Eure Spiele-Albträume, Stresssituationen, Anekdoten

Mir fiel gerade wieder eine typische Situation ein, früher beim Gameboy-Spielen.

Man hat lauter Dinge geschafft, die man noch nie geschafft hatte, neue Ausrüstung, etc. Man ist auf dem Weg zum Speicherpunkt, damit das nicht umsonst gewesen ist.

Langsam wird das Bild heller. Es zeichnet sich ab, dass die Batterien bald alle sind. Man wird hektisch und rennt von Raum zu Raum zum nächsten Speicherraum. Man dreht den Ton leiser um Strom zu sparen. Der Speicherraum ist in der Nähe, doch blöde Gegner halten einen auf. Das Bild wird immer heller.

Wird man es schaffen und in letzter Sekunde speichern oder gibt der Gameboy den Geist auf so kurz vorm Ziel und alles war für die Katz?

Wie ärgerlich wenn er kurz vorher ausgeht, aber wie geil, wenn man tatsächlich in letzter Sekunde speichert, der Gameboy geht aus, aber mit frischen Batterien sieht man, alles geschafft!

Oder wenn man Action Replay Pro benutzt hat und plötzlich die Spielstände weg waren :sob:

Kennt ihr das noch? Was habt ihr für Anekdoten der Art :slight_smile:

Haut raus.

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DSA 2, Sternenschweif. Mit den migrierten Helden von Teil 1. Irgendwann waren wir im Phex-Tempel in Tiefhusen und ich hatte weniger als 50 Dukaten dabei. Speicherstand aus Unwissenheit überschrieben, irgendwann gemerkt, dass ohne Gold kein Weiterkommen war. Alles ausprobiert, inklusive Hacken. O.o

Ende vom Lied: Auf ewig eingesperrt im Einzelspielstand und dem Phex-Tempel in Tiefhusen.

Da sitzen die sechs Leute heute noch…

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Ich paste einfach mal aus einem meiner Beiträge im Mystic Quest Thread. War nix mit Batterien oder Speichermöglichkeit suchen, aber der Effekt war ähnlich:

Relativ spät im Spiel gibt es in einem Dungeon mindestens einen Raum, der von einem schadenbringenden „Energie-Feld“ umgeben ist. Das besondere dabei ist, dass das Feld keine Lücke hat, so dass man beim Betreten und Verlassen des Raumes jeweils eine gewisse Menge Schaden nehmen muss, wenn man nicht gerade einen protektiven Zauber aktiv hat.

Ich habe es doch tatsächlich geschafft, mich mit sehr wenig HP in den Raum zu navigieren, aber nochmaliges Passieren der Barriere zum Verlassen des Raums hat zum sofortigen Tod geführt. Leider hatte ich nun auch keine ausreichenden MP mehr um einen Schutz- oder Heilzauber zu wirken, und keinerlei passenden Tränke. Der Raum war sonst komplett leer, hatte also nix was irgendwas lebensrettendes droppen könnte.

Ich war also komplett ohne Progressionsmöglichkeit in diesem Raum gefangen, und mein letztes Speichern muss sehr, sehr lange zurückgelegen haben. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ich frustriert alles mögliche ausprobierte (mit Hilfe des zweiten Save-Slots), während ich mich gleichzeitig so ärgerte, dass ich doch einfach ohne Nachzudenken diese blöde Schadensbarriere passiert hatte.

Sei’s drum, letztendlich hab ich dann in den sauren Apfel gebissen (den sprichwörtlichen, der von Berentzen wurde erst viele Jahre später auf Parties relevant), den alten Spielstand geladen, und mich vor Wiederbetreten des Raumes doppelt und dreifach versichert, dass ich kurz vorher gespeichert habe, dass HP und MP voll sind, und dass ich mehr Tränke dabei habe als ich brauchen würde.

Hat geklappt, und irgendwann hatte ich das Spiel dann glücklich und zufrieden durch.

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Bei the great gianna sisters gibt es relativ zu Beginn ein vieh, da muss man drüber hüpfen zum Ausgang. Weiß nicht ob das eine Ameise ist.

Mich erinnerte das an eine Spinne und ich hatte als Kind so Ekel/ Grusel, dass ich den Monitor am c64 ausgemacht habe. Das hat mir aber das Timing im Sprung versaut. Weiter kam ich deshalb nie.

