Planetfall (SF 144)

Isometrisch wäre aber schräg! :rofl:

Hammer Folge. Schließt mit die Infocom Folgen gleich an die Venen an. :heart:
Mein erstes Infocom Spiel war Leather Godesses of Phobos, das ich damals auf einer Diskette entdeckt hab und an dem ich gnadenlos gescheitert bin. Untangling cream, mein Gesäß! Ich war in Englisch einfach noch nicht soweit.

Als jemand, der nie wirklich Textadventures gespielt hat, aber viele Grafikadventures, stelle ich mir die Beschreibungen in Textadventures immer wie Szenen aus einem Grafikadventure vor, also in dritter Person.

„The Ballad of the Starcrossed Miner is wonderful! What a great idea, and thank you for executing it so well.“

Steve Meretzky hat’s auch gefallen :blush:

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Tolle Folge - auch wenn ich noch nicht komplett damit durch bin.

Ausgerechnet bei der Rezitation des Texts zum Ableben von Floyd und beim Hören der Ballade muss mir gestern irgendein Viech ins Auge geflogen sein… ahem. Hatte doch tatsächlich Feuchtes im Auge, obwohl ich Planetfall nie gespielt habe! Das könnten natürlich auch die Nachwirkungen der SFS-Staffel zu Planetfall sein. Darin wurde Floyd ja schön als liebenswürdiger Sidekick gewürdigt.

Übrigens: In den ersten Sekunden des Lieds habe ich mich tatsächlich gefragt, ob das Gunnar ist, der da singt.

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Ich auch! :grin:

Also ich habe jetzt mal überlegt, ob bzw. wann mich zum ersten Mal überhaupt ein Spiel emotional auf eine ähnliche Weise „mitgenommen“ hat. Ich glaube das war bei Mystic Quest auf dem Game Boy, an der Stelle wenn der Roboter „Marcie“ dir am Ende gesteht das er nicht springen kann und zusammen mit dem Turm einstürzt, er dich aber vorher rettet indem er dich in Sicherheit rüber auf den Klippe „wirft“.

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Die version mit Gunnar ist auf der B-side des albums zu finden :smiley:

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Ich vermute, dass der Gunnar-Remix als Extra in der Weihnachtswoche kommt.

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Also die „W-Side“ nicht die „B-Side“…verstehe :rofl:

Bei mir das äußerst gut geschriebene letzte Kapitel und Ende von Grim Fandango. Da hatte ich tatsächlich feuchte Augen und einen Kloß im Hals. Dieses Spiel hat mich emotional bisher am stärksten getroffen. Aber Floyds Tod hatte auch zumindest eine Wirkung.

Danke für die schöne Folge.

Kleine Roboterfreunde mit Gefühlen, die das Publikum zum Weinen bringen können, waren damals glaube ich einfach hip. Zum Beispiel im Film Silent Running (Lautlos im Weltraum) waren es schon 1972 gleich drei davon, die tragische Tode starben oder sich aufopferten. Das war 11 Jahre vor Planetfall. Im Film Black Hole (Das Schwarze Loch) von 1979, 4 Jahre vor Planetfall, trifft der kleine Roboter sogar auch einen Freund, der allerdings nur demoliert wurde, nicht getötet. Das war in Filmen statt in Computerspielen, aber sowas war damals der Zeitgeist, denke ich.

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Für mich liegt es, glaube ich, vor allem an der Narration in der zweiten Person, dass eine Art Ego-Perspektive entsteht… Überhaupt ein interessanter Aspekt, von dem ich mich schon lange frage, ob er mal literaturwissenschaftlich aufgearbeitet wurde. Es gibt ja doch recht wenige Textsorten, in denen das der Standard ist. Eigentlich fallen mir neben Textadventures nur noch die Spielbücher à la Fighting Fantasy ein. Natürlich gibt es auch Romane (z. B. N. K. Jemisin), aber die sind ja immer auffällige Ausnahmen.

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Planetfall habe ich nie gespielt, weil ich mit englischsprachigen Textadventures nicht viel anfangen konnte und zu faul war, bei umfangreichen Beschreibungen ständig im Wörterbuch nachzuschlagen. Das war eben das Sprachproblem bei solchen Spielen, auch wenn die Story und das Szenario bei solchen Textadventures oft ziemlich spannend und ausgefeilt waren. Hätte man das Spiel auf deutsch übersetzt und in dieser Form angeboten, hätte es wohl auch mehr Resonanz gefunden und ich hätte es mir wahrscheinlich auch gekauft. So habe ich immer einen Bogen um die berüchtigten Spiele von Infocom und Magnetic Scrolls gemacht obwohl ich Adventures allgemein immer gern gespielt habe.

Einige deutsche Text-/Grafik-Adventures habe ich gespielt, bei denen der Parser aber ausgesprochen schlecht arbeitete und gleich meckerte, wenn er einen naheliegenden Befehl nicht verstand. Wegen des geringeren technischen Entwicklungsaufwands hätten solche reinen Textadventures für die deutschen Entwickler ein ideales Feld für die Konkurrenz mit englischen Entwicklern bilden können. Diese Chance haben sie leider verpasst.

Nicht zu vergessen, R2D2 in Krieg der Sterne. Da war man sich beim ersten Mal schauen auch noch nicht sicher, ob er es geschafft hat. Das Schwarze Loch war übrigens einer meiner Lieblingsfilme als Kind. Ich weiß noch, wie ich traurig zu meiner Mutter sagte: ist der Roboter jetzt tot? und sie mich bis zur letzten Einstellung angelogen hat: Siehst du da an dem Raumschiff, da hält er sich fest.
Und bei Silent Running muss man fast die ganze zweite Hälfte mit den Tränen kämpfen, der Soundtrack hat auch nicht geholfen. Das wäre ein Film für die Gen Z und die Klimabewegung, noch heute. Und bei Nummer 5 gibt nicht auf musste ich im Kino auch ganz schön flennen.

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Eure „Zweitverwertungsfolgen“ von Stay Forever Spielt-Staffeln haben bei mir immer so einen schalen Beigeschmack, hier muss ich aber sagen, dass ihr es im Gegensatz zu den anderen Varianten geschafft habt, euch dann in dieser regulären Folge stark von eurer Stay Forever Spielt-Staffel zu lösen (im Sinne von: Übernahme von dort bereits erzähltem bzw. gleicher Inhalt hier anders dargeboten) und es als eigenständige bzw. „logische“ Folge zu überarbeiten, das war gute Arbeit. Das Lied und auch das Texteinsprechen von Christian ist, wie sonst auch, Geschmackssache und ich habe da vorgespult.

War für mich auch ein bißchen das Highlight der Folge. Wirklich toll gemacht. :slight_smile:

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Hab erst gedacht „Hä? Das hatten wir doch schon?“, aber dann fiel mir ein, das war ja ein Let’s Play. Aber das hat mir so gut gefallen, da hab ich mich doch gefreut über Planetfall Redux :smiley:

Ich musste bei Terminator 2 am Ende als Kind auch weinen