Format ohne Namen #25

Wieder einmal eine sehr launige Folge.

Bzgl Hotels habe ich auch eine Anekdote. Ich war ca. 18 Monate (so ~2019) woechentlich in Koeln (Projektgeschaeft) und hier, wenn machbar, eigentlich auch stets im selben Hotel ( Businesshotel Köln Zentrum - Pullman - ALL ) (Gab Accor Bonuspunkte und das Fruehstueck ist sensationell).

Und wenn man so oft im selben Hotel aufkreuzt, gehts einem da auch immer mal wie Gunnar, alle Jubeljahre wird man geupgraded. Soweit so normal. Hotelsuite braucht mMn kein Mensch, laecherlich gross - wofuer? Bin ja eh unterwegs und schmeiss keine Parties in meinem Zimmer… (schade eigentlich).

Aber zum Punkt. Suitebesuch war immer ohne besondere Erlebnisse, bis auf einen Abend.

Ich, schon mit einem Bein im Bett, ploetzlich klopft es an der Tuer. Arg verwirrt, schlendere ich durch gefuehlt 10 Zimmer (grosse Suite) zur Tuer und frage nach / oeffne so halb die schwere Tuer.

Hallo, ich bin so und so und hier fuer den (Wortlaut) ‘Abendlichen Zubettgehservice’.

Nun sind wir in Koeln. Ich war a. verwirrt, b. dachte das ist ein Scam und c. will der mich anflirten.

Aber mei, der Dude sah freundlich und harmlos aus, inkl. Hotel Uniform.

Ich trotzdem reichlich verdattert, hab nur gefragt, was das denn fuer ein Service sei, darauf hin seine Antwort:

Ich machen Ihnen nochmal das Bett, oeffne die Wasserflasche am Nachttisch und lege so ein kleines Handtuch (Miniteppich) seitlich vor Ihre Bettseite.

Meine Verwirrung hatte sich mittlerweile gelegt, ich habe das Angebot freundlich abgelehnt und bin selbststaendig (gross wie ich schon bin) ins Bett.

Frage mich bis heute, wtf das bitte ist, warum das in all den Monaten nur einmal vorkam und vor allem, WER bitte braucht das?


Bzgl Kuechengeraete, bei uns war das folgende Geraet ein absoluter Gamechanger und hat unironisch dafuer gesorgt, dass wir gesuender leben und wieder richtig im Sport durchgestartet sind:

https://www.aeg.de/kitchen/small-kitchen-appliances/table-blenders/table-blender/sb4-1-4st/

Ja, Smoothiemaker und Mixer sind eigentlich scheisse, weil schwer und super nervig in der Reinigung. Aber es gibt so Standmixer, da mixt man direkt in der “Flasche” - und wenn leer getrunken einfach in den Geschirrspueler. Seit wir das Ding haben, haue ich mir da jeden morgen:

Einer der besten Kaeufe der letzten zig Jahre.

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Ich nutze tatsächlich seit Jahren eine Eismaschine :wink:

Ich wundere mich ein wenig, dass das Rezept mit einem Drittel des Zuckers überhaupt funktioniert hat. Eigentlich sind Zucker, Fett und Wasser beim Eismachen sehr sensibel austariert.

Für Rezepte kann ich den Eisvogel sehr empfehlen.

Anders als die Eismaschine ist der Reiskocher für uns allerdings kein Luxusprodukt sondern tatsächlich elementar für den Alltag – einfach, weil es schon einen Unterschied macht, ob ich da 20min am Herd stehe und kontrollieren muss oder ob ich einfach Reis und Wasser abmesse und dann auf den Knopf drücke – und dann passt eben auch jedesmal die Konsistenz und es brennt nichts an. Hinzu kommt, dass wir relativ viel Quinoa, Vollkorndinkel, Perlgraupen etc. essen

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@Gunnar_Lott danke für die langen Ausführungen zur Bauchtasche. Die hört sich sinnvoll groß an, welche hast du da genau? (So eine kleine Aus den 90ern von Eastpak scheint mir für deine Aufzählung inkl. Getränkedose zu klein zu sein)

Hmm, bin ich eigentlich der einzige, der ein auf der Leine getrocknetes Handtuch (schön fest und “rubbelig”, hat was von einer Massage) so einem laschen Trockner-getrocknetem Handtuch vorzieht? Zumindest in meiner Familie bin ich da alleine und jetzt lobt auch noch der Christian die Trockner-Flausch-Variante…

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Nein Mann!