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Ich hatte Maniac Mansion und Zak McKracken ausgiebig auf dem C64 gespielt als Kind. Und man konnte nicht speichern. Keine Ahnung ob das generell auf dem C64 nicht ging oder ich das mit meinen ~ 8 Jahren einfach nicht kapiert habe. Aber so hab ich halt immer versucht das in einem „Run“ durchzuspielen. Was bei der kurzen Zeit, die ich damals zum spielen hatte und meinen nicht vorhandenen Englischkenntnissen quasi unmöglich war.

Ich dachte immer „Boah, ich bin bestimmt schon fast durch“ und war dann mega gestresst, wenn sich mein Zeitfenster langsam schloss (sprich: meine Mutter rein kam und drohte den Stecker zu ziehen)

Erst Jahre später fand ich raus, dass ich damals meilenweit davon entfernt war, die Dinger durchzuspielen. Fühlte sich damals aber definitiv anders an :smiley:

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Ich hatte mal kurz den gamepass vor ca 2 Jahren. Und da gab es day of the tentacle als remaster. Ich konnte da nicht speichern.

Habe dann kurz überlegt, einen langen Run zu machen, die Idee dann aber verworfen. Die Familie fragt sich schon irgendwann, wo Papa eigentlich wieder steckt. Naja, ich hatte es ja einmal durch, in den Neunzigern. Klassiker. („Bernard, komm her, damit ich dich schlagen kann!“ -„Ich bin oben? Ups!“) :laughing:

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Ach, da fällt mir noch ne Geschichte zu ein, wo du Papa sagst.

Kennt ja jeder, dass die Eltern sich immer beschwert haben, warum man denn die ganze Zeit vor der Kiste hockt und das man doch mal was anderes machen sollte oder ins Bett gehen.

So, wir hatten damals irgendwann Lemmings bekommen und mein Vater war davon total gefesselt. Als ich schon im Bett lag und schlafen wollte, weil ich nächsten Tag zur Schule musste, hing mein Vater in meinem Kinderzimmer am Amiga und hat Lemmings gespielt und konnte nicht aufhören :rofl: das fand ich damals natürlich nicht so lustig weiß nicht mehr genau, ob ich mich nicht sogar bei meiner Mutter beschwert hatte :joy_cat:

Der hat es auch irgendwann durchgespielt. Aber da war er dann auch so „Ja, gleich…“ und hat dann noch Level um Level gespielt :joy_cat: ach ja, und das Spiel hatte ja, glaube ich, 100 Levels :scream_cat:

Und der hat sonst nie irgendwelche Computerspiele gespielt, weder davor, noch danach.

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Super Geschichte! Mein Stiefvater war total Technik begeistert, aber den Spielen konnte er zumeist wenig abgewinnen. Wahrscheinlich weil oft schnelle Reaktion gefordert war.

Aber irgendwann hing er dann vor Swing von Software2000. Das war wie Hypnose, er wie weggetreten und dazu die sphärische Musik. Das war schon ein Schauspiel.

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Nur indirekt Spielealbtraum. An meinem ersten PC war einmal die Autoexec.bat und Config.sys zerstört worden und natürlich fuhr die Maschine dann nicht mehr korrekt hoch. Mal eben im Internet eine Lösung suchen war Zukunftsmusik. PC Formatieren und neu aufsetzen? Niemals! Da waren alle meine MP3 aus zahllosen LAN-Sessions drauf! Selber neue Startdateien schreiben? - Weiß ich auswendig, was da drin stehen muss?
Mir blieb nichts anderes übrig als mir die beiden Dateien vom PC eines Kumpels auf Diskette zu kopieren und bei mir zu installieren und die Dateiwege an mein System anzupassen. Zugegeben, eine ziemlich holperige Methode, aber zusammen mit besagtem Kumpel, der einigermaßen IT-erfahrenen war, haben wir es dann endlich geschafft. Die Treiber wurden neu installiert und alles wieder angepasst und Überflüssiges entfernt. Die Kiste fuhr wieder korrekt hoch und eigentlich lief sie wieder vorschriftsgemäß. ABER Hilfskumpel wollte es dann ganz ordentlich machen und abschließend unsere zahlreichen, überflüssigen Versuchsversionen der Config.sys und Autoexec.bat löschen. Dabei erwischte er aber ausgerechnet auch die beiden intakten Versionen und alles war wieder weg! Noch einmal alles von vorne. :grimacing:
Die ganze Sache hat bestimmt insgesamt eine ganze Woche gedauert. Schön, dass dieses Problem längst passe ist. Heutige User wissen gar nicht, wie gut sie es eigentlich haben. Heute nimmt man ein Smart Phone, Tablet oder PC aus der Verpackung, startet, gibt das WLAN Passwort ein und schon geht’s los. Da ist nichts mehr mit DEVICEHIGH oder Konfiguration des Soundblaster und seinen IOS, DMA und IRQ Einstellungen oder Eintragung des korrekten Treiberpfades für CD Laufwerk und Maus.
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Mit autoexec.bat und config.sys kannte ich mich Gott sei Dank schon aus, bevor ich meinen ersten PC hatte, hab immer von meinem Onkel die PC-Welt gelesen, bis ich dann selbst ein Abo hatte.

