Motion Sickness

Die Überschrift sagt es schon: „Motion Sickness“. Ich muss mir mittlerweile eingestehen … ich leide daran. Heißt, seit einiger Zeit stelle ich fest, dass mir leicht übel wird und mich ein kleiner Schwindel überkommt, wenn ich Spiele, meist aus der Ego- oder Schulterperspektive, spiele.

Zuerst habe ich das wohl bei Dead Space festgestellt. 1, 2 Level und es ging nix mehr.

Zuletzt habe ich 100e Stunden beide neuen Zeldas gespielt - kein Problem.
It takes two - kein Problem
Mario Kart - kein Problem.
Aufbauspiele in der Regel kein Problem. Aber StarCraft Remastered - würg. Was’n da los? :face_with_peeking_eye:

Es scheinen vor allem Ego-Shooter oder die dort verwendeten Engines zu sein. Seit Doom bin ich bereits mit 3D-Spielen in Kontakt, und zu meinen Hochzeiten wurde auch mal 72h am Stück Doom2, Duke3D, Blood, etc. gesuchtet - ohne Probleme.

Ich habe jetzt keine konkrete Idee, wo das seit vielleicht 2 oder 3 Jahren herkommt, außer dass ich gerade die 40 überschritten habe. Ich bin im Übrigen Brillenträger (aber seit ich 8 bin), und meine aktuelle Brille habe ich ein halbes Jahr, an der allein kann es auch nicht liegen.

Hat hier jemand Erfahrung zu dem Thema? Oder ähnliche Veränderungen/Probleme festgestellt?

Ich hab das auch, und zwar ausschließlich bei Spielen aus der Ego-Perspektive. Hängt aber ganz vom Spiel ab. Extrem heftig hatte ich es bei Jazzpunk und Minecraft auf der Switch (am PC nur ein bisschen). Bei Cyberpunk 2077 habe ich es leicht. Bei The Stanley Parable oder Paradise Killer überhaupt nicht, ebensowenig bei Rennspielen wie Mario Kart.

Ich hab natürlich mit Dingen wie Field of View, Reticle etc. experimentiert, aber einen wirklichen Auslöser konnte ich nicht finden. Motion Blur und Input Lag (bzw. eine „verzögerte/gedämpfte Kamera“, die der Mausbewegung „hinterherlaggt“, was in neueren Spielen leider eine Mode zu sein scheint) scheinen es tendenziell zu vergrößern.

Brillenträger bin ich übrigens auch und erstmals aufgefallen ist es mir um 2014 rum, da war ich Mitte 30. Hatte zuletzt allerdings um 2000 rum intensiver gespielt, kann sich also schon vor 2014 manifestiert haben.

Um Spiele aus der Ego-Perspektive mache ich mittlerweile einen Bogen.

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Hatte das bisher nur als ich Resident Evil VII bei meiner Schwester mit Playstation VR gespielt hab. Mich hat auch total irritiert, dass halt die Sicht quasi höher ist, also als ob ich größer wäre als in echt. Da war halt nen mega disconnect zwischen dem was ich Sehe und was ich fühle. Das ging auch nicht weg, als ich gedacht hab, ich ignorier das einfach, war mir dafür dann umso länger schlecht und ich war mir vom Gefühl her nicht sicher ob das jetzt am VR lag oder ob das Essen schlecht war, aber da es allen anderen gut ging, muss es wohl am VR gelegen haben. Aber Beat Saber wiederum ging ohne Probleme. Aber da steht man ja auch quasi fest.

Wenn ich nur auf einen Bildschirm starre habe ich das nicht. Also 1st-, 3rd-Person, 3D BluRay, egal, alles super. Nur VR geht nicht.

