Bei mir ist es auch Breath of the Wild. War seit 1992 konsolenfrei gewesen und hatte mit 2018 eine Switch gekauft, im Bundle mit besagtem Zelda. War ja hochgelobt, also versuch ichs mal. Ein Zelda hatte ich bis dato nicht ernsthaft gespielt und auch moderne Open-World-Spiele kannte ich nur die aus dem Hause Bethesda. Nun, so richtig hat mich das Spiel nicht abgeholt, mir hat es irgendwie an Spielerführung gefehlt. Hab es zweimal versucht und insgesamt etwa 30 Stunden gespielt, einen Titanen besiegt und beim zweiten gescheitert. Seitdem nicht wieder angefasst.
Danach hab ich aber einige klassische 2D-Zeldas nachgeholt (Link to the Past, Links Awakening (das Remake), Minish Cap) und hatte da sehr viel Spaß dran. BotW ist wohl einfach nix für mich.
Bei mir war es Disco Elysium. Daa habe ich nach 1h aus gemacht und bei steam zurück gegeben. Mir war es einfach viel zu viel text. Damit bin ich nicht warm geworden.
Volle Zustimmung zu „The Last of Us“. In eine ähnliche Kategorie der Langeweile fällt bei mir noch die Uncharted-Reihe.
Wie die so gehyped werden konnte ist mir schleierhaft und ich habe mehrfach ausführlich versucht, einen Zugang zu finden, sprich: es irgendwie interessant zu finden…
Mit Grand Theft Auto V bin ich damlas gut klargekommen.
Aber Red Dead Redemption 2… da passt Deine Beschreibung als „pures Trolling“ einfach perfekt!
Bei vielen, heutigen Spielen steuert man nach kürzester Zeit einfach intuitiv und völlig ohne Probleme die eigene Spielfigur. Aber bei Red Dead 2 hab ich so viel unabsichtlichen Schmarrn fabriziert, dass ich angefangen hab mir einen Zettel zu schreiben und vor die Tastatur zu legen. Und dann hab ich mir gedacht: „Was zum Henker machst Du da eigentlich grad?!“. Und dann hab ich mit dem Spiel wieder aufgehört.
Die allermeisten Spiele von Rockstar sind wirklich super und zu recht aus vielen Gründen legendär. Die Steuerung gehört nicht dazu. Und dass sie es nach all den Jahren immer noch nicht auf die Kette bekommen ist eigentlich kaum zu glauben.
Ich hab tatsächlich lange überlegen müssen, welches Spiel da für mich in Frage kommen würde. Fallout 3 vielleicht, das für mich längst nicht so das Meisterwerk ist, wie viele es finden. Die Spielwelt ist zwar am Anfang unglaublich eindrucksvoll, nutzt sich aber schnell ab. Gut, ich hatte schon Spaß mit dem Teil, aber ein Meisterwerk ist es meiner Meinung nach nicht.
Was ich aber unbedingt nennen muß ist The Legend of Kyrandia - Book 3: Malcom’s Revenge: Warum wurde das Spiel damals so hoch bewertet? Da gibt es Rätsel die unglaublich nerven, wie die Diamanten auf der Insel der Katzen oder die Fishkönigin im Limbo gegen die man im Tic-Tac-Toe verlieren muß, was gar nicht mal so einfach ist. Und dazu diese seltsame Musik… Ein paar nette Ideen hat das Spiel schon, in Summe ist das Spiel aber einfach nur schlecht. Dabei waren die ersten beide Teile (besonders der zweite) richtig gut.
Aus aktuellem Anlass: Horizon Forbidden West. Ich quäle mich da wirklich durch, weil ich die Story eigentlich ganz gern mag. Sie ist aber so ätztend erzählt, weil ausnahmslos alle Dialoge im Spiel aufgesetzt wirken und nerven. Das Nahkampfsystem ist eine Beleidigung und der Sinn von Dutzenden fast gleichen Fernkampfwaffen erschließt sich mir nicht. Mochte den Vorgänger schon nicht so recht, insofern hatte ich fast damit gerechnet, dass mir auch das neue nicht schmeckt. Ist zum Glück bei PS Plus grad inklusive. Gekauft hätte ich das nicht.