Aber da sich ja da noch alles auf Windows 3.11 bezog und mein erster PC Windows 95 hatte, hab ich mal sowas blödes gemacht und die Festplatte aufgeräumt und ganz andere wichtige Dateien gelöscht, die Windows aber braucht zum Funktionieren :rofl:

Und so kam ich dann in den Genuss das erste mal mein Windows neu zu installieren, aber durch sowas lernt man halt sein System auch kennen. Die meisten Sachen weiß ich da gar nicht mehr so genau, was alles schief lief.

Muss sagen, das hat mir auch früher richtig Spaß gemacht einfach Dinge auszuprobieren, herumzubasteln und wenn was nicht mehr ging, wusste man halt, das is blöd :joy_cat:

Am Anfang war das halt ein Vobis-PC, bis ich da ganz viel selbst gebastelt habe und neu installiert und Müll entfernt und getuned, bis das wirklich mein System war. Früher kannte ich Windows wie meine Westentasche. Aber seit Windows 7 weiß ich immer häufiger nicht wo irgendwelche Sachen versteckt sind :roll_eyes: weiß nicht ob es daran liegt das ich heutzutage weniger mein System neu installiere und daher seltener alles mögliche konfigurieren muss oder ob Windows einfach unintuitive wird. Mir gefallen Windows 7 und Windows 10 am besten, aber ich kenne mich da nicht so tief aus wie in vorherigen Versionen, was mich irgendwie stört, man fühlt sich viel mehr als ein Gast im eigenen System, als das man sich sie der Herr fühlt, wenn man ständig googeln muss, wo die Sachen jetzt versteckt sind.

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Das erinnert mich an das Gefrickel, genug Speicher im richtigen Bereich zu haben, bis endlich Aces of the Pacific lief, von Dynamix. So 1991 rum. Da gab es zwar schon Dos 6 und einige Hilfen, aber es war dennoch mühsam.

Ein bisschen vermisse ich es aber auch.

Irgendwann werde ich mir nochmal einen alten DOS-PC zusammenbauen. Und dann werde genau einmal mit autoexec.bat und config.sys rumfrikkeln um dann wieder reumütig zur DosBox zurückkehren :smiley:

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Hab ich ehrlich gesagt auch mal überlegt, weil hab hier noch ein altes ZIP-Laufwerk, intern für IDE, das krieg ich auf meinem modernen Rechner nicht zum Laufen. Hab aber ZIP-Disketten wieder gefunden, wo ich mal drauf schauen wollen würde. Auch zocken alter Spiele wäre ja irgendwie cooler auf richtiger Hardware statt Emulation. Aber dann müsst ich ja auch nochmal ne Soundkarte mit Wavetable auftreiben, mit dem SB16-Sound konnte ich nie was anfangen. Muss schon General MIDI sein.

Hab ich nicht mal irgendwo gelesen, dass das auch wer als FPGA gebaut hat? Oder verwechsel ich das gerade :thinking: also das man nen alten 486 oder Pentium emulieren kann per Hardware.

Ich frag mich auch manchmal ob nicht zum Beispiel Shooter zocken auf nem 19 Zoll besser war als jetzt auf 27 Zoll, weil man bei dem kleineren Bild ja alles im Blick hat, als vor so nem großen Bildschirm.

Mir schweben so 2 Systeme vor, die ich gerne bauen würde. Ein Prä-Win95-System mit Dos 6 und Win 3.11. Soundblaster, SVGA, 486er oder früher Pentium. Gerne mit Convenience-Features wie SD2IDE-Adapter, aber auch trotzdem mit Floppy und Quad-Speed-CD-Rom. Und als zweites ein Rechner aus der Win98- bis maximal WinXP-Ära. Für letzteren hab ich sogar noch ein bisschen Hardware rumliegen.

Dann fehlt mir nur noch die Scheune, wo ich den ganzen Kram aufbauen kann :sweat_smile:

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Eine Bekannte hat damals einfach meinen Spielstand bei Wario Land gelöscht und da habe ich gelernt dass Frauen manchmal einfach grundlos böswillig sind.