Die mechanische Reinigung beim Handtuch ist nicht zu verachten! Ich finde Weichspüler gehört alleine aus ökologischen Gründen abgeschafft und ich persönlich mag so fluffige Handtücher, Bettwäsche usw. gar nicht.

Lustig fand ich aber die Vorstellung, wie Christian sich ab und zu heimlich mit ein paar Klamotten wegstiehlt um im Waschsalon zu sitzen. Und die Erklärungsnöte die aufkommen, wenn er von seiner Frau erwischt wird und sie mit jedem seiner Sätze mehr und mehr das Gefühl hat, dass er was verheimlicht! :smiley:

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Ich hab mich kaputt gelacht! :joy:

Wir waren letztes Jahr zwischen den Jahren im selben Hotel in Frankfurt (zu Weihnachten gab es Tickets für die Ehrlich Brothers) mit unseren Kindern und hatten ein “Familienzimmer” gebucht. Ich ging aus von einem Zimmer mit Doppelbett und Schlafsofa. Was bekamen wir? Die Ecksuite und das anschließende normale Zimmer. Alles aus Glas mit Gästebad, kleiner Bar, riesigem Bad (welches im Winter leider sehr kalt war) und Spiegeln an der Decke. Mein Mann und ich kamen uns vor wie in einem 80er Jahre Porno. Meine Söhne waren hellauf begeistert und wollen jetzt immer ins Hotel :joy:

Nach einem Upgrade fühlte es sich spätestens im kalten Bad nicht mehr an und ich habe dann in dem kleineren Zimmer geduscht, weil es dort wärmer war… Bei uns gab es auch noch ein Telefon auf dem Klo, für die ganz dringenden Geschäfte :joy:

Im Nachhinein hab ich auch gedacht, die vergeben die immer mal, damit sie auch mal benutzt werden. Natürlich gab es auch einiges an ChiChi, wie Bademäntel und Toilettenartikel, die das Hotel sicher ein wenig mehr kosten und zumindest bei meinen Söhnen hat es ja auch gefruchtet und sie wollen wieder kommen.

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Hat das Haus Lott wirklich keinen Wasserkocher? Um Himmels Willen.

Ich würde ja einen dorthin schicken aus Erbarmen, wenn ich nicht wüsste, dass das schon 14 andere Zuhörer getan hätten.

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Es gibt ja Systeme von z.B. Quooker, wo kochendes Wasser oder mit co2 versetztes Wasser direkt aus dem Hahn kommt. Unwirtschaftlich in privaten Küchen, aber es macht den Wasserkocher überflüssig.

Mit Induktionsherd erübrigt sich jeder Wasserkocher. Nein, das ist keine Werbung.

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omg :rofl: :scream: Ich hatte so lebhaft die schwarze Leder-Herrenhandtasche meines Vaters vor Augen, mit dem (zu?) kurzen Lederriemen, und ich habe nie eine andere Person mit so etwas gesehen. flashback

Ich renne immer mit Rucksack herum, bestimmt zu Ungunsten meiner Eleganz. Darin: Dongle vom Fitnessstudio, ein paar Tabletten (Aspirin und gegen Sodbrennen und Flockenpeter), Gebinde mit Haustürschlüssel und Fahrradschlossschlüssel und Gehörschutz, Flaschenöffner, Taschentücher, drei Buffs, dünne Handschuhe, Sonnenbrille, USB Kabel (mehrere wegen A, C und Lightning und deren Kombinationen), Akkupack, Microfasertuch, Stift, Post its, performantes Netzteil mit 3 Anschlüssen, Coronamaske (gegen ekelige Raucher), ein Ditto-Pokémon-Aufkleber (frag nicht), ein goldener Löffel mit längerem Griff (aber kürzer als ein Latte Macchiato Löffel, von Søstrene Grene aber wird nicht mehr verkauft), kleines Desinfektionsmittel, kleine Sonnencreme, kleine Handcreme (ja, nicht die Creme ist klein sondern Menge und Behältnis :wink:), Börse (inkl. US Dollar, Schweizer Franken, Pfund Sterling), Airpods, ErsteHilfe Handschuhe und Heftpflaster vom Roten Kreuz (in einem Mini-Säckchen).

