Hey, das ist mal ein Spiel bei dem mich die Technologie mehr interessiert als das Spiel. Liegt aber daran das ich als Ostkind diese Faszination des neuen nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich hab meine erste Berührung mit „Dragon Slayer“ das erste mal in einem Podcast gemacht und kannte es vorher nicht. Ich hatte dann auch Mühe das zu finden bis ich gecheckt hab, das es um einen Drachenhort und nicht um einen Drachentöter ging. Von daher danke das ihr es mir näher gebracht habt.
Aber zur Laserdisc muss ich sagen… Gott sei Dank hab ich sowas noch nicht auf einem Flohmarkt o.ä. gesehen. Ich weiß das ich da kaum widerstehen könnte. Das trieft aus jeder Pore 80er Jahre. Und ich stelle es mir richtig geil vor Filme im Vinyl Formfaktor zu sammeln. Für mich so richtig der Inbegriff von retro future. Ich meine…es ist Laser! LASER!!
Faszination Laserdisc unterschreibe ich sofort, sind halt so riesige, reflektierende Scheiben - wenn man sich dann irgendeinen Banger wie Aliens, Blade Runner oder AKIRA so reinzieht (am Besten noch als Fernost-Import wegen der tolleren Cover) dann ist das MAXIMUM an RETRO-FUTURE erreicht. Wenn ich unbegrenzt Platz hätte, dann stünden hier alle Horror,- Action-, Sci-Fi-, Martial Arts-und Anime-Klassiker die dafür erschienen sind - die Verpackung mit viel Fläche für Artwork und Filmbilder ist einfach wieder was so verdammt Sammelbares. Die Jugend würde wohl sagen das Laserdisc ein richtiger vibe ist - liebe das total.
Eins der Spiele, die ich nie gespielt habe, dafür habe ich aber die Berichte in Spielezeitschriften verschlungen. Gott, sah das damals toll aus. Klasse Folge!
Bei der Neufassung für PC und Konsole der Trilogie kann man sich die Tasten bzw. Richtungen einblenden lassen und auch die Reaktionszeit „verlangsamen“. Damit ist es kein Problem die gesamte Reihe während des Podcasts (so habe ich es gemacht) nachzuholen. Die Zeit hat sogar noch für Space Ace gereicht, das ebenfalls dabei ist und alle Teile in der echten Laserdisc-Qualität.
Dragon’s Lair auf dem Amiga war zwar praktisch unspielbar, aber trotzdem eine technische Meisterleistung:
Fun Fact: Ich hatte das Glück, kurz vor Release auf Urlaub in England zu sein, wo die Zzap! schon den Cheatcode veröffentlicht hatte. Wieder daheim, schickte ich den ganz dreist an die Happy Computer, die ihn in Ausgabe 6/89 als „Tip des Monats“ abdruckte:
Da mein Vater absolter Filmfan war in den 90er und 00er Jahren und auch eine große Laserdiscsammlung hatte (die heute mein Eigentum ist, aber ich an Filmen überhaupt kein Intresse mehr habe, ich die aber trotzdem nicht hergeben möchte, da Aufwand zu hoch und die Sammlung doch irgendie coll ist… Sind ca. 1200 deutschsprachige LD, auch aus Japan, USA etc. mit Untertitlen, die Sammelidee war alles deutschsprachige was es gibt zu sammeln, ich glaube deutsche Pal-LD fehlt nur eine vom Klett-Verlag aus den 80ern. Habe mich aber seit Jahren nicht mehr damit befasst.).
Anfang der 2000er hatte ich dadruch mal mehrfach Laserdisc-Games in der Hand. Als der Gebrauchtmarkt für die LDs ab 2000 recht gut und vorallem günstig war, war ich oft mit auf Filmbörsen, als ich dann endlich 18 war, damals gab es dort sehr viele LDs und mein Vater baute seine Sammlung da erst richtig auf (denke müsste so 2001 - 2005 gewesen sein). Ich weiß definitiv, dass ich Dragons Lair, Space Ace, Thayers Quest und irgend ein Casionspiel mal in der Hand hatte und Dragons Lair auch besaß. Ich kaufte die, da ich dachte, ich kann die einfach so spielen. Das klappte aber nicht, also verkaufte ich die damals in Ebay wieder.
Seit der Folge und dank Henner, weiß ich nun endlich, dass man die nicht einfach so mit einem LD-Player abspielen kann Ich hatte mich einfach nie damit befasst und mich informiert.
Das Spiel selbst kannte ich aber bereits vom CDi-Player, den wir auch hatte, hauptsächlich Mitte der 90er für Filme und der dann von Ende der 90er bis ich ihn 2006 oder so verkaufte (was ich heute bereu) in meinem Zimmer stand.
Zuerst einmal ein großes Kompliment an euch alle (@Chris@Fabian@Henner_Thomsen) für die super spannende und unterhaltsame Folge … wer hätte gedacht, dass ein spielerisch so einfaches Game so viel Material bietet.
