Gehypte/beliebte Games, die ihr nicht mochtet

Ich muss allerdings sagen, insbesondere Mario Odyssey ist für mich eines der absoluten besten Spiele überhaupt. Aus vielen verschiedenen Gründen, aber wieviel Mühe alleine in die extrem präzise und konsistente Bewegungsmechanik geflossen ist, die sich durch ein fantastisches Spielgefühl bei mir ausgezahlt hat…

Wie stolz ich alleine auch war, dann selbst das hier hinbekommen zu haben: 8 ways to jump over a high wall in Super Mario Odyssey - Advanced Version (starting next to wall) - YouTube

Und damit ist über die Spielwelt noch gar nichts gesagt. Das Metro Kingdom Level alleine! Ich war absolut baff über diese Insenzierung, von dem Moment an war ich quasi Nintendo-Fan, nachdem mich alles zwischen N64 bis einschließlich Wii-U kaum interessiert hat.

Ich warte immer noch brennend darauf, dass da mal ein Nachfolger erscheint.

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Das gerade fand ich eine interessante Neuerung, weil man nicht als wandelndes Waffenarsenal rumlief aus dem man beliebig die passende Waffe zückte (ganz ehrlich, wo benutzen man von den 10+ in anderen Spielen mehr als 2-3 regelmäßig?). Man musste nehmen was man bekam.

Das dir einfach Halo insgesamt nicht zu sagt verstehe ich.

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Bei Halo 1 auf der originalen XBox hing ich lange an der Bibliothek. Irgendwann hatte ich sie endlich geschafft. Beim Neustart kam dann eine Meldung, dass mein Savegame korrupt sei. Dann habe ich frustriert aufgehört. Das ist das erste Mal, dass mir auf einer Konsole eine Savegame Datei korrupt gegangen ist. Typisch Microsoft.

Bei Windows hatte ich damals auch immer korrupte Dateien, einmal war sogar meine Registry Datei kaputt. Das war ein Krampf.

Ich habe Halo 2 gestern mal wieder gespielt, diesmal die originale Xbox Disc auf der Xbox 360. Nach einem kurzen Kompatibilitätsupdate, welches immer noch problemlos herunterlädt, selbst nach all den Jahren, lief es perfekt. Die Grafik hatte ich aber viel besser in Erinnerung. Alles ist grau und hat viel zuviel Bumpmapping überall, ähnlich wie bei Doom 3. Man dachte damals wohl Bumpmapping wäre so toll, dass einfach jede einzelne Wand damit überzogen wurde. Jetzt sieht das nur noch alt aus. Das Gameplay ist aber immer noch spaßig.

Ein Spiel, bei dem ich den Hype nicht nachvollziehen kann, ist Ultima Underworld.

Der Dungeon ist von den Proportionen völlig falsch. Alles ist viel zu klein, als wäre es für Zwerge designed. Da ist nichts von wegen epischer unterirdischer Seen. Die sehen eher wie kleine Pfützen aus.

Die Steuerung ist ein totaler Krampf. Ständig läuft man beim Drehen oder dreht sich aus Versehen beim Laufen.

Der Sound klingt nur mit Roland CM32L gut, weil man nur damit echte Soundeffekten und Musik gleichzeitig bekommt. Das CM32 hatte spezielle Soundeffekte im ROM, die UU benutzt. Bei anderer Soundhardware, MT32 eingeschlossen, werden die eigenen Fußstapfen mit irgendwelchen Midi Pianogeräuschen oder sowas völlig falsch klingendem vertont.

Das Spielgeschehen findet in einem winzigen Fenster statt, welches man nicht größer schalten kann.

Die Texturen werden sehr komisch und zum Teil nicht perspektivisch korrekt verzerrt, speziell, wenn man nah an Wände heran geht.

Arx Fatalis hat das später dann alles richtig gemacht, finde ich. Es war für mich schon immer das bessere UU.

Haha, Ultima Underworld fand ich auch richtig schlecht, gerade im Vergleich zu den richtigen Ultimas. Und wie es damals abgefeiert wurde…

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Das hat sich mir auch nie erschlossen. Ich fand die Steuerung immer so furchtbar, dass sie den 3d Effekt nicht aufwiegen konnte. Gibt aber mittlerweile ein Remake in einer modernen Engine welches zumindest die Steuerungsprobleme wettmacht.

ja fair enough. Der Aspekt bringt natürlich ein anderes und interessantes Gameplay rein. Das stimmt schon. Ich glaube mir haben mehr andere Dinge nicht so zugesagt.

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Es gibt einen Unity Sourceport, aber ich hab den selbst bisher nie probiert.
GitHub - hankmorgan/UnderworldExporter: Updated Release 27th Oct 2018 Unity based port of Ultima Underworld I and II. Download under releases

Ultima Underworld Unity | How to Install - YouTube

Edit: Sorry, hab das als Frage gelesen ob es sowas gibt.

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Habe gestern Abend nochmal angefangen das Spiel zu spielen, nachdem ich deinen Text gelesen habe. Und ich muss sagen, es ist immer noch fantastisch! Vielleicht solltest du ihm noch eine Chance geben und die PS5-Version ausprobieren, denn die sieht auch noch fantastisch aus

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Alles gut :slight_smile: Ich muss den irgendwann mal ausprobieren.

