Stimmt schon, andererseits folgt Pixelkino ja auch einer festen Struktur. Ich wünsche mir auch keine ellenlange Abhandlung, einfach eine kurze Zusammenfassung, gepaart mit dem Bewusstsein, dass die Mehrheit der Hörenden mindestens eine der beiden Umsetzungen nie direkt konsumiert hat.
Ich reihe mich mal zu den Stimmen weiter oben ein, das Ganze macht Spaß aber diese Bewertung mit good, bad und ugly geht mir noch nicht so rein und dann wird das nochmal umgemünzt auf irgendwas aus dem Film bzw. Spiel… keine Ahnung, zu konfus und der „Gag“ dahinter hat sich mir nicht so richtig erschlossen. Ein „normaleres“ Fazit hätte ich wohl besser gefunden (wobei ich eine Einschätzung ob es sich lohnt eigentlich überflüssig finde, zumindest wenn es so offensichtlich ist wie bei Robocop (Film geil, Spiel naja)) oder noch besser einfach noch bisschen mehr zum Film / Spiel quatschen - Paul Verhoeven ist ja ein ergiebiges Thema, da hätte ich gerne noch mehr gehört.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, habe aus dem Auftakt hier auf jeden Fall einiges mitgenommen (zugegeben mehr von der Filmseite, denn der alte Platformer gibt jetzt nicht soviel her) und die beiden haben auch eine sehr gute Chemie miteinander. Heinrich hat zusätzlich auch noch eine coole Stimme bzw. so eine Sprechweise die irgendwie einnehmend ist, höre ihm jedenfalls gerne zu. Hat mir sogar hier noch besser gefallen als bei den Spieleveteranen.
Den Cast fand ich inhaltlich ganz gut, aber bitte kauft dem Christian ein gutes Mikrofon. Seine Soundqualitaet ist ja leider unterirdisch
Update:
Obiges gilt fuer meine AirPods Pro, damit ist Christians Soundqualitaet leider wirklich sehr mau.
Auf meinen Desktop Nubert Boxen „geht“ Christian schon in Ordnung, man hoert das Blecherne aber trotzdem raus - kann mir aber vorstellen, dass dadurch das Problem in der Audioproduktion nicht so stark aufgefallen ist.
Also ich höre das Pixelkino seit der ersten Folge und habe das System bis heute nicht verstanden Teilweise sind die Bewertungsstufen dann auch derart abstrus, dass ich schon nach Sekunden wieder vergessen habe, was jetzt für was steht und dann rätsle, ob sie etwas gut oder schlecht finden, wenn sie es mit „puppelhups“ bewertet haben.
Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt an dem Format, ansonsten gefällt es mir sehr gut
Ich bin beim ersten Hören des Pixelkinos auch über das Bewertungssystem gestolpert. Ich fand das unnötig kompliziert und vor allem recht überflüssig, da die Meinung von Christian und Heinrich zum jeweiligen Film und Spiel in der Diskussion vorher schon deutlich wird.
Aber: Erstens habe ich mich schnell daran gewöhnt und finde es inzwischen sogar ganz spannend, welche Versatzstücke aus der Franchise-Welt sich die beiden diesmal für ihr Good, Bad und Ugly herauspicken. Ich mag generell strukturierte Podcasts, und das ist für mich immer ein runder Abschluss des Gesprächs.
Zweitens, und das ist das Wichtigste: Ich möchte gerne Podcasts hören, bei denen die Podcastenden Spaß an ihrer Sache habe. Das Pixelkino erlaubt sich kleine Verspieltheiten und Exzentritäten, und das ist auch gut so. Wir haben Heinrich und Christian in unseren Vorgesprächen natürlich gefragt, ob sie wirklich an ihrem Bewertungssysten hängen (Subtext: „Kann das nicht weg?“). Ja, tun sie, und das ist völlig okay.
Für mich ist das in seinen amüsanten Verrenkungen inzwischen ein Alleinstellungsmerkmal, das zur Identität des Pixelkinos gehört und an dem Heinrich und Christian hörbar Freude haben.
Ich habe die Folge auf einer Dienstreise gehört und fand sie wirklich unterhaltsam. Ich hätte die Folge aber niemals gefunden, wenn sie nicht auf Stayforever ausgestrahlt worden wäre.
Vielleicht liegt das an mir, ich suche normalerweise keine Podcasts, und bekomme daher auch keine vorgeschlagen.
