DuckTales (SSF 59)

Fühl mich ja angemessen schlecht, dass ich über die Auswahl dieses Spiels ordentlich rumgemosert hab, und dann ist die Folge für das Spiel so gut.

Zum Ausgleich empfehle ich mal dieses Video, in dem Jeremy Parish konkret auf die Game-Boy-Umsetzung des Spiels eingeht. Mit dem Kontext aus dem Podcast ist das gleich nochmal interessanter.

Ich musste daran denken, weil Fabian auch erwähnt hat, dass die Levels angepasst wurden um den anderen Bildschirm-Proportionen gerecht zu werden. Und Umsetzungen, die genau das nicht gemacht haben, sind ein „pet peeve“ von Jeremy Parish (er sagt in diesem Video hier sogar „at the risk of repeating a point I’ve already made over and over again“).

Insofern ist’s super erfreulich, dass CAPCOM das mit dem Spiel richtig gemacht hat, und das Video erklärt auch was da genau verändert wurde.

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Ich habe zu Weihnachten 1990 einen Game Boy samt Tetris und Fortress of Fear bekommen. Eins der besten Geschenke aller Zeiten und sozusagen der Grundstein für meine heute vollkommen aus dem Ruder gelaufene Spielesammlung.

Ein paar Tage später bin ich mit meinen Eltern (über Silvester) nach Österreich gereist. Mit einem Reisebus, was dank meines neuen Game Boys eine herrlich lange Gelegenheit zum zocken war. Kein Witz: In Österreich habe ich in einem Restaurant drei Game Boy Spiele unter unserem Tisch gefunden:

  • Duck Tales
  • Double Dragon
  • Super Mario Land

Irgendwer war damals furchtbar traurig, für mich war es sowas wie der Jackpot. Duck Tales war dann (nach Super Mario Land) direkt das zweite Spiel, welches ich auf dem Game Boy durchgespielt habe. Ich könnte es, genau wie SML, Double Dragon und Fortress of Fear, wahrscheinlich heute noch „blind“ spielen.

Danke für die tolle Folge! Jedes Mal, wenn ich das Cover mit Quack und Dagobert vor dem Hubschrauber sehe, denke ich an diesen „magischen“ Urlaub in Österreich zurück.

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Ich möchte nur solche Geschichten hören, ganz im Ernst. Vielleicht kommt ja mal jemand auf die Idee, eine Art Nostalgiepodcast zu machen. :wink:

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Mann und wie damals der Disney Club angeschaut wurde. Anwesenheitspflicht vorm Fernseher.

An die Serie habe ich starke Erinnerungen, einige Folgen machten mir teils richtig Schiss. Dass „Leute“ verrückt werden können durch Goldfieber, die Folge mit den Druiden und dem Horrorhund oder die alternative Zukunft, in der Gundel Gaukeley alles beherrscht… holy guacamoly.

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Das scheint damals häufiger gewesen zu sein, dass man irgendwo „vergessene“ Gameboy-Spiele fand. Mir selbst (leider) nie passiert, aber meine Frau hatte als Kind im Italienurlaub in der Ferienwohnung Dynablaster (eine Bomberman-Variante) gefunden.

Andererseits hat diese Spiele vorher jemand verloren und für den/die ist das sicher eine negative Erinnerung gewesen. :see_no_evil:

Mir waren mein Gameboy und die Spiele heilig, hab darauf aufgepasst wie ein Haftelmacher. Ein Spiel irgendwo liegen zu lassen war undenkbar.

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Ich habe damals meine Eltern derart genervt, sodass wir glaube an die 50 Folgen auf VHS aufgenommen hatten, die ich immer wieder schauen konnte. Ich schätze einige der Geschichten würden heute wie aus der Zeit gefallen wirken, aber allein die Adaption des „Hund von Baskervilles“ war damals toll oder die Entdeckung von Atlantis, die Zeitwanne und die riesigen Bauroboter, und ich denke immer noch mit Freuden an die mehrteilige Jagd nach den Sonnenmünzen zurück. Für mich war das damals völlig neu, dass sich eine Geschichte (in Zeichentrickfilm) über mehrere Folgen erstrecken konnte.