Bei mir ist es Jedi: Fallen Order.

Als großer Star Wars-Fan und leidenschaftlicher Dark Souls-Spieler hätte ein „Dark Souls im Star Wars-Universum“ mich ja restlos begeistern müssen. Habe aber nach einigen Stunden aufgegeben. Die enthaltene Story hätte ich lieber als Serie oder Buch erlebt, und die einzelnen Welten sind schon recht deutlich gebaute Level eines Videospiels statt „realistischer“ fiktiver Orte.

Als Spiel andererseits ist es mir nicht „spielerisch“ genug, z.B. da ich mir keinen eigenen Charakter erschaffen kann, sondern mit dem (zumindest in den von mir erlebten ersten Stunden) recht blassen Cal auf die Reise gehen muss.

Naja, an irgendeinem verregneten Tag bekommt das Spiel vielleicht nochmal eine Chance.

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Jedi Fallen Order finde ich wiederum richtig gut. Es ist eher ein Metroidvania, deswegen wirken die Level auch so künstlich und konstruiert. Man kann es unrealistisch nennen, ich sehe es als grandioses Leveldesign. Es gibt ein ausgeklügeltes Gating, was bestimmt, welche Bereiche man erst später mit neuen Fähigkeiten betreten kann, obwohl man die zum Teil schon früher sieht.

Als eingefleischtem Metroidvania Fan gefällt mir sowas besonders gut. Aber ich kann auch verstehen, wenn man es nicht mag. Es ist viel Backtracking erforderlich.

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Hab keine PS5, es wäre wenn, dann die PC-Version - sodenn die irgendwann gepatcht, und im Sale deutlich günstiger wird. Zumal ich eigentlich Originalversionen bevorzuge, auch wenn die „schlechter“ aussehen oder weniger FPS haben.
Ich weiß aber echt nicht, ob The Last Of Us irgendwann nochmal ne Chance gebe. Ich spiele irgendwie selten genug Single-Player-Titel, und es gibt halt einiges Anderes, dass mir da mehr zusagt.
Ganz vielleicht irgendwann mal, auf „Easy“. ;-)

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Verstehe die Sache mit Original Version am besten noch auf der Originalen Hardware. Aber ich glaub bei aktuellen Spielen, spielt das keine Rolle mehr. Es läuft einfach runder und sieht besser aus. Inhaltlich haben sie ja nichts angefasst.

Go for it auf easy dann kann man auch perfekt die Story genießen!

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Mag sein, dass das einfach nicht dein Spiel ist. Aber ich würde dennoch dringend empfehlen „The Last of Us“ auf dem höchsten von vorneherein anwählbaren Schwierigkeitsgrad zu spielen. (und unbedingt die englische Synchros zu wählen)

Klingt elitär, aber TLOU arbeitet dafür weniger (vielleicht gar nicht) mit stärkeren und besser gepanzerten Gegnern und vulnerablerer Hauptfigur, sondern schlicht mit deutlich weniger Ressourcen. Dadurch wird das von vielen - die es vermutlich auf leicht oder mittel gespielt haben - als generisch wahrgenommene Gameplay, zu echtem taktischen Survival-Horror.
Dann überlegt man sich wirklich genau, ob man aus Tuch und Alkohol lieber einen Verband oder einen Molotov-Cocktail baut und steht immer wieder vor Situationen, wo man vielleicht mit nicht mehr als zwei Patronen, dem Nahkampfmesser und einem Stein in der Hand irgendwie an sechs bewaffneten Leuten vorbeikommen muss, was oft in Panik und verzweifelter Improvisation resultiert. Das ist aber einfach mega spannend und befriedigend und macht „The Last of Us“ (und seinen Nachfolger), wenn nicht absolut einzigartig, aber doch auch spielerisch zu einer seltenen Erfahrung.
Und bestenfalls das unsinnige „Durch Wände sehen“ abschalten. Das killt nur die Immersion und wird nicht gebraucht imho.

Kudos zudem, dass du Spiele auf Original-Hardware bevorzugst. Ist nicht immer möglich und ich liebe auch (den Komfort von) Neuauflagen. Doch nur auf der Originalhardware lässt sich meiner Meinung nach heute noch am besten nachempfinden welchen Eindruck ein Spiel damals hinterlassen haben muss und wird die etwaige spielerische Altbackenheit etwas relativiert. Denn wenn die Titel technisch frisch aussehen, aber spielmechanisch wenig ändern, treten ihre „Unzulänglichkeiten“ irgendwie noch stärker zutage.

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Ich bin kein Freund davon, Spiele als überbewertet zu klassifizieren und schon gar nicht irgendwelchen Kritikern vorauseilenden Gehorsam gegenüber einer Marke oder einer Fanbase zu unterstellen. Derlei Behauptungen halten meist nicht stand. (Problematisch sehe ich eher den Aktualitätskampf bei den Reviews zu Spielen, der darin resultiert, dass oft nicht genug Zeit bleibt, um sie adäquat zu prüfen, gerade bei sehr langen Werken) Tester sind doch eigentlich auch nur Spieler und Fans.

