Original Post: https://www.stayforever.de/2023/02/musik-13/
When Speakers Cry
Yes! Bin Musik-Gourmet und liebe dieses Format.
Fabians Erklärungen zum jeweiligen Titel sind aber auch 112%.
Fehlt ein bisschen Sierra-MT-32-Awesomeness aber mit ‚Beneath a Steel Sky‘ bin ich auch ganz zufrieden
Sehr schöne Folge!
Ich habe auch einen spontanen Beitrag. Aktuell genieße ich immer wieder den Soundtrack des Spiels Dead Cells. Hier eines meiner Favoriten:
Prisoner’s Awakening
Oh ja, Dead Cells hat eine grandiose Musik, das finde ich auch. Shatter von Sidhe hat einen ähnlich treibenden, genialen Soundtrack finde ich. Das ist aber beides nicht retro
Fabian kam VORBEREITET.
Fabian uses essay: it’s very effective
Danke für die schöne Folge.
Mein eigener Geschmack deckt sich am ehesten mit Fabian. Die Geschmäcker von Gunnar und Christian gehen meiner Meinung nach manchmal in Richtung unerträgliches Gepiepse.
Fabians Stücke kann man dagegen ohne Nostalgie heute noch gut hören, zum Beispiel beim Autofahren.
Das ist aber bei mir nicht auf SF beschränkt, und natürlich nur meine Meinung. Der Musikgeschmack von Paul Kautz geht auch oft in diese Richtung schreckliches Gefiepse, finde ich. Der hat sogar schonmal PC Speaker Stücke ausgewählt (!). Und bei den Retronauts finde ich viele Stücke heutzutage auch nicht mehr hörbar. Der Ewig Gestern Podcast sticht meiner Meinung heraus. Die wählen Stücke, die man auch heute noch gut hören kann.
Ben hat schon freudig gegluckst, als er die Playlist gesehen hat.
Aber durch das Lob nach dem Terra noster…ähm…Terra incognita…HERRSCHAFTSZEITEN…Terranigma-Track bekomme ich eine Sprachnachricht nach der anderen.
Spaß - schöne Auswahl, dass Gunnar ein Terranigma-Stück mitgebracht hat, hat mich (sehr positiv) überrascht.
Ein ganz wunderbares Spiel mit einer unvergleichlichen Story und großartiger Musik. Ups…verratet bitte nicht, dass ich das gesagt habe!
ASCENDANCY!!! Chris gewinnt. Alles.
Ach, was dem einen das „unerträgliche Gepiepse“, ist dem anderen halt Game-Musik.
Seit der CD-Ära wird ja Musik für Games im Grunde genauso geschrieben wie Filmmusik und ist per se auch nicht mehr davon zu unterscheiden. Das sind oft schöne Stücke, die auch gut hörbar sind, aber wenn man in einer Musik-Folge nur sowas hat, kann man auch einfach einen „Schöne Musik“-Podcast machen – das Interessante an Musik für Games ist IMHO, was man damals zustande gebracht hat, ohne das ganze Orchester und gesampelte Stimmen und so.
Ich finde, das ist wie mit der Grafik: Die Hintergründe in AAA-Spielen sind sicher schön, aber sie sehen halt aus wie Matte-Paintings für Filme. Hingegen ist die Pixel-Grafik der jeweiligen Generationen ein Stil, den es NUR bei Games gibt, denn er aus dem Mangel entstanden. Deshalb steht Pixelgrafik ebenso wie „unerträgliches Gepiepse“ für Retro-Games.
Ja nun.
Bin da voll bei Gunnar, auch wenn ich für Musikfolgen mal das Uncharted Theme und Girls Just wanna have fun aus Bioshock Infinite verwurstet habe. Aber das Uncharted Theme klingt so toll nach Abenteuer und die Musik in Infinite hat in der Szene so toll zum Charakter gepasst.
Ich glaube aber auch, um mit älterer Computerspiel Musik wirklich was anfahren zu können, muss man damit groß geworden sein. Das warme Nostalgiegefühl, dass dann mitschwingt, fehlt sonst. Meine Freundin rastet aus, wenn sie im Auto das Ducktales Lied vom Gameboy oder die Space Harrier Titelmusik hören muss Meine Kids hingegen lieben 8/16 Bit Musik, aber die wurden ja auch von klein auf damit sozialisiert
Und um sowas zu mögen, muss man vielleicht echt als Kind fasziniert vor dem Monitor gesessen haben (ich liebs immer noch!)
Was Gunnar und Sebo sagen.
Aber entschuldige Dich doch nicht für Bioshock Infinite oder Uncharted! Gunnar sagt ja selbst, dass er eher „gegen“ sowas ist, wenn ein kompletter Gaming-Musik-Podcast aus sowas besteht. Das ist bei uns ja nun nie der Fall. Allein Tobi kann ja gar nicht ohne den Amiga. ^^
Die Sozialisierung ist aber in der Tat eine Sache… aber wohl auch die Liebe, die Du auf Deine Kids überträgst. Wenn man als Kind ab und an mal sowas hört, Papa (oder Mama) die Mucke aber eigentlich relativ egal ist, werden die Kinder wohl auch kein Connaisseur von 8 oder 16 Bit Musik.
