Früher sehr viel. Angefangen mit GURPS, später etwas DSA (das aber mehr am PC) und dann D&D. Viel. Seeehr viel Wir hatten zeitweise 2 feste Gruppen, die sich abwechselnd trafen.
Das schlief dann aber irgendwann ein. Meine letzte Session ist bestimmt 10 Jahre her.
Pen & Paper ist eigentlich das eine Hobby, das sich seid ca. '99 über all die Jahre aktiv bei mir gehalten hat ohne eine wirkliche Unterbrechung. Nur die Systeme waren immer mal wieder andere.
Angefangen hat es mit einem Homebrew-Cyberpunkt-System, das ein damaliger Freund von mir entwickelt hat.
Und danach während des Studiums in Münster kamen ein paar anderen Runden hinzu: Aus einer ursprünglichen Hackmasterrunde wurde eine D&D 3.5-Runde in den Kingdoms of Kalamar (und soweit ich das sehe war das damals meine über Jahre ununterbrochen am längsten laufende Runde. Eine andere Runde (die sich aus meienr aktivität in einer Vampire-Live-Domäne ergeben hatte) sprang oft zwischen verschiedenen Systemen hin und her: „Vampire: The Masquerade“, „Werewolf: The Apocalypse“, „Cthulhu“, „Plüsch, Power & Plunder“, Shadowrun, etc.
Ich hatte außerdem die Möglichkeit kurzeitig in einer Runde mit dem Übersetzer des Rollenspiels „Unknown Armies“ zu spielen. (Das immer noch das beste Rollenspiel aller Zeiten ist.)
Eine weitere Runde hat dann noch die Möglichkeit ergeben einen Zeh in Mage zu stecken. (In der gleichen Konstellation wurden dann aber auch noch paralel Cthulhu und Werewolf gespielt. Immer wieder abwecheld, damit der jeweilige SL nicht vollständig ausbrannte.)
Und ich habe sehr früh und schnell Online-Runden umarmt. (Sei es jetzt mit Skype oder Video-Stream. Irgendwo da draußen auf Youtube sind sogar noch ein paar Runden verfolgbar, bei denen ich als Spieler mitgewirkt habe.)
Meine aktuelle Runde am Tisch spielt derzeit Warhammer Fantasy 4th Edition „Der innere Feind“. (Davor hatten wir in der Konstellation noch zwei gescheiterte Versuche zum einen mit Fading Suns, zum anderen mit Numenera gehabt. Außerdem noch erfolgreich Strad von Zarovic in „The Curse of Strad“ in D&D 5 erschlagen.)
Und ein Teil meiner anderen Leidenschaften (miniaturen bemalen und Tabletop sowie Klemmbausteine) versuche ich so nach und nach ein wenig in den Bereich mit reinzuwursteln.
Aber wie die meisten Rollenspieler in dem Bereich habe ich vermutlich am Ende eh eine ungesunde Sammelwut im Bereich Systeme entwickelt. Mal schauen: So als ein kleines Nebenziel will ich immer noch irgendwann einmal meine komplette Sammlung für meinen Blog durchrezensieren.
Da sind ein paar starke Systeme dabei, danke für den Überblick. Eins jat mich besonders aufhorchen lassen: Wie hat die Plüsch, Power & Plunder gefallen? Ich mag Ralfs Ideen immer sehr gerne, aber sie sind stellenweise schon speziell. Daher bin ich immer gespannt, wie andere Leute das empfinden.
Hab es nur bis Ende der 90er gespielt. Würde es aber gerne mal wieder mit meinen derzeitigen Freunden aufgreifen, müsste dafür mich mal wieder mit dem Regelwerk vertraut machen und auch endlich mal Würfel kaufen
Aber definitiv Vampire dann.
PnP-Zeiten, selige Zeiten.
In den 90ern, nach ein paar Umwegen über Paranoia und DSA, sind wir letztendlich bei MERS gelandet. Was hat das für einen Spaß gemacht, eine hoch originelle und pfiffige Gruppe durch Mittelerde zu führen. Das alles vor dem Hype, welcher durch die Jackson-Verfilmungen entstand. Viel meines Wissens über die Tolkien´sche Welt habe ich seinerzeit durch die tollen Regel- , Schauplatz- und Abenteuerbücher ergattert. Nahezu acht Jahre haben wir das durchgezogen, bis die Gruppe auseinanderfiel.