Ansonsten: Sekiro. Ich bin zugegebenermaßen zu dumm für das Kampfsystem, hatte aber auch nicht den Elan, es zu lernen. Denn Sekiro macht alles schlecht, was an Bloodborne toll war. Die Atmosphäre ist dröge, die Welt wirkt blass, kein Leveln des Charakters, keine Rüstungen und Waffen, keine Fähigkeitspunkte und und und. Leider hatte ich das Spiel gekauft und mich dann sehr drüber geärgert.
Ich kann mit der Borderlands Serie überhaupt nichts anfangen.
Hab Teil 1 inkl DLCs komplett durch- und Teil 2 zumindest in zweistelligen Stundenbereich gespielt, aber trotz Coop mit Freunden war das fast immer nur eine Qual.
Die Waffen fühlen sich wie Spielzeugpistolen an, die Welten sind langweilig und der Humor nicht lustig.
Bei Teil 3 hatten meine Freunde dann zum Glück keine Zeit und Lust mehr drauf.
Wegen den langweiligen Waffen, denen irgendwie komplett der Druck fehlt, finde ich auch die Bioshock Serie langweilig zu spielen.
Da ging ich aber auch mit den komplett falschen Erwartung an das erste Spiel. Der erhoffte System Shock Nachfolger war es nämlich trotz vielversprechendem Anfang nicht.
Etwas weiter gefasst als nur Spiele: Ich konnte mit Playstation und Xbox nie etwas anfangen, schon in den 90ern nicht. Hab nie verstanden, was an der pixeligen 3D-Grafik der ersten Playstation so toll gewesen sein soll – das sah ja schon damals furchtbar aus. Mittlerweile bieten diese Konsolen sicher gute Grafik, aber die Spieleauswahl spricht mich überhaupt nicht an. Hab erst gestern einen Artikel über die Top-20-Spiele auf der Playstation 5 überflogen und da war kein einziges dabei, das ich nur irgendwie interessant fand.
Konsolenspiele gehören für mich bunt und kompakt. Das konnten immer nur Nintendo und Sega. Für alles andere gab es den PC.
Ich hab mit Borderlands auch so meine Schwierigkeiten, besonders wenn ich alleine spiele. Mit Freunden macht es natürlich viel mehr Spaß, weil alles im Koop besser ist. Aber der letzte Teil, der rausgekommen ist, mit diesem Streamer Hipster-Kram, war eh nicht mehr meins.
Ich habe Diablo nach wenigen Stunden abgebrochen. Ich kam gerade nicht mehr weiter und war auch nicht interessiert, etwas dafür zu tun. Zugegebenermaßen habe ich aber danach gelernt, dass Spiele wie Diablo einfach nicht mein Genre sind. Z. B. Titan Quest, das ich vom Setting her interessant fand, habe ich auch nicht weit gespielt - und jetzt lasse ich von dem Genre die Finger.
Interessante Frage. Ich werfe hier mal Skyrim in den Topf. Wahrscheinlich eines der letzten Vollpreisspiele die ich gekauft habe. Damals war ich total gehypt. Oblivion hatte ich aufgrund meiner Studiensituation nicht wirklich weit gespielt, daher wollte ich mal wieder in eine Elder Scrolls Welt eintauchen.
Der Start hat mir auch Spaß gemacht aber was mir von Anfang an auf den Keks ging, war die Sprachausgabe.
Deswegen hab ich es in Hoffnung auf einen Patch einen Monat beiseite gelegt. Als dann nix kam, hab ich zähneknirschend weiter gespielt. Welt erkundet, biisl gecrafted und dann mal der Story gefolgt.
Nachdem ich den ersten Drachen bezwungen hatte war ich wieder Feuer und Flamme. So etwa 30 Minuten. Bin dann an einen Berg- oder Eistroll geraten, den ich nicht besiegen konnte. Nach mehrmaligem Neuladen hab ich mich entschieden den für später aufzuheben. Der ist mir dann aber gefolgt und hat mich gekillt. Dann hab ich das Spiel aus gemacht…und 10 Jahre nicht angepackt.