Aber ich werde mir die kommenden Folgen auch gerne nochmal anhören.
„The good, the bad and the ugly“ (Zwei glorreiche Halunken, Western 1966 - das Computerspiel dazu wurde leider gecancelt) kommt halt vom Film.
Für eine ausgewogenere Bewertung müsste man dies in „The good, the bad, the nice and the ugly“ umbenennen - aber dann ginge die Referenz dahin.
Wer die Spieelveteranen mit verfolgt kennt ja den Ansatz mehr in Plausch zu geraten als stark strukturiert durch die Sendung zu gehen. Findet sich halt auch im Pixelkino wieder.
Jup. Tut nicht weh - und fängt Zuhörer auf, die ggf. nicht so im Thema sind.
Volle Zustimmung. Nur eine ergänzende Bitte, die ja auch von anderen schon geäußert wurde: Könnten Christian und Heinrich ihr System vielleicht einmal kurz erklären?
Das ist jetzt nicht zitatfest, aber ich meine mich zu erinnern, dass einer der beiden sinngemäß sagt: “Kommen wir zu unserem bewährten Bewertungssystem.“ Und dann wird sehr zügig definiert, das Robocop good ist und Robocop2 bad. Das macht Sinn für Hörer, die gerade die 21. Folge Pixelkino hören, verwirrt aber zumindest einige, für die diese Folge die Einstiegsfolge ist.
Da die Robocop-Folge ja die offene Werbefolge ist, könnte man die Erklärung ja entweder reinschneiden (für zukünftige Ersthörer) oder noch eine Werbefolge online stellen, dann vielleicht mit einem Film aus den 90ern.
Noch eine allgemeine Ergänzung: Ich habe jetzt ein paar Folgen gehört und finde die toll. Ich war bei Freitag den 13 vorab skeptisch, weil ich da weder den Film gesehen, noch das Spiel gespielt habe, und witzigerweise wird da erst die Entstehung thematisiert, dabei das Genre charakterisiert, dann der Plot grob zusammengefasst, eine Spoilerwarnung ausgesprochen und dann das Ende erklärt. Beim Spiel wird erst auf Domark Bezug genommen, dann sagt Heinrich, dass man erst einmal den Spielablauf erklären müsste, weil der ungewöhnlich ist. Ich finde das super strukturiert und sehr verständlich.
Das System wird in der Robocop-Folge eigentlich erklärt - knapp, aber verständlich, ab 1:06. Aber ja, man muss sich dran gewöhnen. Mittlerweile finde ich es sehr charmant.
Vielleicht ist es speziell in dieser Folge verwirrender als sonst, weil die Stellvertreter für die drei möglichen Wertungsstufen (good, bad, ugly) diesmal teilweise genauso heißen wie die Werke, die damit versehen werden: „Robocop ist ein Robocop, aber das Spiel Robocop ist eher ein Robocop 2.“ In den meisten Folgen tritt dieses Problem nicht auf.
Ich bin Hörer des Pixelkino-Podcasts der ersten Stunde und habe mich bis heute nicht an diese Marotte gewöhnt vergesse auch nach einer Minute die entsprechenden Pendants, aber halte es wie Christian und einige andere, die es eher charmant finden. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal und rundet als Bewertung wunderbar ab. Vor allem ist es diese Art der Bewertung, die ich jedem anderen Ranking jederzeit vorziehen würde.
Überhaupt kann ich jedem auch die ersten 2 Staffeln wärmstens ans Herz legen, es ist fast alles außerhalb der bisherigen Bezahlschranke anzuhören, darunter exotische Titel wie Emmannuelle aber auch Blockbuster wie Star Wars und Indiana Jones. Wirklich ein ganz liebevolles Format. Ich freue mich vor allem, dass den beiden nun mehr Aufmerksamkeit zugute kommt. Und das Konzept bietet ja noch etlichen Stoff, den es zu behandeln gilt, man denke nur an Street Fighter, Sonic, Resident Evil, … Gremlins, Kevin allein zuhause ach, so viele
Hallo aus der Pixelkino-Filiale West und vielen Dank für das Feedback zu unserer ersten Episode bei Stay Forever.
Das Lob ist ein toller Ansporn und die konstruktive Kritik ist mindestens ebenso wertvoll. Unser überaus vernünftiges (hust!) Bewertungssystem scheint der größte Stolperstein zu sein, deshalb hier ein paar Worte eines Mitschuldigen.
