Nach der Ankündigung eines neuen Spiels zu Indiana Jones habe ich mir die Filme in den vergangenen Tagen mal wieder angeschaut und bei der Gelegenheit auch den neuen Film nachgeholt.
Gerade „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Der letzte Kreuzzug“ sind für mich zeitlose Meisterwerke, die ich mir als kurzweilige Abenteuerfilme seit der Kindheit alle paar Jahre erneut anschauen kann. „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ist ebenfalls gut, aber von der Stimmung schon deutlich düsterer. Zudem funktioniert das Zusammenspiel mit Willie Scott für mich weniger als das Zusammenspiel mit den Nebencharakteren in den zuvor genannten Filmen. Gerade Sean Connery als Vater ist im dritten Teil sehr gut umgesetzt, wobei mir dennoch „Jäger des verlorenen Schatzes“ aus der Reihe am besten gefällt.
„Königreich des Kristallschädels“ und „Rad des Schicksals“ sind zwar keine Totalausfälle, aber doch merklich schlechter als die ursprüngliche Trilogie. Im direkten Vergleich gefällt mir „Rad des Schicksals“ minimal besser, wobei ich gerade in dem Film das Zusammenspiel mit Helena Shaw überhaupt nicht gelungen empfand, sondern im Verlauf des Films zunehmend nervig. Auch das Ende fühlt sich leider nicht wirklich rund an. Lediglich der Einstieg mit dem verjüngten Harrison Ford ist überraschend gut. Dabei könnte man aus dem Topos des gealterten Helden deutlich mehr herausholen, z. B. hat das „Logan“ mit dem gealterten Wolverine recht gut geschafft.