Euer Traumspiel - welches es nicht gibt

Schon immer hatte ich Spiele in meinem Kopf, die ich gerne spielen würde - die es aber nicht gibt. Geht Euch das auch so? Eines dieser Spiele möchte ich Euch gerne mal beschreiben. Mein Spiel spielt in einer recht kleinen, abgeschlossenen Welt, die dafür sehr liebevoll und detailreich modelliert wurde.

Genre: 3D Story-Shooter mit leichten Rätselelementen
Grafik: Stil Half Life, James Bond Nightfire. Also aus einer Zeit, wo dynamische Lichtquellen und Transparenzeffekte Verbreitung fanden.

Arbeitstitel: „Reactor Protocol“

Prämisse:** Der Spieler schlüpft in die Rolle von Erik Wagner, einem jungen und unerfahrenen Sicherheitsmitarbeiter bei Sentinel Security Services. Sein erster Einsatz führt ihn zum Parkplatz eines riesigen Kernkraftwerks, wo er Autos, Ausweise und die Schranke kontrolliert. Ein Routinejob, perfekt für den Einstieg – bis plötzlich alles aus dem Ruder läuft.

Kapitel 1: Die Routine Erik steht unter dem grauen Himmel, während die Schranke knarzt. Der Tag beginnt ruhig, die Fahrzeuge rollen langsam an, die Mitarbeiter wirken müde, alles ist normal – bis ein lauter Knall über den Parkplatz hallt. Ein Parkrempler, nichts Dramatisches. Doch als Erik die Situation überprüft, verhalten sich die Beteiligten merkwürdig. Einer der Insassen verweigert die Herausgabe seines Ausweises. Erik bemerkt, dass der vorgelegte Ausweis unecht wirkt. Die Situation eskaliert. Die verdächtigen Personen fliehen panisch, lassen das Fahrzeug zurück. Instinktiv bricht Erik die Heckklappe auf – darunter verbirgt sich verdächtiges Equipment: Funksender, Schaltpläne und eine Schusswaffe.

Als Erik über Funk seinen Supervisor erreichen will, bleibt es still. Kein Signal. Kein Rückruf. Ein unangenehmes Kribbeln breitet sich in ihm aus. Etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Er beschließt, die Situation selbst in die Hand zu nehmen, und macht sich auf zum Haupteingang des Kraftwerks.

Kapitel 2: Hinter den Kulissen Das Kraftwerk selbst wirkt zunächst verlassen. Die Beleuchtung flackert, in den Gängen hallen seine Schritte. In der Empfangshalle trifft Erik auf einen Mitarbeiter, doch das Gespräch läuft seltsam. Der Mann schwitzt, weicht Blicken aus. Als Erik seine Hand an die Waffe legt, greift der Mann überraschend an – ein getarnter Terrorist. Nach einem kurzen, intensiven Kampf liegt der Angreifer am Boden, und Erik findet den ersten Hinweis auf eine organisierte Infiltration.

Kapitel 3: Der lange Weg nach unten Erik erkennt, dass das gesamte Kraftwerk bedroht ist. Er kämpft sich durch die Sicherheitsringe, immer tiefer in den Bauch des Betonkolosses. Hinter jeder Tür könnte ein Feind lauern, und nicht jedem Mitarbeiter kann er trauen. Einige verhalten sich seltsam, andere bitten um Hilfe – doch wer ist Freund, wer Feind?

Das Gameplay wechselt geschickt zwischen packenden Feuergefechten und ruhigen, angespannten Momenten, in denen Erik Zugangskarten sucht, Codes entschlüsselt oder einfache, gut lösbare Schalterrätsel löst. Spieler erkunden kantinenartige Sozialräume, sterile Dekontaminationszonen, unheimliche Kellergewölbe und endlose Versorgungsschächte. Die Atmosphäre ist dicht, die Musik unterstützt die bedrohliche Stimmung.

Kapitel 4: Brennende Gefahr Als Erik den Reaktorbereich erreicht, ist die Situation dramatisch. Terroristen haben Sprengsätze angebracht, um die Sicherheitsprotokolle auszuhebeln. Ihr Ziel ist klar: nukleares Material entwenden und fliehen. Die wenigen verbleibenden Sicherheitskräfte sind überfordert, manche Mitarbeiter wurden als Geiseln genommen.