Solche Momente kann man nicht wieder reanimieren. Hinzu kommt das Problem, dass ich alter Sack hier in der tiefen ostwestfälischen Provinz schwer bis gar nicht neue Mitstreiter finden würde. Kurz spielte ich mit den Gedanken, mal online bzw. per Video was zu versuchen, aber kommt dabei das entsprechende Spielgefühl auch nur im Ansatz rüber? Ich bin skeptisch. Zu Recht?
Ich werde bald wieder anfangen Warhammer 40k Pen & Papers zu leiten mit einer kleinen Gruppe Freunde;
genau genommen Dark Heresy (1E Lore, 2E Regeln. Naja und viele Hausregeln).
Vll auch die anderen die Fantasy Flight Games rausgebracht hatte, aber das muss noch mit der Gruppe besprochen werde.
Früher hatte ich gerne Call of Cthulhu geleitet, dazu bin ich (leider!) schon lange nicht mehr gekommen.
Ich hab bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr gespielt, damals hatten wir ne Warhammer-Runde. Ich sammle/lese inzwischen Regelwerke, hab unter anderem alles hier, was jemals unter D&D 3.5 erschienen ist.
Ich hätte schon Bock, mal wieder Pen&Paper zu spielen. Muss mich mal nach ner Gruppe umsehen.
Naja: Das ist immer auch eine Geschichte wie Spielleiter und Gruppe miteinander harmonieren. Ich hatte meinen Spaß mit meiner zu blöden Plüsch-Ratte. (Die genau deswegen fliegen konnte.) Wir haben das Ganze halt mit Plüschtieren gespielt. (Und die Basis-Idee an sich fand ich persöhnlich jeztt nicht unzugänglich. Ich weiß nur nicht, ob ich PP&P selber vernünftig geleitet bekommen würde.)
Und mit Ralf meinst du Ralf Sandfuchs, oder? Ich habe jetzt nicht wirklich viel Kontakt mit dem Mann gehabt. Da war nur das eine Mal, wo ich zufällig mit ihm in einem Actual-Play-Podcast bei Michael Jäger während der Pandemie gelandet bin. ^^
Ja genau, Ralf Sandfuchs. Der ist immer recht umtriebig; man trifft ihn eigentlich auf so ziemlich jeder Con und immer entwickelt er grade irgendein System Derzeit bspw eben das Bäronomicon.
Mir nacht das immer einen Heidenspaß, aber ja - bin mir auch nicht sicher, ob ich das leiten könnte.
Hossa! Auf dem Weg zum PnP-Abend. DnD 3.0, ein wandernder Zwergenmönch (Level 7) auf der Suche nach seiner Sippe.
Und mitten in den Trollhügeln, ein Eiland und dort ein dunkler Turm.
Mehr brauch ich nicht.
Da bin ich mir gar nicht so sicher, ob mir das beim Alien-Rollenspiel so gut gefällt. Einerseits finde ich die Sternenkarte der Middle Heavens klasse, es gibt einige stimmige Erweiterungen wie zusätzliche Welten und die Idee insgesamt spricht mich eigentlich auch an.
Aber vom Colonial Marine Operations Manual zum Beispiel war ich ziemlich enttäuscht. Die Organisation der Truppe wird nicht eingehend erläutert, eine fürchterlich verworrene Kampagne und dann „Designs“ wie dies hier:
Sorry, das ist in meinen Augen völlig misslungener Retrofuturismus (denn das ist natürlich der Kampfjäger der Weltraumkommunisten).
Immerhin kann man die Verbrechen, die Ridley Scott mit Prometheus und Covenant am Alien-Universum begangen hat, ganz gut ignorieren.
Bin mal auf Building Better Worlds gespannt.
ja!
Ich habe begonnen mit DSA, der Neuauflage der 1. Edition:
Das war mir damals verwirrend neu und ungewohnt, ein Spielkonzept nur so mit Reden und im geredeten Raum der Ideen… auch Mitspieler zu finden war schwer und ich habe mich sehr mit Soloabenteuern beschäftigt, die waren ganz besonders fürchterlich, ich denke, wer sie gespielt hat, der versteht, was ich meine.
Inzwischen bin ich wieder und immer noch bei DSA mit einer regelmäßigen Rollenspielgruppe, meine Kinder sind dabei, was den Kreis sehr schön… ne schliessen noch nicht…
Dazwischen waren mehrer Rollenspielgruppen, an die ich mich alle gerne erinnere, mit Freunden, die aus den Augen verloren wurden oder auch noch da sind, aber manchmal auch einfach nicht mehr zurückgehen in die Welten, aber auch mit anderen Systemen, zwischendurch auch viel D&D, besonders in der Welt von Planescape, was mir heute noch nachhängt.
