Worum geht’s? Mitte der 1990er-Jahre ist das Genre der Ego-Shooter schon fest etabliert – Doom, Quake und Duke Nukem 3D setzen auf Tempo, Action und Technik. Doch mit Realms of the Haunting erscheint 1996 ein Spiel, das bewusst andere Wege geht: ein Hybrid aus Shooter, Adventure und Horror-Erzählung. In der Rolle von Adam Randall erkundet man ein mysteriöses Herrenhaus und bald darauf dämonische Parallelwelten, ein wilder Mix aus Okkultismus und Fantasy. Das Spiel verbindet polygonale 3D-Umgebungen mit Monster-Sprites und Full-Motion-Videos – ein ambitionierter Spagat zwischen Technik und Atmosphäre.
Christian und Gunnar sprechen in dieser Folge neben dem Gameplay auch über die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte von Realms of the Haunting, die hemdsärmeligen Dreharbeiten zu den FMV-Sequenzen (mit O-Tönen der weiblichen Hauptdarstellerin, Emma Powell), die Ambitionen des Studios Gremlin Interactive – und über die Frage, warum dieses Spiel so sehr aus dem Raster fällt. Ein Blick auf einen (ziemlich) vergessenen Genre-Grenzgänger, der viele interessante Stärken und Schwächen hat.
Infos zum Spiel:
Thema: Realms of the Haunting Erscheinungstermin: Dezember 1996 Plattform: MS-DOS, später Windows, MacOS, Linux Entwickler: Gremlin Interactive Publisher: Gremlin Interactive, Interplay (nur USA) Genre: Ego-Shooter Designer: Paul Green, Anthony Crowther, Christopher Pepper Musik: Chris Adams
Produktions-Credits:
Sprecher, Redaktion: Christian Schmidt, Gunnar Lott Voice-Over Emma Powell: Johanna Streicher Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt Intro & Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik)
Emma Powell arbeitet heutzutage als Synchronsprecherin, ihre Webseite ist hier.
Hinweis: Die O-Töne von Emma Powell sind in dieser Folge auf deutsch nachvertont, Sprecherin ist Johanna Streicher. Wer Frau Powell lieber im Original hören möchte, kann das auf Patreon tun (ohne Paywall): klick.
Mega geil! Definitiv eines meiner Lieblingshorrorspiele. Ich habe es damals im Glauben gekauft, dass es ein reiner Shooter wäre, der Mix mit Adventure und FMV-Sequenzen hat mich dann zuerst sehr verwirrt, dann fasziniert. Habe es vor ein paar Jahren im Zuge des Re-Release auf Steam nochmal durchgespielt. Ich liebe es!
Doch. Die OT-Folge ist ja nicht defekt, die wird nur anders ausgeliefert.
Da beide Folgen in anderen Apps einwandfrei funktionieren, ist das schon irgendwie ein Problem von Podcast Addict. Es gehört bei Antenna Pod, Podcast Addict und mit Abstrichen bei Pocket Casts offenbar dazu, dass da zuweilen Schluckäufe entstehen, die auf anderen Geräten, anderen Apps, anderen OSen oder Versionsnummern so nicht repliziert werden können.
Ist mir nicht ganz klar, woran das liegt, vermutlich am Zusammenspiel zwischen App, OS, Gerät und eventuell Bilderanzahl der Folge. Wir hatten es auch schon, dass derlei Fälle auf einem anderen Gerät mit gleichem OS und App nicht replizierbar waren.
Ich liebe solche 2.5D Grafik ohne Filter (manchmal PS1-style genannt) von Nicht-fiktiven (!) Orten.
Bei Realms geht es recht schnell in die Fantasy-Bereiche des Hauses. Die schönen Hausszenen sind recht kurz.
Hammer. Das ist die erste Folge seit Forbidden Forest zu einem Spiel, von dem ich vorher nie gehört hab. Zumindest kann ich mich nicht entsinnen, davon jemals gehört zu haben. Der Arbeitsweg wird gut.
Mir ist aufgefallen, dass bei folgenden Zeitstempeln Doppelungen drin sind:
1:31:25
1:34:03
Das ist nichts dramatisches und hat den Genuss der Folge nicht geschmälert - ich dachte im ersten Moment nur ich habe ein Déjà-vu @Chris Vielleicht magst du da mal reinhören.
Edit: Das bezieht sich auf die Folge im offenen Feed, in der das englische Interview übersprochen wird.