Da die Folge aus bekannten Gründen nicht von @Gunnar_Lott bestritten wurde, gab es natürlich auch keinen Kontakt zu uns vom RetroGames e.V. und wie es der Zufall so will, sind wir gerade dabei, ein Dragon’s Lair Automat für unsere Sammlung in Karlsruhe zu organisieren. Wenn alles klappt, dann könnte der Automat vielleicht schon vor der Convention in unserem Besitz sein.
Sollte es aber nicht klappen, dann können wir Euch, den Besuchern und vor allem @Henner_Thomsen zumindest ein Trostpflaster anbieten, nämlich eine funktionierende AMIGA + Laserdisc Installation. Wir verwenden nicht die Software von Dirk, sondern das Programm wurde von einem unserer Mitglieder selbst geschrieben (und verkabelt). Anbei noch zwei Fotos, die unsere Installation während einer Präsentation auf einer Börse zeigen.
Ich persönlich kann auch noch meine eigenen Erfahrungen als 16-Jähriger (1984) in der Spielhalle beisteuern … die erste Faszination war einfach riesig und man verbrachte den halben Nachmittag damit, einfach nur neben jemandem zu stehen und ihm beim Spielen zuzusehen. Leider ist diese anfängliche Faszination sehr schnell verflogen und die von euch beschriebene schnelle “Abkühlung” war tatsächlich die Realität. Aber die Liebe zum Spiel ist geblieben!
Anbei noch ein Bild aus meiner Privatsammlung. Ich hatte nämlich das Glück, vor ca. 15 Jahren ein Bild aus der Hand von Don Bluth zu kaufen… freue mich darauf, euch alle auf der Convention in Karlsruhe zu treffen
Kenne jemanden, der eine große Laserdisc-Sammlung hat. Man wird leider nicht sehr froh damit, so cool die Sache auch ist. Die Beschichtung einer Laserdisc löst sich über die Jahre leider auf und da wir es ja mit einem anlogen Medium zu tun haben, sieht und hört man das sofort beim Abspielen. Also leider ein Hobby, was mit den Jahren, zumindest qualitativ, Immer schlechter wird
Oh, schön!
Hat Euer eigenes Programm Vorteile gegenüber dem Original? Das kann - neben der Grundfunktion - nämlich nicht viel, es hat keinerlei Grafik, zeigt praktisch nur den Punktestand und die Zahl der verbleibenden Leben an (die hier auf 10 begrenzt sind).
Wer übrigens noch nicht genug von Dragon’s Lair und insbesondere Rick Dryer hat, dem empfehle ich wärmstens das Video Essay „Halcyon Dreams“ von Harry „hbomberguy“ Brewis. Er geht auch tiefer auf das Spiel „Thayer’s Quest“ ein, welches von Chris und Fabian kurz angerissen wurde.
Wikipedia sagt zu Bildfehlern der Laserdisc;
„(…)
** LD: Großflächenflimmern und „laser rot“ (Zersetzung der Reflexionsschicht nach ca. 10–20 Jahren durch Fehler beim Herstellungsprozess bei vielen Laserdiscs aus einigen Fabriken) (…)“*
Ich habe mir auf GoG die Trilogie gegönnt. Mein Gott, was eine grausige Umsetzung. Das ist das erste Mal in den letzten Jahren, dass ich tatsächlich den GoG Refund in Anspruch genommen habe:
Die Sprache lässt sich nicht umstellen und die Übersetzung ist auf Google Translate-Niveau. Aber gut, das ist ja nur im Interface, der Film selbst läuft ja dann ohne Worte (oder auf Englisch, so weit kam ich gar nicht).
Tastatur- oder Gamepad-Einnahmen hat das Spiel nicht akzeptiert, man muss auf ein Steuerkreuz klicken, was die ganze Zeit im Bild hängt.
Okay, vielleicht war ich bei der Tastatur auch nur zu doof - aber das Steuerkreuz kriegt man nicht weg.
Das ist einfach nur ein absolut grottiger Mobile-Port. Schade, die Folge hat mir tatsächlich Lust gemacht, mal einen Nachmittag mit Dirk zu verbringen.
Wieder einmal eine tolle Folge! Laserdiscs haben so etwas schönes retro-futuristisches für mich. Ich habe nie eine besessen oder auch nur gesehen und deswegen fühlen sie sich für mich immer noch wie ein Blick in eine Zukunft an, die aber nie stattgefunden hat.
Als ich die Folge zu Ende gehört habe, habe ich mir als absolut absurdem Impulskauf meine erste Laserdisc gekauft, die Special Edition von Terminator 2 (gebraucht). Und ich finds toll! Das ist das Schöne am Erwachsensein, da kann man sowas einfach machen
Player habe ich natürlich keinen, aber ich finde es schön, ein Stück Film- und Technikgeschichte zu besitzen.
Großartige Folge. Hatte mir schon bei der vagen Ankündigung in der aktuellen Ausgabe des Insiders gedacht, dass wohl nun ein Spiel dieser Art kommt, wobei Dragon’s Lair als bekanntester Vertreter naheliegend war. Die Besprechung des Spiels war dann wieder äußerst informativ und unterhaltsam
Ich hatte mich einfach nie damit befasst und mich informiert.