Ein Zwerg aus meiner Planescaperunde, den hatte es dorthin von einer anderen Welt verschlagen, der war am Ende eines längeren Runs der letzte Überlebende unserer Gruppe, ein bißchen verrückt geworden über die traumatischen Ereignisse, den lasse ich heute noch meiner Gruppe hin und wieder erscheinen als Wanderer zwischen den Welten, hin und wieder verschlägt es ihn eben auch nach Aventurien.
Das Hobby Rollenspielweltenerkunden kenne ich gut, viele Welten habe ich mir wirklich mit Freude erlesen, leider ohne darin zu spielen.
Aber manchmal lese ich mich auch einfach ein bißchen quer durch Aventurien, als „Meister“ kann ich da immerhin ÜBERALL hin zu JEDER Zeit und mir alles ansehen und, mir erscheint die Welt sehr lebendig und spannend, meine Spieler dürfen dort auch wirklich alles tun, die Welt tatsächlich verändern.
Am Ende ist es doch so, daß die Welten erst mit einer Heldengruppe, die dort lebt, selber richtig leben, das dann in der Phantasie aber auch wirklich!
Was D&D nicht leisten kann, das brauche ich nicht.
am Ende ist vielleicht sogar überall das Regelwerk der uninteressanteste Teil.
Ich behaupte mal (dreist) Du kanst mit absolut jedem Regelwerk in jeder Welt spielen! Die Welten sind das Spannende.
Ich traue mir zu, meine DSA-Gruppe oder eine D&D-Gruppe in jede Rollenspielwelt wirbeln zu lassen und da bestreiten Sie dann die Abenteuer (AUCH Kaufabenteuer) der entsprechenden Welt.
Das schmutzige Geheimnis jeden Spielleiters ist doch eh, was er tut, um eine mitreissende Geschichte mit den Spielern zu erleben und es zum Erlebnis für alle zu machen.
Findet mein DSA-Zwerg im Warhammeruniversum ne Laserwaffe kann der sich mit seinen Talenten in Mechanik usw. das Funktionsprinzip sicher so weit erschliessen, daß ich ihn die auch benutzen lassen kann und wir auf seine DSA-Werte würfeln wenn er auf den Eldar schiesst (wie das für ihn ausgeht ist eine Geschichte für ein andermal)
Ich gebe Dir also absolut Recht, ich kann mit einem Spielsystem sicher alles spielen, was die Spieler und ich wollen, alle Welten, alle Genres, alle Zeiten.
Wenn ich die Welt eines anderen Systems entdecken wollte, dann habe ich auch möglichst den Fluff-Band über die Welt gelesen, nicht wie konstruiere ich den Charakter und wie funktioniert der Kampf des Magiers auf dem Nilpferd, das halb im Wasser steht, gegen den Typen, der mit Laserwaffe per Kite auf den zuhält und der Wind kommt in Stärke 6 von Nordost… WER WILL DAS?! Du willst das die Szene mit ein paar dramatisch wichtigen Würfelwürfen dynamisch und spannend über die Bühne Deiner Phantasie geht!
Nie vergessen werde ich den Abend, den wir Car Wars gespielt haben und nach 4 Stunden war ich um zwei Hausecken gefahren und hatte das inzwischen lichterloh brennende Auto dabei ohne Feindkontakt völlig geschrottet. Der Kollege am anderen Ende der Straße mußte eigentlich nur zugucken und BLOSS NICHT LOSFAHREN!
Als Magier auf einem halb im Wasser stehenden Nilpferd reitend kannst du gar keine Laserwaffe verwenden wenn der Wind von Nordost kommt, das lässt der Bose-Coriolis-Modifier aus dem Erweiterungsband „Photonic Weapons and Aerodynamic Extensions Vol. 4a“, mit dem Kites überhaupt erst möglich sind, gar nicht zu.
Der Held muss da schon eine Plasmawaffe verwenden, aber nur wenn er ein Gras-Amulett dabei hat.
Das weiß doch jeder.
Absolute Zustimmung.
Meine aktuelle Gruppe, die im Schnitt wenig Erfahrung mit Pen and Paper hat, aber sehr stark aus der Gaming-Ecke kommt, iss da auch sehr mechanisch unterwegs stellenweise.
Da wird sehr gerne gewürfelt und um Regeln gefeilscht und und und.
Aber man kann da durchaus gegenarbeiten. Das ist ja das schöne an Fantasy, die kann man auch mal biegen, ohne völlig aus dem Rahmen zu fallen. Die Immersion zu wahren ist natürlich die Kunst dann.