PoP: Warrior Within hat einen Fehler der sich einschleichen kann ohne dass man es beim Spielen merkt: Nach dem Laden des Spielstands ist man plötzlich nicht mehr der Prinz sondern ein Wraith, dem man im Verlauf der Story ein paar Mal übern Weg läuft.

Steuert sich grundsätzlich gleich, also dachte ich mir dabei erst nix. Vielleicht nur ein Glitch. Spiel neu installiert, Spielstand neu geladen, immer noch der Wraith.
Na gut, bevor ich nochmal neu anfange spiel ich halt so weiter.

Leider werden dann aber keine Cutscenes oder Events mehr ausgelöst. Das hab ich aber erst gemerkt nachdem ich ewig versucht hab ein Rätsel zu lösen und dann in nem Video gesehen hab dass das Spiel einfach nicht weitergeht.

Hab jetzt nach 3 Jahren das Spiel nochmal neu begonnen und hatte den Fehler schon wieder.
Zum Glück hatte ich dieses Mal mehr als 1 Speicherstand.

Ich erinnere mich daran mit 8 oder 9 Jahren heimlich an den Schlafzimmerschrank meiner Mutter gegangen zu sein und dann auf dem Ehebett dort mein Geburtstagsgeschenk „Mega Man: The Wily Wars“ auf Game Boy ausgiebig angespielt zu haben (Super Mario Land 2 kannte ich in- und auswendig, Tetris fand ich doof und Terminator 2 war leider Kernschrott mit einer blöden Mechanik die ich als Kind nicht kapiert hatte). Das hätte ein Donnerwetter nuklearen Ausmaßes gegeben wenn das rausgekommen wäre, dagegen waren die Robotmeister oder der gehobene Schwierigkeitsgrad im Spiel gar nichts.

Also habe ich maximal 20-30 Minuten gespielt bevor ich völlig durchgeschwitzt alles wieder im Schrank verschwinden lassen habe und zwischendrin vollkommen paranoid auf jedes Geräusch geachtet was irgendwie durch den Hausflur gedrungen ist.

Habe es so immerhin in die Wily-Fortress geschafft - auch wenn ich glaube das der Nervenkitzel erwischt zu werden meine Lebenserwartung gesenkt hat. Leider habe ich mir dann an dem Endurance-Kram die Zähne ausgebissen und MM1 auf Gameboy nie gepackt. Könnte ich eigentlich mal angehen, wenn ich so darüber nachdenke.

Ansonsten weiß ich das mein Vater irgendwann mal die Doom-Shareware angeschleppt hat, da war ich 10 oder so - und die Atmosphäre in dem Spiel hat mich vollkommen zerstört. Die Umgebungsgeräusche haben mich so eingeschüchtert, das ich das keine halbe Stunde spielen konnte, ohne davon Angst zu kriegen. War für mich eine krasse Erfahrung, habe ich dann auch in diesen kurzen Sessions durchgespielt (also die „knee deep in the dead“-Episode, die auch bis heute mein Favorit ist). Auf unserem 386er mit 40Mhz lief das auch noch nicht so überflüssig wie später auf den 486ern die es quasi überall bei uns gab und wo ich dann bei den ganzen oldie FPS üble Motion Sickness bekommen habe - weshalb ich alle Klassiker des Genres leider weiterhin nur in so kurzen Schüben spielen konnte bis ich nach Q3 und UT irgendwann auf die Idee gekommen bin das Genre einfach mal ganz sein zu lassen.

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So richtig Puls in meinem Leben hatte ich wohl die 1-2 Jahre, in denen wir regelmäßig LAN-Parties bei einem Kumpel gemacht haben. Also 4 Leute, die ihre Rechner da hin geschleppt und das ganze Wochenende gegeneinander Duke oder Blood gezockt haben.
Das permanente Verstecken und absuchen, jagen, in Hinterhalte locken, fühlte sich wie ein gigantisches Fangenspiel an :sweat_smile: nur eben … etwas brutaler.
Und dann noch die Angst, dass seine Eltern mal nachsehen könnten, was wir da eigentlich spielen :flushed::sweat_smile:

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FPS waren das einzige Genre was selbst meine Großeltern verstanden haben, weil die das im 2. WK noch selbst erlebt hatten. Damit waren jedenfalls alle irgendwie cool.

Bei LAN parties hatte ich eher Stress genug Speicherplatz auf der eigenen Maschine zu finden um pr0n und music rüberzuretten XD

Da mussten sicher einige… öh harte Entscheidungen getroffen werden…

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