Erik muss entscheiden: direkte Konfrontation oder heimliches Ausschalten der Feinde? Ein dynamisches Entscheidungssystem beeinflusst den Spielverlauf. Je nachdem, wie der Spieler agiert, öffnen sich alternative Wege und neue Herausforderungen.

Das große Finale: Im Herz des Kraftwerks, wo die Brennstäbe gelagert werden, kommt es zum finalen Showdown. Die Terroristen versuchen, die Brennstäbe mittels eines Transporthubschraubers abzutransportieren. Erik kämpft sich zum Dach, während er Gegner in engen Gängen und auf offenen Plattformen bekämpft. Die letzte Sequenz auf dem Helipad ist ein Adrenalinrausch: In letzter Sekunde gelingt es ihm, den Hubschrauber am Abheben zu hindern, indem er das Seilkupplungssystem sabotiert und die Brennstäbe zu Boden krachen lässt.

Der Tag ist gerettet. Das Kraftwerk bleibt intakt. Erik sitzt erschöpft auf dem Beton, als endlich die Verstärkung eintrifft. Aus dem jungen Wachmann ist ein Held geworden.

Alles geklaut: Ja, ich weiß. Vieles klingt nach bekannten Spielen. Aber so ist es halt, ich mag diese Art von Spielen :slight_smile:

Welches Spiel, welches es nicht gibt, würdet Ihr gerne spielen?

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_Ich möchte dir deine tolle Vorstellung nicht kaputt machen, aber bei mir ist das sehr viel prosaischer: Panzer General für die Switch.

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Ich bin da ähnlich pragmatisch:
Nachdem ich 1999 in Blade im Kino war, hätte ich so Bock auf einen Shooter gehabt

Ein massiv Multiplayer Spiel das im heiss gewordenen kalten Krieg spielt.

Je nach ingame erworbenen Erfahrungspunkten kann man einen Charakter vom einfachen Soldaten, über über Spezialeinheiten, Offiziere oder auch Arbeiter, Wirtschaftsboss oder Politiker übernehmen.

Gespielt wird in Echtzeit, die ganze Erde wird simuliert mit realistischen Entfernungen.

Spielziel ist es so zu gewinnen das der Gegner nicht den Atomkoffer zückt.

Wenn einer zu sehr bedrängt wird steigt dafür die Gefahr. Wenn die Bomben fallen gibt es ein paar Tage Postapokalypse danach wird die Uhr zurück gedreht.

Terrain und Gebäude zerstörung natürlich mit realistischer Physik. Verseuchte flächen nach Atomexplosionen oder ähnliches.

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Ein ordentlich umgesetztes Jurassic Park: Trespasser. Mit heutigen Engines mit ihren Physik Features usw. müsste man das doch wirklich toll machen können

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Als Kind hab ich mir immer ein Spiel ausgemalt, in dem es eine realistische Welt gibt, in der man ganz einfach wirklich alles machen kann: Wenn man ein Stadtion betritt, zockt man Fußball, wenn man als Detektiv arbeiten möchte, eröffnet man eben ein Detektivbüro und löst Fälle - und so weiter.

Vermutlich eine Mischung aus Second Life, Black & White und Metaverse. Heute wäre mir das mit ziemlicher Sicherheit ein Greuel, aber wahrscheinlich kommt genau das „dank“ KI in ein paar Jahren.

Was ich mir stattdessen wirklich wünsche:

  1. Ein besseres LA Noire mit einem anderen Setting, Babylon Berlin zum Beispiel.

  2. Ein gutes Agentenspiel, irgendwo zwischen Alpha Protocol und NOLF.

  3. Warren Spectors Apartmentblock-Spiel.

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Ich warte bei KI auf ein Textadventure ohne „Das funktioniert hier nicht“ das auf sämtliche eingaben Realistisch reagiert und dir Maximale Lösungsfreiheit (aber auch maximales „Du hast den Hauptzeugen so sehr erschreckt das er in den Fluss gefallen ist und jetzt im Krankenhaus liegt und dir keine Antworten liefern will“) liefert.