Ist vielleicht nicht der passendste Ort um das einzustreuen, aber Ich habe gestern die amüsante Monkey Island Pen & Paper Folge gehört und hoffe das die Herren @Gunnar_Lott und @Chris auch noch oder besser wieder P&P spielen (und uns daran teilhaben lassen). Das Ganze als oneshot irgendwo in den Archiven versauern lassen ist ja regelrecht bedauerlich.
Ich wäre bei einem ernsteren Setting wie DSA („Flim Flam Funkel - bring Licht ins Dunkel“ ), DnD, Warhammer Fantasy RP, Cthulhu oder Shadowrun sofort dabei um euch zuzuhören. Vielleicht ja auch mal eine Folge Stay Forever Spielt als Pen & Paper? Gerne auch in größerer Runde mit dem Rest der Bande wie Fabian oder Henner?
Hab jetzt zumindest endlich Würfel für Vampire, hat ja nur 20 Jahre gedauert
Jetzt muss ich mir mal die Regelbücher nochmal durchlesen, das ich überhaupt weiß wie das im Detail geht und mal sehen ob ich meine aktuellen Freunde davon begeistern kann
Hab das seit Abizeiten nicht mehr gespielt. Und war immer nur Spieler, nicht Erzähler. Oder Leiter oder wie man es nennt.
So um die 14-15 Jahre begann ich mit DSA3, wechselte zu DSA4 und spielte unterschiedliche Subsysteme aus der Old World of Darkness. Angefangen von Vampire, über Werwolf, bis zu Crossovern mehrere Systemen (Werbären, Mumien, Dämonen …). Bevor es mit Schattenjäger ein Warhammer- 40K-System gab, probiert meine Gruppe auch ein Hobbyprojekt für Space Marines aus (mein Captain viel leider dem Chaos anheim).
Das ging so bis ich Ende 20 war.
Mit meinem ersten Kind war dann jetzt für ca. 10 Jahre Ruhe mit dem aktiven Spielen.
Interessiert habe ich mich für das Hobby weiterhin, Regelbücher gekauft und gelesen und Podcasts gehört (vor allem 3W6). Was mich den (Indie-) Erzählrollenspiel immer näher brachte.
Spielleiterlos, ohne Vorbereitung, in 2-3 Stunden etwas rollenspielen zu können bekomme ich unter. Und dafür gibt es so viel …
Ein erster Schritt war letztes Jahr mit einem Freund The Quite Year, ein Rollenspiel in den man eine Gemeinschaft simuliert und dabei eine Karte malt.
Der nächste ist The King is Dead. Der Kampf um die Trohnnachfolge mit Minispielen in denen man Punkte sammelt. Vom höfischen Tanz bis zum Krieg (alles dauert in Echtzeit ungefähr gleich, man spielt im Krieg eine vereinfachte Simulation).
Gibt es beides auch auf Deutsch von System Matters.
In die klassischen Rollenspiele will ich nicht mehr zurück.
Ich will ein System mit Bedeutung spielen. Das hat es für mich nicht, wenn man es austauschen kann und die Welt im Vordergrund steht. (Die Regeln vieler klassische Rollenspiele sehe ich letztlich als Physik-Simulatoren. Kein Wunder, dass man die einfach austauschen kann.)
Dafür bin ich auch bereit mich auf Teilaspekte zu beschränken. Es gibt eh so viele.
Vielleicht wird spiele ich auch einmal World Wide Wrestling
Ui, so ein schöner Thread und komplett an mir vorbeigegangen…
Ich habe als Jugendlicher, was inzwischen schon eine ganze Weile her ist mit dem D&D Basis-Set (noch das rote, also noch nicht mal AD&D) angefangen, bin dann auf DSA1 umgeschwenkt.
Dann ein paar Jahre Pause, dann wieder zwischendurch eine DSA-Gruppe gehabt, die sich dann durch Umzüge etc aufgelöst hat… Ihr kennt das.
Das Nicht-Pen&Paper-spielen mangels Mitspieler habe ich dann eben mit digitalen RPGs kompensiert, die ich auch liebe, ist aber halt schon was anderes.
Dann wieder Pause für 20 Jahre.
Neuerdings seit ein paar Wochen spiele ich wieder in einer DSA 4.1 Gruppe, die sich über die spielerzentrale.de gefunden hat und ich genieße das sehr.
Ich hätte auch mal Lust, etwas aus dem D&D 5E Umfeld zu spielen, Pathfinder o.ä., habe aber (noch) keine Erfahrung damit und wäre auch durchaus offen für Onlinerunden, die viele so garnicht mögen…
Ich find’s auf jeden Fall ein großartiges Thema.