Der Höhepunkt sollte ja später noch der Kinofilm werden. Da habe ich später schon drüber gelesen - und man merkt es dem Film leider an - dass ziemlich genau in der Mitte das Geld oder die Lust oder beides ausgegangen sein musste. Der Anfang wirkte ja noch wie eine Hochglanzproduktion und dann sackt das plötzlich komplett ab.
Macht trotzdem Spaß und ich mag den Film trotz allem auch noch.

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Mich wundert es ein bisschen, dass so viele von dem Style der neuen Ducktales Serie so abgeschreckt werden. Ich finde es ist eine sehr gut aussehende Serie. Mir gefallen besonders die Farbpalette und die Hintergründe. Damit erinnert es stark an alte Comics, was sehr passend ist, wenn man bedenkt dass die Figur Scrooge McDuck ja lange nur in den Comics von Carl Barks aufgetaucht ist.
So gut wie die besten Folgen der alten Serie (meist animiert von dem japanischen Studio TMS) sieht es natürlich nicht aus, zumal traditionelle Cel-Animation sowieso nochmal eine ganz eigene Faszination hat. Die alte Serie gilt ja auch so mit als Start des „Golden Age of TV Animation“ wo ja dann WB (Batman, Animaniacs) und Disney eine gute Serie nach der anderen produziert haben.

Jedenfalls sollte man der neuen Ducktales Serie eine Chance geben auch weil sie Erwachsene ansprechen will, besonders die die damals schon die Disney Serien geguckt haben. In der Tat zielt sie vielleicht sogar zu sehr auf diese Gruppe, das ist zumindest eine Erklärung warum die Serie scheinbar jetzt nicht super erfolgreich gewesen ist und schon wieder eingestellt wurde. Wobei 3 Staffeln für eine Disney Serie dieser Art jetzt auch nicht super ungewöhnlich ist.

Und ich bin mir ziemlich sicher das Gizmo Duck im Deutschen Krach-Bumm-Ente genannt wurde. Als Dingsbums Duck (was auch der viel bessere eingedeutschte Name ist) taucht er aber in der Serie Darkwing Duck auf.

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Ja, stimme ich dir zu. Das sind diese mittelschweren Übersetzungssünden, denen wir in dieser Zeit ausgesetzt waren. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich ‚Gizmo‘ nur auf Bildschirmtexten der Spiele gelesen habe, bei Darkwing war es, wie du sagst.
Man erinnere sich an den Titelsong „Pluto und Goofy, alle sind bei dir …“ da wartest du als Kind 100 Folgen lang auf den Tolpatsch und er taucht nie auf :laughing: mit Pluto konnte ich immer wenig anfangen, aber Goofy erhielt immerhin 5 Jahre später noch eine eigene, nicht ganz schlechte Serie.

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Ja, die Zeichentrick-Serie fand ich als Kind auch toll. Und eigentlich hätte ich Lust mal wieder eine Folge anzuschauen… Das NES-Spiel habe ich als Kind auch gespielt und sogar mehrmals durchgespielt. Ich fand es damals ganz gut, aber warum es heute einen solchen Kultstatus hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. So besonders toll fand ich es jetzt auch nicht.
Was ich auch nicht mehr nachvollziehen kann, ist warum ich das Spiel als nicht einmal besonders schwer in Erinnerung habe. Mittlerweile schaffe ich nicht einmal den Amazonas-Level! Entweder bin ich schlecht geworden oder ich müßte wieder mehr üben.

Bei der neuen Serie hat der Titelsong ja einen neuen Text bekommen im Deutschen. Als dann in einer der späteren Folgen Goofy zu sehen war, hatte ich gehofft, dass gleich auch noch Pluto auftaucht. Als Reminiszenz an den alten verkorksten Text. Zuzutrauen wäre es den Machern gewesen. Leider wurde ich „enttäuscht“.

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Könnte mir auch vorstellen dass denen die Zeit ausgegangen ist und der dann einfach so schnell wie möglich fertig werden musste.