Als Video- und Computerspiel-Connoisseur sollte man zudem in der Lage sein, die Qualitäten eines Spiels nachzuvollziehen, auch wenn sie einen nicht abholen.

In diesem Zusammenhang ist The Witcher III sicher bei mir der Titel mit der größten Diskrepanz zwischen allgemeiner Rezeption und meinen eigenen Vorlieben. Das Spiel ist schick, toll vertont und vielleicht auch erzählerisch ganz groß. Bis dahin bin ich jedoch, trotz mehrfacher Anläufe, nicht gekommen. Bei mir kann außerdem eine tolle Geschichte selten langweiliges Gameplay ausgleichen. Und an Wild Hunt macht mir leider nichts Spaß. Das Crafting, die Items und das Inventar-Management sind mega kleinteilig und sinnlos complex. Der Skill-Tree reizt und belohnt mit fast ausschließlich langweiligen Fähigkeiten. Die Kämpfe und die Exploration sind sperrig und unintuitiv. Und Beute finden bringt auch keine Freude, weil sich Geralt gefühlt nach fünf Items nur noch wie eine Schnecke bewegt. Nichts für mich.

Ähnliches gilt für die letzten Rockstar Open-World-Spiele GTAV und RDR2. Technisch absolut unglaublich und das Weltendesign ist konkurrenzlos. Aber die Steuerung der Protagonisten kann eigentlich nur als pures Trolling gedacht sein. GTA geht noch, solange man im Auto ist. Aber da nervt die selbstgefällige und nicht enden wollende „Satire“. Red Dead Redemption 2 würde ich wirklich gerne lieben. Aber das spielt sich einfach so scheiße. Ich weiß nicht wie man das über die lange Spielzeit ertragen kann. Hinzu kommt, dass die Spiele, trotz der offenen Welt, sobald man eine Mission startet, zum linearsten und spielerisch beschränktesten gehören, was es überhaupt gibt.

Bliebe als drittes Beispiel noch Sonic, also die klassischen 2D-Titel. Die 3D-Teile hab’ ich gar nicht angefasst.
Hab’ kürzlich „Freedom Planet“ gespielt, das mir ganz gut gefällt. Und da das ja sehr Sonic-nah sein soll, hab’ ich einfach nochmal Sonic 2 in der Mega Drive-Version (via Nintendo Switch Online) angeschmissen.
Ich mag das Artdesign und die Musik sehr, aber spielerisch ertrage ich das keine Minute. Spielt sich entweder als würde man mit angezogener Bremse und platten Reifen bei Gegenwind einen Berg hochradeln oder mit kaputten Bremsen den Berg wieder hinunterrollen. Eine absolute Höllenqual!

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Weiß ja nicht… Leute die eh schon schlecht reinkommen noch auf höchster Stufe spielen zu lassen, ist glaube ich nicht Ideal. Die Story bleibt die selbe auf leicht und darum geht es in TLOU. Es ist weder der beste Shooter, noch das beste Schleichspiel, aber vielleicht das beste moderne Storyspiel. Aber jeder wie er es mag :+1:

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Na ja, es ist ja eine aufgezeigte Option: Ich biete ja einen alternativen Ansatz, um ins Spiel zu kommen. Scheint ja bislang mit der Story nicht geklappt zu haben. Und auf schwer wird gameplay-technisch meiner Meinung nach daraus ein deutlich anderes Erlebnis (und wie ich finde auch spielmechanisch eines der besten Actionspiele des letzten Jahrzehnts), dass nicht fern der „Souls“-Titel ist, was das „Reward“-Empfinden angeht. Dass es dadurch schwerer wir, muss ja nicht zwangsläufig ein Abturner sein, sondern kann eben auch das Gegenteil bewirken, weil es auch auch spielerisch mehr Emotionen erzeugt.

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Meinst du wenn er den stealth Teil nervig findet und an einer Stelle nur schwer ungesehen vorbeigekommen ist, wird es besser wenn er sich das Spiel noch schwerer macht?

Eher nicht. :sweat_smile: Den Teil hab’ ich, zugegeben, auch nicht mehr rangeholt, sondern nur auf den letzten Post geantwortet. War eher 'n genereller Tipp von mir wie man mit „The Last of Us“ meiner Meinung nach mehr Spaß haben kann. Aber wenn einem das Gameplay nicht liegt, braucht man es auch gar nicht spielen, wenn du mich fragst. Die Story ist zwar fantastisch erzählt, aber auch nicht sonderlich originell. Da kann man dann vermutlich auch einfach die Serie oder ein Let’s play gucken und muss sich nicht selbst durchquälen, nur um „dazu zu gehören“.

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Wie gesagt, jeder wie er mag. Bevor ich mir zum Beispiel ein Let’s Play angucke, würde ich lieber Wasser beim Auftauen zu gucken. Das ist für mich einfach der Inbegriff der Zeitverschwendung. Dann kann ich es doch auch einfach direkt selber zocken.

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