Langweilige Sachen in Spielen

Es langweilt mich, wenn ab Beginn mein Dasein in einem Spiel von einem Helikopterquestbuch und korrespondierenden Markern auf Minimaps begleitet wird.

Ich weiss, das langweilt euch sicher auch zu hören/lesen, aber unter den vielen inflationär oft genannten Features der Soulsgames ist das eines der wichtigsten: Das Spiel sagt dir gar nichts. Keine Questbücher, keine Marker, keine Minimap. Da ist die Welt und da ist das Spiel. Geh rein, sieh es dir an. Punkt.

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Minispiele in Adventures. Sind immer überflüssig, ohne Ausnahme.

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Ach, das Highway Surfing in Sam & Max: Hit the Road war doch ganz lustig.

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Und das Schiffe versenken!

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Oder Astro Chicken bei Space Quest… Wobei, wenn wir schon bei Adventures und Space Quest sind. Was ich bei Adventure überhaupt nicht leiden kann, ist wenn man eine Aktion mehrmals durchführen muß, damit man ein Rätsel löst. Was soll das? Normale Menschen denken sich doch nach dem ersten Mal „okay, so geht es nicht. Probieren wir was anderes.“

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Bei Sam & Max ist das ja freiwillige Kost. Das kann man dann einfach auslassen. Mich ärgern die Zeitstrecker, die man spielen muss.

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Bei Rise of the Dragon war eine unterirdische Actionsequenz, wo man von links nach rechts laufen musste und ballern. Da habe ich abgebrochen, obwohl mir das Adventure eigentlich gut gefiel.

Bei Blade Runner muss man hektisch auf Replikanten schiessen, da dachte ich auch nur bleibt mir weg mit diesen Actionsequenzen.

Die QuickTime Events bei David Cage Spielen (Heavy Rain, Detroit) gefallen mir allerdings ausgesprochen gut, weil es so wirkt, als würde man Handlungen selber ausführen. Außer man spielt es auf dem leichten Schwierigkeitsgrad, wo alles nur auf einen Knopf begrenzt ist, das finde ich dann wiederum blöd.

Viel schlimmer als Kanalisationen finde ich ja Lüftungsschächte - da verliere ich zuverlässig die Orientierung. Aber war vlt. eher ein End-90er-Shooter-Ding.

Eis- und Lavawelten mag ich entgegen dem Trend hier ganz gern, finde beides aber auch einfach hübsch.

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Nein das gab es auch in Adventures. Zum Beispiel in Perry Rhodan: The Adventure (auf Englisch The Immortals of Terra) war so ein Lüftungsschacht Labyrinth, da musste man auch noch blind durch.

Da ich das Spiel absolut genial fand, war ich so motiviert, dass ich mir die notwendige Karte mit Bleistift auf einen Zettel gezeichnet habe, und dann war ich ruckzuck durch.

Ich kann das Spiel jedem Perry Rhodan Fan nur wärmstens empfehlen. Ich habe das mit Begeisterung durchgezockt. Es ist schön leicht, komplett machbar ohne Mogeln. Es gibt auch einen Englisch->Deutsch Patch, denn die Englische Version ist leichter zu bekommen, aber spielen will man es natürlich auf Deutsch.

Die Grafik ist der Hammer für ein Adventure Spiel:

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Ich lese gern, auch in Spielen, aber ich hasse es, wenn lange Dialoge den Spielfluß unterbrechen (Hüstel, Planescape Torment). Da will man mal kurz beim Holzfäller den Auftrag abholen, einen Wolf zu erlegen, und bekommt folgende Dialogoptionen zur Auswahl:

  • Ich will mehr über dich erfahren…
  • Ich habe Fragen zu dem Auftrag…
  • Erzähl mir mehr über die verschiedenen Waldabschnitte…
  • Bringe mir das Häuten bei. [Starte das Häuten-Tutorial.]
  • Der Wald sieht seltsam aus [Fange die Diskussion über das Waldsterben an…]
  • Erzähl mir mehr über den Wolf: [Starte Abhandlung: Der Wolf in der Kultur. Mythologische Bedeutung, Stereotypen und Einfluss auf die elfische Gesellschaft.]

Und man weiß genau, dass jeder Klick zu einem großen Unterbaum mit weiteren Optionen führt :slight_smile:

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Oder Story-erklärende Dialoge in Action Szenen. Vor allem bei Weltraum-Action-Sims sehr beliebt. Wie oft ich da in einer Mission scheitere, weil ich das Briefings-Update nicht verstanden habe. :weary:

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Ja, aber bei Sam & Max waren die Minispiele auch cool.

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Genau :slight_smile: Ist mir neulich bei X-Wing: Alliance aufgefallen. Da versucht man voll konzentriert, sein Schiff zwischen den Containern zu manövrieren ohne dagegen zu prallen und wird dabei von irgendwelchen World Building-Details zugelabbert :slight_smile:

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