Ich wäre für alle Zeit glücklich mit einem Remaster von Command & Conquer: Red Alert 2 (mit der Erweiterung Yuri’s Revenge).
Unverändertes Gameplay, aber moderne Grafik bei identischem Stil, ein paar kleine QoL-Verbesserungen, Balancing-Updates, schlauere KI und Wegfindung (ha, man wird noch träumen dürfen!), dazu gern noch ein paar Extra-Einheiten und -Fähigkeiten, aber nicht so viele wie in gängigen Mods. Mehr brauche ich nicht für dieses Leben.

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Da stehen die Chancen doch recht gut, dass das noch zusammen mit Tiberian Sun kommt und (hoffentlich) zumindest die Qualität des hervorragenden Remasters von C&C und Red Alert erreicht.

Würde ich mich auch sehr drüber freuen, obwohl ich aus der Reihe nach Tiberian Sun irgendwie raus war.

Ein richtig guter Coop First Person Shooter/Rollenspiel im Shadowrun-Universum.
Wem Shadowrun nix sagt: Stellt euch einfach die Welt von Cyberpunk 2077 vor, aber dazu gibt es noch Orks, Elfen, Zwerge, Drachen und Magie etc.

Ich stelle mir das so vor, dass man, ganz Shadowrun typisch, Aufträge erhält und die dann im Coop erledigen kann (wenn Leute fehlen, bekommt man vielleicht Bots mit, die man befehligen kann). Jede:r Spieler:in spielt einen Charakter, welcher eine bestimmte Rolle im Team erfüllt. Also Hackerin, Magier, Straßensamurai (das sind bei Shadowrun quasi die Krieger), Riggerin (das sind quasi die Fahrerinnen und die haben oft auch Drohnen). Dann muss das Team z.B. gemeinsam in Konzernhochhäuser eindringen, um den geheimen Prototyp einer neuen Waffe zu stehlen und versuchen das ganze möglichst leise zu erledigen. Die Hackerin muss Türen und Kameras hacken, der Straßensamurai Wachen ausschalten etc. pp.
Irgendwann geht natürlich der Alarm los und dann wird es hektisch mit viel Rumgeballer und Feuerbälle werfen etc.
Stelle ich mir, wenn gut gemacht, super spaßig vor. Müsste von mir aus nicht mal unbedingt ne große Metastory haben, gut gebaute Einzelmissionen würden mir reichen.
Dann bekommt man pro Mission Geld und XP in Abhängigkeit davon, wie gut die Mission erledigt wurde und damit können die Charaktere aufgewertet werden, womit dann wieder schwierigere Missionen freigeschaltet werden können. Wichtig wäre mir, dass es ein gutes Trefferfeedback hat und es mehr Shooter als Rollenspiel wäre. Ich möchte schnelle Action und kein langatmiges HP rungergekloppe. Außerdem natürlich zu jeder Mission etliche Möglichkeiten diese zu lösen, am besten auch mit zerstörbarer Umgebung usw.
Hach ja, falls ich mal über ein paar Hundert Millionen Euro stolpere, dann lasse ich mir das entwickeln …

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Der Gedanke kam mir auch bei SFS hören.
Ein KI basiertes Textadventure sollte doch möglich sein.
Insbesondere, wenn sie im Hintergrund die Details hat und Bilder erkennen kann.
Mit kreativen Antworten auf eigentlich unvorhersehbaren Aktionen.

Aber mein Traum war eher ein Crusader no remorse als FPS in einer Origin Story über die Abkehr vom Arbeitgeber zum Widerstand. Aber nicht nur stumpf ballern, sondern mit half Life Style Skripting, den Fernsehern mit Nachrichten usw.
Würde aber auch eine ISO Ansicht nehmen :wink:

Ich würde mich wahnsinnig über einen neuen Teil der Monkey Island Saga freuen, in dem mir am Ende in einem Brief nicht erklärt wird, warum der Teil (wahrscheinlich) ganz anders geworden ist als sich viele Fans das erwartet haben.

Ich hätte gerne ein Rollenspiel, das im alten Ägypten (altes oder mittleres Reich) oder in Mesopotamien während des altbabylonischen oder altassyrischen Reiches spielt.

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