:man_tipping_hand: Haben ist besser als Brauchen?

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Oh Gott, das ist mehr als ich zum Teil mit in Urlaube nehme :sweat_smile: Und wie oft brauchst Du Sachen davon?

Ich bin möglichst minimalistisch unterwegs, erwäge nun aber doch auch eine Slingtasche zu erwerben. Gibt es hier Tipps für Modelle?

Über die “ich nehme überall eine Umhängetasche oder Rucksack mit”-Zeit bin ich mittlerweile hinaus. Ich verlasse das Haus meistens wirklich nur noch mit dem Smartphone:

  • Haustür wird schon lange über ein smartes Schloss geöffnet, sogar automatisch wenn ich nach Hause komme und in unmittelbarer Nähe der Haustür bin
  • Bargeld trage ich seit Jahren grundsätzlich nicht mehr bei mir, d.h. auch bezahlt wird mit dem Smartphone (daher auch glaubwürdig “keine Karte, kein Geschäft”, wenn es in einem Laden heißt “Cash only”)
  • Verkehr/ÖPNV wird mit dem Deutschlandticket in der Verkehrsverbundapp bestritten
  • Fahrradschloss ebenfalls smart

Mehr brauche ich im normalen Alltag nicht. Und nein, ich habe keine Angst, mich überall auszusperren, falls ich das Smartphone verliere… das “Backup” hängt am Handgelenk und kann das auch alles :wink:
Wenn ich joggen gehe oder sonst wie Sport treibe lass ich deshalb sogar das Smartphone zuhause und bin nur mit der Smartwatch unterwegs.

Wenn ich im Urlaub oder abseits des Alltags unterwegs bin kommt noch ein iClip mit Ausweis, Krankenkassenkarte und den wichtigsten Kredit/Kontokarten mit. Der ist kaum größer als die Karten selbst und so flach, dass er unbemerkt in der Hosentasche mitgeführt wird.

Sollte ich das Auto brauchen, wird natürlich der Autoschlüssel noch eingepackt. Das ist aber wirklich nur das: Autoschlüssel mit nem AirTag dran, dass ich ihn nirgends vergesse :sweat_smile:

PS: Wege ins Büro für Vor Ort Meetings oder Workshops mit Notebook und Ausweis natürlich ausgenommen

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Höre ich da dunkelbraune Innenvertäfelungen? Eine mit Strahlern verminte Zimmerdecke? Das ist noch gar nichts! Ich nächtige aktuell in einem Hotel, in dem der holzvertäfelte AUFZUG mit einem 70er Jahre Klappaschenbecher ausgestattet ist! :joy:

edit: ach ja @Chris ich vergaß… dein Vater scheint nicht der einzige Mensch auf Erden mit Herrenhandtasche gewesen zu sein, denn auch mein Vater trug diese Abart in den 80ern tagtäglich mit sich herum. Aber witzigerweise kannte ich bis dato ebenfalls niemanden, der im Besitz einer solchen Tasche war. Von daher war ich bis heute der festen Überzeugung, dass die Herrenhandtasche nur deshalb ausgestorben ist, weil mein Vater der einzige Abnehmer war. Aber wie ich nun gelernt habe, scheint es zwischen Darmstadt und Nürnberg eine nicht greifbare Herrenhandtaschen-Verbindung zu geben. :laughing:

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Was habe ich wieder gelacht! Danke Sänften-Gunnar und Vorratskeller-Chris.

Ich möchte jedoch einmal eine Lanze für den Reiskocher brechen: Noch vor dem Air Fryer (:raising_hands:) wurde er in unserer sehr kleinen, mit nur wenigen Upgrade-Slots gesegneten Küche zu einer unverzichtbaren Gerätekategorie.

Auch wenn der Terminus anderes vermuten lassen mag: es handelt sich vielmehr um einen [füge hier dein Lieblings-Getreide-Gut und noch viel mehr ein}-Kocher. Wir bereiten mittlerweile alles damit zu, was früher gern zu überkochenden Töpfen und angebrannten Böden führte: Reis, Quinoa, Hirse, Bulgur, Linsen … und auch One-Pot-Gerichte (Chilis, Currys, Eintöpfe, Suppen) landen im Kocher.

Letztendlich ist es ja nichts anderes als ein zeitgesteuerter Kochtopf mit Dampfventil.