Ach so, keine Ahnung ob das jetzt hilft, aber da es ja alle machen: Ich bin 42. Kurzsichtig bin ich auch. Daheim trag ich meistens Brille, ausser Haus Kontaktlinsen. Bzw. wenn ich ausser Haus war dann trag ich die Linsen auch Zuhause, bis ich ins Bett gehe. Früher trug ich die Brille nur am Wochenende maximal, aber seit ich 2021 dann eine Bindehautentzügung hatte, trag ich lieber häufiger meine Brille daheim.

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Kriege ich bei fast allen FPS. Eine Kombination aus zu wenig oder zuviel FPS, verzerrte Perspektive mit „Tunnelblick“ bzw. zu niedriger FOV Wert und dazu noch kleinere Kopfbewegungen und/oder Waffengewackel sind bei mir der „perfect storm“ um buchstäblich das Kotzen zu kriegen. Die meisten FPS schaffe ich nicht länger als 15-20 Minuten bevor ich quasi seekrank werde. Unausgeschlafen oder gestresst und die Zeit geht runter auf 5 Minuten. Ganz schlimm sind für mich alle ganz alten Shooter, gerade Doom 1&2 oder der Build-Engine-Kram oder aktuelles Zeug welches meinem Hirn Bewegungen vorgaukelt die mein Mehlarsch gar nicht macht.

Mit hohem FOV und deaktiviertem Rumgewackel geht es, auch Motionblur abschalten bei Drehungen hilft und wenn man es nicht übertreibt mit dem Ingame-Rumgezappel und ich mich regelmäßig an die Kotzgrenze begebe tritt auch ein Gewöhnungseffekt ein und ich schaffe auch mal eine Stunde oder zwei (so ging mir das mit dem ersten neuen Wolfenstein auf PS4 oder Doom 2016).

Witzigerweise habe ich das Problem nie mit 3rd Personspielen - weiß nicht womit das zusammenhängt.

Neulich bin ich über diesen Twitterpost gestolpert und die kleine Animation hat mich auch heftig motionsick gemacht (anschauen auf eigene Gefahr): https://twitter.com/Sykosan/status/1688500836484190208

Dieser nachziehende Hintergrund ist die HÖLLE.

Für die Statistik: war mal Brillenträger ( jetzt nicht mehr, Werte sind über die Jahre besser geworden und ich brauche keine Brille, maximal um das Schielauge welches operiert wurde mit Winkelkorrektur zu untersützten), habe als Kind geschielt, bin stereoblind und 39 Jahre alt.

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Danke für eure ehrlichen Antworten, jetzt fühle ich mich gar nicht mehr so allein :smiling_face:

Auf den Motion Blur wollte ich eigentlich schon im Post eingehen. Finde ich generell nicht schön und schalte ihn meist sofort ab. Habe aber auch schon festgestellt, dass er den Effekt bei mir verstärkt.

Heute habe ich mal Evil Dead angespielt, war iwann mal kostenlos bei Epic :sweat_smile: aber das hat keine Minute gedauert, war nur dunkel, und die Grafik wirkt selbst auf 1600x900 total matschig. Naja, das geht also gar nicht, ich schätze aber auch ich verpasse da nicht viel.

Doom 2016 war übrigens auch ganz schlimm. Wolfenstein - new order wiederum ging problemlos :no_mouth:
Mit Doom 2, also schön altbacken, scheine ich auch keine Probleme zu haben.
Ist schon seltsam das Ganze :man_shrugging:

Huch. Ich hatte das bis zu meinem 40. Lebensjahr soweit ich mich erinnere auch bei keinem einzigen Spiel.

Und dann spiel ich Stanley Parable Deluxe auf der Switch, und mir wird kotzübel…

Ich hoffe das ist nicht altersbedingt?

Habe perfekte Sicht (besser als üblich sogar), und kann immer noch stundenlang problemlos Zelda spielen.