Immer wieder hab ich in der Zeit von Leuten schwärmen gehört wie toll, wie frei das Spiel ist. Und während des Lockdown dachte ich mir, jetzt probiere ich es nochmal. Auch mit den zahlreichen Mods. Einfach ein bisschen Spaß haben.
Und als ich es dann in Steam angeklickt habe sah ich, das es eine special edition gibt und meine nicht mehr vom Workshop unterstützt wird. Und es gab auch kein kostenloses Upgrade.
Ich hatte also die Wahl wieder die Stock Edition zu spielen oder nochmal 40 € für die special edition auszugeben. Und das Original hatte ich damals vielleicht 3h gespielt.
Das hat mich maximal genervt. Und da habe ich mich dann für keine von beiden Optionen entschieden.
Ich denke ich hatte einige Fehlkäufe und auch einen gigantischen Pile of shame. Aber wenn ich an Skyrim denke, dann versetzt mir das jedes mal einen Stich.
Diablo kommt mir auch in den Sinn, vielleicht wurde mir das damals aber auch falsch angepriesen. Ich hatte eine Rollenspielsensation erwartet, und dann war es ein in meinen Augen nur unmotiviertes Rumlaufen und draufhauen. Den Butcher habe ich noch totgeklickt, dann war‘s das. Ich habe die SF-Folge zu Diablo sehr gerne gehört, aber das ist doch kein gutes Spiel?!
Ich frage mich bei Diablo immer, wieviele Mäuse da kaputtgeklickt wurden. Nur Populous ist schlimmer, was das stumpfe Geklicke angeht. Ein Freund hat Diablo damals gespielt, und ich dachte nur „Alles was Du machst, ist stumpf auf Monster zu klicken, bis sie tot sind“.
EDIT: Dazu kommt noch dieser Kasinolooteffekt, wie bei einem einarmigen Banditen. Man drückt, bis irgendwann Geld/Loot rauskommt.
EDIT2: Die düstere Atmosphäre und stimmige Grafik/Musik sind bei Diablo 1 allerdings super!!! Es ist nicht so, dass ich das Spiel komplett hasse. Ich habe selber schon an der Homebrew Portierung für Vita und Switch (DevilutionX) programmiert: https://github.com/diasurgical/devilutionX/pull/201#top
Ach ja und Breath of the Wild. Für mich der schlechteste Zelda Teil von allen. Ich verstehe einfach nicht, wie die guten Wertungen zustande gekommen sind.
Für mich der Inbegriff des gehyptesten und beliebtesten Spiels seit Anbeginn der Computerspielgeschichte: Pac Man.
Mir wurde nie so schnell langweilig wie damals nach ein paar Runden.
»Warcraft 3« fällt mir grad noch ein. Hab mich seinerzeit mehr oder minder durchgecheatet, weil ich die gut gemachten Zwischensequenzen sehen wollte. Aber boah, diese Knuddelgrafik, dann das Ummünzen der eigentlich bösen Orcs auf eine irgendwie edle Kriegerkaste, das öde Gameplay mit den Helden, mit denen man eigentlich nur im Affenzahn über die Karte flitzte … da hatte mir das Vorgängerspiel noch deutlich besser gefallen, obwohl ich auch das schon als Blender empfunden hatte, weil die Einheiten beider Fraktionen bis auf die Magier identisch waren - nur mit geändertem Skin halt. Aber das hatte wenigstens noch tolle Musik.
Generell waren wohl Blizzard-Spiele nicht so meins. Über das ebenso öde »Diablo«-Gameplay wurde ja schon alles ganz treffend gesagt.
Sonic. War immer in der Mario Fraktion. Ich krieg einfach keinen Gameflow hin
Ultima. RPGs mag ich grundsätzlich, Ultima hat mich aber nie gefesselt. Und seit es Lets Play Videos gibt weiß ich auch dass ich mich dem Interface ab U7 einfach nicht warm werde.
Alles was Arcade ist und/oder die Portierungen davon