Der Gedanke war immer, einen heiteren Abschluss für eine Episode zu haben, als Gegenstück zur Einleitung vor dem „Film“-Segment. Im Prinzip ist es ganz einfach: Finden wir etwas „good“, „bad“ oder „ugly“ (also irgendwo in der Mitte)? Das Ganze ist eine Anspielung auf den Sergio-Leone-Western „The Good, the Bad and the Ugly“ (dt.: „Zwei glorreiche Halunken“). Jede Stufe wird durch ein anderes Objekt repräsentiert, dass zum Inhalt der Episode passt. Bei RoboCop sind es Robotermodelle, bei Hard Boiled waren es John-Woo-Vögel, und so weiter. Der Gag soll in der Wahl der Symbole für die jeweilige Folge bestehen. Und generell ist das nicht sonderlich ernst gemeint, sondern eher eine Parodie auf Wertungen und Wertungssysteme.
Wir werden das in Zukunft besser erklären und darüber nachdenken, wie dieses abschließende Segment vielleicht reformiert werden könnte. Es kann also gut sein, dass wir im Laufe der Staffel daran basteln. Denn wenn der Gag nicht rüberkommt und bei der Hörerschaft eher für Verwirrung sorgt, dann erfüllt er natürlich nicht seinen Zweck.
Deshalb danke für euer Feedback, das uns hilft, solche Schwachstellen zu erkennen. In Episode 22 versuchen wir es etwas besser zu erklären, und wenn das dann immer noch den Spaß am Pixelkino bremst, grübeln wir über alternative Wertungs-Koeffizienten, Algorithmen, Motivationskurven oder ähnliches
Vielen Dank, dass du das Feedback so konstruktiv aufnimmst, Heinrich.
Vorschlag: Schalte doch in einer eurer nächsten Folgen deinen alten Mitstreiter Boris Schneider-Johne zu, damit er die Vorzüge eines 5-Sterne-Wertungssystems gegenüber der 100er-Skala schildert. Damit hat er ja Erfahrung. hust Von dort aus ist es nur noch ein kleiner Schritt zu eurem dreistufig-kreativen System.
Übrigens ist Ennio Morricones Filmmusik The Ecstasy of Gold aus The Good, the Bad and the Ugly seit den frühen 80er Jahren das Intro auf allen Metallica-Konzerten.
So wie ich es verstanden habe, wären die ersten Drei raus, aber Kevin allein zuhause wäre witzig. Zum Film empfehle ich die Netflix-Doku The Movies that made us. Großartig. Und dann erst das Spiel dazu. Ein sauteures Sega Master System Spiel, das wohl schon damals echt mies war.
Ach, du hast ja recht
Habe jetzt tatsächlich die Folge hier noch nicht gehört, das Prinzip dahinter gefällt mir aber sehr, und ich hab direkt mit der ersten „regulären“ Folge zu Predator angefangen - hat mir sehr gut gefallen, so dass die nächsten Beiden auch direkt gehört wurde
Mir gefällt, dass ähnlich ans Thema gegangen wie ich es bei Spielen mache: Ich versuche nicht auf Teufel komm raus zu schauen, was alles falsch gemacht wird, sondern was alles richtig und interessant ist.
Nur vielen Anderen hier muss ich zustimmen: Das Wertungssystem ist ziemlich Banane. Nicht so tragisch, da es nur ein winziger Teil der Folge ist, aber trotzdem naja
Hallo aus Frankfurt am Main nach Kanada Mit hat die Folge gut gefallen, so wie auch die vorherigen Pixelkino Folgen. Schön dass Ihr das Format bei Stay Forever weiterführt. Was das Bewertungssystem angeht, so habe ich immer als den kleinen Gag verstanden, als dass es nach Deinen Worten auch gemeint war. Wenn es nach mir geht gerne beibehalten, ich mag es als Running Gag
Schrieb es schon an anderer Stelle: Ich mag das Pixelkino und finde auch die Grundstruktur/die Gliederung der Folgen sehr nachvollziehbar. Tolle Ergänzung eures Podcasts. Christian und Heinrich sind eine große Bereicherung. Würde mich über eine vierte Staffel freuen!
Nur mit dem Bewertungssystem mag ich mich nicht so recht anfreunden. Die Erklärung nimmt immer ein paar Minuten in Anspruch, oft weiß ich auch gar nicht mehr, was für Good, Bad oder Ugly stand… und wenn die Moderatoren die Erklärung dann auch noch selbst nachliefern, erübrigt sich für mich die eigentlich gut gemeinte Kategorisierung.