Ich glaube, als Kind hatte man da einfach eine ganz andere Ausdauer. Das Spiel war in meiner Erinnerung auch ziemlich leicht, aber eigentlich nur, weil ich es irgendwann in- und auswendig konnte. Ich könnte garnicht mehr realistisch einschätzen, wie viele Stunden ich da reingesteckt hatte, aber nach Dutzenden Versuchen flutscht es halt einfach

Ich kenne auch nur das Ducktales Gameboy Spiel. Das und Kirby waren die einzigen Spiele, die meine Schwester für ihren Gameboy hatte und auf Ducktales war ich echt neidisch, das fand ich total super :heart_eyes:
Die neue Serie hab ich auch geskippt, weil ich den Stil so schrecklich fand :sweat_smile:
Den Film habe ich nie gesehen, aber ich hab ne Anekdote dazu: Ich wollte mit einem Freund ich den 2. Turtles Film im Kino. Der hatte aber eine ab 12 Freigabe und mein Kumpel war erst 10 oder 11. Da ich aber so heiß auf den Film war, dass ich nicht wieder gehen wollte, habe ich ihn überredet sich doch stattdessen den Ducktales Film anzugucken, der parallel dazu lief. Ich schäme mich bis heute noch dafür :sweat_smile:

Eure Folge hat mir gut gefallen. Ich fand den Fokus auf Gameplay, Level und Gegner bei einem Jump n Run Spiel genau richtig und freue mich eh jedes Mal Fabian zu hören :blush:

Oh, diese Parallelen: ein Kumpel und ich wollten in den ERSTEN Teil ins Kino, und waren erst 9 :smile: die scheiß Zettel die damals in den Schulen verteilt wurden, wiesen den Film als FSK 6 aus.
Und dann durften wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren :pensive:

Ich war mit einem Freund damals als 11 Jähriger in „Falling Down“ - der war damals auch ab 12 freigegeben (warum auch immer). Das war zudem mein erster Kinobesuch ohne Eltern, zudem um 20 Uhr und je mehr ich jetzt so darüber nachdenke, desto mehr regt sich in mir die Erkenntnis, dieses Erlebnis vor meinen Kindern zu verschweigen…

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Ich war als 14-Jähriger auch in dem Film aber war der nicht ab 16? :smirk: Hat damals™ keinen gestört aber ich kam mir sehr cool dabei vor :sweat_smile:

Bei uns im Bavaria in Würzburg war er ab 12:

Ich kann mich überdeutlich daran erinneren, als mich die streng dreinblickende Kassiererin gefragt hat, ob ich überhaupt schon 12 Jahre alt sei und ich darauf hin ein klägliches „ja“ gequietscht habe - mit Puls von 240.

Ich habe zudem die wage Erinnerung, dass das Kino die Altersfreigabe während der Laufzeit angepasst hat und ich mich noch gefreut habe, dass ich noch drin war - aber das ist sehr undeutlich.

Habe dazu etwas gefunden:

Die Prüfgeschichte dieser umstrittenen Filmerzählung des Amoklaufs eines Durchschnittsbürgers ist bewegend. Zunächst wurde von der FSK 1993 eine mehrheitliche Freigabe ab 12 Jahren verfügt. Die dargestellte Gewalt sei in keinem Fall als spekulativ, sondern als dramaturgisch notwendig zu bewerten und der Film in wesentlichen Zügen von Gesellschaftskritik getragen. Interessant an dieser Ersteinschätzung ist, dass sie nicht nur den kritischen Kern der Geschichte erkennt und honoriert, sondern auch ab 12-Jährigen bereits ausreichende Reflexions- und Kritikfähigkeit zutraut. Diese Entscheidung wurde kurze Zeit später durch ein Appelationsverfahren der FSK auf eine Altersfreigabe ab 16 Jahren hochgesetzt, da das Gewalthandeln emotional nachvollziehbar dargestellt würde. Das Drama löste seinerzeit eine öffentliche Debatte aus, in dieser eindringlichen Art waren die Themen Amoklauf und Selbstjustiz bislang noch nicht filmisch verarbeitet worden.

Quelle: Ein Gewaltausbruch als Gesellschaftskritik | Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V.

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Bevor ich jetzt wegen Thread-Crashing gebannt werde:

Der Duck Tales Kinofilm war auch super!

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Stimmt der Duck Tales Film war spitze, den schaut auch meine Tochter heute noch gerne an :+1::smile: OT: Ich weiß nicht mehr ob „Falling Down“ zum Zeitpunkt meines Kinobesuchs ab 12 oder 16 war … Ich gehe jetzt einfach von 16 aus, denn sonst würde mich das meiner Erinnerung/Illusion berauben unerlaubt in einen Film gegangen zu sein für den ich noch zu jung war - und das wo ich mich doch so cool dabei gefühlt habe (nehmt mir das nicht weg) :rofl: PS: Danke für die Info über den Wechsel der Altersgrenze, das war mir neu :pray:

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