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Ich glaube, dass es großteils Veranlagung und zu einem geringeren Teil Übung ist.
Ich habe mit fast allen echten 3D FPS Probleme. Glücklicherweise kein Genre, dem ich wirklich eine Träne nachweine. Schlimm wurde es insbesondere, wenn Schritte nachgeahmt wurden (der Bildausschnitt bei jedem Schritt auf und ab bewegt wurde). Bei Counter-Strike konnte man das abschalten, und so habe ich dann doch lange Zeit im Clan spielen können. Am Anfang hatte ich zwar immer noch Probleme, das wurde aber schnell besser.
Denkt auch daran, wie häufig ihr früher in Fahrgeschäften wart. Die meisten werden das ab 30 Jahre vermutlich deutlich seltener machen. Das trainiert letztlich auch (insbesondere 3D FPS sind schnell). Man muss aber auch bedenken, dass unsere Erfahrungen sich über die Jahre verfestigen. Man entwickelt funktionierende Strategien, die das Leben erleichtern. Aber genauso dürfte sich auch die Verarbeitung von Eindrücken verfestigen. Wenn dann das Dargestellte nicht zu 100% zur Erfahrung passt, kracht es im Kopf. Ich bin kein Experte, und das ist sicherlich eher spekulativ, aber es wäre eine Idee.
Eine weitere Idee wäre das räumliche Vorstellungsvermögen. Das ist bei mir, so meine ich, sehr gut ausgeprägt. Wenn die Darstellung dann nur wenig verzerrt ist, kann das auch ein Auslöser sein. Es gibt letztlich auch genügend 3D-FP-View Spiele, wo es bei mir gar nicht Auftritt.
Zusammengefasst: Es sind sicherlich viele Einflüsse, die zu Motion Sickness führen. Deshalb gibt auch kein Patentrezept dagegen. Meiner Meinung nach der Hauptgrund, warum sich VR nicht im Mainstream durchsetzen wird.

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Hoffe auch, daß es eher nen Übungsding is. Uns allen war ja wahrscheinlich als Kind schlecht im Auto und später nicht mehr. Nach dem Lockdown wurde mir sogar beim Bus fahren schlecht, konnte nicht dabei aufs Handy gucken, musste dann plötzlich unbedingt aus dem Fenster gucken, sonst wurde mir übel, das hatte ich früher nicht. Das is aber mittlerweile vorbei. Wenn ich bei nem Kumpel mitfahre wird mir sogar vorne schlecht, wenn der beschleunigt. Das hatte ich früher nur, wenn ich übernächtigt mit dem mitfuhr. Fahre aber auch heutzutage extrem selten mit wem im Auto rum, also vielleicht wirklich Gewohnheit.

Vielleicht könnte man sich ja dann sogar an VR gewöhnen, aber da is mir das Risiko zu groß, bei dem Preis, das es nachher nur rumliegt, weil mir nach 2 Minuten zum Kotzen ist. Und das VR2 und das alte Playstation VR nicht kompatibel sind ist halt auch kacke.

Wäre vielleicht interessant zu wissen ob es Leute gibt, die wirklich regelmäßig und häufig 3D spielen und dann plötzlich Motion Sickness entwickelt haben.

Also Fahrgeschäfte fahre ich nur die harmlosen, hab Höhenangst. Selbst in nem Miniriesenrad konnte ich das nicht genießen und hatte Panik als wir 5m hoch waren. Und dabei dacht ich, daß is ja für Kinder, das kann ja nicht schlimm sein :see_no_evil:

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Damals wie heute, wenn ich im Auto lesen will und runter gucke, geht das keine 20 Minuten und dann wird mir übel. Wobei das fahren an sich kein Ding gewesen ist, zu keiner Zeit.

Höhenangst ist bei mir mit den Jahren auch dramatisch schlimmer geworden.

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VR habe ich noch nie ausprobiert, schätze aber, dass mir das nicht gut bekommen würde … 3D im Kino macht mir zumindest nichts aus.