Hat mir ganz gut gefallen. Habe mich erst ein wenig daran gestört, das der Klang etwas weniger klar war, als bei den regulären StayForever-Folgen (irgendwie ist man ja jetzt doch verwöhnt durch die gestiegene Produktionsqualität), aber das war nur am Anfang, einfach weil man das nicht erwartet hatte, hinterher hat es nicht mehr gestört, weil man halt inhaltlich gefesselt war und das ist ja der wichtigere Teil
Schade das sie die Kapitelbilder so verwenden, wie es gedacht ist und nicht so, wie es StayForever macht
Robocop hier für die erste Folge zu verwenden, die man uns vorsetzt, war zumindest für mich ein guter Köder, auch wenn es mir nicht direkt um den ersten Teil ging, sondern meine Verbindung war, das ich damals für meinen Amiga Robocop 3 mal hatte, jedoch war da ein Hardware-Dongle dabei als Raubkopierschutz, den man aber bei einem Amiga 600 nicht einstecken konnte, weil er zwingend in Port 1 musste und da ging halt die Kante so schräg runter und deswegen passte der Dongle da einfach nicht. Ich hab es bis heute nie gespielt und das war mir heute wieder in Erinnerung gerufen (eigentlich müsste ich doch bestimmt nur mal beim MiSTer gucken, da ist das doch bestimmt dabei…) und dann haben wir es damals zu Quelle zurück gebracht.
Sehr spannend fand ich zu hören, das es auch eine Arcade-Version von Data East gab. Bad Dudes Vs. Dragon Ninja war auch eines der Spiele, die ich damals im Original auf Amiga hatte und häufig mit meinem kleinen Bruder gespielt hab Und jaaa, das gibt es auf MiSTer
Also ich würd gern mehr Folgen hören davon! Da sollte es ja einige Spiele von Ocean und Beam Software dann zu hören geben
Dann hab ich aber eine Frage zu dem, was Gunnar erklärt hat. Also ihr habt da jetzt eine Staffel eingekauft und wenn es gut ankommt, dann gebt ihr eine weitere in Auftrag. Also heisst das dann, die laufen Exklusiv bei euch und was passiert dann auf deren Podcast? Oder heisst das einfach nur, die laufen dann auf beiden Podcasts?
Sorry, das ich so doof frage, aber ich hab das irgendwie ganz lange nicht geschnallt, das hier überhaupt Fremdformate laufen und das z.B. 10 Jahre klüger mit nem anderen Podcast zusammen gemacht wird Ich kenn mich im Prinzip ja mit Podcasts gar nicht aus und weiß nicht wie geläufig so was ist, im Prinzip bin ich durch euch überhaupt erst ja mit Podcasts angefangen.
Chris und Heinrich waren schon vor der ersten Pixelkino-Folge erfolgreiche Podcaster, die einen Teil ihres Lebensunterhaltes durch diese Formate finanzieren. Sie haben das Pixelkino mit Sicherheit gegründet, weil sie Spaß an dem Format haben, aber eben auch, weil langfristig Geld verdient werden muss. Am Ende von Staffel 2 kamen sie dann - so wurde es an mehreren Stellen kommuniziert - zu dem Schluss, dass der Ertrag durch Steady-Supporter zu wenig für die aufgewendete Zeit ist. Lösung A wäre, das Projekt zu stoppen und Formate zu machen, die mehr Geld abwerfen. Lösung B ist, eine ausreichende Menge Geld von Chris und Gunnar zu bekommen, das diese wiederum von uns Unterstützern bekommen. Wenn die SF-Supporter mit dem Pixelkino zufrieden sind, knallhart formuliert also genügend Geld bezahlen, das wir ohne das Pixelkino vielleicht nicht bezahlen würden, oder zumindest genügend Geld bezahlen, dass Chris und Gunnar so viel Geld übrig haben, dass es sich nicht negativ für sie gestaltet (was auch dadurch geschehen könnte, dass wir in einer Feedback-Phase negatives Feedback geben), das Pixelkino weiter einzukaufen, werden weitere Pixelkino-Folgen bei SF erscheinen. Die freien Folgen im Pixelkino sind aber so oder so Geschichte, es wird also Stand jetzt kein freies Pixelkino mehr geben. (Rein hypothetisch mag das irgendwann mal anders sein, aber die Kristallkugel ist gerade beschlagen.)
Ach so, OK. Verstehe.