolut nachvollziehen und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie mein jüngeres ich die erwähnten Königreiche und Feldzüge auserzählt.
Aber meistens wird dann eben nichts hinzugefügt, sondern irgendein generisches Klischee auch noch draufgewurstet.
Außerdem bedeutet Fanfiction auch immer, das ich die Welt meinen eigenen Vorstellungen Untertan mache. Da vertrete ich dann doch die Auffassung, dass es wichtig ist, sich mit dem Werk an sich auseinanderzusetzen und nicht alle Friktionen ausbügeln eine den eigenen Vorstellungen entsprechende Version zu Verfassen.

Ich hab ja auch nie behauptet, dass du das behauptet hättest :wink:

Ich finde allerdings, dass Fanfiction deutlich mehr und größer ist als das, was du beschreibst. Wie gesagt: Da ist viel Murks dabei und es gibt durchaus Beispiele, die sich eine Welt „Untertan machen“. Das ist aber keineswegs die gesamte Welt der Fanfiction; ich würde nicht einmal sagen, dass es der größte Teil ist. Da steckt schon deutlich mehr Komplexität drin.

Ich sehe beispielsweise nicht, wie Fanfiction grundsätzlich Friktionen ausbügelt oder sich nicht richtig mit dem Werk auseinandersetzt. Das kann passieren, ist aber keineswegs die Essenz der Fanfiction. Grade bei großen Franchises wie Harry Potter und Star Wars gibt es Fanfiction, die ehrlich gesagt genauer, detailreicher und den Regeln der Welt entsprechend logischer funktionieren, als das Werk der Autor*innen selbst.