Fahrgeschäfte meide ich schon seit 20 Jahren, das wurde bei jedem Versuch schlimmer, allerdings nicht, dass mir übel wird, sondern ich bekomme ein derartiges Ziehen im Bauch, dass mir die Luft wegbleibt. Da ist maximal der 5-sekündige Fall in der Wildwasserbahn drin :smile:

Vielleicht liegt es tatsächlich an Engines was Spiele betrifft. Doom und Duke und alles was in der Build lief war ja nicht wirklich 3D …
Und dann kommt sicher das mit der von @ReofSpa benannten Übung dazu. Ich habe um 2000 das exzessive Zocken sein lassen und nur alle paar Jahre mal was angespielt. Bis auf die alljährlichen Tomb Raider, Marios und Zeldas war nicht allzu viel dazwischen. Schon gar keine Shooter.
Und wenn ich mich jetzt hochbetagt :smile: plötzlich hinsetze und Quake 4 anschmeiße, sagt mein Hirn wohl völlig zurecht „Fick dich!“.

Damit bist Du nicht allein. Dafür kann ich mittlerweile im Auto lesen, das konnte ich die ersten dreißig Jahre meines Lebens nicht.

Hmm weiß nicht. Seit der Kindheit wird mir sehr oft (in hügeligen Gebieten fast immer) schlecht wenn ich im Auto hinten sitze. Fahrgeschäfte mochte ich nie sonderlich.

Und dennoch hatte ich eben bis vor ganz kurzem nie im Leben ein einziges Mal, dass mir von irgendeinem Spiel schlecht wurde. Inklusive DOOM 2016, das hier erwähnt wurde (und mit dem ich recht viel Zeit verbracht habe).

So lange ich selbst stationär saß hat mir glaube ich kein Sinneseindruck je Übelkeit verschafft.

Aber dann habe ich auf der Switch Stanley Parable und Return of the Obra Dinn gespielt, und das war einfach die Hölle. Musste abbrechen, und war eine Weile fertig.

Das macht mir Sorgen…

Kurz gesagt, ich finde mich in vielem hier gesagten nicht wirklich wieder, das passt nicht auf mich. Außer eben der Tatsache, dass ich ganz plötzlich bei mindestens zwei Spielen Motion Sickness bekam, was bei Spielen sonst einfach nie der Fall war.

Probiere die doch spaßenshalber mal auf einem anderen Setup (PC oder Konsole - wahrscheinlich ein weiterer Kauf nötig dann, aber hey, ist für die Wissenschaft!)

Beide Spielen haben ja scheinbar recht ordentliche Performance für Switchports (60fps mit nur wenigen drops) - mit wieviel fps zockst du denn sonst? Gibt es vielleicht noch andere Faktoren wie Übermüdung, schlechte Beleuchtung im Raum usw.? Zockst du mit Gyro-Steuerung auf Switch?

Weiß nicht wieviel first person Spiele du sonst zockst, aber wenn es altersbedingt ist, müsste das ja ein generell(er)es Problem sein und nicht nur bei zwei Spielen auftreten.

Gute Idee, kann ich mal tun.

Vielleicht ist es das. Ich spiele mittlerweile fast ausschließlich auf der Switch (außer sowas wie Civilization, wo sich eh kaum was bewegt). DOOM 2016 oder DOOM Eternal haben da vermutlich keine 60fps?

Generell waren mir fps bisher eher egal, so lange es ca. über 30 ist, aber vielleicht ist da bei 60fps und mehr was, was sich dann auswirkt…

Nee, eigentlich nicht. Das war auch zu verschiedenen Zeitpunkten, unter verschiedenen Bedingungen. Und wie gesagt sonst bisher nie…

Bei first/third person, wenn ich kann, auf jeden Fall. DOOM zum Beispiel, oder Zelda. Bei Stanley Parable und Return of the Obra Dinn weiß ich jetzt allerdings gar nicht, ob’s die überhaupt gibt?

Das letzte FPS was ich ausprobiert hab’ war Metroid Prime. Da war ich zwar vom Fehlen des Gyro-Zielens genervt, hatte aber auch wieder keine Probleme mit Übelkeit.