Extra-Komfort-Feature für dich, @Gunnar_Lott: oft haben die Teile sogar noch Einsätze zum Dampfgaren. Während unten dein Zeug blubbert, gart oben schonend deine Karotte nebst Brokkoli …

Bedenke dies, wenn du deiner Tochter zum Auszug eines der nützlichsten Küchengeräte mit auf den Weg geben möchtest und den Dad of the year Award einheimst :wink:

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Wir essen zu wenig Reis, sind ein Pastahaushalt. Aber vllt doch mal in Zukunft…

Guter Punkt, Reiskocher und auch AirFryer (also handlicher Heißluftbackofen :grinning_face_with_smiling_eyes: ) sind zwar sehr gehypedte (ich liebe denglisch) Gerätschaften, der Hype ist aber auch gerechtfertigt. Guten Reis im Topf zu machen ist zwar auch kein Hexenwerk, wenn man mal den Kniff heraus hat (:right_arrow: knuckle method!) im Reiskocher ist es aber noch einfacher und der Reis wird auch gleich ganz wunderbar warm und frisch gehalten, bis der ganze Rest vom Essen auch fertig ist.

Ich liebe unseren, mehrfach in der Woche im Einsatz :slight_smile:

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Taschen sind schon was nettes, aber grundsätzlich bin ich ohne unterwegs, zumindest wenn ich zur Arbeit oder einkaufen gehe. Smartphone, Kopfhörer, Geldbeutel, Schlüssel. Passt alles in die Hosentaschen. Meine sling bag nehme ich nur mit, wenn ich spazieren gehe oder anderweitig in der Freizeit unterwegs bin. Dann ist da meine Kamera und vielleicht noch ein extra Objektiv plus die oben genannten Dinge drinnen.

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Oh, ein Reiskocher ist so unfassbar toll.

Ich hatte mal eine Freundin aus dem asiatischem Raum. Und sie hatte mir den näher gebracht. Seit dem will ich nix anderes mehr haben.

Reis wird immer super lecker (viel besser als aus dem Topf), das Teil ist zum aufbewahren des Restes klasse. Zumal man dann den Reis schnell wieder aufwärmen kann. Und reinigen lässt sich das Biest auch noch sehr einfach.

Also mein Tipp: holt euch das Teil. So teuer sind die nicht. :slight_smile:

Und nun kurz, was habe ich in meinem Rücksack: (kurz….HAHA!)

Kleine Tasche für Einkäufe die nicht mehr in den Rucksack passen. Nimmt nahezu keinen Platz weg.

Taschentücher, Regenschirm, Stifte, kleiner Block, Mini Taschenmesser, Kopfhöhrer, Schlüssel von der Arbeit und zu Hause, Bachblütenpastillen, Tablettenröhrchen für Sodbrennentabletten, Zahnseidesticks, Brillenputztuch, Geldbörse, den ein oder anderen alten Kassenbon, Kindle.
Und wenn es warm ist , immer ne Trinkflasche mit Kraneberger.

Schon einiges, jo. Irgendwie schon eine ganze Menge……ich sollte mal aufräumen. :smiley:

Einen Schnapper aus Nappa hatte in den 80ern nur mein Opa.

Ich persönlich trage meine Sachen in der Hosentasche, inkl. Pieckser durch den Schlüssel in die Kronjuwelen beim Hinsetzen.

Habe mich sehr über Christians Geschichte zu Waschsalons gefreut. Erst die Frage, ob es sowas überhaupt noch oft gibt. Dann die Vorstellung, wie das wohl in einem Waschsalon ablaufen wird und dass das Personal da ja sicherlich alles für ihn klären kann. Das hatte für mich so einen Hauch von aristokratischer Ignoranz gegenüber Einrichtungen, die die einfachen Leute benutzen. :face_with_monocle:

Bei Gunnar fand ich seine Einschätzung gut, dass seine Art Rucksack zu tragen eben typisch ist für späte Generation X bzw. frühe Millenials :grin:

Genug shots fired. War mal wieder eine extrem unterhaltsame und sympathische Folge. Und auch sehr witzig.

Ich trage seit über 20 Jahren fast ausschließlich Cargohosen. Das sieht nicht nur sehr gut aus und lässt mich gerüstet für alle Lebenslagen erscheinen, sondern löst auch das Taschenproblem. So habe ich immer Geldbeutel, Schlüssel, Handy, Kopfhörer und Taschentücher dabei.