Ich liebe solche Stücke auch. Habe nicht umsonst ein paar solcher Soundtracks auf Vinyl!
Hätte man mir als Kind gesagt, dass ich die Musik aus Outrun oder Golden Axe mal auf SCHALLPLATTE (!) haben würde… ^^
@Chris das Dissonante bei International Karate kommt jetzt nicht speziell vom SID Chip des C64 sondern von der Art wie Musik in z.B. Japan komponiert wird, welche Instrumente traditionell verwendet werden und aus welchem „Tonvorrat“ sich Stücke zusammensetzen.
Japanische Stücke verwenden eigene Tonleitern und Modi. (Dur und Moll sind z.B. Modi) Viele traditionelle Musikstücke verwenden Pentatoniken (ohne Halbtöne) oder Hemi-Pentatoniken (mit einzelnen Halbtönen) oder Tonleitern wo die Halbton-Schritte an anderen Stellen der Tonleiter stehen als bei Dur oder Moll (also anderer Modus)
Man arbeitet auch viel mehr mit Tonart- und Modus-Wechseln.
z.B. wird in einigen Musikrichtungen der Widerstreit des Yin und Yang durch zwei unterschiedliche „Tonleitern“ abgebildet die sich abwechseln.
Lange Rede kurzer Sinn: japanische traditionelle Kompositionen wirken deshalb auf uns oft fremd und auch dissonant weil sich die Kompositionen schon bei den Tonleitern und Halbtonschritten stark von dem unterscheiden was wir hier im Westen gewohnt sind und was wir deshalb als harmonisch und wohlklingend empfinden.
Kann der SID ausnahmsweise mal nichts für
Ascendency!
Christians Beschreibung fasst meine Erfahrung mit dem Spiel perfekt zusammen. Nur habe ich nur die Hälfte damals gecheckt. Da muss ich wohl nochmal ran.
Großartig! Beste MusikFolge bisher. Ich muss auch sagen, ich mag das Format schon immer sehr.
Außerdem war Fabian diesmal top-notch. Ich mochte die etwas ausgiebigeren Erklärungen sehr und offensichtlich steckt da auch einiges an Arbeit drin. Da dies für jede Folge nur schwer machbar ist sehe ich ein. Ich will mich nur dafür aussprechen, dass so gut vorbereitet wie Fabian eindeutig positiv ist und auf keinen Fall „zuviel“.
Schon alleine deshalb hat Fabian die Folge gewonnen.
Nach dem überschwänglichen Lob für Return of the Obra Dinn sowohl von Gunnar als auch von Christian (!) bin ich ja fast wieder am Überlegen, das auch mal auszuprobieren. Geliebäugelt habe ich damit schon seit dem Release, aber ich bin mir nicht sicher, ob Detektivspiele was für mich sind.
Das einzige Detektivspiel, das ich je gespielt habe, war Paradise Killer, und das gilt allgemein das „Detektivspiel, das alles anders macht als andere Detektivspiele“ (ich kenne halt keine anderen). Zudem hat mich bei Paradise Killer zwar Worldbuilding und Atmosphäre umgehauen (so eine geniale Idee, Cthulu/Great Old Ones mal komplett auf den Kopf gestellt), aber dieses „alles nach Beweisen absuchen und dann Leute damit konfrontieren/Zusammenhänge anhand eines Inventars an Beweisen erschließen“ hat mich so überhaupt nicht mitgenommen, sodass ich irgendwann aufgehört habe, es zu spielen. Ich glaube, ich spiele lieber direkt eine Story, anstatt anhand irgendwelcher Hinweise eine Story aus der Vergangenheit zusammenzupuzzeln.
Was meint ihr, ist Obra Dinn was für mich? Die Grafik und die Idee gefallen mir super, aber das war bei Paradise Killer ja auch so …
Super! Fabian hat ja mal (mMn) alles abgeräumt. Wirklich top!
Das Thema von „International Karate“ erinnert mich sehr an die Titelmelodie von „Furyo - Merry Christmas, Mister Lawrence“ Spotify
Ganz große Folge.
Oh, vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Wieder was gelernt.
Ja, das stimmt. Musik ist eben Geschmacksache. Ich weiss noch wir haben früher beim Warhawk (C64) Titelsong von Rob Hubbard immer den Fernseher voll aufgedreht. Unser Vater ist schon damals wahnsinnig geworden dabei. Das ist ein Fiepsen!
Beim Soundtrack zu Lotus Turbo Challenge 2 wurden Erinnerungen und beinahe schon fast vergessene Zeiten wach. Gott, was habe ich das Spiel auf dem Amiga hin und her gespielt. Denn Soundtrack fand ich damals unglaublich gut. Heute sehe ich das nicht mehr ganz so, weil zu wenig E-Gitarren vorkommen. Aber objektiv betrachtet: Ja, ist doch irgendwie gut.