Kombination aus Dingen vielleicht…

Bei den Beispielen, die du hier nennst, fällt für mich StarCraft ein wenig raus, aber da könnte es vielleicht die Perspektive und nicht ganz genaue Tiefenberechnung sein. Aber sonst wirken die Beispiele jetzt ein wenig so, als könnte es an der Weitsicht der Spiele liegen. In Zelda hat man viele Objekte am Horizont, die deinen Orientierungssinn vielleicht verankern. Bei Dead Space oder anderen Shootern ist man ja auch häufig in Korridoren oder engen Innenräumen unterwegs. Könnte es vielleicht mitunter daran liegen?

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Das kann ich soweit schon mal bestätigen. Ich glaube sehr sogar, dass gerade solche Schlauchlevels das bei mir begünstigen. Ich werd da die Tage noch mal paar Versuche fahren :smile: das interessiert mich jetzt.

Mir ist dazu noch eines eingefallen: auf der Switch habe ich ja gar kein Problem. Da sitze ich aber auch 3m weg von einem 75 Zoller.

Am PC hängt ein 32 Zoll Fernseher (zuvor ein 27 Zoll Monitor mit dem ich die gleichen Probleme hatte), wo ich quasi mit der Nase dran klebe. Der Bildmodus, oder die Tatsache, dass ich am Rand quasi nicht vorbei gucken kann, spielen sicher auch eine Rolle.

Ich bin heute auch zufällig in einem Freizeitpark doch mal 2 Sachen gefahren :smile: recht harmlos, aber das heißt bei mir ja nix. Nach anfänglichem Unwohl gings dann tatsächlich gut aus ich hab überlebt :joy:

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A Motion Sickness und Reiseübelkeit, die begleiten mich schon ein Leben lang.

Schon als keines Kind musste ich bei der Fahrt zu Opa und Oma immer K…
Auch bis heute kann ich im Auto nicht hinten sitzen und bei kurvigen strecken nicht mal als Beifahrer mitfahren.

Bei PC Spielen ist es vor allem aus der Egoperspektiviere mit hektischen Bewegungen und viel Rumgewackel recht schlimm.

Das erste mal „an das ich mich noch gut erinnern kann“ hat es mich bei einer Multiplayer Party
„Serious Sam“, die ich mit Freunden im Wohnzimmer bei uns zuhause gespielt habe, erwischt.

Ich hab die anfänglichen Anzeichen ignoriert, bis mich das Spiel für den Rest des Abends vor die Tür geschickt hat.

Seither habe ich viel Probiert und getestet um heraus zu finde wie ich die meisten Spiel an besten vertrage.

  1. Je gleichmäßiger der PC das Spiel ausgibt und je weniger „hektisch“ das Bild ist, um so besser scheint es mir zu bekommen.

  2. Bei manchen Spielen ist es überhaupt kein Problem (z.B. Battlefield BC2) hab ich hunderte Stunden im MP ohne Probleme gespielt.
    Andere Spiel fang ich an und weiß nach 5 Minuten die sind nix für mich.

  3. Es gibt Spiel die mir anfangs beim reinspielen etwas Probleme machen (z.B. The Witcher 3) die wenn ich sie aber vor allen am Anfang in kleinen Portionen spiele und sofort damit aufhöre wenn ich die geringsten Anzeichne spüre, mir nach kurzer Zeit keine Probleme mehr bereiten und die ich dann auch Stundenlang am Stück spielen kann.

Mein Fazit: Hohe stabile FPS, ruhige Kamera, Unschärfe Effekte aus, langsam an kritische Spiele gewöhnen, und hoffen das ich mit der Grafik Engine klar komme.

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Ich werden im November 40, konnte bislang aber zum Glück nur sehr wenig in der Richtung feststellen. Als großer Shooter-Fan wäre das für mich aber auch wirklich die Hölle…

Die einzigen Berührungspunkte mit dem Thema für mich waren die folgenden drei:

  • Tatsächlich das einzige Mal überhaupt bei einem Spiel schlecht geworden ist bei mir nach einer halben Stunde „Post Void“. Der Shooter setzt aber auch bewusst auf total irre „Wobbeleffekte“ und ein super rasantes Gameplay, das selbst hartgesottene Spieler an ihre Grenzen bringen dürfte.
    Post Void on Steam

  • Beim Titel „AaAaAA!!! - A Reckless Disregard for Gravity“, das im Prinzip eine Art Fallschirmspringen ohne Fallschirm ist, habe ich mich ein bisschen wie in einer Achterbahn gefühlt. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, ich würde Fallen, mein Magen hat sich „gehoben“ und ich bin im Sessel hin und her geschwankt, wenn ich Hindernissen ausgewichen bin.
    AaAaAA!!! - A Reckless Disregard for Gravity on Steam

  • Vor gut 15 Jahren hatten wir mal für 2 Wochen einen Beamer ausgeliehen, mit dem wir in unserem Bandproberaum im Keller nicht nur haufenweise Filme geschaut haben, sondern auch u.a. einige Mario Kart 64-Turniere abgehalten haben. Als ich alleine war, habe ich dort dann auch mal meine PS2 angeschlossen und u.a. Black (der Egoshooter von Criterion) und Runabout 3 in der Cockpitperspektive (ein Rennspiel) gespielt. Das fand ich insgesamt bei der riesigen Leinwand auf Dauer doch irgendwie anstrengend und ich habe mich etwas unwohl gefühlt. Das selbe übrigens beim Film Hardcore Henry, der im Prinzip ein Egoshooter in Filmform ist. Im Kino fand ich den dann auch sehr anstrengend, später auf dem Fernseher dagegen gar nicht. Scheint wohl auch auf das Format bzw. die Größe des Gesehenen anzukommen

[edit] Ach ja, mir fällt doch noch was ein, aber bin mir nicht sicher, ob das eigentlich zum Thema passt. Wenn ich nämlich im Auto, Bus oder Zug etwas lese, auf den Game Boy schaue etc. wird mir innerhalb kürzester Zeit kotzübel. Und auch gelegentlich, wenn ich auf dem Rücksitz mitfahre - ich habe da das Gefühl, dass es vor allem ist wenn ich auf die Kopfstütze des Vordermanns und dabei gleichzeitig zur Frontscheibe rausschaue. Ich habe mal gelesen, dass das wohl daher kommt, dass man gleichzeitig auf etwas schaut, das sich bewegt und etwas das steht, und irgendwie kommt das Gehirn damit teilweise nicht klar oder so

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Bei mir trat das Phänomen das erste Mal mit ca 35 Jahren bei Half Life 1 auf der PS2 auf. Nach 20-30 Minuten spielen war mir für den Rest des Tages richtig übel. :nauseated_face: Erst die Nacht hat meinen Gleichgewichtssinn wieder resettet. Danach habe ich das frisch erworbene Spiel direkt wieder verkauft.

Mittlerweile konnte ich es etwas eingrenzen, indem ich sagen kann, dass es eigentlich nur bei FPS auftritt, wobei es bei moderneren Spielen wie z.B. Borderlands 3 noch ganz gut geht. Ich muss nur die „Kopfdrehgeschwindigkeit“ etwas runter regeln. Ist zwar doof, wenn von hinten oder der Seite ein Feind kommt, weil das Drehen dann länger dauert. Aber so kann mein Hirn noch folgen, und mir wird nicht schlecht.
Bei Third-Person-Games ist es deutlich entspannter. Da muss ich evtl. auch die Kamerageschwindigkeit leicht reduzieren, aber mit Blick auf den Protagonisten, kommt mein Gehirn gut zurecht. Es ist ja nur Beobachter und denkt nicht, ich wäre es selbst. :sunglasses:

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